@Ascare
Was wird denn in westlichen Rollenspielen stattdessen benutzt? Ich kenne seit dem C64-Zeitalter ja nur noch die J-RPGs. Deren Systeme sind meistens darauf ausgelegt, dass man so viel zaubern kann wie man will und man bekommt eigentlich nie Probleme mit den Ressourcen. Allerdings sind die Systeme dadurch auch sehr anspruchslos.
Ich finde die Einschränkungen der westlichen Spiele schon interessant, zum Beispiel auch was das Inventar angeht. Ultima VI hatte eine Gewichtsbeschränkung, bei Diablo kann man auch nur eine bestimmte Anzahl an Gegenständen bei sich tragen. Natürlich wird das durch eine Möglichkeit ausgeglichen, die man auf dem Maker nur schwer umsetzen kann, nämlich dass Gegenstände überall deponiert werden können.
@CapSeb
Das Problem mit der Verfügbarkeit lässt sich ja wie real Troll schon sagte dadurch lösen, dass es einige Stellen gibt, an denen die Ingredienzien neu wachsen, aber das dauert eine Zeit. Der Spieler kann also nie ohne dastehen, muss aber evtl. warten. Sozusagen eine "sanfte Strafe" für Verschwendung. Ähnlich ist es mit TP und ZP. Ich finde das System von Wolfenhain gut, also dass sich die beiden Werte automatisch wieder aufladen. Selbst wenn dem Spieler mal alle Heilgegenstände ausgehen, muss er dann nur eine gewisse Zeit warten.
Die Frage richtete sich zwar an Ascare, aber egal: Ich hab mir gedacht, dass es interessanter ist, wenn der Spieler abwägen muss, welche Sprüche er im Kampf einsetzen soll. Benutzt man zu viele Heilsprüche, hat man vielleicht nicht mehr genug Offensivsprüche, benutzt man zu oft Spruch x, fehlen die Zutaten für Spruch y. Ganz so restriktiv darf das System natürlich auch nicht sein, weil man dann wohl gar nicht mehr zaubert, aber es sollte zumindest nicht so wie bei Final Fantasy sein. Dort kann man ja quasi beliebig viele Sprüche auf die Gegner knallen, weil man die ZP sowieso wieder schnell aufgeladen hat. Außerdem hat das System noch folgende Funktionen: Es ist anders und Andersartigkeit kann positiv aufgenommen werden. Der Spieler hat mehr Gegenstände, die er suchen kann (der Sammeltrieb sollte nie unterschätzt werden). Wie sich das System wirklich auf das Spielgefühl auswirkt, kann ich nicht sagen. Bei Ultima VI gab es eigentlich keine Probleme mit der Verfügbarkeit (dort wurden die Ressourcen sogar an die Orte angepasst, so gab es zum Beispiel eine Spinnenhöhle, in der man Unmengen an Spinnenseide finden konnte).Zitat