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Thema: Das Dorf Gottes Tag 2

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  1. #1
    Nach einer schlecht geschlafenen Nacht wurde Gröger durch Schreie, vom Dorfplatz ausgehend, erweckt!
    Er griff ein Schwert und rannte mit Kriegesgebrüll nach draußen Richtung Dorfplatz!

    "Was zum Teufel ist hier los?", schrie er zornig und aufgewühlt!

    Doch nachdem er Peters Leiche sah "Oh mein Gott, was für Schweine treiben sich hier herum? Wisst ihr etwas?"

  2. #2
    Sara wachte auch an diesem Morgen mit einem komischen Gefühl auf. Doch sie dachte, dies läge an der Hinrichtung gestern. Sie war nicht direkt bei der Hinrichtung zugegen gewesen, denn sie wollte auf die Kinder, Mika und Christian aufpassen. Dann kam es aber ganz anders. Zuerst ist das Mädchen, Mika verschwunden und gleich danach hat sie die Schreie von Aki vernommen. Christian und sie haben das Ganze vom Rande beobachtet. Ihr war eine Hinrichtung nicht geheuer. Auch in der Stadt, wo dies auf der Tagesordnung stand, hat sie lieber zu Hause besessen. Nach dem Schauspiel hat sie Christian zu beruhigen versucht, der am Boden zerstört über die Tatsache war, dass Aki ein Lumianer war und dieser auch noch bei ihm gewohnt hatte. Anschließend, als es draußen etwas ruhiger wurde, haben sie sich schlafen gelegt. Der Schlaf war aber nicht so erholsam wie erwartet gewesen und nun war sie wach. Von draußen hörte sie Stimmen und Christian schien auch schon weg zu sein.
    Sara zog sich an und ging nach draußen. Dort hat sich schon eine Menschenmenge versammelt und auf dem Boden lag eine Gestalt. Es war Peter, denn sie gestern noch für einen Lumianer gehalten und angeklagt hatte. Sie war bestürzt und Christian war es wohl auch, denn dieser schrie nach den Lumianer. Sie ging zu ihm und versuchte ihn zu beruhigen.
    "Komm Christian, wir müssen den Nonnen dabei helfen Peter in die Kirche zu bringen und uns dann auf die Suche nach den Lumianern zu machen. Hier rumzustehen und nach ihnen zu schreien hilft leider nicht weiter." Sara ging zu Katharina und bot ihr wie an dem Tag zuvor ihre Hilfe an. Sie wusste sonst nicht, wie sie sonst helfen sollte. Am wichtigsten waren jetzt Anhaltspunkte, damit es nicht wieder zu bloßen Beschuldigungen kommt.

  3. #3
    Katharinas beruhigende Stimme ließ Dorothea wieder zur Vernunft kommen. Es stimmte, in so einer Situation war musste man handeln, man durfte sich nicht verkriechen und darauf hoffen, das sich alles von allein regeln würde. Sichtbar benommen aber wieder mit einer Spur mehr Farbe im Gesich nickte sie den Ordensschwestern dankbar zu. "Es tut mir Leid, dass ich derart die Fassung verloren habe. Natürlich werde ich helfen, wo ich kann. Aber als erstes sollten wir Peter von hier wegschaffen." Sie schüttelte bedauernd den Kopf. "Er war der erste, der uns auf Akis wahres Gesicht aufmerksam gemacht hat. Sicher war er den Lumianern dewegen ein Dorn im Auge. Aber wir können ihn nicht einfach hier liegen lassen, so wichtig es auch sein mag, seine Mörder zu finden..." Dorothea überlegte kurz. Ein Sarg ließ sich nicht so einfach auftreiben, aber das sollte kein Hindernis sein, ihm trotzdem ein anständiges Begräbnis zu verschaffen. Während sie nachdachte, wie das fertigzubringen sei, rannte ein zorniger Gröger auf den Dorfplatz und verlangte, zu wissen, was passiert war. "Nun, wir wissen zumindest, dass Ihr den gestrigen Tag wohl mit wichtigeren Dingen verbracht habt", bemerkte Dorothea trocken und schüttelte misbilligend den Kopf. "Doch wie dem auch sei, im Augenblick können wir die Hilfe eines kräftigen Mannes gebrauchen, später kann man es Euch immer noch erklären." Sie blickte wieder die Nonnen an. "Wenn es euch recht ist, würde ich Peter gerne in der Kirche aufbahren. Einen Sarg werden wir wohl kaum auftreiben, aber ich habe ein Tuch, worin wir ihn einwickeln können." Sie eilte in ihre Schneiderei und holte besagtes. Dann wandte sie sich wieder Gröger zu. "Wenn Ihr so gut wäret, ihn gleich in die Kirche vor den Altar zu tragen?"
    Als das erledigt war, machte Dorothea sich daran, zu Hause nach Büchern zu kramen, die ihr weiterhelfen konnten.

  4. #4
    Auch wenn Gröger immer noch nicht genau wusste was los war, fand er sich mit der jetzigen Situation ab und packte sich
    Peter über eine Schulter!
    " Ist gar kein Problem Fräulein Dorothea. Für Sie mach ich das doch gerne!" Gröger zwinkte er zu, obwohl er wusste, dass es in dieser Lage
    etwas unangebracht war, jedoch will er unbedingt eine Frau!

    "Eines beschäftigt mich noch. Wie ist Peter gestorben, schließlich hat er keine äußeren Wunden! Ziemlich unüblich meiner Meinung nach."

  5. #5
    "Eine berechtigte Frage, lieber Gröger. Bei meinen Studien zu den Lumianern habe ich heraus gefunden, dass die Lumianer auf einzigartige Weise töten. Sie entführen ihr Opfer mitten in der Nacht. Später werden sie auf ein Hexagramm gelegt. Dort vollziehen die Lumianer ein Ritual. Das "Ritual der Totenbeschwörung". Der Name ergiebt keinen Sinn, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls wird das Opfer durch das Ritual der Totenbeschwörung in einen ewigen Schlaf versetzt. Und wenn man nicht innerhalb von 3 Stunden das Opfer mit natürlichen Licht bestrahlt und dabei die Schlüsselworte, die bei dem Ritual der Totenbeschwörung genannt werden sagt, dann wird das Opfer sterben. So werden Menschen getötet ohne ihnen Verletzungen zuzufügen. Das Ritual wurde früher für die schmerzlose Erlösung benutzt, aber von den Lumianern zweckentfremdet. Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen. Achja. Ich muss das Schwert, welches noch immer im Boden steckt mitnehmen und untersuchen. Vertraut mir" erzählte Werner und nahm das Schwert mit nach Hause.

  6. #6
    Sara schien als ob die Nonnen alles unter Kontrolle hatten. Sie gaben allen etwas zu tun, damit sie so schnell wie möglich wieder friedlich leben konnten. Sie selbst machte sich wieder an die Recherche. Vielleicht stand doch noch irgendwo etwas über die Lumianer. Später wollte sie auch noch mit Werner sprechen, denn dieser schien recht viel herausgefunden zu haben. Weiterhin müsste wohl schon wieder eine Versammlung einberufen werden, denn die Lumianer weilten noch unter ihnen.
    Sara ging in ihr Haus und machte sich an die Arbeit. Langsam aber sicher hasste sie es ihre geliebten Bücher durchzulesen und doch nichts Vernünftiges daraus zu erfahren.

  7. #7
    Nachdem Magdalena ihrer Weggefährtin geraten hatte, sich hinzulegen, half sie Dorothea, den alten Mann, dem sie gestern erst noch das Leben gerettet hatten, mit Grögars Hilfe in die Kirche zu schaffen. Dort trennte sich die Schneiderin von ihnen: "Bedaure, aber ich muss noch nach Hinweisen in den Büchern suchen. Würdet Ihr Euch alleine um Peter kümmern?"
    Grögar nickte ohne zu zögern. Er schien wild entschlossen, der jungen Frau zu gefallen. Auch Magdalena sah sie gütig an. "Natürlich könnt Ihr Euch schon in Eure Schneiderei zurückziehen. Ich werde später nachkommen und Euch weiterhin bei den Nachforschungen helfen. Aber seht zu, dass Ihr Euch nicht überarbeitet. Es hilft niemanden, wenn noch ein weiterer zusammenbricht!"
    Dann bereiteten die Beiden den Holzfäller auf seinen letzten Weg vor. Sie wuschen ihn und kleideten ihn in seinem besten Hemd. Nach einem gemeinsamen Gebet verabschiedete sich auch Grögar und Magdalena hielt alleine und stillschweigend Peters Totenwache.

  8. #8
    Peter war vergangene Nacht auf einen Spaziergang gewesen. Er war höchst zufrieden mit sich selbst. Der perfide Plan von Aki, ihn zu töten, ist in seinem eigenen Tod geendet. Was musste er auch wahrlich triviale Gründe erfinden, um ihn zu töten? Peter verstand das nicht, aber er war seinem Ziel ein Stück näher. Dass Peter sein Ziel, jeden einzelnen Dorfbewohner, vollkommen egal ob Lumianer oder nicht, auszurotten, nicht erreichen würde, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Peter war mittlerweile bei einem Gasthaus und trat ein. "Grüße dich, Peter.", sprach der Wirt. "Immer noch auf?" "Ja.", meinte Peter. "Ich finde es toll, dass ich gestern zum Glück überlebt habe. Nebenbei gefragt: Was hast du grad so alles da?""Hier, das ist ein wirklich guter Tropfen, den ich gewissenermaßen gerade eben geliefert bekommen habe. probiere in einmal!" Peter ließ sich sein Schnapsglas vom Wirt einschenken und trank es aus. Kaum hatte er das getan, hatte er fürchterliche Bauchschmerzen. Er sank auf die Knie."Argh!!!! Was....was geschieht mit mir?" "Tut mir Leid, Peter. aber mich hat jemand angeheuert, dir dieses Getränk zu verabreichen. Aber sei froh - ich habe dieses Getränk nicht so stark gemacht, wie von dem Unbekannten gefordert. Du hast noch genau 2 Stunden zu leben, danach wirkt das Gift."
    Peter kroch nach Hause. Irgendwer muss von seinem Plan Wind bekommen haben, sonst könnte er sich das, was mit ihm passiert ist, nicht wirklich erklären. Er setzte seine verbleibenden Lebensstunden ein um eine letzte Schrift zu verfassen.

    Zitat Zitat von Peter Wahnwerd, eineinhalb Stunden vor seinem Tod:
    Werte Dorfbewoner und auch die, die sich nicht als solche sehen, ich bin gezwungen, von euch Abschied zu nehmen. Ich war euch nicht immer treu, muss ich gestehen, denn auch ich bin der Sekte der Lumianer wegen Geldmangel beigetreten. Allerdings hatte ich mittendrin genug von der ganzen Sache und tauchte unter. Ich kenne die Lumianer. Ausnahmslos alle. Aber offenbar war ich euch doch ein wenig suspekt. Berechtigt, keine Frage. Jedoch konnte ich euch nichts tun. Ich wollte nur meine eigene Sekte auslöschen, die mir zwar Geld gegeben, aber die Freiheit genommen hatte. Ja, ich bin der Serienkiller. Eine Bitte habe ich noch an euch. Mein Sohn hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Bringt ihm bitte in eurem noch nicht ganz friedlichen Dorf das Holzfällerhandwerk bei. Er ist ein ewiger Nichtsnutz.
    Gruß, Peter Wanwerd
    Diesen Zettel nahm er mit auf seinen letzten Spaziergang. 15 Minuten blieben ihm noch. 10. 8. 6. Es kam ihm vor, als würde die Zeit wie verrückt dahinrennen. Das Gift war bereits in seinem ganzen Körper und er fühlte die Schwere des Gifts. 4, 3, 2 Minuten. Er ging mit letzter Kraft zum Dorfplatz, wo er auf den Boden aufschlug. Der Zettel fiel ihm aus der Hand.

    Serienkiller Peter (Kael) war somit nicht mehr am Leben.

  9. #9
    Katharina schlief ein, kurz nach dem Sie ihre Stube erreicht hatte. Sie schlief tief, dafür aber nur kurz. Sie hatte das Bedürfnis etwas zu tun. Sie aß etwas, dann begab sie sich auf dem Dorfplatz, da herrschte gewohntes treiben, hätte man nicht gewusst, was hier vor sich ging, wäre einem die angespannte Stille nicht aufgefallen. Katharina begab sich zur Kirche um Magdalena von der Totenwache abzulösen. Dort tauschten die beiden Nonnen die Neuigkeiten aus. Magdalena erzählte Katharina von dem Ritual, dass die Lumianer zum töten benutzen. "Magdalena irgendetwas stimmt hier nicht. Den Zettel, denn du bei Peter gefunden hattest, als du ihn gewaschen hast, auf dem Peter uns seinen letzten Willen mitteilte. Wie hätte er diesen schreiben können, während er von den Lumianern auf einem Hexagramm in den ewigen Schlaf geschickt wurde. Ich meine, er konnte ja nicht wissen, dass das geschieht. Vielleicht war das ja kein Lumianer, vielleicht hatte Peter sie schon alle getötet, und nur ein enger Freund von Aki hat ihn umgebracht. Keine äußeren Verletzungen können auch auf gewöhnlichen Giftmord beruhen. Vielleicht haben wir schon alles durchgestanden!"
    Hoffnungsvoll blickte Katharina zu Magdalena auf und wartete auf ihre Antwort. Am liebsten wäre Katharina losgestürmt und hätte allen Bewohnern ihre Idee verkündet, doch sie wollte zuerst die Meinung ihrer Gefährtin hören.

  10. #10
    Auch Dorothea war der unberührt wirkende Zustand von Peters Leiche nicht aus dem Kopf gegangen und sie hatte auch schon eine Idee. Als sie ihre Schneiderei betrat, steuerte sie zielstrebig auf ihr Bücherregal zu und zog nach einem Augenblick des Suchens ein leicht verstaubtes Buch heraus. Ein wenig blätterte sie darin, bis sie auf einer bestimmten Seite landete. Mit gerunzelter Stirn las sie konzentriert, was darauf stand. Schließlich nickte sie zufrieden, makierte die Seite und machte sich auf den Weg zur Kirche, wo sie Magdalena und Katharina antraf. Sie zeigte den beiden die Seite in ihrem Buch, wo von einem gefährlichen Trank die Rede war, der innerhalb von wenigen Stunden einen erwachsenen Menschen töten konnte.
    "Die dafür benötigten Giftpflanzen sind allerdings sehr schwer zu finden", fügte Dorothea hinzu, als die Nonnen den Text zu Ende gelesen hatten. "Also ist es sehr unwahrscheinlich, dass wer auch immer hinter diesem Giftmord steckt, ihn ein zweites mal begehen könnte." Sie machte ein nachdenkliches Gesicht. "Trotzdem beunruhigt es mich, dass wir jemanden in unserer Mitte haben, der solche Methoden anwendet." Dorothea schüttelte den Kopf, als wolle sie einen unliebsamen Gedanken loswerden. "Und so ungerne ich das auch sage... ich bezweifle, dass wir schon alles hinter uns haben. Sowohl der Zettel von gestern Morgen, als auch der, den Peter verfasst hat sprechen von den Lumianern, in der Mehrzahl also. Die Sache, herauszufinden, wer dazugehört, wird allerdings etwas dadurch erschwert, dass anscheinend sowohl Aki als auch Peter Mitglieder dieser Sekte waren. Und mit Ausnahme von Euch, Schwester Katharina, hat jeder, der Anschuldigungen erhoben hat, diese gegen einen der beiden gerichtet...
    Welch eine Zwickmühle!
    "

  11. #11
    Gröger verließ mit einem guten Gewissen die Kirche! Er marschierte ohne Umwege auf die Taverne zu, da er etwas zu trinken wollte.
    Doch er dachte sich "Nein Gröger, jetzt wird nichts getrunken, so wird das nie etwas"
    Der Schmied drehte sich um und ging zurück zur Kirche.

    So sah er die beiden Ordensschwestern Katharina & Magdalena & die Schneiderin Dorothea! Er denkt sich "Oh man, Glückstreffer, dreifache Chance"

    Voller Glücksgefühle und Mut sagte er lässig "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!"

  12. #12
    "Es ist doch zum Haare raufen!" Sara verlor langsam dem Mut. Egal wie viel sie ihre Bücher studierte, sie fand nichts Neues über diese Leute heraus. Sie wusste nur, dass die Lumianer eine alte Sekte darstellten und die Mitglieder alle vorsichtig und mit bedacht aussuchen. Nach welchen Kriterien konnte sie nicht herausfinden. Sie arbeiten im Verborgenen und sähen Unruhe und Argwohn. Das einzige Mittel gegen sie war der Tod. Entweder die Dorfbewohner würden alle sterben oder die Lumianer. Es gab nur diese Alternativen.
    Es war Zeit eine Person auszuwählen, die die Dorfbewohner ihn dieser Situation führen soll. Sie ging nach draußen, um mit den Nonnen, die sich als eine große Stütze herausgestellt hatten, darüber zu reden.
    Schon sah sie die Beiden vor der Kirche stehen. "Ich grüße euch alle und würde gerne etwas vorbringen. Ich bin der Auffassung, dass wir einen Führer in dieser schweren Zeit benötigen. Jemanden dem wir vertrauen und der uns hoffentlich den rechten Weg weisen soll. Es darf nicht das Selbe wie gestern geschehen. Indem wir wild mir Beschuldigungen um uns werfen, kommen wir nicht weit. Zwar sind zwei Lumianer tot, aber es könnten noch mehr unter uns weilen."

  13. #13
    Der letzte Tag ging Christian immer noch nicht aus dem Kopf. War es seine Schuld, dass ein Luminaner ins Dorf kam? Hätte er Aki und seine Tochter Mika nicht einfach ignorieren können? Aber nein, aus Einsamkeit nahm er die beiden bei sich auf; sie halfen ihm bei der täglichen Arbeit. War es eine Strafe Gottes? Gab Gott Christian die Schuld an dem Tod seiner Familie? Hätte er einfach mit ihnen sterben sollen, anstelle weiterzuleben?
    Er lief zur Kirche und ignorierte dabei die anderen Dorfbewohner. Drinnen kniete er sich ganz vorne hin und begann zu beten. Und er wollte Antworten auf seine Fragen.

  14. #14
    Katharina war erstaunt. "Wir haben gerade an dasselbe Gedacht Dorothea." Katharina erzählte von ihrem Gedanken, dass Peter nicht eine Nachricht schreiben konnte, während er von den Lumianern in den ewigen Schlaf geschickt wurde. " Wir müssen natürlich aufpassen, vielleicht wollen sie nur, dass wir das denken, und haben den Zettel selbst geschrieben!! Gibt es hier jemanden, der Handschriften vergleichen kann? und dann müssen wir uns natürlich überlegen, wem Peter etwas zuleide getan haben könnte, sodass er vergiftet wurde. Ist euch aufgefallen, dass die Lumianer dauernd von Mord reden bis jetzt aber noch kein einziger durch ihre Hand gestorben ist? Ich denke, wir haben Gottes Segen! Gott ist auf unserer Seite! Das mit der Mehrzahl ist bedenklich. Ich denke, wir sollten unsere Gedanken ALLEN Dorfbwohnern mitteilen. Ich hoffe nur, nein, ich bete dafür, dass daraus nicht wieder eine Hexenjagd wird und am Ende jemand brennen muss."

    Da kam Gröger in die Kirche: "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!" Katharina fand diesen Menschen unmöglich und an der Art und Weise, wie Magdalena ihre Lippen zusammenkiff erkannte sie, dass sie damit nicht alleine war. Vor ihnen lag ein Toter, um den sie trauerten und dieser Kerl fing das Flirten an. Er kann Dorothea den Hof machen, so lange und ausgiebig wie er möchte, doch nicht in diesem Haus Gottes! Um ihn los zu werden, und weil es wirklich notwendig wurde wandte sich Katharina dennoch an ihn: " Einen angenehmen Tag wünsche ich ihnen. Ich frage mich, ob sie uns dreien nicht helfen könnten, wir hätten einen wichtigen Auftrag. Sagt doch bitte allen Dorfbewohnern, die ihr trefft, dass wir uns nach dem Mittagessen an dem Dorfbrunnen treffen werden, damit jeder, der mehr über die Lumianer herausgefunden hat, sein Wissen mit uns teilen kann, sodass wir dieser schrecklichen Sache endlich einhalt gebieten können."

    Diese Worte kaum ausgesprochen, nickte sie Magdalena zu und sie verließen beide die Kirche, Gröger würde ihnen helfen, wenn nicht würde Dorothea diese Aufgabe übernehmen. Kaum an der frischen Luft erschien Sara die hoffentlich neue Informationen hatte. "Ich grüße euch alle und würde gerne etwas vorbringen. Ich bin der Auffassung, dass wir einen Führer in dieser schweren Zeit benötigen. Jemanden dem wir vertrauen und der uns hoffentlich den rechten Weg weisen soll. Es darf nicht das Selbe wie gestern geschehen. Indem wir wild mir Beschuldigungen um uns werfen, kommen wir nicht weit. Zwar sind zwei Lumianer tot, aber es könnten noch mehr unter uns weilen." "Das ist eine ausgezeichnete Idee Sara. Wie wäre es, wenn wir später, wenn wir uns alle Treffen jemanden auswählen, der sozusagen als Wortführer auftritt, wenn nötig die Hitze des Gespräches nimmt und für Ordnung sorgt. Es müsste allerdings jemand sein, dem wir alle Vertrauen, das wird schwierig werden, in dieser Situation so eine Person zu finden, aber wir sollten es versuchen. Und nun erzähl, gab es Neuigkeiten in den Büchern?"

  15. #15
    "Nicht wirklich. Die Lumianer sind eine alte Gruppierung, die stets in Verborgenen agiert und manipuliert. Sie machen sich die Hände nur dann schmutzig, um ihre Gegner zu warnen, damit diese nichts gegen sie unternehmen. Wenn dies der Fall ist, können wir nicht eher ruhen, bis alle Lumianer tot oder von hier vertrieben sind. Sie scheinen unser Dorf für ihre Pläne erwählt zu haben und werden nicht nachgeben." Sara war sehr bestützt zur was diese Gruppierung fähig war. Die Lumianer wollten ihr ganzes Dorf auslöschen, darin war sie sich sicher. Sie fragte sich nur, ob die anderen Dorfbewohner ihrer Meinung waren.

  16. #16
    Werner geht zu Sara in der Buchhandlung. "Hallo Sara. Du weist ja, dass ich gestern im Wald war, und im Dorf etwas von Kieselfurter Bücher erzählt habe. Ich habe die Bücher dabei, damit du weiter die Lumianer studieren kannst. Ich habe alle schon fertig gelesen und den Inhalt zusammengefasst auf einen Zettel geschrieben. Du sollst die Bücher nur lesen. Erzähl niemanden, dass du sie hast. Ich werde aus den Informationen ein Buch verfassen, welches ich dir dann gebe. Das Buch, was ich dann verfasse, darfst du auch ausstellen. Du bist neben Christian und meiner Familie, die einzige Person, der ich noch vertraue, Sara. Bitte missbrauche mein Vertrauen nicht, Sara." Zur gleichen Zeit bei Sina und Lucky zu Hause: "Wir können nur noch Stygia, Sara und Christian vertrauen. Bei denen bin ich mir sicher, dass sie keine Lumianer sind. Peter war anscheinend ein Serienmörder. Was ist nur mit diesem Dorf los?" Sina ging hinaus. Ein unbekannter Verhüllter lief durchs Dorf. "Wo... bin ich...?" "Du bist im zentralen Dorf der Region Alisar." "Die Region Alisar... Das Opfer der Lumianer..." "Das Opfer... der Lumianer? Wie meint ihr das? Denkt ihr das wegen dem Aussterben des Dorfes Kieselfurt? Oder weil wir gerade ein Problem mit den Lumianern haben?" "Beides... Ich verschwinde dann wieder in nördliche Richtung..." Und so verschwand der mysteriöse Verhüllte wieder...

  17. #17
    "Ich glaube auch, das es sich bei diesem Vorfall um Giftmord handelt.", berichtete Magdalena den beiden Frauen, als Grögar die Kirche betrat. Sobald er die drei erblickte rief er aus: "Na die Damen, alles klar hier? Will euch nicht so alleine bei den Toten lassen!" Magdalena war entsetzt, dass dieser möchtegern Weiberheld es selbst in einem Gotteshaus nicht lassen konnte, mit den jungen Frauen zu kokettieren. Anscheinend war ihm auch nicht bewusst, dass die zwei Schwestern ein Keuschheitsgelübde abgelegt hatten, oder es spielte für ihn schlichtweg keine Rolle. Wobei seine Annäherungsversuche hauptsächlich auf Dorothea abzielten, doch er hätte wenigstens vorher das Wort 'Galanterie' seinem Wortschatz aneignen sollen.

    Schwester Katharina wandte sich nichtsdestotrotz an den Neuankömmling und teilte ihm höflich (, zu höflich um genau zu sein, Magdalena erkannte, wenn selbst ihre Gefährtin verstimmt war,) mit:"Einen angenehmen Tag wünsche ich ihnen. Ich frage mich, ob sie uns dreien nicht helfen könnten, wir hätten einen wichtigen Auftrag. Sagt doch bitte allen Dorfbewohnern, die ihr trefft, dass wir uns nach dem Mittagessen an dem Dorfbrunnen treffen werden, damit jeder, der mehr über die Lumianer herausgefunden hat, sein Wissen mit uns teilen kann, sodass wir dieser schrecklichen Sache endlich einhalt gebieten können." Grögar machte sich, efrig wie er war, sofort auf den Weg.
    Auch Katharina und Dorothea wandten sich zum Gehen. Da Magdalena jedoch mittlerweile die Gegenwart des Toten scheute und es leid war, tatenlos zu bleiben, trat auch sie aus der Kirche und eilte Grögar hinterher. Seine Gesellschaft war vielleicht nicht die wünschenswerteste, aber der einer Leiche durchaus vorzuziehen.
    Dann betraten die Beiden den Dorfplatz und teilten allen Katharinas Ankündigung mit: "Hört! Zur Mittagsstunde treffen sich alle am Brunnen, um Wissen zu sammeln und zu besprechen, wie weiter vorzugehen ist! Die Anwesenheit von jedem ist erwünscht! Es gibt wichtige Neuigkeiten!"

    Geändert von Neadyn (28.09.2011 um 22:18 Uhr)

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