Ergebnis 1 bis 20 von 65

Thema: Das Dorf Gottes Tag 2

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Nachdem Magdalena ihrer Weggefährtin geraten hatte, sich hinzulegen, half sie Dorothea, den alten Mann, dem sie gestern erst noch das Leben gerettet hatten, mit Grögars Hilfe in die Kirche zu schaffen. Dort trennte sich die Schneiderin von ihnen: "Bedaure, aber ich muss noch nach Hinweisen in den Büchern suchen. Würdet Ihr Euch alleine um Peter kümmern?"
    Grögar nickte ohne zu zögern. Er schien wild entschlossen, der jungen Frau zu gefallen. Auch Magdalena sah sie gütig an. "Natürlich könnt Ihr Euch schon in Eure Schneiderei zurückziehen. Ich werde später nachkommen und Euch weiterhin bei den Nachforschungen helfen. Aber seht zu, dass Ihr Euch nicht überarbeitet. Es hilft niemanden, wenn noch ein weiterer zusammenbricht!"
    Dann bereiteten die Beiden den Holzfäller auf seinen letzten Weg vor. Sie wuschen ihn und kleideten ihn in seinem besten Hemd. Nach einem gemeinsamen Gebet verabschiedete sich auch Grögar und Magdalena hielt alleine und stillschweigend Peters Totenwache.

  2. #2
    Peter war vergangene Nacht auf einen Spaziergang gewesen. Er war höchst zufrieden mit sich selbst. Der perfide Plan von Aki, ihn zu töten, ist in seinem eigenen Tod geendet. Was musste er auch wahrlich triviale Gründe erfinden, um ihn zu töten? Peter verstand das nicht, aber er war seinem Ziel ein Stück näher. Dass Peter sein Ziel, jeden einzelnen Dorfbewohner, vollkommen egal ob Lumianer oder nicht, auszurotten, nicht erreichen würde, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Peter war mittlerweile bei einem Gasthaus und trat ein. "Grüße dich, Peter.", sprach der Wirt. "Immer noch auf?" "Ja.", meinte Peter. "Ich finde es toll, dass ich gestern zum Glück überlebt habe. Nebenbei gefragt: Was hast du grad so alles da?""Hier, das ist ein wirklich guter Tropfen, den ich gewissenermaßen gerade eben geliefert bekommen habe. probiere in einmal!" Peter ließ sich sein Schnapsglas vom Wirt einschenken und trank es aus. Kaum hatte er das getan, hatte er fürchterliche Bauchschmerzen. Er sank auf die Knie."Argh!!!! Was....was geschieht mit mir?" "Tut mir Leid, Peter. aber mich hat jemand angeheuert, dir dieses Getränk zu verabreichen. Aber sei froh - ich habe dieses Getränk nicht so stark gemacht, wie von dem Unbekannten gefordert. Du hast noch genau 2 Stunden zu leben, danach wirkt das Gift."
    Peter kroch nach Hause. Irgendwer muss von seinem Plan Wind bekommen haben, sonst könnte er sich das, was mit ihm passiert ist, nicht wirklich erklären. Er setzte seine verbleibenden Lebensstunden ein um eine letzte Schrift zu verfassen.

    Zitat Zitat von Peter Wahnwerd, eineinhalb Stunden vor seinem Tod:
    Werte Dorfbewoner und auch die, die sich nicht als solche sehen, ich bin gezwungen, von euch Abschied zu nehmen. Ich war euch nicht immer treu, muss ich gestehen, denn auch ich bin der Sekte der Lumianer wegen Geldmangel beigetreten. Allerdings hatte ich mittendrin genug von der ganzen Sache und tauchte unter. Ich kenne die Lumianer. Ausnahmslos alle. Aber offenbar war ich euch doch ein wenig suspekt. Berechtigt, keine Frage. Jedoch konnte ich euch nichts tun. Ich wollte nur meine eigene Sekte auslöschen, die mir zwar Geld gegeben, aber die Freiheit genommen hatte. Ja, ich bin der Serienkiller. Eine Bitte habe ich noch an euch. Mein Sohn hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Bringt ihm bitte in eurem noch nicht ganz friedlichen Dorf das Holzfällerhandwerk bei. Er ist ein ewiger Nichtsnutz.
    Gruß, Peter Wanwerd
    Diesen Zettel nahm er mit auf seinen letzten Spaziergang. 15 Minuten blieben ihm noch. 10. 8. 6. Es kam ihm vor, als würde die Zeit wie verrückt dahinrennen. Das Gift war bereits in seinem ganzen Körper und er fühlte die Schwere des Gifts. 4, 3, 2 Minuten. Er ging mit letzter Kraft zum Dorfplatz, wo er auf den Boden aufschlug. Der Zettel fiel ihm aus der Hand.

    Serienkiller Peter (Kael) war somit nicht mehr am Leben.

  3. #3
    Katharina schlief ein, kurz nach dem Sie ihre Stube erreicht hatte. Sie schlief tief, dafür aber nur kurz. Sie hatte das Bedürfnis etwas zu tun. Sie aß etwas, dann begab sie sich auf dem Dorfplatz, da herrschte gewohntes treiben, hätte man nicht gewusst, was hier vor sich ging, wäre einem die angespannte Stille nicht aufgefallen. Katharina begab sich zur Kirche um Magdalena von der Totenwache abzulösen. Dort tauschten die beiden Nonnen die Neuigkeiten aus. Magdalena erzählte Katharina von dem Ritual, dass die Lumianer zum töten benutzen. "Magdalena irgendetwas stimmt hier nicht. Den Zettel, denn du bei Peter gefunden hattest, als du ihn gewaschen hast, auf dem Peter uns seinen letzten Willen mitteilte. Wie hätte er diesen schreiben können, während er von den Lumianern auf einem Hexagramm in den ewigen Schlaf geschickt wurde. Ich meine, er konnte ja nicht wissen, dass das geschieht. Vielleicht war das ja kein Lumianer, vielleicht hatte Peter sie schon alle getötet, und nur ein enger Freund von Aki hat ihn umgebracht. Keine äußeren Verletzungen können auch auf gewöhnlichen Giftmord beruhen. Vielleicht haben wir schon alles durchgestanden!"
    Hoffnungsvoll blickte Katharina zu Magdalena auf und wartete auf ihre Antwort. Am liebsten wäre Katharina losgestürmt und hätte allen Bewohnern ihre Idee verkündet, doch sie wollte zuerst die Meinung ihrer Gefährtin hören.

  4. #4
    Auch Dorothea war der unberührt wirkende Zustand von Peters Leiche nicht aus dem Kopf gegangen und sie hatte auch schon eine Idee. Als sie ihre Schneiderei betrat, steuerte sie zielstrebig auf ihr Bücherregal zu und zog nach einem Augenblick des Suchens ein leicht verstaubtes Buch heraus. Ein wenig blätterte sie darin, bis sie auf einer bestimmten Seite landete. Mit gerunzelter Stirn las sie konzentriert, was darauf stand. Schließlich nickte sie zufrieden, makierte die Seite und machte sich auf den Weg zur Kirche, wo sie Magdalena und Katharina antraf. Sie zeigte den beiden die Seite in ihrem Buch, wo von einem gefährlichen Trank die Rede war, der innerhalb von wenigen Stunden einen erwachsenen Menschen töten konnte.
    "Die dafür benötigten Giftpflanzen sind allerdings sehr schwer zu finden", fügte Dorothea hinzu, als die Nonnen den Text zu Ende gelesen hatten. "Also ist es sehr unwahrscheinlich, dass wer auch immer hinter diesem Giftmord steckt, ihn ein zweites mal begehen könnte." Sie machte ein nachdenkliches Gesicht. "Trotzdem beunruhigt es mich, dass wir jemanden in unserer Mitte haben, der solche Methoden anwendet." Dorothea schüttelte den Kopf, als wolle sie einen unliebsamen Gedanken loswerden. "Und so ungerne ich das auch sage... ich bezweifle, dass wir schon alles hinter uns haben. Sowohl der Zettel von gestern Morgen, als auch der, den Peter verfasst hat sprechen von den Lumianern, in der Mehrzahl also. Die Sache, herauszufinden, wer dazugehört, wird allerdings etwas dadurch erschwert, dass anscheinend sowohl Aki als auch Peter Mitglieder dieser Sekte waren. Und mit Ausnahme von Euch, Schwester Katharina, hat jeder, der Anschuldigungen erhoben hat, diese gegen einen der beiden gerichtet...
    Welch eine Zwickmühle!
    "

  5. #5
    Gröger verließ mit einem guten Gewissen die Kirche! Er marschierte ohne Umwege auf die Taverne zu, da er etwas zu trinken wollte.
    Doch er dachte sich "Nein Gröger, jetzt wird nichts getrunken, so wird das nie etwas"
    Der Schmied drehte sich um und ging zurück zur Kirche.

    So sah er die beiden Ordensschwestern Katharina & Magdalena & die Schneiderin Dorothea! Er denkt sich "Oh man, Glückstreffer, dreifache Chance"

    Voller Glücksgefühle und Mut sagte er lässig "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!"

  6. #6
    "Es ist doch zum Haare raufen!" Sara verlor langsam dem Mut. Egal wie viel sie ihre Bücher studierte, sie fand nichts Neues über diese Leute heraus. Sie wusste nur, dass die Lumianer eine alte Sekte darstellten und die Mitglieder alle vorsichtig und mit bedacht aussuchen. Nach welchen Kriterien konnte sie nicht herausfinden. Sie arbeiten im Verborgenen und sähen Unruhe und Argwohn. Das einzige Mittel gegen sie war der Tod. Entweder die Dorfbewohner würden alle sterben oder die Lumianer. Es gab nur diese Alternativen.
    Es war Zeit eine Person auszuwählen, die die Dorfbewohner ihn dieser Situation führen soll. Sie ging nach draußen, um mit den Nonnen, die sich als eine große Stütze herausgestellt hatten, darüber zu reden.
    Schon sah sie die Beiden vor der Kirche stehen. "Ich grüße euch alle und würde gerne etwas vorbringen. Ich bin der Auffassung, dass wir einen Führer in dieser schweren Zeit benötigen. Jemanden dem wir vertrauen und der uns hoffentlich den rechten Weg weisen soll. Es darf nicht das Selbe wie gestern geschehen. Indem wir wild mir Beschuldigungen um uns werfen, kommen wir nicht weit. Zwar sind zwei Lumianer tot, aber es könnten noch mehr unter uns weilen."

  7. #7
    Der letzte Tag ging Christian immer noch nicht aus dem Kopf. War es seine Schuld, dass ein Luminaner ins Dorf kam? Hätte er Aki und seine Tochter Mika nicht einfach ignorieren können? Aber nein, aus Einsamkeit nahm er die beiden bei sich auf; sie halfen ihm bei der täglichen Arbeit. War es eine Strafe Gottes? Gab Gott Christian die Schuld an dem Tod seiner Familie? Hätte er einfach mit ihnen sterben sollen, anstelle weiterzuleben?
    Er lief zur Kirche und ignorierte dabei die anderen Dorfbewohner. Drinnen kniete er sich ganz vorne hin und begann zu beten. Und er wollte Antworten auf seine Fragen.

  8. #8
    Katharina war erstaunt. "Wir haben gerade an dasselbe Gedacht Dorothea." Katharina erzählte von ihrem Gedanken, dass Peter nicht eine Nachricht schreiben konnte, während er von den Lumianern in den ewigen Schlaf geschickt wurde. " Wir müssen natürlich aufpassen, vielleicht wollen sie nur, dass wir das denken, und haben den Zettel selbst geschrieben!! Gibt es hier jemanden, der Handschriften vergleichen kann? und dann müssen wir uns natürlich überlegen, wem Peter etwas zuleide getan haben könnte, sodass er vergiftet wurde. Ist euch aufgefallen, dass die Lumianer dauernd von Mord reden bis jetzt aber noch kein einziger durch ihre Hand gestorben ist? Ich denke, wir haben Gottes Segen! Gott ist auf unserer Seite! Das mit der Mehrzahl ist bedenklich. Ich denke, wir sollten unsere Gedanken ALLEN Dorfbwohnern mitteilen. Ich hoffe nur, nein, ich bete dafür, dass daraus nicht wieder eine Hexenjagd wird und am Ende jemand brennen muss."

    Da kam Gröger in die Kirche: "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!" Katharina fand diesen Menschen unmöglich und an der Art und Weise, wie Magdalena ihre Lippen zusammenkiff erkannte sie, dass sie damit nicht alleine war. Vor ihnen lag ein Toter, um den sie trauerten und dieser Kerl fing das Flirten an. Er kann Dorothea den Hof machen, so lange und ausgiebig wie er möchte, doch nicht in diesem Haus Gottes! Um ihn los zu werden, und weil es wirklich notwendig wurde wandte sich Katharina dennoch an ihn: " Einen angenehmen Tag wünsche ich ihnen. Ich frage mich, ob sie uns dreien nicht helfen könnten, wir hätten einen wichtigen Auftrag. Sagt doch bitte allen Dorfbewohnern, die ihr trefft, dass wir uns nach dem Mittagessen an dem Dorfbrunnen treffen werden, damit jeder, der mehr über die Lumianer herausgefunden hat, sein Wissen mit uns teilen kann, sodass wir dieser schrecklichen Sache endlich einhalt gebieten können."

    Diese Worte kaum ausgesprochen, nickte sie Magdalena zu und sie verließen beide die Kirche, Gröger würde ihnen helfen, wenn nicht würde Dorothea diese Aufgabe übernehmen. Kaum an der frischen Luft erschien Sara die hoffentlich neue Informationen hatte. "Ich grüße euch alle und würde gerne etwas vorbringen. Ich bin der Auffassung, dass wir einen Führer in dieser schweren Zeit benötigen. Jemanden dem wir vertrauen und der uns hoffentlich den rechten Weg weisen soll. Es darf nicht das Selbe wie gestern geschehen. Indem wir wild mir Beschuldigungen um uns werfen, kommen wir nicht weit. Zwar sind zwei Lumianer tot, aber es könnten noch mehr unter uns weilen." "Das ist eine ausgezeichnete Idee Sara. Wie wäre es, wenn wir später, wenn wir uns alle Treffen jemanden auswählen, der sozusagen als Wortführer auftritt, wenn nötig die Hitze des Gespräches nimmt und für Ordnung sorgt. Es müsste allerdings jemand sein, dem wir alle Vertrauen, das wird schwierig werden, in dieser Situation so eine Person zu finden, aber wir sollten es versuchen. Und nun erzähl, gab es Neuigkeiten in den Büchern?"

  9. #9
    "Nicht wirklich. Die Lumianer sind eine alte Gruppierung, die stets in Verborgenen agiert und manipuliert. Sie machen sich die Hände nur dann schmutzig, um ihre Gegner zu warnen, damit diese nichts gegen sie unternehmen. Wenn dies der Fall ist, können wir nicht eher ruhen, bis alle Lumianer tot oder von hier vertrieben sind. Sie scheinen unser Dorf für ihre Pläne erwählt zu haben und werden nicht nachgeben." Sara war sehr bestützt zur was diese Gruppierung fähig war. Die Lumianer wollten ihr ganzes Dorf auslöschen, darin war sie sich sicher. Sie fragte sich nur, ob die anderen Dorfbewohner ihrer Meinung waren.

  10. #10
    Werner geht zu Sara in der Buchhandlung. "Hallo Sara. Du weist ja, dass ich gestern im Wald war, und im Dorf etwas von Kieselfurter Bücher erzählt habe. Ich habe die Bücher dabei, damit du weiter die Lumianer studieren kannst. Ich habe alle schon fertig gelesen und den Inhalt zusammengefasst auf einen Zettel geschrieben. Du sollst die Bücher nur lesen. Erzähl niemanden, dass du sie hast. Ich werde aus den Informationen ein Buch verfassen, welches ich dir dann gebe. Das Buch, was ich dann verfasse, darfst du auch ausstellen. Du bist neben Christian und meiner Familie, die einzige Person, der ich noch vertraue, Sara. Bitte missbrauche mein Vertrauen nicht, Sara." Zur gleichen Zeit bei Sina und Lucky zu Hause: "Wir können nur noch Stygia, Sara und Christian vertrauen. Bei denen bin ich mir sicher, dass sie keine Lumianer sind. Peter war anscheinend ein Serienmörder. Was ist nur mit diesem Dorf los?" Sina ging hinaus. Ein unbekannter Verhüllter lief durchs Dorf. "Wo... bin ich...?" "Du bist im zentralen Dorf der Region Alisar." "Die Region Alisar... Das Opfer der Lumianer..." "Das Opfer... der Lumianer? Wie meint ihr das? Denkt ihr das wegen dem Aussterben des Dorfes Kieselfurt? Oder weil wir gerade ein Problem mit den Lumianern haben?" "Beides... Ich verschwinde dann wieder in nördliche Richtung..." Und so verschwand der mysteriöse Verhüllte wieder...

  11. #11
    "Ich glaube auch, das es sich bei diesem Vorfall um Giftmord handelt.", berichtete Magdalena den beiden Frauen, als Grögar die Kirche betrat. Sobald er die drei erblickte rief er aus: "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!" Magdalena war entsetzt, dass dieser möchtegern Weiberheld es selbst in einem Gotteshaus nicht lassen konnte, mit den jungen Frauen zu kokettieren. Anscheinend war ihm auch nicht bewusst, dass die zwei Schwestern ein Keuschheitsgelübde abgelegt hatten, oder es spielte für ihn schlichtweg keine Rolle. Wobei seine Annäherungsversuche hauptsächlich auf Dorothea abzielten, doch er hätte wenigstens vorher das Wort 'Galanterie' seinem Wortschatz aneignen sollen.

    Schwester Katharina wandte sich nichtsdestotrotz an den Neuankömmling und teilte ihm höflich (, zu höflich um genau zu sein, Magdalena erkannte, wenn selbst ihre Gefährtin verstimmt war,) mit:"Einen angenehmen Tag wünsche ich ihnen. Ich frage mich, ob sie uns dreien nicht helfen könnten, wir hätten einen wichtigen Auftrag. Sagt doch bitte allen Dorfbewohnern, die ihr trefft, dass wir uns nach dem Mittagessen an dem Dorfbrunnen treffen werden, damit jeder, der mehr über die Lumianer herausgefunden hat, sein Wissen mit uns teilen kann, sodass wir dieser schrecklichen Sache endlich einhalt gebieten können." Grögar machte sich, efrig wie er war, sofort auf den Weg.
    Auch Katharina und Dorothea wandten sich zum Gehen. Da Magdalena jedoch mittlerweile die Gegenwart des Toten scheute und es leid war, tatenlos zu bleiben, trat auch sie aus der Kirche und eilte Grögar hinterher. Seine Gesellschaft war vielleicht nicht die wünschenswerteste, aber der einer Leiche durchaus vorzuziehen.
    Dann betraten die Beiden den Dorfplatz und teilten allen Katharinas Ankündigung mit: "Hört! Zur Mittagsstunde treffen sich alle am Brunnen, um Wissen zu sammeln und zu besprechen, wie weiter vorzugehen ist! Die Anwesenheit von jedem ist erwünscht! Es gibt wichtige Neuigkeiten!"

    Geändert von Neadyn (28.09.2011 um 22:18 Uhr)

  12. #12
    Auch an diesem Morgen ging Anna wieder ins Dorf. Einen tatsächlichen Grund hatte sie zwar nicht, jedoch nach den gestrigen Ereignissen siegte die Neugier in ihr. Sie wollte hören, wie die Stimmung im Dorf war, nachdem es ihnen gelungen war, tatsächlich einen von dieser Sekte zu eliminieren. Als sie gerade im Dorf ankam, hörte sie die Ankündigung einer der Nonnen: "Hört! Zur Mittagsstunde treffen sich alle am Brunnen, um Wissen zu sammeln und zu besprechen, wie weiter vorzugehen ist! Die Anwesenheit von jedem ist erwünscht! Es gibt wichtige Neuigkeiten!"

    'Anscheinend ist wieder etwas passiert' dachte sich Anna und eilte hinüber zu Dorothea und erfuhr, dass Peter am Morgen tot aufgefunden wurde und laut einem Zettel, den sie bei ihm gefunden hatten, war er anscheinend ein Serienkiller. "Na, besonders erfolgreich war er aber nicht" bemerkte Anna sarkastisch. Nachdem sie jedoch merkte, dass dies niemand besonders lustig fand, überlegte sie weiter. "Wisst ihr, was ich interessant finde? Wie zielsicher Aki gestern auf ihn losgegangen ist. Denn wenn Peters Brief hier stimmt, war er selbst auch einer der Lumianer. Was hat Aki dazu gebracht, einen der seinen anzuklagen? Wollte er vielleicht auch aussteigen und nachdem sie ihn nicht gelassen haben, blieb ihm keine andere Möglichkeit als die anderen loszuwerden?" Sie senkte den Kopf. "Hm.. leider hilft uns dies jedoch auch nicht bei der Suche nach weiteren Verdächtigen. Da gestern beinahe jeder hier im Dorf für Aki oder Peter gestimmt hat, könnte nach wie vor jeder einer der Lumianer sein."

  13. #13
    Stygia überlegte hin und her. Dass jeder Ungläubige getötet werden musste, dies war klar.
    Sie ging zu den anderen, die aufgeregt diskutierten.

    "Vielleicht ...sollten wir eine Art ...Hexenprobe vollziehen."

  14. #14
    Werner ging zum ersten Mal in die Kirche. "Guten Tag ihr 4. Der Tote liegt ja hier in der Kirche. Warte. Ich werde meine Schaufel nehmen und am Waldrand ein Loch graben. Dort können wir Serienkiller Peter beerdigen." Sina versteht immernoch nicht, wer der Verhüllte war und stand starr mit offenden Augen in der Gegend.

  15. #15
    "Eine Hexenprobe?" Anna sah Stygia verwirrt an. "Wie soll so etwas denn aussehen? Außerdem suchen wir hier keine Hexen, sondern die Mitglieder einer mörderischen Sekte. Ich denke, das mag durchaus etwas anderes sein."

  16. #16
    Gröger bekam zufälligerweise die Unterhaltung von Anna & Dorothea mit.

    "Na, besonders erfolgreich war er aber nicht", hörte er aus Anna´s Mund.

    Phahahaha, Sie gefallen mir Fräulein Anna, nicht so frustriert wie die anderen hier!
    Ich meine, sollen diese "Lumischaner"...., "Lumbianer"....,.." Lumianer", oder wie auch immer die heißen kommen,
    gegen einen wie mich können die eh nichts! Phahahaa!


    So kam Stygia hinzu.

    "Hexenprobe? Mhm, Hexenprobe! Sowas schwachsinniges, hab ich noch nie geglaubt!

    Geändert von Toenni (29.09.2011 um 19:41 Uhr)

  17. #17
    Dorothea nickte. "Das stimmt leider, Anna. Und noch beunruhigender ist, dass neben mindestens einem weiteren Lumianer außerdem jemand im Dorf sein muss, der sich sehr gut mit Giften und dergleichen auskennt." Sie verzog das Gesicht und fügte trocken hinzu: "Oder er gehört dazu und diese ganze Sekte besteht nur aus Mitgliedern, die sich gegenseitig an die Gurgel wollen... Das wage ich allerdings zu bezweifeln, sonst hätten sie es wohl niemals fertig gebracht, irgendeine Botschaft an uns zu senden." Nachdenklich strich Dorothea eine Locke zurück, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. "Und deshalb würde mich auch interessieren, wer über diese speziellen Giftkenntisse verfügt und woher er so genau wusste, wem er den Trank verabreichen musste..." Etwas gedankenverloren blickte sie sich in der Umgebung um, als könne sie dadurch etwas erfahren, dann gab sie sich einen Ruck und wandte sich wieder Anna zu. "Hm, das hat jetzt zwar nichts damit zu tun, aber ich habe den Saum deines Gewandes wieder angenäht und es sieht wieder wie neu aus. Wenn du möchtest kann ich es dir jetzt zurückgeben, meine Schneiderei steht ja direkt am Dorfplatz."
    Doch dieser Vorschlag wurde unterbunden, als Stygia plötzlich eine Hexenprobe erwähnte.

    Geändert von Zitroneneis (29.09.2011 um 18:21 Uhr)

  18. #18
    Werner hatte das Loch fertig und wollte grade die Leiche und die Schwestern holen. Er bekam mit was Dorothea sagte. "Vergiftung? Ich denke immernoch, dass es durch das Ritual der Totenbeschwörung passiert ist, aber eine Vergiftung kommt auch in Frage. Wer sich wohl mit Giften auskennt... Christian bestimmt nicht. Er ist noch zu jung. Wie wäre es mit Stygia? Sie kommt mir immer sehr verdächtig vor. Die Schwestern könnten sich ebenfalls als Giftkenner herausstellen." Werner hörte, was Stygia sagte. "Pah! Und deswegen halte ich sie für einen Feind. Wir sollten die Lumianer verbrennen bevor sie uns töten." Werner wartete auf eine Antwort.

  19. #19
    Nachdem Christian wieder bei Sinnen war, machte er sich auf den Weg nach draußen. Er hatte seinen Blick gesenkt und sah dadurch Sara nicht, die vor den Kirchentoren stand. "Hoppla, tut mir Leid, dass ich dich angerempelt habe! Es war nur ein Versehen. ...Ähm, Sara? Ich wollte dir eigentlich schon gestern etwas zeigen, dass ich gefunden habe. Würdest du mit mir dahin gehen? Es befindet sich im Wald."

  20. #20
    " Oh Nein!" Schwester Katharina hatte sich nach ihrer Unterhaltung mit Sara auf zum Dorfplatz gemacht, um dort wieder die anderen zu treffen. Scheinbar hatte einer von Ihnen gerade eben die Dorfversammlung verkündet, denn schon standen so gut wie alle Bürger um sie herum. Nur, wie üblich konnten sie nicht warten, bis nach Mittag, sondern fingen sofort wieder heiße Diskussionen an. Stygia schlug eine Hexenprobe vor, und Werner klagte sie daraufhin fast an. Er wollte alles sofort brennen sehen. Wie konnten so nette Menschen sich so schnell in Monster verwandeln.
    " Hey, immer mit der Ruhe. Niemand wird brennen! Zumindest jetzt noch nicht. Mord ist und bleibt Mord, man sollte das nicht zur Gewohnheit werden lassen. Ich dachte wir besprechen alles etwas später, wenn wir mehr Wissen eingeholt haben. Könnt ihr euch noch daran Erinnern, als ihr eueren Nachbarn mit Äpfeln oder Brot ausgeholfen habt? Jetzt wollt ihr sie brennen sehen. Gott stehe euch bei! So etwas ist Sünde!
    Werner, hör doch ersteinmal, auf welche Art Stygia diese "Hexenprobe" durchführen möchtest, anschließend kannst du über sie urteilen. Richte doch nicht schon davor."

    Katharina blickte um sich und tatsächlich war fast das gesamte Dorf hier versammelt. Sie suchte auch nach dem Mann mit dem abgenutzten Mantel vom vorherigen Abend, doch konnte ihn nirgendwo erkennen. Nach kurzem zögern beschloss sie die Dorfbewohner nach ihm zu fragen. Wenn sie mit Überlegen beschäftigt waren, würden sie zudem mit dem Lynchen noch etwas warten. Damit wenigstens die Chance bestand, nur einen von den Lumianern zu erwischen.
    " Ich hätte da noch eine Frage. Wem von euch ist gestern Abend der Mann mit dem abgenutzten Mantel aufgefallen? Ist er fremd hier? In dem Gasthaus wohnt er zumindest nicht."

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •