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Thema: Schulprojekt: Erstellen eines Intranetservers

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Streicher Beitrag anzeigen
    Sofern ich das verstanden habe, sollten nur die Pakete installiert werden, die wirklich benötigt werden, da das ganze im Endeffekt wirklich in unserer Schule genutzt werden soll.
    Wie gesagt, die Aufgabenstellung Widerspricht sich dort.
    Es wird eine geeignete Distribution verlangt und letzendlich sollen nur die Pakete installiert werden, die ihr wirklich benötigt.
    Dann bleibt im Grunde nur noch Gentoo übrig, nur die wird ihr nicht verstehen, da ihr dort alles selbst zusammenbasteln und kompilieren müsst.

    Die Distributionen unterscheiden sich an den vorinstallierten Paketen. Darunter auch Pakete, die man für einen Webserver nicht unbedingt benötigt aber dennoch nützlich sein können. Wie z.B. eine grafische Oberfläche oder nen SSH Server. Habt ihr überhaupt jemals was mit Linux gemacht? Per APT ist das nur eine einzige (max. drei) Zeile(n) im Terminal und ihr habt nen komplett konfigurierten LAMP-Server (Linux, Apache, MySQL, PHP). Für so einen Kleinkram braucht man sich nicht über die Distribution unterhalten. Wie Jesus_666 schon sagte, nehmt Ubuntu Server und gut ist. Alles andere ist für diesen Zweck viel zu aufwendig und Zeit ist nunmal Geld.

    Ich musste auch mal so ein ähnliches Projekt machen. Es ging aber um eine Tutorial-Videoplattform und kann sagen, dass die Aufgabe nicht wirklich gut durchdacht ist.
    Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Welche Daten werden vom Schüler/Lehrer benötigt?
    Wer darf die Sachen hochladen? Dürfen auch die Schüler ihre Ausarbeitungen hochladen? Wenn ja: Wer kontrolliert, was die Schüler hochladen?
    Es darf ja nicht sein, dass die Schüler einfach irgendwas hochladen können. Also muss es eine gewisse Kontrollinstanz geben, ansonsten ist der Speicher schneller voll, als ihr "Amen" sagen könnt, da es immer Schüler gibt, die Mist bauen wollen. Da der Server auch Live benutzt werden soll, wie sieht es mit Backups aus? Ein Servercrash kann ja immer passieren. Sind die Daten auf irgendeine Weise gesichert?

    Das sind einfach sachen, die eingeplant werden müssen, aber hier komplett ausgeblendet werden. Stattdessen wird sich auf belangloses Zeug konzentriert, wie z.B. einer Linux Distro konzentriert.

    Ich persönlich kenn jetzt kein CMS, was wirklich alle Anforderungen erfüllt, die gestellt werden und da berücksichtigt wird, dass ihr keine Ahnung von Webentwicklung habt, sehe ich hier auch ein sehr großes Problem, da eure Aufgabe sehr speziell ist und man selbst Hand anlegen muss. Sprich es müssen zusätzliche Features entwickelt werden. Man kann jetzt zwar irgendein CMS nehmen und es so hinbiegen, sodass die Ausarbeitungen veröffentlicht werden können, aber das Thema "Sicherheit" wird komplett ausgeblendet und es gibt keine Garantie auf Richtigkeit. Man kann sich jetzt z.B. die Webseite oberprima.com als Vorbild nehmen. Sie basiert auf Wordpress, aber die Seite wird von fünf Personen verwaltet und auch nur diese Personen können was veröffentlichen.

    Gerade was Datenschutz angeht, befindet ihr euch auf einem Pulverfass. Heute habe ich erfahren, dass ein Gewinnspiel in Hamburg, welches von einer Schule initiiert wurde (also nicht mal von irgendeiner Firma, die Daten sammeln möchte), gestoppt werden musste, weil man sich auch hier nicht wirklich Gedanken über den Datenschutz gemacht hat. Die Situation ist in Deutschland sehr angespannt und da sollte man schon aufpassen, welche personenbezogenen Daten man erheben muss und ob dies mit dem Datenschutzgesetz konform sind.

  2. #2
    Okay, ganz so ohne Vorwissen sind wir dann vielleicht doch nicht, glaube ich zumindest. ^^
    Wir hatten, ist jetzt aber auch schon 1 - 1 1/2 Jahre her, mal mit html und css offline Websites zu bestimmten Themen erstellt, aber auch nur auf unterem Niveau mit div-Boxen, aufklappbaren Menüs (Scroll down usw.). Allerdings weiß ich auch nicht ob das überhaupt etwas hiermit zu tun hat.
    Jedenfalls hab ich mich dann doch direkt mal mit unserem Lehrer, zwecks der aufgekommenen Fragen und Hürden, in Verbindung gesetzt, mal gucken wie das geklärt wird.

    Ich danke euch aber schonmal für eure Hilfe.


    Gruß
    Streicher

  3. #3
    nein, das hilft dir ja wenn überhaupt nur bei der (äußeren) Gestaltung der Website, was aber a) das kleinste Problem bei so einem Projekt ist und b) ja sowieso im Idealfall vom CMS übernommen wird.
    Das Problem ist eher das programmieren von weiteren Funktionen des CMSs mit bsp. PHP, falls sowas benötig wird. (Wobei ich das nicht glaube, alles gewünschte sollte auch mit Bordmitteln realisierbar sein, auch wenn es etwas aufwändiger wird als mit etwas, dass nur für diesen Zweck entwickelt wurde)

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