Hey, ich wiederhole nur, inhaltlich, was mir meine Schwester jedes Jahr suggerieren will, nachdem sie zum AktuellesJahr-(Geburtsjahr+Tolerazjahre) mal auf Weihachtsgeschenke/Geburtstagsgeschenke/Muttertagsgeschenke meinen Namen notiert, obwohl ich nichts mit diesen gemein habe. :P
Wenn ich dir so zuhöre, bin ich echt froh, dass man von mir familiär schon lange nicht mehr erwartet, als dass ich mal zu den Beerdigungen meiner engeren Familie auftauche. (Sprich: Eltern, Großmutter, evtl. Schwester)
Das ist eine tolle Sache: Man wird irgendwann nie gefragt, ob man was macht. Oder, besser gesagt: Man wird schon gefragt, allerdings nie mit der strickten Erwartung, dass man sich tatsächlich dafür die Zeit nimmt. Dadurch wird alles was man macht als Bonus angesehen, und nicht als selbstverständlich. Man hat also immer die freie Wahl etwas besseres zu machen, ohne dass jemand enttäuscht ist. Wenn ich mir ansehe, wie oft meine Schwester von meinem Vater angerufen wird, ohne etwas spezifisches zu brauchen, sehe ich nur Vorteile davon sich die Option zu behalten, nach einer halben Minute, mit einer halbgaren Entschuldigung, aufzulegen, um sich wieder mit interessanteren Dingen zu beschäftigen.
Das ganze klingt jetzt war etwas bösartiger/härter, als es tatsächlich ist. In der Praxis funktioniert das einfach für alle Seiten recht gut. Bei meiner geliebten Großmutter würde ich das allerdings natürlich niemals machen. Da gibt es eine von Grund auf andere Respektsbasis.
Meine Eltern sind schlichtweg nicht alleine, und deutlich besser versorgt, als ich es bin. Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Selbst wenn sie mal alt sind, haben die das Geld um sich Leute leisten zu können, die ihnen zur Hand gehen. Ich sehe nicht ein, warum ich meine Lebensqualität einschränken sollte, nur weil sie gerade für etwas kein Geld ausgeben wollen, weil es der Sohn ja machen kann.
Insofern das gerade wie eine Rechtfertigung klingt, dann liegt es am Zufall.
Die eigentliche Kunst ist sowieso nicht die Person zu bekommen, in die man sich verliebt hat. Die Kunst ist es viel eher sich überhaupt zu verknallen / diesen Menschen dann auch zu ertragen. Den ersten Teil hatte ich bis jetzt immer recht gut in Griff. Die Schwierigkeiten waren dann eher im zweiten, bzw. im dritten Teil zu finden.
Mit dem Kuchen wäre es dann genau so, wie bei den Enkelkindern: Sie würde alles auf meine Schwester setzen.![]()