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Kämpfer
Schwester Magdalena legte die Hand auf Stygias Arm. "Beruhigt Euch, Stygia!", sprach sie mit fester Stimme, "Wir sind alle verstört von den Ereignissen und niemand in diesem Dorf kann als unschuldig erachtet werden. Wir sind alle verdächtig, ob wir nun Gottes Diener sind oder nicht. Sara hat bloß versucht, das Dorf zu retten. Natürlich könnt Ihr Sara beschuldigen, aber gebt Acht, dass Ihr es nicht aus den falschen Gründen tut. Wenn Ihr sie verdächtigt ein Lumianer zu sein, dann ist das euer gutes Recht, doch es zu tun, nur weil sie es in Erwägung gezogen hat, dass ich ein falsches Spiel treibe, wäre nicht richtig."
Magdalena holte tief Luft. "Bedenkt gut, wen Ihr des Verrats beschuldigt, denn drei Dinge können nicht wieder ungetan werden: Das Wort, das gesprochen wurde, der Stein der geworfen wurde und die Gelegenheit, die man ungenutzt verstreichen lässt."
Dann wandte sich Magdalena von dem Geschehen am Grab ab, lief zum Dorfplatz und als sie Christian dort beten sah, konnte sie nicht anders, als sich neben ihn zu knien und mit ihm gemeinsam den Rosenkranz zu beten.
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