Katharina war erstaunt. "Wir haben gerade an dasselbe Gedacht Dorothea." Katharina erzählte von ihrem Gedanken, dass Peter nicht eine Nachricht schreiben konnte, während er von den Lumianern in den ewigen Schlaf geschickt wurde. " Wir müssen natürlich aufpassen, vielleicht wollen sie nur, dass wir das denken, und haben den Zettel selbst geschrieben!! Gibt es hier jemanden, der Handschriften vergleichen kann? und dann müssen wir uns natürlich überlegen, wem Peter etwas zuleide getan haben könnte, sodass er vergiftet wurde. Ist euch aufgefallen, dass die Lumianer dauernd von Mord reden bis jetzt aber noch kein einziger durch ihre Hand gestorben ist? Ich denke, wir haben Gottes Segen! Gott ist auf unserer Seite! Das mit der Mehrzahl ist bedenklich. Ich denke, wir sollten unsere Gedanken ALLEN Dorfbwohnern mitteilen. Ich hoffe nur, nein, ich bete dafür, dass daraus nicht wieder eine Hexenjagd wird und am Ende jemand brennen muss."

Da kam Gröger in die Kirche: "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!" Katharina fand diesen Menschen unmöglich und an der Art und Weise, wie Magdalena ihre Lippen zusammenkiff erkannte sie, dass sie damit nicht alleine war. Vor ihnen lag ein Toter, um den sie trauerten und dieser Kerl fing das Flirten an. Er kann Dorothea den Hof machen, so lange und ausgiebig wie er möchte, doch nicht in diesem Haus Gottes! Um ihn los zu werden, und weil es wirklich notwendig wurde wandte sich Katharina dennoch an ihn: " Einen angenehmen Tag wünsche ich ihnen. Ich frage mich, ob sie uns dreien nicht helfen könnten, wir hätten einen wichtigen Auftrag. Sagt doch bitte allen Dorfbewohnern, die ihr trefft, dass wir uns nach dem Mittagessen an dem Dorfbrunnen treffen werden, damit jeder, der mehr über die Lumianer herausgefunden hat, sein Wissen mit uns teilen kann, sodass wir dieser schrecklichen Sache endlich einhalt gebieten können."

Diese Worte kaum ausgesprochen, nickte sie Magdalena zu und sie verließen beide die Kirche, Gröger würde ihnen helfen, wenn nicht würde Dorothea diese Aufgabe übernehmen. Kaum an der frischen Luft erschien Sara die hoffentlich neue Informationen hatte. "Ich grüße euch alle und würde gerne etwas vorbringen. Ich bin der Auffassung, dass wir einen Führer in dieser schweren Zeit benötigen. Jemanden dem wir vertrauen und der uns hoffentlich den rechten Weg weisen soll. Es darf nicht das Selbe wie gestern geschehen. Indem wir wild mir Beschuldigungen um uns werfen, kommen wir nicht weit. Zwar sind zwei Lumianer tot, aber es könnten noch mehr unter uns weilen." "Das ist eine ausgezeichnete Idee Sara. Wie wäre es, wenn wir später, wenn wir uns alle Treffen jemanden auswählen, der sozusagen als Wortführer auftritt, wenn nötig die Hitze des Gespräches nimmt und für Ordnung sorgt. Es müsste allerdings jemand sein, dem wir alle Vertrauen, das wird schwierig werden, in dieser Situation so eine Person zu finden, aber wir sollten es versuchen. Und nun erzähl, gab es Neuigkeiten in den Büchern?"