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Thema: Das Dorf Gottes Tag 2

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  1. #1

    Das Dorf Gottes Tag 2

    Der neue Tag brach nach kurzer Nacht in eurem Dorf an, nach eurem gestrigen Erfolg wusstet ihr leider auch das Feinde unter euch waren. Die ersten die sich im Dorf umsahen fanden nicht nur zwei leere Hütten vor in denen Bewohner gelebt hatten, die im Dorf höchstens selten in Erscheinung traten, sondern auch einen Toten. Peter Wanwerd lag auf dem Dorfplatz, auf den ersten Blick unversehrt wirkend, war er jedoch kalt und tot,



    Der Tag beginnt und endet Freitag um 19 Uhr.

    Ryo und Steel scheiden wegen Inaktivität aus und Peter Wanwerd alias Kael ist tot.

  2. #2
    Dorothea war an diesem Morgen schon sehr früh auf den Beinen. Der gestrige Tag hatte sie innerlich aufgewühlt und das hatte sich auch auf ihren Schlaf ausgewirkt. Noch immer hallten Akis Schreie bei seiner Verbrennung in ihrem Kopf wieder und verursachten ihr eine Gänsehaut. Sein Poncho lag noch immer irgendwo in ihrer Schneiderei, fertig ausgebessert und darauf wartend, abgeholt zu werden. Aber das würde nie passieren. Sein Besitzer weilte nicht länger unter den Lebenden und niemand wusste, wohin seine kleine Tochter verschwunden war. Aber es war seine eigenen Schuld gewesen, nicht wahr? Hätte er sich nicht dieser Sekte angeschlossen und versucht, Menschenleben zu nehmen, hätte auch er ein friedliches Leben haben können! Obwohl sich Dorothea dessen absolut sicher war, schaffte sie es heute Morgen nicht, einen Bissen herunterzubringen, zu frisch war die Erinnerung an den Geruch verbrannten Fleisches. Also entschloss sie sich dazu, ersteinmal der Kapelle und dem Friedhof einen Besuch abzustatten. Das tat sie immer, wenn es ihr schlecht ging und es half ihr stets, innere Ruhe zu finden. Als sie jedoch den Dorfplatz betrat, wurde ihre Aufmerksamkeit jäh auf etwas anderes gerichtet. Auf der kalten Erde lag eine reglose Gestalt. Im ersten Augenblick glaubte Dorothea, jemand habe gestern nach der Hinrichtung zu tief in den Krug geschaut, um später hier zusamenzubrechen. Unwahrscheinlich wäre das nicht, schließlich hatte man gestern über einen verhassten Ketzer triumphiert. Außerdem war sie sicherlich nicht die einzige, die die grauenvollen Bilder möglichst schnell vergessen wollte. Doch während Dorothea näher trat, ergriff sie immer mehr das Gefühl, dass da etwas nicht stimmte. Die letzten paar Schritte eilte sie und als sie die Gestalt schließlich erreichte, weiteten sich ihre Augen vor Entsetzen. Es war niemand anderes als Peter, der wohl einen hohen Preis dafür hatte zahlen müssen, sich einer blutgierigen Sekte entgegenzustellen. Dorothea begann, am ganzen Körper zu zittern und stieß unkontrolliert einen lauten, gequälten Schrei aus.

  3. #3
    Geweckt von Dorotheas Schrei sprang Christian auf. Er hatte diese Nacht bei Sara verbracht, die ihn aufgenommen hatte. Er ziehte seine Schuhe an und ief nach draußen auf den Dorfplatz wo er bereits eine verschreckte Dorothea auffand. "Was ist denn los? Warum schreist du so früh am Morgen? Ist etwas passiert?" Sie bekam kein Wort aus dem Mund, sondern zeigte lediglich mit dem Finger auf den Boden - dort lag der Körper von Peter. "Er bewegt sich nicht... Glaubst du er ist...?" In dem Moment handelte Christian schnell ud fühlte den Puls, aber es war schon zu spät. "Er ist tot... Wie konnte das passieren...?" Voller Wut drehte er sich um und kletterte auf dem Brunnen. Dann fing er an zu schreien. "IST DAS EURE RACHE FÜR DAS, WAS MIT AKI PASSIERT IST!? ZEIGT EUCH GEFÄLLIGST, LUMIANER!"

  4. #4
    Werner wachte wie jeden Morgen auf und ging auf den Dorfplatz. "Was zum!? Peter ist tot? Dabei wollte ich mich heute morgen bei ihn entschuldigen..." "IST DAS EURE RACHE FÜR DAS, WAS MIT AKI PASSIERT IST!? ZEIGT EUCH GEFÄLLIGST LUMIANER!" schrie Christian mit Leib und Seele heraus."Erst stellt sich mein Freund Aki als Lumianer heraus, und dann stirbt der, bei den ich mich entschuldigen wollte..." "Papi! ... Ahhhhhh! Peter ist tot? Ich wollte ihn als Entschuldigung einige Gurken schenken... Doch wer war sein Mörder. Wahrscheinlich einer der 2 anderen, die ihn gewählt haben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Christian ein Mörder ist. Also bleibt nur noch einer übrig. Aber Sara kann es auch nicht sein... Also war es ein Anderer. Und den gilt es heraus zu finden... Also... Ich muss Beweise suchen. Es gibt noch Elia, Anna, Gröger, Naja.. Stygia kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen... genauso wie die Nonnen... Einige von ihnen sind Lumianer..." sagte Sina während sie mit Lucky draussen war. "Denkst du nach, wer noch Lumianer ist?" "Sina, wir sollten warten bis alle da sind." "Darauf will ich nicht warten. Lass mich überlegen, Christian."

  5. #5
    Katharina hatte schlecht geschlafen. Wobei schlecht, fast gar nicht bedeutet. Sie war bei der Verbrennung zugegen, hatte gebetet für Aki, für seine Seele und für seine Tochter. Gott möge ihm seine Sünden verzeihen. Als Aki um seine Tochter zu schreien begann, blieben Katharina allerdings die betenden Worte im Hals stecken, stattdessen bahnten sich aber Tränen ihren Weg durch ihre Augen und ein Schluchzen breitete sich in ihrer Kehle aus. Magdalena nahm sie schützend in den Arm. Sie sah nicht minder geschockt aus, aber irgendwie auch zufrieden. An ihren Händen klebte Blut, das Blut eines Mordes. Genauso wie an den Händen der anderen, die Aki verurteilt hatten. Werner, Christian und Sara.
    Nachdem das Schauspiel vorbei war, gingen die meisten Dorfbewohner zurück in ihre Häuser, einige fühlten sich nun sicher, andere dachten, dass noch mehr Lumianer unter ihnen weilten. Andere gingen in das Gasthaus um etwas zu trinken. Katharina und Magdalena allerdings begaben sich in die Kirche, um die Totenwache zu halten und für den Toten zu beten. Selbst wenn er ein Lumianer wahr. Gott verzeiht.

    Am nächsten Tag wollten sie schlafen und sie beschlossen solange in dem Dorf zu bleiben, bis der Pfarrer der Gemeinde zurückgekehrt war, um Seelsorge zu leisten, gerade in diesen Zeiten.
    Doch keiner von Ihnen hätte mit dem gerechnet, was an diesem Morgen geschah. Zuerst ertönte ein lauter Schrei und dann waren Stimmen zu hören, die wild durcheinander schrieen. Sie verstanden nur das letzte Wort: Lumianer.
    Schnell verließen die Nonnen die Kirche und kamen zum Dorfplatz, in dessen Mitte Peters Leiche lag. Das muss die Rache der Lumianer sein, sie würden weiter töten, bis das ganze Dorf nur noch von ihnen bewohnt wurde. Doch wieviele Lumianer gab es unter ihnen? Katharina wollte nur noch weg. Doch sie konnte nicht. Schon wurden die ersten Anschuldigungen laut und der Leichnahm musste in die Kirche geschafft werden.
    Es war viel zu tun und doch wollte sie nichts anderes als schlafen. Es würde wahrscheinlich das beste sein, ebendies zu tun, ein paar Stunden schlafen, Peter in die Kirche bringen und dann aufjedenfall mehr über die Lumianer herausfinden. jeder Beweis war wichtig. Neben ihr stand Dorothea und zitterte am ganzen Leib. Sie war fast so blass wie der tote Peter. "Dorothea hör zu. Beruhige dich ersteinmal. Gott steht uns bei. In jeder Not trägt er uns auf Händen. Aber nur, wenn wir auch etwas dafür tun. Also, wecke Sara auf, und dann lass uns gemeinsam die Arbeit beenden, die wir Gestern angefangen haben. Wir müssen mehr über die Lumianer herausfinden, damit wir einschätzen können, wer in diesem Dorf hier fähig dazu ist einen Mord zu begehen. Aber zu erst werde ich mich für eine Stunde hinlegen, und dann etwas Frühstücken. Such du doch schon einmal die Bücher heraus. Wir treffen uns dann am besten in deiner Schneiderei, was hältst du davon?"
    Eigentlich drängte die Zeit, und sie wollte sich nicht hinlegen, ihre Beine und ihre Augen waren allerdings so schwer. Da sagte Magdalena "Leg du dich für eine Weile hin kleine, ich werde Dorothea helfen, wenn sie mag und dann stößt du zu uns und ich kann etwas essen gehen. Dorothea, wirst du uns helfen?"

  6. #6
    Nach einer schlecht geschlafenen Nacht wurde Gröger durch Schreie, vom Dorfplatz ausgehend, erweckt!
    Er griff ein Schwert und rannte mit Kriegesgebrüll nach draußen Richtung Dorfplatz!

    "Was zum Teufel ist hier los?", schrie er zornig und aufgewühlt!

    Doch nachdem er Peters Leiche sah "Oh mein Gott, was für Schweine treiben sich hier herum? Wisst ihr etwas?"

  7. #7
    Sara wachte auch an diesem Morgen mit einem komischen Gefühl auf. Doch sie dachte, dies läge an der Hinrichtung gestern. Sie war nicht direkt bei der Hinrichtung zugegen gewesen, denn sie wollte auf die Kinder, Mika und Christian aufpassen. Dann kam es aber ganz anders. Zuerst ist das Mädchen, Mika verschwunden und gleich danach hat sie die Schreie von Aki vernommen. Christian und sie haben das Ganze vom Rande beobachtet. Ihr war eine Hinrichtung nicht geheuer. Auch in der Stadt, wo dies auf der Tagesordnung stand, hat sie lieber zu Hause besessen. Nach dem Schauspiel hat sie Christian zu beruhigen versucht, der am Boden zerstört über die Tatsache war, dass Aki ein Lumianer war und dieser auch noch bei ihm gewohnt hatte. Anschließend, als es draußen etwas ruhiger wurde, haben sie sich schlafen gelegt. Der Schlaf war aber nicht so erholsam wie erwartet gewesen und nun war sie wach. Von draußen hörte sie Stimmen und Christian schien auch schon weg zu sein.
    Sara zog sich an und ging nach draußen. Dort hat sich schon eine Menschenmenge versammelt und auf dem Boden lag eine Gestalt. Es war Peter, denn sie gestern noch für einen Lumianer gehalten und angeklagt hatte. Sie war bestürzt und Christian war es wohl auch, denn dieser schrie nach den Lumianer. Sie ging zu ihm und versuchte ihn zu beruhigen.
    "Komm Christian, wir müssen den Nonnen dabei helfen Peter in die Kirche zu bringen und uns dann auf die Suche nach den Lumianern zu machen. Hier rumzustehen und nach ihnen zu schreien hilft leider nicht weiter." Sara ging zu Katharina und bot ihr wie an dem Tag zuvor ihre Hilfe an. Sie wusste sonst nicht, wie sie sonst helfen sollte. Am wichtigsten waren jetzt Anhaltspunkte, damit es nicht wieder zu bloßen Beschuldigungen kommt.

  8. #8
    Katharinas beruhigende Stimme ließ Dorothea wieder zur Vernunft kommen. Es stimmte, in so einer Situation war musste man handeln, man durfte sich nicht verkriechen und darauf hoffen, das sich alles von allein regeln würde. Sichtbar benommen aber wieder mit einer Spur mehr Farbe im Gesich nickte sie den Ordensschwestern dankbar zu. "Es tut mir Leid, dass ich derart die Fassung verloren habe. Natürlich werde ich helfen, wo ich kann. Aber als erstes sollten wir Peter von hier wegschaffen." Sie schüttelte bedauernd den Kopf. "Er war der erste, der uns auf Akis wahres Gesicht aufmerksam gemacht hat. Sicher war er den Lumianern dewegen ein Dorn im Auge. Aber wir können ihn nicht einfach hier liegen lassen, so wichtig es auch sein mag, seine Mörder zu finden..." Dorothea überlegte kurz. Ein Sarg ließ sich nicht so einfach auftreiben, aber das sollte kein Hindernis sein, ihm trotzdem ein anständiges Begräbnis zu verschaffen. Während sie nachdachte, wie das fertigzubringen sei, rannte ein zorniger Gröger auf den Dorfplatz und verlangte, zu wissen, was passiert war. "Nun, wir wissen zumindest, dass Ihr den gestrigen Tag wohl mit wichtigeren Dingen verbracht habt", bemerkte Dorothea trocken und schüttelte misbilligend den Kopf. "Doch wie dem auch sei, im Augenblick können wir die Hilfe eines kräftigen Mannes gebrauchen, später kann man es Euch immer noch erklären." Sie blickte wieder die Nonnen an. "Wenn es euch recht ist, würde ich Peter gerne in der Kirche aufbahren. Einen Sarg werden wir wohl kaum auftreiben, aber ich habe ein Tuch, worin wir ihn einwickeln können." Sie eilte in ihre Schneiderei und holte besagtes. Dann wandte sie sich wieder Gröger zu. "Wenn Ihr so gut wäret, ihn gleich in die Kirche vor den Altar zu tragen?"
    Als das erledigt war, machte Dorothea sich daran, zu Hause nach Büchern zu kramen, die ihr weiterhelfen konnten.

  9. #9
    Auch wenn Gröger immer noch nicht genau wusste was los war, fand er sich mit der jetzigen Situation ab und packte sich
    Peter über eine Schulter!
    " Ist gar kein Problem Fräulein Dorothea. Für Sie mach ich das doch gerne!" Gröger zwinkte er zu, obwohl er wusste, dass es in dieser Lage
    etwas unangebracht war, jedoch will er unbedingt eine Frau!

    "Eines beschäftigt mich noch. Wie ist Peter gestorben, schließlich hat er keine äußeren Wunden! Ziemlich unüblich meiner Meinung nach."

  10. #10
    "Eine berechtigte Frage, lieber Gröger. Bei meinen Studien zu den Lumianern habe ich heraus gefunden, dass die Lumianer auf einzigartige Weise töten. Sie entführen ihr Opfer mitten in der Nacht. Später werden sie auf ein Hexagramm gelegt. Dort vollziehen die Lumianer ein Ritual. Das "Ritual der Totenbeschwörung". Der Name ergiebt keinen Sinn, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls wird das Opfer durch das Ritual der Totenbeschwörung in einen ewigen Schlaf versetzt. Und wenn man nicht innerhalb von 3 Stunden das Opfer mit natürlichen Licht bestrahlt und dabei die Schlüsselworte, die bei dem Ritual der Totenbeschwörung genannt werden sagt, dann wird das Opfer sterben. So werden Menschen getötet ohne ihnen Verletzungen zuzufügen. Das Ritual wurde früher für die schmerzlose Erlösung benutzt, aber von den Lumianern zweckentfremdet. Hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen. Achja. Ich muss das Schwert, welches noch immer im Boden steckt mitnehmen und untersuchen. Vertraut mir" erzählte Werner und nahm das Schwert mit nach Hause.

  11. #11
    Sara schien als ob die Nonnen alles unter Kontrolle hatten. Sie gaben allen etwas zu tun, damit sie so schnell wie möglich wieder friedlich leben konnten. Sie selbst machte sich wieder an die Recherche. Vielleicht stand doch noch irgendwo etwas über die Lumianer. Später wollte sie auch noch mit Werner sprechen, denn dieser schien recht viel herausgefunden zu haben. Weiterhin müsste wohl schon wieder eine Versammlung einberufen werden, denn die Lumianer weilten noch unter ihnen.
    Sara ging in ihr Haus und machte sich an die Arbeit. Langsam aber sicher hasste sie es ihre geliebten Bücher durchzulesen und doch nichts Vernünftiges daraus zu erfahren.

  12. #12
    Nachdem Magdalena ihrer Weggefährtin geraten hatte, sich hinzulegen, half sie Dorothea, den alten Mann, dem sie gestern erst noch das Leben gerettet hatten, mit Grögars Hilfe in die Kirche zu schaffen. Dort trennte sich die Schneiderin von ihnen: "Bedaure, aber ich muss noch nach Hinweisen in den Büchern suchen. Würdet Ihr Euch alleine um Peter kümmern?"
    Grögar nickte ohne zu zögern. Er schien wild entschlossen, der jungen Frau zu gefallen. Auch Magdalena sah sie gütig an. "Natürlich könnt Ihr Euch schon in Eure Schneiderei zurückziehen. Ich werde später nachkommen und Euch weiterhin bei den Nachforschungen helfen. Aber seht zu, dass Ihr Euch nicht überarbeitet. Es hilft niemanden, wenn noch ein weiterer zusammenbricht!"
    Dann bereiteten die Beiden den Holzfäller auf seinen letzten Weg vor. Sie wuschen ihn und kleideten ihn in seinem besten Hemd. Nach einem gemeinsamen Gebet verabschiedete sich auch Grögar und Magdalena hielt alleine und stillschweigend Peters Totenwache.

  13. #13
    Peter war vergangene Nacht auf einen Spaziergang gewesen. Er war höchst zufrieden mit sich selbst. Der perfide Plan von Aki, ihn zu töten, ist in seinem eigenen Tod geendet. Was musste er auch wahrlich triviale Gründe erfinden, um ihn zu töten? Peter verstand das nicht, aber er war seinem Ziel ein Stück näher. Dass Peter sein Ziel, jeden einzelnen Dorfbewohner, vollkommen egal ob Lumianer oder nicht, auszurotten, nicht erreichen würde, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Peter war mittlerweile bei einem Gasthaus und trat ein. "Grüße dich, Peter.", sprach der Wirt. "Immer noch auf?" "Ja.", meinte Peter. "Ich finde es toll, dass ich gestern zum Glück überlebt habe. Nebenbei gefragt: Was hast du grad so alles da?""Hier, das ist ein wirklich guter Tropfen, den ich gewissenermaßen gerade eben geliefert bekommen habe. probiere in einmal!" Peter ließ sich sein Schnapsglas vom Wirt einschenken und trank es aus. Kaum hatte er das getan, hatte er fürchterliche Bauchschmerzen. Er sank auf die Knie."Argh!!!! Was....was geschieht mit mir?" "Tut mir Leid, Peter. aber mich hat jemand angeheuert, dir dieses Getränk zu verabreichen. Aber sei froh - ich habe dieses Getränk nicht so stark gemacht, wie von dem Unbekannten gefordert. Du hast noch genau 2 Stunden zu leben, danach wirkt das Gift."
    Peter kroch nach Hause. Irgendwer muss von seinem Plan Wind bekommen haben, sonst könnte er sich das, was mit ihm passiert ist, nicht wirklich erklären. Er setzte seine verbleibenden Lebensstunden ein um eine letzte Schrift zu verfassen.

    Zitat Zitat von Peter Wahnwerd, eineinhalb Stunden vor seinem Tod:
    Werte Dorfbewoner und auch die, die sich nicht als solche sehen, ich bin gezwungen, von euch Abschied zu nehmen. Ich war euch nicht immer treu, muss ich gestehen, denn auch ich bin der Sekte der Lumianer wegen Geldmangel beigetreten. Allerdings hatte ich mittendrin genug von der ganzen Sache und tauchte unter. Ich kenne die Lumianer. Ausnahmslos alle. Aber offenbar war ich euch doch ein wenig suspekt. Berechtigt, keine Frage. Jedoch konnte ich euch nichts tun. Ich wollte nur meine eigene Sekte auslöschen, die mir zwar Geld gegeben, aber die Freiheit genommen hatte. Ja, ich bin der Serienkiller. Eine Bitte habe ich noch an euch. Mein Sohn hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Bringt ihm bitte in eurem noch nicht ganz friedlichen Dorf das Holzfällerhandwerk bei. Er ist ein ewiger Nichtsnutz.
    Gruß, Peter Wanwerd
    Diesen Zettel nahm er mit auf seinen letzten Spaziergang. 15 Minuten blieben ihm noch. 10. 8. 6. Es kam ihm vor, als würde die Zeit wie verrückt dahinrennen. Das Gift war bereits in seinem ganzen Körper und er fühlte die Schwere des Gifts. 4, 3, 2 Minuten. Er ging mit letzter Kraft zum Dorfplatz, wo er auf den Boden aufschlug. Der Zettel fiel ihm aus der Hand.

    Serienkiller Peter (Kael) war somit nicht mehr am Leben.

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