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Thema: GTA 5 - My body is ready.

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  1. #31
    Bin mit dem Spiel durch. Insgesamt habe ich knapp 31 Stunden gespielt, verteilt auf 14 Tage. Abgeschlossen habe ich das Spiel mit 70 % und ich habe mir nur wenig Zeit gelassen, das Spiel langsam anzugehen. Grund dafür ist, dass ich die PS3 + das Spiel nur ausgeliehen hab und da noch andere Spiele rumschwirren, die ich bis zur Rückgabe der PS3 durchspielen will, wollte ich mir keine Zeit nehmen. Mir ist bewusst, dass ich wohl einige nette Kleinigkeiten verpasst habe, aber wenn das Spiel tatsächlich für den PC erscheint, werde ich es mir nochmal anlachen, wenn dann auch die DLC draußen sind.

    Kurzer Kommentar zum Spiel selbst:

    Die Story ist schwach und die storyrelevanten Nebencharaktere empfand ich als langweiliger als die in GTA VC, GTA SA und GTA IV. Rückblickend hat GTA San Andreas deutlich bessere Nebencharaktere. Die Geschichte selbst fand ich unspektakulär und wenig spannend. Es wirkte für mich wie ein Gangster Slice-of-Life mit Action, die irgendwo anfängt und irgendwo endet, ohne aber wirklich ein Gefühl von Abgeschlossenheit zu hinterlassen, was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber es fehlte einfach der gewisse Reiz, da ich gegen Ende das Gefühl hatte, die Story sei nur Vorwand, um ein Grund zu haben, dass die 3 Hauptcharaktere gerade ziemlich abgefahrenen Actionscheiß abziehen müssen. Die finale Mission hat auch etwas anklimatisches, das hätte ebenfalls nicht sein müssen und wirkt viel zu gerusht. Ganz hart gesagt, seh ich in ihm den gescheiterten Versuch, einen flachen Charakter rund aussehen zu lassen.

    Das heißt allerdings nicht, dass die Präsentation schlecht ist., denn die ist, meiner Meinung nach, wahnsinnig gut (Schade, wäre die Story spektakulärer, würde ich dem Spiel nachtrauern, dass ich schon durch bin). Wirklich. Es fühlt sich einfach lebendig an, man verfolgt die Personen nicht nur in ihren Missionen, nein, es kommt einfach mehr das Gefühl auf, man würde sie in ihrem Leben "begleiten". Von den 3 Protagonisten mochte ich Franklin jedoch am wenigsten, da er besonders im letzten Drittel kein allzu spannender Charakter mehr war.

    Gameplay war okay, Autofahren hat viel mehr Spaß gemacht als in GTA IV. Echt super, ich hatte wieder total viel Spaß, einfach mal durch die Gegend zu flitzen, wie in GTA SA. Franklins Special Skill hat mir auch ungemein geholfen, den Spaß aufrecht zuerhalten.

    Ich geb dem Spiel 8/10

    Gibt nämlich noch ein paar Sachen, die mich an dem Spiel gestört haben. Unter anderem, dass die Welt größer ist als nötig und ich ständig das Gefühl hatte, es würde irgendetwas fehlen. Irgendetwas, was wirklich Nutzen von der großen Welt und den Möglichkeiten macht und gleichzeitig unglaublich motivierend ist, getan zu werden. Ein Skillsystem, welches tatsächlich einen Sinn hat gekoppelt mit Nebenmissionen, verstreut in ganz Los Santos und Umgebung, die dieses Skillsystem erhöhen, so dass man dann z. B. in Heists Gebrauch von ihnen machen kann/ sollte?

    Oder wenn wir schon von Heists sprechen: Mehr Heists? Besseres Balancingbeim Durchdenken von solchen Aktionen, so dass es nicht nur sinn macht, immer die besten zu nehmen? Hier hätte es sich angeboten, tatsächlich eine eigene Crew zu gründen, was echt nicht schwer gewesen wäre, in die Story zu integrieren. Es hätte sich sogar ziemlich gut geeignet.

    Storyspoiler:


    Daher hinterlässt daS Spiel bei mir den Eindruck von "Good game, but could have been fuckin' great". Hat sich trotzdem gelohnt. Alleine wegen Trevor.

    Geändert von Byder (12.11.2013 um 07:38 Uhr)

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