Wenn du klare Vorstellungen zur Spielmechanik hast, gucke dir das Standardsystem des RPG Maker 2000 (oder 2003) vorher sehr gut an. Falls das nicht in deine Richtung geht, nimm lieber den XP. Bei diesem sind dank zahlreicher bereits von Fans erstellter Scripte eine ganze Reihe einschneidender Anpassungen durch simples Kopieren & Einfügen möglich. Die beiden alten Maker sind hingegen nur sehr arbeitsaufwändig auf eine gänzlich andere Spielmechanik umzustellen. Sofern du nicht das Basteln um des Basteln willen liebst, wären die alten Maker dann wenig zielfördernd und kaum arbeitseffizient.
Allenfalls dein Szenario könnte Probleme mit dem XP Maker aufwerfen. Er hat zwar den größten zusammenhängenden Grafiksatz aus einem Guss, aber gerade weil die Standardgrafiken so zahlreich sind, gab es nicht viele Bestrebungen, sie durch Zusätze zu erweitern. Und just Steampunk deckt das RTP des XP Makers nicht gerade reichhaltig ab. Sofern du kein begabter Grafiker bist, hättest du ein ziemliches Ressourcenproblem. Das entschärfte sich wiederum mit den alten Makern; hier gibt es selbst für solche Szenarien vielfältiges Material. Außerdem bist du dort in deinem Grafikstil unabhängiger von Vorlagen, da du aus einem reichem Angebot des Unterschiedlichen schöpfen kannst. Den Grafikstil des XP Makers (Objekte wie Männchen) solltest du hingegen mögen, sonst hättest du mangels wirklicher Alternativen ein Problem.
Ich habe selbst mal ein retrofuturistisches Spiel gemacht und für mich war der alte Maker geeigneter. Aber wie Burrito schon schreibt: Guck dir die Werkzeuge selbst an.






"Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht" 
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