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Krieger
Es dauerte eine Weile, bis sich Christian vom Schock erholte. "Wenigstens musst du diese Grausamkeiten im Dorf nicht mehr miterleben. Du warst schon so alt und auch schwach, aber du standest mir immer zur Seite, schon seit meiner Geburt. Man hätte uns fast als Zwillinge bezeichnen können, wärst du ein Mensch gewesen. Ruhe in Frieden, Baron, und stehe meiner Familie im Himmel bei. Ich werde dich nie vergessen..." Er wusste, dass Weinen und Trauern in Zeiten wie diesen nicht weiterhelfen könnte und so sammelte er sich und lief nach draußen. Ja, es schien, als hätte er sich verändert, als hätte er durch Barons Tod erkannt, dass er handeln muss.
"Schwester Magdalena, sag mir, ist Sara... von uns gegangen? Hier draußen herrscht großes Durcheinander und ich habe sie seit gestern Abend nicht mehr gesehen. Und dann gibt es noch eine Sache. Wäre es möglich, dass... wir meinen Hund begraben können? Er ist... an Altersschwäche gestorben und ich möchte ihm mit der Begrabung eine letzte Ehre erweisen..."
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Kämpfer
Als Christian Magdalena nicht mit Tränen in den Augen, sondern sehr gefasst darum bat, seinen Hund Baron begraben dürfen, strich sie ihm bedrückt über den Kopf. Er hatte zwar behauptet, der Hund wäre an Altersschwäche gestorben, doch sie merkte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Aber sie wollte den Jungen auch nicht bedrängen. Er würde es ihnen erzählen, wenn er dafür bereit war. "Natürlich kannst du deinen treuen Gefährten begraben. Er ist jetzt in Gottes Reich, genau wie unsere liebe Sara..." Magdalena stockte. "Gott hat sie heute Nacht zu sich geholt... obwohl man eher sagen müsste, dass der Teufel sie dorthin geschickt hat. Nichtsdestotrotz ist sie jetzt an Gottes Seite."
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Waldläufer
Es war nett von Gröger mit ihr, einer Fremden zu reden, aber das er wollte, dass sie bei ihn einzog, fand sie zu voreilig. Sie kannte ihn nicht gut genug und wollte nicht gleich Gerüchte im Dorf entfachen.
"Danke, aber ich muss ablehnen. Ich habe vor, vorerst in der Kirch zu nächtigen, bis ich eine Bleibe gefunden habe. Ihn einen Haus Gottes kann man immer Zuflucht finden."
Angelika war währenddessen mit ihrem Bild fertig geworden. Da sie die tote Frau nicht gekannt hatte, hat sie nur eine einfache Skizze eines Engels gemalt. Die wollte sie auf das Grab legen.
Als sie denn kleinen Jungen über seinen Hund reden hörte, dachte sie konnte sie bei dessen Grab helfen.
"Bitte entschuldigt mich Gröger, aber ich muss jetzt gehen. Wir treffen uns bestimmt später."
Angelika ging zu den Jungen. "Hallo, ich heiße Angelika und bin neu im Dorf. Ich würde dir gerne bei dem Grab für deinen Hund helfen." Zusammen gingen sie zum Friedhof und suchten eine passende Stelle. Anschließend fingen sie an zu graben.
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Lehrling
" Werner hat Stygia, die Bäckerin für einen Lumianer gehalten und sie auch angeklagt. Ich kann mich zwar an seine Beweisführung nicht mehr erinnern, doch er hatte sicher einen guten Grund. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen, Sir Robin?!"
Beantwortete Katharina die Frage, die so lange unbeantwortet blieb.
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Ritter
"Ja. Vielen Dank, Katharina. Ich werde jetzt in mein Haus gehen. Saget mir Bescheid, wenn sich was dunkeles auftürmt." antwortete Robin und ging in das Haus.
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Legende
Robin erzählte Anna, dass er mit seiner Familie nun im Dorf wohnte. Sie war etwas erstaunt darüber, dass sich so plötzlich eine neue Familie im Dorf einfand, ohne dass zuvor jemand etwas davon wusste. Andererseits... vielleicht hatte Werner, den Robin zu kennen schien, dies aber auch gewusst. Wenn Anna so Recht darüber nachdachte, wunderte es sie nicht, dass niemand mit ihr darüber geredet hatte. Zu wem hatte sie denn schon groß Kontakt in diesem Dorf gepflegt? Hin und wieder ein kleiner Plausch mit der Bäckerin Stygia oder mit Dorothea sowie die eine oder andere von mütterlichen Gefühlen begleitete Unterhaltung mit Christian beim Einkauf. Bei dem Gedanken daran merkte Anna, wie einsam sie eigentlich war und beschloss, dies zu ändern. Sie würde von nun an den Menschen in diesem Dorf aufgeschlossener sein. Hier war sowieso alles anders als es zu dieser Zeit sonst in den Dördern üblich war.
Während Anna so mit sich selbst beschäftigt war, überhörte sie leider auch Robins Frage, bis plötzlich Christian auftauchte und erzählte, dass sein Hund Baron gestorben sei. Erneut war Anna betrübt, doch sie entdeckte keine Tränen im Gesicht des Jungen, sondern einen Ausdruck, der ihr Entschlossenheit vermittelte. Dies erinnerte sie an das, was sie soeben für sich selbst beschlossen hatte. Also beschloss auch sie, neben Angelika, mit anzupacken und beim Ausheben des Grabes für den Hund zu helfen.
"Sag mal Christian, dir ist nicht diese Nacht zufällig etwas aufgefallen? Ich meine wegen Sara. Hast du vielleicht etwas gehört? Oder hat Sara gestern Abend noch etwas gesagt? Gibt es jemanden, den sie besonders verdächtigte? Vielleicht können wir heraus finden, wer ein besonderes Interesse daran hatte, Sara zu töten." Anna war sich bewusst, dass diese Fragen für Christian nicht leicht zu beantworten sein mussten, aber sie konnten nicht länger drum herum reden. Der oder die Übeltäter mussten ausfindig und dingfest gemacht werden.
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Krieger
Christian dachte einen Moment lang nach und antwortete auf Annas Frage. "Als ich zu Bett ging, war sie noch am Lesen. Wir haben am gestrigen Tag ein seltsames Buch in einer Hütte im Wald gefunden. Ich glaube, sie wollte die Texte darin etwas intensiver studieren. Mehr weiß ich leider auch nicht... Sie schien trotzdem noch recht stark zu sein, obwohl sie von Stygia angeklagt wurde. Ich selbst habe mitbekommen, wie wütend sie auf Sara war, wie sehr sie auf eine Hinrichtung brannte. Stygia schien es nicht zu gefallen, dass Sara eine Frau Gottes des Mordes beschuldigt. Ja, wenn ich jetzt so überlege, mir schien die Einstellung der Bäckerin schon recht seltsam. Aber... würde das zu einem Mord führen? Ich bin mir nicht sicher... Vielleicht will auch einfach jemand den Verdacht auf Stygia lenken..."
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Legende
Leider konnte Christian ihnen nicht viel weiter helfen. Außer Schwester Magdalena, welche Sara gestern öffentlich verdächtigt hatte, hatte sie keine weiteren Verdächtigungen geäußert, außer dass ihr Stygias Verhalten merkwürdig vorgekommen war..
Nach der Beerdigung von Baron setzte sich Anna erneut auf einen Baumstamm am Dorfplatz und ließ den vergangen Abend noch einmal Revue passieren. Viele hatten Werner beschuldigt, welcher sich jedoch als unschuldig heraus gestellt hatte. Die einzigen Ausnahmen waren Werner, Sara, Stygia und sie selbst gewesen. Wobei Stygia Sara beschudligte, welche jedoch auch unschuldig war. Nach dem abwägen einiges für und widers, kam Anna zu dem Entschluss, dass die beiden Nonnen, besonders aber Schwester Magdalena, sowie die Bäckerin Stygia am verdächtigsten waren. Sara hatte es in Betracht gezogen, dass die Nonne nicht ganz so gottesfürchtig sein könnte, wie sie es vorgab und wurde daraufhin gleich von Stygia als Ketzerin beschuldigt. Während Anna so an Stygias Ausbruch vom Abend dachte, kam ihr eine Idee.
Sie stand auf, trat auf den Platz und räusperte sich: "Entschuldigung, aber ich möchte etwas sagen. Leider hat uns der grausame Tod Saras gezeigt, dass die Lumianer immer noch unter uns sein müssen. Das heißt, wir müssen etwas unternehmen! Allerdings sollten wir uns nicht kopflos auf den nächstbesten stürzen, der uns gerade über den Weg läuft. Ich habe daher noch einmal über gestern nachgedacht und mir ist dabei etwas aufgefallen. Sara hatte gestern Schwester Magdalena verdächtigt. Sie war damit zwar allein, dennoch wurde sie sogleich heftigst von unser aller Bäckerin Stygia attakiert und als Ketzerin beschimpft. Das lässt in mir den Verdacht aufkommen, dass Sara vielleicht etwas gewusst hat. Etwas, dass sie sich nicht getraut hatte mit jemandem zu teilen. Vor allem, wenn man dies im Zusammenhang mit Stygias Reaktion sieht. Ihr plötzlicher "Ausbruch" wirkte für mich doch stark wie eine Verteidigung, und zwar die Verteidigung eines Verbündeten. Ich möchte daher heute Schwester Magdalena und Stygia zu den Hauptverdächtigen erklären."
Mit diesen Worten trat Anna einen Schritt zurück und blickte in die Gesichter der übrigen Bewohner. Würde sie Zustimmung unter einigen von ihnen finden, oder würde man jetzt sie anklagen?
Geändert von Layana (05.10.2011 um 15:22 Uhr)
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Ritter
Robin trat nach draussen und hörte was Anna sagte. "Stygia... Werner hat sie auch verdächtigt und jetzt merken alle, dass sie verdächtig ist... Bewohner! Ich werde das Werk von Werner Schmied weiterführen. Er war es, der Stygia zu aller erst verdächtigte. Ihr habt ihn keinen Glauben geschenkt und jetzt verdächtigt Anna sie. Hiermit gebe ich bekannt, dass ich Stygia auch für verdächtig halte! Ich muss sie dafür nicht einmal kennen!" rief Robin und wartete auf die Reaktion der anderen.
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Lehrling
Oh nein! Nun begannen wieder die Verdächtigungen. Hatte ihnen der Abend Gestern nicht gezeigt, was sie dadurch erreichen können. Statt die Sekte auszurotten, wurde einzig das Dorf extrem kleiner. Zwei Bürger innerhalb weniger Stunden fanden den Tod. Da haben Freund und Feind wunderbar Hand in Hand gearbeitet.
" Menschenwerk und Teufelsbeitrag. Das ist es, was hier am Gange ist. Doch ich bin überzeugt, von der Unschuld meiner treuen Gefährtin. Erwählt nicht sie, denn sie ist eine treue Dienerin Gottes, doch in rechtem Maße, nicht so übereifrig, dass sie gleich in eine Sekte eintreten würde!"
Nach diesen Worten, mit denen sie einen weiteren Bürgertot verhindern wollte, kam Katharina ins Grübeln.
Nicht so übereifrig, im Glauben, dass sie alle ungläubigen mit Freuden brennen sehen würde.....Hier im Dorf gibt es eine Person, die sich so verhält. Die, nachdem der Tod Werners unterschriebene Sache war, noch laut den Tod einer anderen Bürgerin forderte. Alle hier glauben, dass sie es sein könnte.
Sie blickte sich zu Magdalena um, die sich so nett um Christian kümmerte, und ihrem Hund eine Beerdigung versprach, was normalerweise sehr unüblich war, vermutlich nicht einmal gestattet. Doch in dieser Zeit, da suchte jeder Trost und Magdalena kümmerte sich um ihn. Nein, so eine Frau konnte keine Mörderin sein. Dann blieb nur noch...
" Stygia auch ich klage sie an. Ich weiß nicht, ob dass das beste ist, was wir im Moment tun können, doch verzweifelte Zeiten, ziehen verzweifelte Taten nach sich. Man darf nicht nur blind auf Gott vertrauen. Man darf nicht von einem Haus springen, und darauf hoffen, dass Engel des Herrn einen auffangen werden. Man muss etwas tun und Gott wird uns dabei stützen. Gott hat den Apfel ins Paradies gehängt, damit wir frei sind. Auch in unserer Entscheidung, so hoffe ich, dass die Entscheidung, diese Sekte auszurotten, die richtige ist. und das die Entscheidung, für Stygia zu stimmen die richtige war."
Katharina drehte sich um, schenkte Magdalena noch ein Lächeln und machte sich auf den Weg in das Gasthaus. Dort wollte sie beten und erst am nächsten Morgen wieder heraus kommen. Sie wollte nicht miterleben, wie noch ein Mensch starb, sie wollte sich in Gottes Arme fallen lassen. Und etwas schlafen. Und wenn sie morgen aufwachen würde, wäre hoffentlich endlich alles vorbei und sie konnten weiterziehen.
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Krieger
"Stygia soll sterben, sagt ihr? Seid ihr euch denn wirklich sicher? Vielleicht hat sie auch nur so grob reagiert, weil es hier im Dorf recht chaotisch hergeht. Ich kann euch ja auch nachvollziehen und sage nichts gegen eure Wahl - aber könnt ihr sowas zu 100% sagen? Denkt doch auch an andere mögliche Verdächtige. Wobei... Dass Stygia schuldig sein könnte, kann ich auch nicht ausschließen. Neben ihr ist aber auch wirklich, wie Anna bereits erwähnt hat, Magdalena recht verdächtig. Hat sie etwas mit den Lumianern zu schaffen oder war die Ankunft von ihr und Schwester Katharina doch nur Zufall? So oder so, Sara ist nach der Anklage gegen sie gestorben. Deswegen erscheint mir Magdalena (Neadyn)am verdächtigsten..."
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Kämpfer
Magdalena erwiederte Schwester Katharinas Lächeln, obwohl ihr nicht zum Lächeln zumute war. Doch ihre Gefährtin hatte sich zusammengerissen, ihre Ängste und Befürchtungen bekämpft und all ihren Mut zusammengenommen, nachdem sie die vergangenen Tage nur mit Mühe und Not ihre Tränen zurückhalten konnte und Magdalnea wollte ihr diesen Moment nicht zerstören.
Außerdem Magdalena berührt von dem Vertrauen Katharinas in sie. Hatte sie denn gar keine Zweifel? Glaubte sie so sehr an Magdalenas Unschuld, dass sie sich vor allen anderen für ihre Verteidigung einsetzte? Aber das Mädchen hatte schon immer zu seinen Freunden gestanden.
Nun war es an Magdalena, eine Entscheidung zu treffen und es würde keine einfache werden. Aki war für sie offensichtlich gewesen, ein Mann mit blauen Haaren und einer Tochter des Teufels. Doch das hier war etwas anderes... Jeder der Bewohner schien unschuldig, jedoch waren sie alle verdächtig. Bei Stygia bestand ohnezweifel die Möglichkeit, dass sie ein Lumianer war, denn sie hatte auf Saras Anklage mit einer außerordentlichen Boshaftigkeit reagiert und hätte Sara sofort auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wenn es ihr möglich gewesen wäre.
Magdalena sh zu den anderen auf. Sie hatte ihre Wahl getroffen. "Es mag sein, dass ich dies bald bereue, dennoch habe auch ich die Pflicht, jemanden zu erwählen. Und ich habe mich für Stygia(Loxagon) entschieden, denn sie beschimpfte Unschuldige als gottlos und verlangte ihren Tod. Auch ich mag vielleicht so manchem verdächtig erscheinen, dennoch versichere ich euch, dass ich nichts als das Wohl des Dorfes im Sinn habe."
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1MapC
Das Dorf wollte Stygia hängen, doch das erwies als schwieriger als gedacht, denn irgendwie konnte ihr das Feuer nichts anhaben. Nach einer befremdlichen Erklärung (Todespost?) warf man sie aus dem Dorf und ging zu Bett.
Nacht 4 beginnt und dauert solange bis ich alle Entscheiungen habe, längstens jedoch bis Freitag 16 Uhr.
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Mythos
Stygia sah alle auf sich zukommen. Im Nu hatte man einen Scheiterhaufen errichtet und wollte sie verbrennen, doch sie war unverwundbar. Schnell wurde klar dass sie das Opfer eines Fluches sein musste, also musste sie ihre Sachen zusammenräumen.
Ein letzter Blick zu Kirche, dann war sie verschwunden - mit dem Wissen das der wahre Terror gerade erst angefangen hatte.
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Waldläufer
Nach dem das Grab für den Hund fertig war, folgte Angelika Anna zum Dorfplatz. Die erste Beschuldigung war gefallen. Dies war nicht verwunderlich, jeder Mensch will das Böse aus seiner Mitte vertreiben. Deshalb werden die, die am verdächtigsten erscheinen zur Verantwortung gezogen. In ihrer Heimatstadt wurde genauso verfahren.
Aber da Angelika neu im Dorf war, würde sie sich zunächst nicht an de Abstimmung beteiligen, dafür kannte sie die Dorfbewohner kaum.
Vielleicht wird sich heute alles zum Guten wenden, dann könnte sie hier eine neue Bleibe finden und ihr Leben verbringen.
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