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Thema: WG #63 - Die Nostalgiewochen dauern an...!

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  1. #1
    Was Studenten über Arbeit wissen, merken wir immer, wenn sie sich hier bewerben. ^^^

  2. #2
    So, der halbe Tag ist geschafft - und ich bin jetzt eigentlich schon ganz geschafft. Für einen Freitag ist heute verdammt viel los, aber na ja... so ist es eben.
    Immerhin: meine Lösungsquote ist noch immer so hoch wie Gestern

  3. #3
    Als ob Studenten sich in einem Stahlwerk bewerben würden. ^^

    Manchmal reicht es eben auch 30 und auf der anderen Seite des Bewerbungsgespräches zu sein, um zu wissen, dass Studenten zwar fachlich eine Menge mitbekommen, trotzdem erschreckend wenig Ahnung haben, wie wichtig Disziplin, Ordnung und das achten von Regeln und Hierarchien sind.

  4. #4
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Manchmal reicht es eben auch 30 und auf der anderen Seite des Bewerbungsgespräches zu sein, um zu wissen, dass Studenten zwar fachlich eine Menge mitbekommen, trotzdem erschreckend wenig Ahnung haben, wie wichtig Disziplin, Ordnung und das achten von Regeln und Hierarchien sind.
    Muss ich leider bei meinen Hilfskräften auch immer wieder sehen und auch bei den Vorstellungsgesprächen dafür.

  5. #5
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Manchmal reicht es eben auch 30 und auf der anderen Seite des Bewerbungsgespräches zu sein, um zu wissen, dass Studenten zwar fachlich eine Menge mitbekommen, trotzdem erschreckend wenig Ahnung haben, wie wichtig Disziplin, Ordnung und das achten von Regeln und Hierarchien sind.
    So ist es - einige Studierende scheinen sich im Laufe ihres Studiums nicht nur eine gewisse fachliche Kompetenz anzueignen sondern auch noch ein ziemliches Maß an Arroganz und Überheblichkeit. Wobei ich ja eine sadistische Freude daran habe, dieses Konstrukt mit einfachsten Mitteln einzureißen und sie auf den Boden der Tatsachen zu holen.

  6. #6
    Zitat Zitat
    So ist es - einige Studierende scheinen sich im Laufe ihres Studiums nicht nur eine gewisse fachliche Kompetenz anzueignen sondern auch noch ein ziemliches Maß an Arroganz und Überheblichkeit. Wobei ich ja eine sadistische Freude daran habe, dieses Konstrukt mit einfachsten Mitteln einzureißen und sie auf den Boden der Tatsachen zu holen.
    Andersrum wird arroganten Leuten durch die deutschen Wertevorstellungen auch nahe gelegt, zu studieren ("höherer" Bildungsweg sag ich nur) - oder aber, Studenten kategorisch nieder zu machen, wenn das keine Option ist. Zwischen diesen Fronten gibt es nur wenig.

  7. #7
    Genau das meine ich - unvorstellbar für einen Studenten, sich anzupassen. ^^

  8. #8
    Die genannte Arroganz fängt aber bei vielen Betroffenen schon auf dem Gymnasium an. Bei mir auf der Schule war da gerade die bilinguale Gymnasiumsklasse ziemlich unbeliebt bei den Realschülern. Die haben sich wirklich für was besseres gehalten. Zitat: "Wie? Das ist einer von der Realschule? Mit sowas gibst du dich ab?". Ich muss schon immer schmunzeln, wenn ich die Werbung zu Elitepartner.de sehe, eine Singlebörse für Akademiker.
    Zwar kann ich verstehen, wenn man jemanden sucht, der ähnlich intelligent ist, aber sowas klingt dann eher nach pseudointellektuell trifft pseudointellektuell.

    Wenn man bedenkt, dass wirklich intelligente Menschen sehr häufig miserable Noten haben, findet man diese dann wohl eher nicht an der Uni.
    Aber im Ernst. Es gibt soviele wirklich gebildete und intelligente Menschen, die gar keine Lust auf Uni haben oder einfach zu schlechte Noten haben. Genauso gibt es wirklich sehr viele Vollidioten an der Uni, gerade auch Profs und Lektoren. Die erleb ich ja jeden Tag.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Wenn man bedenkt, dass wirklich intelligente Menschen sehr häufig miserable Noten haben, findet man diese dann wohl eher nicht an der Uni.
    Aber im Ernst. Es gibt soviele wirklich gebildete und intelligente Menschen, die gar keine Lust auf Uni haben oder einfach zu schlechte Noten haben
    Ganz genau.
    War halbwegs okay, der Tag, nur dass ich total müde war..Und in Mathe wieder eine 5 kassiert. Ich bin der Byder der Mathematik.
    Langsam frage ich mich ob ich eine Matheschwäche habe. Es kann doch verdammt nochmal einfach nicht sein dass wir VOR der Arbeit GENAU die Aufgaben wiederholen, die IN der Arbeit vorkommen werden, das sogar GENAU SO gesagt bekommen, ich die Erklärungen verstehe und 5 Minuten später in der Arbeit nicht mehr weiß was ich machen soll und alles ausser den Kinderkram freilasse. Ich hasse das so. -.-

    In deutsch gab es dafür wieder eine 1 und eine 2.
    Naja, Wochenende. Ich warte auf meine Pakete und werde wieder faulenzen und Zeit verschwenden.

  10. #10
    Wow Nonsense, es IST, als würde ich meine Schulzeit bei dir lesen.
    Ich hatte trotz intensiver Vorbereitung in den naturwissenschaftlichern Fächern immer miese Zensuren, egal wieviel Mühe ich mir gab, während in den sprachlichen Fächern mir alles zugeflogen ist. Faszinierend, unsere Begabungen.

  11. #11
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wow Nonsense, es IST, als würde ich meine Schulzeit bei dir lesen.
    Ich hatte trotz intensiver Vorbereitung in den naturwissenschaftlichern Fächern immer miese Zensuren, egal wieviel Mühe ich mir gab, während in den sprachlichen Fächern mir alles zugeflogen ist. Faszinierend, unsere Begabungen.
    Nur ist aus dir was geworden, die Frauen lieben dich, du bist ein Bild von einem Mann, aber aus mir wird vielleicht ein..ein..ich wage es kaum auszusprechen..B..Y..D..E..R..
    XD nein selbst Byder ist bestimmt 100x besser in Mathe als ich. Ich hasse das Fach. Was ich für's Leben brauch in Mathe, hab ich schon.

  12. #12
    Ich hätte voll cool Jura studieren können, aber stattdessen hab ich es vorgezogen, ziemlich viel "dies und das" zu machen (inklusive Bundeswehr) und jetzt bin ich im Pott gelandet. Besser hätt's nicht laufen können. Also, doch, schon - aber jede Zelle meines Körpers ist zufrieden.

    Bei Studenten muss ich immer derbe laut lachen, wenn sie sich über die mangelhafte (= beschissenfickte) Ausstattung/Organisation/alles an ihrer Uni beschweren und dann sagen "Aber wir sind doch DIE ANGEHENDE ELITE DES LANDES!" und es auch so meinen. Ich find das einfach zum wegscheißen, ernsthaft

    Byder: Zu lang, nicht gelesen. Geh arbeiten
    Ja, ich weiß wie du das gemeint hast Sehe ich ähnlich, aber trotzdem kenne ich viele Beziehungen zwischen intellektuellen und einfältig gestrickten Menschen, die wunderbar funktionier...t haben, aber sie waren glücklich!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.11.2011 um 13:16 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    War halbwegs okay, der Tag, nur dass ich total müde war..Und in Mathe wieder eine 5 kassiert. Ich bin der Byder der Mathematik.
    Du bist halt zu intelligent für Mathe. In Berlin gibt es keine guten Mathenoten

    Arrogante Studenten sind auch alle fett und unrasiert. "Ha! Du verstehst nicht, wovon ich spreche? In meiner unendlichen Güte werde ich versuchen, das Thema einem Laien gerecht zu erklären. Wo sind meine Animes? Davon verstehst du ja eh nichts. Daher werde ich jetzt ganz langsam und deutlich reden." *Neckbeard kratzt*
    Ich mein, Junge, zieh dir den Besen aus dem Arsch und helf mir wenn ich dich was frage, oder sag einfach dass du mir nicht helfen willst.

    "Was? Wir sollten einen Vortrag vorbereiten? Als Gruppe? Wieso sagt ihr mir sowas nicht? Denkt mal ans Team, Leute! Ich übernehm einfach ungefragt deinen Part damit du wie der Trottel dastehst."
    "Wie? Vortrag? Ich bin aus unerklärlichen Gründen nicht in der Lage, zum Seminar anzutanzen. So ein Pech aber auch!"
    "Diskussionen? Ne, ich sitze lieber stumm daneben und beteilige mich null am Geschehen. Reden ist hart!"
    "Der Wikipedia-Artikel in meinen Quellen stammt aber von mir!"

    Oder Diskussionen mit feministisch eingestellten Leuten:
    "Mener Meinung nach ist David eine schreckliche Vaterfigur im Buch. Er lässt seine Frau und Familie völlig im Stich."
    "Das liegt daran, dass er mindestens zwei Jobs hat und zwei Stunden hin und zurück pendelt um zu dem einen zu kommen."
    "Ja, aber er kann sich ja trotzdem um die Kinder kümmern!"
    "Kann er nicht, weil er wortwörtlich jeden Tag den ganzen Tag arbeitet"
    "Aber sieht er denn nicht, wie er seine Frau unterdrückt?"
    ...
    "Die Ideale der Maskulinität der viktorianischen Ära zeigen eindeutig, dass Männer sich von Frauen bedroht fühlten."
    ...
    "Dieses Beispiel zeigt ganz klar, dass Männer in diesem Abschnitt völlig überflüssig sind."
    ...
    "Ich bin Feministin. Schau dir meine Buttons an! Und mein T-shirt welches mit Penisen vollgedruckt ist. Das männliche Hirn besteht nur aus Penisen welche wiederrum für Vergewaltigungen stehen. Du bist männlich, hör auf mir auf die Titten starren zu wollen!"

    Oder auch "Du bist Christ? Oh..." bzw "Leute ich bin Atheist schaut mich an ich bin so viel besser als andere!!!"

    Basically: I HAVE AN OPINION!!!!

    Studenten!

    Ernsthaft, Studenten gehören zu den unausstehlichsten Menschen überhaupt. Boah, ne. Teilweise kann man sich nur an den Kopf fassen.

    Geändert von Icetongue (18.11.2011 um 13:29 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat
    Ne, das würde voraussetzen, dass du weißt wo es hingeht.
    Ich kann 2+2, multiplizieren und weiß sogar, was die Antwort auf alle Fragen ist: 42.
    Das reicht völlig. Seriously.

    Zitat Zitat
    Du bist halt zu intelligent für Mathe.
    Nein, devinitiv nicht. Ich bin was Mathe angeht sehr, sehr schwach.

  15. #15
    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    "Der Wikipedia-Artikel in meinen Quellen stammt aber von mir!"
    made my day
    So traurig es ist, manche Leute sind ja echt so drauf. Ich hatte in der Berufsschule zwei ehemalige Lehramtsstudenten, die mit niemandem in der Klasse was zu tun haben wollten, weil wir ja nur ungebildetes Ungeziefer sind. Am Ende hatte ich bessere Noten als die beiden in den entscheidenden Fächern. Die hatten überall Einser, aber in den IT-Fächern lagen sie auf 3- und 4+.

  16. #16
    Ich kann die Arroganz schon verstehen. Wenn ich länger eine schulische Einrichtung besuche und dann mit 25 doch noch ohne Job in der Tasche stehe und genauso als Berufsanfänger anfange, wie dein Kumpel Ulli damals, welcher mit 19 seine Bäckerausbildung beendet und seitdem auch mehr Geld als du hat, aber schon nachweisen kann, seit einigen Jahren zu arbeiten, dann steh ich nicht unbedingt besser da. Studium hin oder her, aber Bäcker-Ulli steht nunmal wesentlich mehr im Leben als man selber. Was ist das Studium in der Hinsicht schon wert?

    Da denke ich, dass da ne gewisse Portion Neid ne Rolle spielt und man sich abgrenzen will. "Ich habe studiert" ist das, was man fest in der Hand hat, während man beim Rest einige Jahre wohl hinterherhängt. Da bleibt einem ja wohl nicht viel übrig, als den Studenten raushängen zu lassen.

    Wäre zumindest meine Theorie.

    Was aber die Elitepartner angeht, so denke ich, dass auch das durchaus berechtigt ist. Man will damit ja nicht sagen, dass Leute, die nicht studiert haben, nichts im Kopf haben, sondern eher, dass man sich sicherer ist, mit einem Studierten jemanden zu erwischen, der nicht ganz auf den Kopf gefallen ist. Natürlich sind das keine Garantien, aber wenn ich mir z. B. ne Grafikkarte kaufe, dann lass ich mich vom Preis lenken. Für 130 € krieg ich bestimmt keinen Ramsch vorm Sperrmüll.

    Außerdem haben Leute, die Jahrelang eine Fachrichtung studiert haben, einen Grund für ihr Studium. Niemand studiert Medizin, wenn er nicht im medizischen Bereich arbeiten will. Also ist man darauf ausgelegt, eine Berufsrichtung einzuschlagen, mit der man sich identifizieren kann. Also auch, dass man sich mit seinem zukünftigen Job identifizieren kann. Wenn ich an der Kasse stehe und Waren durchreiche, dann bin ich nicht "Joe der Kassierer", sondern dann bin ich "Joe" und stehe an der Kasse, weil ich damit mein Geld verdiene.

    Wenn man einen Beruf ausübt, den man studiert hat, also auch sehr erpicht auf diesen ist, dann ist man eher der "Berufsmensch-Typ" und als "Berufsmensch" sucht man dann wahrscheinlich dann doch eher seinesgleichen. Also sucht das Berufsmenschmännchen ein Berufsmenschweibchen.

    Natürlich ist ein Studium kein Indiz dafür, ein intellektueller Berufsmensch zu sein, aber man geht eher davon aus. Genau, wie ein Angestellter in einem Kiosk total in seiner Arbeit aufgehen kann und sich sehr damit identifizieren und total viel Grips haben kann. Natürlich ist Kiosk-Angestellter nicht so sexy wie Prof. Dr., aber ich hab keine Lust, mehr weiter meinen Standpunkt zu argumentieren, da man sicherlich meine Sicht davon gut nachvollziehen kann.

    Geändert von Byder (18.11.2011 um 15:23 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Ich kann die Arroganz schon verstehen. Wenn ich länger eine schulische Einrichtung besuche und dann mit 25 doch noch ohne Job in der Tasche stehe und genauso als Berufsanfänger anfange, wie dein Kumpel Ulli, welcher mit 19 seine Bäckerausbildung beendet und seitdem auch mehr Geld als du hat, aber schon nachweisen kann, seit einigen Jahren zu arbeiten, dann steh ich nicht unbedingt besser da. Studium hin oder her, aber Bäcker-Ulli steht nunmal wesentlich mehr im Leben als man selber. Was ist das Studium in der Hinsicht schon wert?

    Da denke ich, dass da ne gewisse Portion Neid ne Rolle spielt und man sich abgrenzen will. "Ich habe studiert" ist das, was man fest in der Hand hat, während man beim Rest einige Jahre wohl hinterherhängt. Da bleibt einem ja wohl nicht viel übrig, als den Studenten raushängen zu lassen.
    Gruppe B sagt: "Gruppe A tut nur so als wären sie was Besseres weil sie in Wirklichkeit heftig Neid haben, dass wir Gruppe B was Besseres sind, hah!"

    Die gültigste Verallgemeinerung ist, das man sich Verallgemeinerungen eigentlich sparen kann. Natürlich bleibt von allen Studierten der mehr im Gedächtnis der rumposaunt "ohohoho, ich studiert, du nix hoho". Das trifft aber nicht auf alle zu. Aus meinem Studiengang waren die allermeisten ganz normale Menschen mit 'ner ordentlichen Portion Fachwissen in ihrem Gebiet, zumindest beim Abschluss. Angeber und unfähige Blender hatten wir auch, aber abzählbar an einer Hand.

    Irgendwie scheint die Welt auch nicht recht kapiert zu haben, dass "studiert" nicht gleich heisst, dass man alles weiss und kann, dafür gibt es einfach zu viel was man wissen könnte.

  18. #18
    Schon klar, dass man nicht verallgemeinern kann. Das war auch nicht meine Absicht.

  19. #19
    @Ice Du verallgemeinerst aber schon ziemlich, v.a allem da man z.B. nen BWLer meiner Meinung nach nicht mit nem Theologen vergleichen kann, auch wenn es viele Vertreter der von dir beschriebenen Gattung Student in geistigen Fächern gibt.

  20. #20
    Zitat Zitat von Einheit091 Beitrag anzeigen
    @Ice Du verallgemeinerst aber schon ziemlich, v.a allem da man z.B. nen BWLer meiner Meinung nach nicht mit nem Theologen vergleichen kann, auch wenn es viele Vertreter der von dir beschriebenen Gattung Student in geistigen Fächern gibt.
    Wo verallgemeinert Ice?

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