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Thema: OT-Geplauder LXXXIII - Wie wär's mit etwas Entdigitalisierung?

  1. #1

    OT-Geplauder LXXXIII - Wie wär's mit etwas Entdigitalisierung?

    Moorjen!

    *Kaffee, Tee, Frühstück*

    Erstmal das hier:



    Zitat Zitat von Ardam Beitrag anzeigen
    So viele?? Bei uns gibt es 3-4 pro Jahrgang mit je 20-30 Schülern!
    Naja, Mitte der 60er Jahre haben die Menschen in diesem Land noch gerne Kinder bekommen. (Oder gemacht? Oder beides?)

    Was mich indirekt auch zum Titel bringt. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass einige Menschen langsam wieder zur Besinnung kommen. Selbst Jüngere scheinen zu begreifen, dass das unpersönliche hin- und hersenden nichtssagender Nullen und Einsen via Handy, Facebook oder what ever, nicht der hauptsächliche Sinn unseres Seins sein kann. Und dass es nicht nötig sein muss, sein vollständiges Leben mit der ganzen Welt zu teilen.

    Denkt mal an die aktuelle Geschichte, die der Chaos-Computer-Club da gerade aufgedeckt hat. Junge Menschen lehnen sich gegen die Veröffentlichung ihres Innersten auf! Ich sehe Licht am Ende des Tunnels.

    In den Sommerferien saßen wir irgendwann mal in unserem Garten. Da war der Enkel meiner Freundin und die Tochter der Freundin ihres Sohnes dabei, beide im Oberschulalter. Sie schwärmen heute noch, besonders sie, von diesem tollen Tag. Zusammensein, Freude, Lachen, Wärme. Für die Kinder war das etwas ganz besonderes, was viele von ihnen heute einfach nicht mehr, oder kaum noch, kennen.

    So, ich hoffe das ist ein passender Denkanstoß fürs neue OT-Geplauder.
    Geändert von Samuel (23.10.2011 um 12:39 Uhr)

  2. #2

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Was mich indirekt auch zum Titel bringt. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass einige Menschen langsam wieder zur Besinnung kommen. Selbst Jüngere scheinen zu begreifen, dass das unpersönliche hin- und hersenden nichtssagender Nullen und Einsen via Handy, Facebook oder what ever, nicht der hauptsächliche Sinn unseres Seins sein kann. Und dass es nicht nötig sein muss, sein vollständiges Leben mit der ganzen Welt zu teilen.
    Ich sehe das durchaus auch aus einem anderen Aspekt noch etwas kritischer. Mittlerweile kann man bei der "Generation Facebook" nämlich auch beobachten, dass der korrekte Gebrauch der deutschen Sprache kaum noch möglich ist. Einige Klausuren werden mittlerweile wirklich ohne Berücksichtigung der kleinsten Rechtschreib- und Grammatikregeln geschrieben. Extrem fällt dies vor allem im Bereich der Zeichensetzung und der Groß- und Kleinschriebung auf, bei denen extreme Mängel festzustellen sind.

  3. #3
    Moin!
    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    *Kaffee, Tee, Frühstück*
    *Kaffee und Frühstück nehm*

    Zitat Zitat
    Was mich indirekt auch zum Titel bringt. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass einige Menschen langsam wieder zur Besinnung kommen. Selbst Jüngere scheinen zu begreifen, dass das unpersönliche hin- und hersenden nichtssagender Nullen und Einsen via Handy, Facebook oder what ever, nicht der hauptsächliche Sinn unseres Seins sein kann. Und dass es nicht nötig sein muss, sein vollständiges Leben mit der ganzen Welt zu teilen.
    Mag durchaus sein, daß diese Ansicht langsam gesellschaftsfähig wird, jedenfalls hab ich rein subjektiv auch diesen Eindruck. Vielleicht ist mit den ganzen Kommunikationsmöglichkeiten jetzt auch einfach langsam eine Sättigung erreicht, so daß der Hype ganz normal abflacht. Schlecht find ich das jedenfalls nicht. Ich selbst hab jedenfalls längst den Überblick verloren, was es da alles gibt.

    Zitat Zitat
    Denkt mal an die aktuelle Geschichte, die der Chaos-Computer-Club da gerade aufgedeckt hat. Junge Menschen lehnen sich gegen die Veröffentlichung ihres Innersten auf! Ich sehe Licht am Ende des Tunnels.
    Junge Leute lehnen sich gegen alles auf, wo sie das Gefühl haben daß ihnen jemand über die Schulter schaut oder ihnen reinquatscht . Das ändert nix daran, daß ich im genannten Fall ganz froh darüber bin, daß es einen Aufschrei gibt.

    Zitat Zitat
    In den Sommerferien saßen wir irgendwann mal in unserem Garten. Da war der Enkel meiner Freundin und die Tochter der Freundin ihres Sohnes dabei, beide im Oberschulalter. Sie schwärmen heute noch, besonders sie, von diesem tollen Tag. Zusammensein, Freude, Lachen, Wärme. Für die Kinder war das etwas ganz besonderes, was viele von ihnen heute einfach nicht mehr, oder kaum noch, kennen.
    Ich wunder mich auch jedesmal. Nach jeder Freizeit ist bisher immer mindestens einer angekommen und hat gesagt, daß die Veranstaltung das Tollste war, was er je gemacht hat. Wir Mitarbeiter schauen uns dann häufig etwas verstohlen an und jeder denkt insgeheim: "Wieso, war doch Standard?"
    Komisches Gefühl, manchmal...

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Ich sehe das durchaus auch aus einem anderen Aspekt noch etwas kritischer. Mittlerweile kann man bei der "Generation Facebook" nämlich auch beobachten, dass der korrekte Gebrauch der deutschen Sprache kaum noch möglich ist. Einige Klausuren werden mittlerweile wirklich ohne Berücksichtigung der kleinsten Rechtschreib- und Grammatikregeln geschrieben. Extrem fällt dies vor allem im Bereich der Zeichensetzung und der Groß- und Kleinschriebung auf, bei denen extreme Mängel festzustellen sind.
    Das Problem existiert im Studium übrigens genauso, ist mir aufgefallen - jedenfalls im Fach Geschichte, aber auch in Germanistik (was ich besonders schockierend fand). Was ich da an Präsentationen gesehen hab, war schon nicht mehr schön. Katastrophale Handouts werden ja dankenswerterweise meist schon im Vorfeld von den Dozenten abgefangen, obwohls da auch schöne gibt . Ein ganz besonderes Exemplar hab ich auch noch... als abschreckendes Beispiel .

  4. #4
    Die aktuelle Digitalisierung und Medialisierung unserer Welt ist ein Thema, das mich sehr interessiert.
    Ich selber gehöre mit meinen 16 Jahren ja mit zur "Generation Facebook", wie BIT uns gerade genannt hat. Ja, ich bin bei Facebook angemeldet, weil das Netzwerk so unglaubich verbreitet ist. Dort sind alle meine Schulkameraden. Heutzutage muss man keinen Mitschüler mehr anrufen, wenn man krank ist, sondern postet bei Facebook einfach die Frage. Das ist zeitsparend und effektiv. Das Internet erleichtert unseren Alltag vollkommen. Ich fand es immer toll, wenn jemand aus meiner Bekanntschaft eine ganze Brockhaus-Enzyklopedie bei sich zuhause hatte. Aber heute sind die dicken Bücher doch nur noch lästig. Wenn ich heute für die Schule etwas recherchieren muss, dann schlageg ich nicht in Lexika nach, sondern öffne Wikipedia.

    Diese Entwicklung finde ich aber, obwohl ich, wie ich gerade beschrieben habe, ein großer Nutznießer bin, schade. Wir Menschen werden träge und faul. Wie oft geht ihr noch in eine Bibliothek, um dort Fachliteratur zu suchen. Oft denke ich, während ich am Computer bin: Wie schön war es doch, als ich früher um diese Zeit mit meinen Freunden Fußball gespielt habe. Und die Digitalisierung unseres Alltags birgt auch Risiken, wie (Staats-)trojaner zeigen.
    Leider beginnt die Umstieg vom "analogen Leben" zum "digitalen Leben" immer früher. Mich erschreckt es, wenn ich 9-11-jährige Kinder sehe, die auf ihren Smartphones irgendwelche SMS versenden. Meiner Meinung nach verlieren diese Kinder ein Stück ihrer Kindheit. Ich habe letztens in meiner FAZ einen Artikel gelesen, der meine vollste Zustimmung findet: http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-11498434.html

    So, ich habe jetzt eine ganze Menge Zeug von mir gegeben! Das sind meine Gedanken zum Thema Digitaisierung. Ich hoffe, ihr könnt sie nachvollziehen und mir folgen, ich schreibe gelegentlich etwas wirr

  5. #5
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Ich sehe das durchaus auch aus einem anderen Aspekt noch etwas kritischer. Mittlerweile kann man bei der "Generation Facebook" nämlich auch beobachten, dass der korrekte Gebrauch der deutschen Sprache kaum noch möglich ist. Einige Klausuren werden mittlerweile wirklich ohne Berücksichtigung der kleinsten Rechtschreib- und Grammatikregeln geschrieben. Extrem fällt dies vor allem im Bereich der Zeichensetzung und der Groß- und Kleinschriebung auf, bei denen extreme Mängel festzustellen sind.
    Durchaus richtig, sehe ich auch so. Ich merke das in den diversen Foren. Die Jungs sind in der Lage sich fehlerfreie php- oder SQL-Codes oder Skripte hin- und herzusenden, aber bei der "normalen" Kommunikation muss ich manchen Post zwei Mal, oder langsamer als normal, lesen, um ihn tatsächlich zu verstehen.

    Ich weiß dass meine Rechtschreibung auch nicht (mehr) perfekt ist, ist aber zu einem nicht unerheblichen Anteil der Rechtschreibreform geschuldet. Wie viele andere in meinem Alter, vermische ich die alte und die neue Rechtschreibung teilweise, weil die vollständige Umstellung einfach nicht so recht gelingt, wenn man nicht gerade beruflich oder so damit zu tun hat.

  6. #6

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Das Problem existiert im Studium übrigens genauso, ist mir aufgefallen - jedenfalls im Fach Geschichte, aber auch in Germanistik (was ich besonders schockierend fand). Was ich da an Präsentationen gesehen hab, war schon nicht mehr schön. Katastrophale Handouts werden ja dankenswerterweise meist schon im Vorfeld von den Dozenten abgefangen, obwohls da auch schöne gibt . Ein ganz besonderes Exemplar hab ich auch noch... als abschreckendes Beispiel .
    Ja, ich entsinne mich da auch eines gewissen Exemplars, bei dem auch das Referat so grottenschlecht war, dass ich zwischenzeitlich angefangen war, das ganze Papier durchzukorrigieren und den Referenten dann am Ende des Seminars zurückzugeben. Das Grinsen auf dem Gesicht meines Dozenten in Verbindung mit dem blöden Blick der Referenten werde ich nie vergessen.

    Es war übrigens erst die dritte Sitzung des Semesters und die Referenten wurden danach auch nie wieder im Seminar gesehen ... bei 243 Fehlern auf drei Seiten Handout erscheint der "Rückzieher" aber durchaus verständlich.

  7. #7
    Zitat Zitat von Ardam Beitrag anzeigen
    Aber heute sind die dicken Bücher doch nur noch lästig. Wenn ich heute für die Schule etwas recherchieren muss, dann schlageg ich nicht in Lexika nach, sondern öffne Wikipedia.
    *Ardam verdresch* Wikipedia! Ist! Keine! Valide! Quelle! Für! Wissenschaftliches! Arbeiten!



    Allerdings muß ich auch sagen, ich freu mich über die Recherchemöglichkeiten, die das Netz bietet. Man findet einfach schneller Anhaltspunkte, als wenn man sich zuerst durch Fachliteratur auf Papier wühlen muß. Die Kombination aus beidem ist eine großartige Möglichkeit, auf die ich gerne zurückgreife.

    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Durchaus richtig, sehe ich auch so. Ich merke das in den diversen Foren. Die Jungs sind in der Lage sich fehlerfreie php- oder SQL-Codes oder Skripte hin- und herzusenden, aber bei der "normalen" Kommunikation muss ich manchen Post zwei Mal, oder langsamer als normal, lesen, um ihn tatsächlich zu verstehen.
    Ich weiß nichtmal, was das ist . Aber ich könnte ja per Schlagwortsuche recherchieren...

    Zitat Zitat
    Ich weiß dass meine Rechtschreibung auch nicht (mehr) perfekt ist, ist aber zu einem nicht unerheblichen Anteil der Rechtschreibreform geschuldet. Wie viele andere in meinem Alter, vermische ich die alte und die neue Rechtschreibung teilweise, weil die vollständige Umstellung einfach nicht so recht gelingt, wenn man nicht gerade beruflich oder so damit zu tun hat.
    Nachdem ein relativ bekannter Sprachwissenschaftsdozent von mir mal eine geschlagene halbe Stunde lang Dampf abgelassen hat zum Thema Rechtschreibreform fühl ich mich legitimiert, mich dem weitestgehend zu verweigern. Bei der Zeichensetzung komm ich allerdings häufig durcheinander mittlerweile, weil ich nicht mehr weiß, was jetzt alt ist und was neu. Ich weiß, wos steht.

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Ja, ich entsinne mich da auch eines gewissen Exemplars, bei dem auch das Referat so grottenschlecht war, dass ich zwischenzeitlich angefangen war, das ganze Papier durchzukorrigieren und den Referenten dann am Ende des Seminars zurückzugeben. Das Grinsen auf dem Gesicht meines Dozenten in Verbindung mit dem blöden Blick der Referenten werde ich nie vergessen.

    Es war übrigens erst die dritte Sitzung des Semesters und die Referenten wurden danach auch nie wieder im Seminar gesehen ... bei 243 Fehlern auf drei Seiten Handout erscheint der "Rückzieher" aber durchaus verständlich.

    Ganz ehrlich, mal abgesehen davon, daß ca. 2/3 des Textes gecopypastete (gibts das Wort?) Passagen aus dem dazugehörigen Wikiartikel waren, ists schon ein Kunststück, im 4. Semester Geschichte Hauptfach als Quellenangabe "Internet" unten drunter zu setzen. Sonst nix. Nur "Internet" (Es gibt keinen Smilie, der meinen Gesichtausdruck gerade adäquat transportieren könnte).

  8. #8
    Zitat Zitat
    *Ardam verdresch* Wikipedia! Ist! Keine! Valide! Quelle! Für! Wissenschaftliches! Arbeiten!
    Danke, das wusste ich schon. Aber wenn wir uns übers Leben Franz Schuberts informieren sollen, werde ich nicht zur Universitätsbibliothek wandern und mir Fachliteratur ausleihen. A propro Bequemlichkeit der heutigen Menschen

    Ergänzung: Es ist uns auch bei Belegarbeiten o.ä.verboten, Wikipedia zu nutzen. Also bitte keine Haue mehr, nur weil ich bei kurzen Recherchen Wiki nehme

    Zitat Zitat
    (Es gibt keinen Smilie, der meinen Gesichtausdruck gerade adäquat transportieren könnte).
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    Geändert von Ardam (23.10.2011 um 14:37 Uhr) Grund: Ergänzung

  9. #9

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    *Ardam verdresch* Wikipedia! Ist! Keine! Valide! Quelle! Für! Wissenschaftliches! Arbeiten!
    Das unterschreibe ich so. Wikipedia ist bestenfalls eine bessere Suchmaschine von der aus man nach Informationen suchen kann. Eine Quelle stellt es allerdings nicht da, so dass man sich auch in Zukunft durch die Papierberge kramen darf. Wenn ich übrigens ein Referat vergebe, drucke ich mir meist auch gleich den Wiki-Artikel aus. Wer "copypasted" hat dann schon einmal verloren.

  10. #10
    Zitat Zitat von Ardam Beitrag anzeigen
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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ID:	10943 ?
    Nein . Der ungläubige Ausdruck sowie das Spannungsfeld zwischen Lachen, Weinen und Schreien kommt nicht richtig rüber . Ehrlich. Der einzige Grund, warum ich damals nicht den Seminarraum verlassen habe war die Tatsache, daß Anwesenheitspflicht herrschte.

    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Wenn ich übrigens ein Referat vergebe, drucke ich mir meist auch gleich den Wiki-Artikel aus. Wer "copypasted" hat dann schon einmal verloren.
    Du Fuchs .

  11. #11
    Hmm, Referate. Noch ein tolles Thema.
    Eine Mitschülerin sollte letztens einen Vortrag in Sozialkunde über den Wirtschaftskreislauf halten. Hat sie auch gemacht. Nur konnte sie "subventionieren" nicht erklären
    An solchen Zeitpunkten fühle ich mich verarscht. Wo bleibt da die Auseinandersetzung mit dem Thema?

  12. #12
    Tach Taverne ^^

    Hm... ich habs doch geschafft, faulheitshalber, nicht ganz freiwillig und doch ein bisschen, das letzte OT komplett auszulassen...

    Naja, dass mehr Jugendliche aus der Generation Facebook nicht mehr so abhängig von diesen Medien sind, ist auch relativ. Ich denke die breite Masse konsumiert nicht mehr oder weniger als die sozialen Netzwerke vor ein paar Jahren aufkamen. Da gibt es Leute wie mich, die sich aus Prinzip einfach nicht bei sowas anmelden und dann gibt es jene, wie ich eine kenne, die ohne Fratzenbuch nicht mehr lebensfähig zu sein scheint. Alles dazwischen hat einen mehr oder weniger gesunden Konsum, wenn man das so beschreiben will ^^

    Was mich überhaupt an der ganzen Sache stört, ist das selbe, wie bei BIT. Mir bluten teilweise echt die Augen, wenn ich im Netz unterwegs bin. Ich kann über einiges hinwegsehen und sag auch in den aller seltensten Fällen was, aber grade bei Browsergames (ja ich gebs zu, bei sowas bin ich dann doch dabei ) ist es stellenweise katastrophal. Meine Rechtschreibung ist alles andere als herausragend, das Inet färbt teilweise ab, aber wenn es jemand schafft in einem Satz mit 5 Wörtern wirklich alles an Fehlern mitzunehmen, was nur geht, mach ich mir doch arge Gedanken. Im Übrigen bin ich zwischen der alten neuen und der neuen neuen Rechtschreibreform zur Grundschule gegangen und mische teilweise auch, weil ich einfach nicht weiss oder mir strikt merken kann, wies das Bildungswesen in Deutschland jetzt haben will

    @Ardam
    Es ist ne Ehre von Glann verprügelt zu werden, also machn Kopf zu und sag artig danke! ...

  13. #13
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Junge Leute lehnen sich gegen alles auf, wo sie das Gefühl haben daß ihnen jemand über die Schulter schaut oder ihnen reinquatscht . Das ändert nix daran, daß ich im genannten Fall ganz froh darüber bin, daß es einen Aufschrei gibt.
    Ich auch. Insgesamt finde ich die Einstellung bemerkenswert, dass die jungen Leute zwar sagen: "die Welt kann ruhig alles von mir wissen und sehen, Schuhgröße, Zensuren, BMI, peinliche Fotos und was auch immer, aber ich will nicht, dass der Staat mein Leben im Internet ausspioniert."

    Zitat Zitat von Ardam Beitrag anzeigen
    So, ich habe jetzt eine ganze Menge Zeug von mir gegeben! Das sind meine Gedanken zum Thema Digitaisierung. Ich hoffe, ihr könnt sie nachvollziehen und mir folgen, ich schreibe gelegentlich etwas wirr
    Also ich kanns. Das macht Hoffnung, dass es noch mehr 16jährige gibt, die sich entsprechenden Gedanken machen.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ich weiß nichtmal, was das ist . Aber ich könnte ja per Schlagwortsuche recherchieren...
    Hach, weißt du, das ist so schrecklich kompliziert - hat mit Computern zu tun. Neumodisches Zeug.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, mal abgesehen davon, daß ca. 2/3 des Textes gecopypastete (gibts das Wort?)
    Spätestens jetzt gibt es das Wort! In einer Welt in der sich jeder seine eigene anarchistische Rechtschreibung basteln darf, hat es sicher seine Berechtigung!

  14. #14
    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Hach, weißt du, das ist so schrecklich kompliziert - hat mit Computern zu tun. Neumodisches Zeug.
    Du nimmst mich gar nicht ernst!

    Zitat Zitat
    Spätestens jetzt gibt es das Wort! In einer Welt in der sich jeder seine eigene anarchistische Rechtschreibung basteln darf, hat es sicher seine Berechtigung!
    Oh mein Gott! Ich habe ein Monster erschaffen! *dramatischer Donnerblecheinsatz*

  15. #15
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Du nimmst mich gar nicht ernst!
    Wer tut das schon?

  16. #16
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    (...)Ich kann über einiges hinwegsehen und sag auch in den aller seltensten Fällen was, aber grade bei Browsergames (ja ich gebs zu, bei sowas bin ich dann doch dabei ) ist es stellenweise katastrophal. (...)
    Was spielst'n du? Ich hab ne Zeitlang Travian gespielt, recht erfolgreich. Habs aber wegen mangelnder Zeit für die Pflege der Liebe wieder aufgegeben. Andere Browsergames kenn ich nur nach den Namen.

    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Du nimmst mich gar nicht ernst!
    Aber ich kann ganz toll trösten! *drück*

  17. #17
    @Samuel
    Ganz klassisch Die Staemme (ja, es wird mit ae und nicht mit ä geschrieben ). Ein Kumpel hat mich vor jetzt mehr als drei Jahren drauf gebracht. Allerdings hat er sich relativ zeitnah wieder davon verabschiedet, weil man ihn auseinandergenommen hat. Ich hatte dann auch keinen Bock mehr so richtig und nachdem mir dann ein Verbündeter in Rücken gefallen ist, hab ichs aufgegeben, bis mich einige Wochen später ganz überraschend ne Mail erreicht hat aus dem Stamm, in dem ich war. Man hat mir angeboten, einen Account zu übernehmen. Hab ich dann auch gemacht. Das war ne sehr viel eingespieltere Truppe als das lose Gewurschtel vorher. Es ist auch nicht mehr so ganz zeitintensiv, wenn mans von sich aus ein bisschen gemütlicher angeht und seit es keine blöden Kiddies mehr auf der Karte gibt, machts auch recht viel Spaß ^^ Aja, grad heut hab ich den 200. Platz eingenommen (350~ Spieler sind auf der Welt unterwegs). Ist nicht so prall, aber mir genügts

  18. #18
    @ weuze

    Kiek an, interessant. Vielleicht schau ichs mir bei Gelegenheit mal an. Bei Travian hat mich immer gestört, dass man sich kaum länger als 12 bis 24 Stunden ausklinken konnte, sonst lief man schon gefahr, zu hohe Verluste zu erleiden. Gut fand ich, dass die Spielrunden endlich waren. Meist so um die 9 bis 12 Monate, je nach Spielerzahl und deren Spielverhalten. Ich hab nur eine Runde gespielt. Eingestiegen bin ich etwa 6 Wochen nach dem Start. Damals waren anfangs meist so etwa 25.000 (+ - 5.000) Spieler auf einem Server, zum Ende hin etwa 7.000 bis 10.000. Am Ende der Runde war ich auf Platz 81 von etwas mehr als 8.500 verbliebenen Spielern, obwohl meine Allianz lang nicht so funktioniert hat, wie ich mir das gewünscht hätte. Auch ganz ordentlich, denke ich.

  19. #19
    @Samuel
    Ich hab den Acc auf ner älteren Welt übernommen, S22, die läuft schon seit 3,5 Jahren. Aber nachdem sich im Frühjahr jetzt die beiden absoluten Top-Stämme gelöscht haben, spitzt sich das ganze jetzt langsam zu. Im Prinzip steht jetzt mein Stamm + Verbündete gegen zwei Stämme und deren kleine Verbündeten. Nur siehts zumindest auf dem Papier übel aus für uns. Das Dörferverhältnis liegt so bei 1:15. Auf ein Dorf von uns kommen locker 15 von denen, das sind Truppennachteile, die man sich gar nicht vorstellen will ^^ Aber mal sehen, wir haben auch früher schon gegen statistisch gesehen übermächtige Gegner gewonnen

    Das Blöde jetzt ist, wenn eine Welt wirklich so weit fortgeschritten ist, kommt es bei den Offensiven nur noch wenig auf Taktik an. Die Einzige Taktik, die wirklich was taugt, ist der Zusammenhalt des Stammes, wenn der nicht gegeben ist, läufts nicht. Alles andere ist ne reine Materialschlacht. Aber an der beteilige ich mich nur noch indirekt, ich stell hauptsächlich mit ein paar anderen größeren Accs, die Defensive des Stammes ^^

    Und zeitintensiv ist es jetzt auch nicht unbedingt, ich schau im Schnitt 2-5 mal am Tag kurz rein, klick einmal durch und gut ist, das dauert jeweils vielleicht 10 Minuten höchstens Übel ists auf den jüngeren Welten, da spielen die Leute mit (und das ist jetzt wirklich kein Vorurteil), die einfach kein Leben mehr haben. Wer auf jüngeren Welten was reissen will, braucht mehr als nur ein Spieler im Acc, weil man echt rund um die Uhr on sein muss um den Acc am Anfang zu betreuen. Ich hab das ganz am Anfang auch so exzessiv gezockt, dass ich teilweise morgens mir den Wecker so gestellt hab, dass ich Eroberungen meiner Dörfer verhindern konnte (man hat ne Anzeige und sieht, wann Angriffe eintreffen). Und selber bin ich auch hin und wieder nachts aufgestanden und hab Angriffe so geplant, dass sie maximal 2 Sekunden nacht dem Ende des Nachtverteidigungsbonus im gegnerischen Dorf eintreffen usw. Aber wie gesagt, hab ich das bald bleiben lassen, da gehst nämlich dran kaputt.

  20. #20
    @ weuze

    Genau das meinte ich mit:
    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Habs aber wegen mangelnder Zeit für die Pflege der Liebe wieder aufgegeben.
    So gut im Ranking dazustehen hatte natürlich seinen Preis. Die beiden Spiele scheinen sich sehr zu ähneln. Bei Travian kann man auch sehen, wann ein Angreifer eintrifft. Anhand seiner Reisegeschwindigkeit kann man nur ausmachen, welche die langsamste Einheit ist, die er dabei hat. Man hat aber keine Ahnung, in welcher Stärke der aufmarschiert. So kann man sich überlegen, ob man das eigene Dorf mit Def vollstellt, oder einfach räumt und den Angreifer ins Leere laufen lässt. Auf jeden Fall erfordert das auch bei Travian oft sekundengenaues Timing.

    Das Angreifen natürlich genau so. Einen Gegner in z.B. 12 Stunden, 23 Minuten und 41 Sekunden so anzugreifen, dass man mit mehreren unterschiedlich besetzten Angriffswellen im 2-Sekunden-Takt über ihn herrollt, ggf. auch noch in Kooperation mit Partnern, ist extrem planungs- und zeitaufwendig.

    Und das alles ist mit einem normalen Real Life einfach nicht drin.

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