Angelika sah sich um. Alle haben sich auf dem Dorfplatz versammelt, also gibt es wirklich keinen Toten.
Sie war froh und fühlte sich in der Annahme bestätigt, dass dieses Dorf ein friedliches Plätzen zum Bleiben darstellte. Sie könnte hier leben und in Ruhe malen. Schwester Katharina hatte recht, sie brauchte eine Bleibe.
"Wenn ihr mir erlauben würden, würde ich zunächst in eines der leerstehenden Häuser einziehen. Anschließend kann ich mir immer noch ein eigenes Haus besorgen. Ich selbst hab auch nicht so viele Sachen mit mir mitgebracht, deshalb muss ich mich noch zurechtfinden und einrichten. Aber ich hoffe, dass ich in diesem Dorf mein Glück finden werde." Angelika war heute bester Laune und wollte nur noch das Dorf und die Umgebung erkunden. Es sah zwar nach Regen aus, aber sie hatte große Lust dazu sich alles anzuschauen.
Vorher begrüßte sie noch die restlichen Bürger und wünschte ihnen einen schönen Tag.