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Thema: Das Dorf Gottes Tag 1

  1. #41
    "Bist du sicher, dass wir das tun müssen? Ich meinte, gerade Leute wie Ihr würden es als Letztes vorziehen, die eigenen Dorfbewohner zu töten. Sicher habt ihr Recht, wenn wir nichts unternehmen werden, wird das Dorf innerhalb kürzester Zeit nicht mehr so existieren, wie wir es kennen. Aber ist denn Mord dazu unbedingt notwendig?", fragte Peter Magdalena.

    "Ich rede ja auch nicht davon, Dorfbewohner zu töten", sagte sie scharf, wobei sie das Wort Dorfbewohner besonders hervorhob, "Sondern von Lumianern. Oder geht Ihr so weit, diese Kreaturen als Menschen zu bezeichnen?"

    Dann wandte sie sich an Anna: "Natürlich erscheint Euch keiner der Dorfbewohner als verdächtig, das beweist nur, wie ausgefeilt die Tarnung des Feinds ist.Niemandem ist mehr zu trauen. Natürlich dürfen wir aber auch niemanden grundlos verurteilen, sondern müssen durch rationales Denken den Schuldigen finden. Wir müssen zu Gott beten und überlegen, wer die Möglichkeit hatte, das Schwert zu platzieren."
    Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, klagte Aki auch schon den alten Peter an.

  2. #42
    "Sehen wir uns den alten Herren doch einmal kurz an bitte. Bevor auch nur jemand eine sinnlose Beschuldigung loslassen konnte, hatte er bereits entschieden, dass so eine Abstimmung sinnlos sei. Er ist einer der Dorfältesten, er hat das Recht, die Stimme der Vernunft walten und die Beschuldigungen zurücknehmen zu lassen. Jedoch hat er ohne zu Zögern eine Abstimmung widerrufen wollen. Findet Ihr das nicht seltsam? Er hat sich die Situation auch noch nicht einmal anhören wollen. Wisst Ihr, wieso? Weil er nämlich genau weiß, was hier von sich geht. Er ist ohne jegliche Zweifel ein Mörder!"

  3. #43

    Bad things just happen.
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    An Magdalena gewandt sagte Peter: "Natürlich würde ich die Lumianer nicht als Menschen bezeichnen. Aber das Dumme ist ja erst einmal jemanden zu finden, der auf wirklich Lumianer ist. Zumal Ihr euch sehr danach angehört habt, als wolltet Ihr das herausfinden." Peter sah zum Himmel. "Wenn ich so recht darüber nachdenke, ist es mir nicht gelungen das sinnlose Morden und Töten zu verhindern. Die Abstimmung ist sowieso bereits in vollem Gange. Von daher nominiere ich Aki (Ligiiihh). Ich verstehe eure Position durchaus, Aki, jedoch missfällt es mir sehr, dass ihr mich tot sehen wollt. Wegen etwas deratr Trivialem jemanden zu hängen, der schon seit Ewigkeiten wohnt? Ernsthaft, das ist lächerlich. Da ist die Tatsache, dass Ihr einer von Ihnen seid, deutlich wahrscheinlicher.

    Geändert von Kael (26.09.2011 um 20:15 Uhr)

  4. #44
    "Dummes Sonntagsgeschwätz, werter Herr. Euch liegt nix an diesem Dorf, nur an dessen Macht, an die Ihr gelangen könnt! Zugegeben, ich könnte selbstverständlich einer sein, jedoch wollt Ihr Euch mit ebenso trivialen Argumenten schützen. "Wohne seit Ewigkeiten in diesem Dorf". Macht Euch das nicht verdächtiger? Ihr studiert doch regelrecht die Verhaltensweisen dieser Dorfbewohner. Mir kann es egal sein, was Ihr nun von Euch gebt! Meine Tochter habt Ihr gefälligst nicht anzurühren! Und solltet Ihr nach Eurem Tod, der irgendwann sicher noch folgen wird, als Dorfbewohner rausstellen, so solle man mich doch aus diesem Dorf jagen!" Alle waren regelrecht geschockt, wie garstig Aki sein konnte. Für seine Tochter tat er augenscheinlich einfach alles und solle er dabei draufgehen.

  5. #45
    Was in diesem Dorf vor sich ging, konnte sich Christian einfach nicht vorstellen. Einen Dorfbewohner töten? Lächerlich! "Das glaube ich einfach nicht... Das muss ein schlechter Traum sein! Hoffentlich geht diese ganze Sache nicht so weit, dass auch die Kinder jemanden anklagen müssen. Ich... kann das nicht... Wenn sie einen normalen Bürger hinrichten, was ist dann? Bitte, Herr, ich weiß, ich war dir nicht immer treu aber dennoch - stehe uns in Zeiten wie diesen bei."
    Er ging zu Aki und war erstaunt über seinen Sinneswandel. Ob Christians Vater ihn auch so geliebt hätte, wenn er noch am Leben wäre?
    "Aki, hör mal... Muss ich... auch jemanden anklagen? Gibt es Konsequenzen, wenn ich meine Meinung verweigere?"

    Geändert von TrustyBell (26.09.2011 um 19:40 Uhr)

  6. #46

    Bad things just happen.
    stars_mod
    "Bedaure, ich habe nicht das geringste Interesse an Ihrer Tochter. Ich bin lediglich ein alter Holzfäller und möchte hier in Frieden meiner Arbeit nachgehen. Allerdings wart ihr derjenige, der zuerst losgeschlagen hat. Und seid mal nicht so garstig. ich habe lediglich in Frage gestellt, ob man Magdalenas Vorhaben nicht auch friedlich umsetzen könne. Indem man handfeste Beweise sucht und diese anderen seltsamen Objekte dann vertreibt.

  7. #47
    Auf einmal konnte Sina es nicht mehr aushalten. "Stell dich freiwillig, Peter! Wir wissen, dass du einer von ihnen bist!" Alle schauen Sina schockiert an "Werners Instinkt hat ihn schon oft aus schwierigen Situationen geholfen! Auch wenn er seine frühere Familie verlor, ist er immernoch im Besitz seines Verstandes! Ihr Lumianer seit so dreist. Klagt jemand euch an, so wird der Ankläger angeklagt. Irgentein Lumianer da, der mein Vater anklagen will? Ihr seit doch alle gleich" rief Sina. "Beruhig dich Sina." sagte Mika. "Sei ehrlich, Mika. Du denkst genau das selbe! Stell dich, Peter!" Werner hat Sinas Geschrei mitbekommen, aber konnte nicht handeln, weil er sonst das Schwert ziehen und Peter eigenhändig töten würde. Er liest sich lieber die Bücher durch. "Meine kleine Sina... Sie kann sich wirklich durchsetzen." dachte er. Sina sagte: "Hm... Ich glaube, bevor ich eine entgültige Entscheidung treffe, werde ich nochmal überlegen..."

    Geändert von Zirconia (26.09.2011 um 20:23 Uhr)

  8. #48
    Dorothea schüttelte leicht den Kopf auf Annas Frage.
    "Leider kann auch ich nicht genau sagen, wer verdächtig ist...
    Ehrlich gesagt, traue ich niemandem hier tatsächlich zu, Mitglied einer blutrünstigen Sekte zu sein.
    "

    Doch dann hörte sie etwas, dass sie an ihren Ohren zweifeln ließ. Der sonst so schüchterne Aki, der vor anderen Menschen seinen Mund nicht aufbekam, trat nun vollkommen selbstbewusst vor die Menge und beschuldigte einen alteingesessenen Dorfbewohner der Ketzerei? Sicher, dieser Verrückte argumentierte mit dem Wohl seiner "Tochter"... aber Dorothea hatte den Endruck, dass da etwas gewaltig faul war.
    "Was ist bloß in den gefahren?", murmelte sie. Annas fragenden Blick beantwortete Dorothea mit einem grimmigen Lächeln.
    "Ich sage das ungerne", sagte sie langsam, "Aber es passt einfach zu gut zusammen. Ein Fremder, der erst scheinbar verrückt und schüchtern ist, der sich nun derart aufspielt? Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, Anna, dann gibt es in diesem ganzen Dorf niemanden, der verdächtiger ist als Aki (Ligiiihh)!"

    Geändert von Zitroneneis (26.09.2011 um 22:29 Uhr)

  9. #49
    "Christian, du weißt gar nicht, wie schlecht ich mich fühle. Aber wenn ich weiß, dass jemand meiner Tochter auch nur den Finger krümmen könnte, muss ich einfach etwas tun. Ich mache dies auch zu deinem Schutze, bitte weiß das vorher. Solltest du nicht wählen, dann einfach aus dem Grund, dass du nicht weiß, wenn du anklagen sollst. Jedoch steht für mich fest, dass hier jemand die Lumianer schützen will. Und Ihr, mein Lieber, es mag sein, dass ich vielleicht ein wenig zu viel Luft ablasse, weil meine Tochter in Gefahr ist. Aber Ihr seid es nun einmal, den ich nicht länger über den Weg trauen will. Vielleicht mögt Ihr es nicht auf meine Tochter abgesehen haben, aber vielleicht auf Dorothea, oder Anna? Eure braungetrocknete Axt macht mich ganz kirre beim Anblick, wenn ich bei Eurem Haus vorbeilaufen muss. Ein normaler, friedlicher Holzfäller, wie? Das erklärt auch diese Blutrückstände, mein Freund. Geht mir aus den Augen, ich will Euch nicht mehr im Kopf haben, wenn ich mir Sorgen um meine Tochter mache." Aki ging fort und suchte nach seiner Tochter. Weiteres Palaber vom alten Mann wollte er sich sparen. Christian stand da und schaute den alten Mann misstrauisch an.

  10. #50
    Sina schreite jetzt klipp und klar heraus: "Peter (Kael) ist der Lumi, falls ihr Werner nicht gehört habt. Falls ihr ihn doch hörtet, vergesst meine Stimme."

    Geändert von Zirconia (26.09.2011 um 20:22 Uhr)

  11. #51
    Sara war vertieft in ihre Recherchen, aber als die Stimmen von draußen immer lauter und zorniger wurden, musste sie einfach nach dem Rechten sehen. Sie hatte sowieso nichts Neues über die Limianer erfahren können. Ihn den Büchern stand nur das, was auch schon Werner und die Nonne erzählt hatten. Also ging sie nah draußen und erlebte wie Peter und Aki sich stritten und gegenseitig anklagten. "So kann es doch nicht weitergehen." Sie ging zu den aufgebrachten Leuten und hörte sich ihre Anschuldigungen an. Sara konnte den Misstrauen gegenüber Aki verstehen, denn er war noch nicht so lange hier. Doch sie war gemessen an den Anderen auch noch ein Neuling. Deshalb hatte sie Angst davor, was passieren würde, wenn sie angeklagt werden würde. Das erste Mal seit langer Zeit bereute sie es nicht zurück zu ihrer Familie in die Stadt gezogen zu sein. Doch sie lebte jetzt hier und wollte diese ganze Sache geklärt haben.
    Aber wenn die Anschuldigungen so weiter gehen würden, würde heute noch jemand sterben. Sie schaute sich um und sah Christian verloren in der Menge stehen. Sie ging zu ihm. "Sag mal, willst du mit zu mir kommen und mir bei den Büchern helfen? Du kannst auch deinen Freund Aki und seine Tochter mitbringen. Wir warten zunächst in Ruhe bis zu der Versammlung, da wird sich hoffentlich aller klären."
    Sara wollte nicht das die Sache sich weiter zuspitzt und die Bewohner sich gegenseitig aus der Situation heraus anklagen. Bei der Versammlung kann man Anklagen mit guten Argumenten fortsetzen. Da würde dann alles auch geordnet gehen.

  12. #52
    "Aki, macht es dir etwas aus, wenn ich mit Mika zu Sara gehe? Ich glaube sie braucht etwas Ablenkung von dem ganzen Geschehen." Christian nahm Mika bei der Hand und ging mit ihr in Saras Buchladen. Die Kleine ist ihm sehr ans Herz gewachsen; er sieht in ihr fast schon eine kleine Schwester, obwohl sie noch nicht lange im Dorf lebt. "Sara, bitte sag mir, wie kann ich allen helfen? Solch eine Unruhe und Chaos gab es seit vielen Jahren nicht mehr. Aki ist stark, er tut alles für seine Tochter, damit sie nicht in Schwierigkeiten kommt. Peter... warum ist er so feindselig gegenüber Aki? Was hat er denn getan?"

  13. #53
    Diether war aufgebracht. Keiner dieser Bauerntölper wollte ihm also erklären was los war! Aber er hatte verstanden was los war.
    "Ich habe doch schon immer geahnt, dass hier einige zwielichtige Gestalten leben…", murmelte er vor sich hin.

  14. #54
    Das kann so nicht weitergehen. Sie wollen jemanden töten? Dann sollen sie es doch tun. "Sara, könntest du kurz auf Mika aufpassen? Ich muss draußen etwas klären." Christian war sich noch unsicher, wollte es aber dennoch wagen. "Peter (Kael), ich kann nicht mitansehen, wie du Aki beschuldigst. Er ist zwar neu, aber das heißt noch lange nichts. Für sein Wohl, und vorallem für das Wohl seiner Tochter, klage ich dich an!" Tief in sich bereute er seine Anschuldigung, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hätte.

  15. #55
    Auch Stygia äußerste sich vor den anderen, nachdem sie mit Werner gemeinsam die Bäckerei verlassen hatte.

    "Wenn wir zum Schutz des Dorfes morden müssen, dann sei es so. Und wenn Unschuldige sterben, dann ist es sehr bedauerlich. aber zum Schutz des ganzen Dorfes müssen wir bereit sein Opfer zu bringen. Und finden wir einen schuldigen, dann foltern wir ihn zu Tode und lassen ihn leiden! So wie es der Wille Gottes verlangt."

    Sie sprach jede Schutzformel, die jeder im Dorf kannte:

    Zerschmettere das böse und foltere es!
    Zeige niemals Gnade, wenn das böse agiert!
    Foltere jede Hexe, denn Hexen Satans ••••n!
    Brennen soll, alles böse und schreien vor Qual!

    Geändert von Loxagon (26.09.2011 um 23:16 Uhr)

  16. #56
    Anna beobachtete das Wortgefecht zwischen Peter und Aki, in welches sich mit und mit immer mehr Dorfbewohner einmischten. Daraufhin äußerte Dorothea ihr gegenüber, dass auch sie Aki für verdächtig hielt. "Hmmm..." grübelte Anna. "Etwas merkwürdig ist er ja schon. Zumal er sich bislang tatsächlich immer sehr ruhig verhalten hatte. Aber warum sollte er sich dann gerade jetzt so aufspielen? Warum sollte er es riskieren ausgerechnet heute, wo nach ersten verdächtigen Anzeichen gesucht wird, die Aufmerksamkeit so stark auf sich zu ziehen?" Sie kratzte sich an der Schläfe. "Andererseits glaube ich von Peter noch weniger, dass er etwas mit einer Sekte zu tun haben könnte. Er lebte schon zu meiner Kindheit hier und war früher gut mit meinen Eltern befreundet. Was sollte ihn dazu bewegen, sich nach so vielen Jahren einer solchen Bewegung anzuschließen und all seine Freunde auszulöschen?"

  17. #57
    "Was mich etwas stutzig macht", sagte Dorothea langsam an Anna gerichtet, "ist, dass der schüchterne Aki sich derart aufplustert, kaum dass sich jemand neues in das Gespräch einmischt. Insbesondere", fügte sie hinzu ohne die Augen von den beiden Streithähnen zu lösen, "wenn er als Hauptargument nimmt, dass Peter eine friedliche Lösung suchen will. Sicher käme es einem Lumianer gerade recht, wenn wir Dorfbewohner tatenlos herumsitzen ohne etwas zu tun." Dorotheas graublaue Augen verengten sich zu Schlitzen, als würde sie versuchen etwas schwer erkennbares zu sehen. "Aber wenn sie geschickt sind, werden sie versuchen, die Dorfbewohner gegeneinander auszuspielen und in dem Chaos noch mehr Schaden anzurichten. Und das funktioniert am besten, indem sie entweder koplett aus dem Hintergrund handeln oder", sie machte eine kurze Pause, "indem sie sich so auffällig verhalten, dass sie gar nicht mehr verdächtig wirken."

  18. #58
    "Wenn diese Luminaner mit dem Teufel im Bunde sind...", sagte Stygia und bekreuzigte sich, "...dann haben sie bestimmt jemanden "übernommen", der schon von Geburt an im Dorf lebt. Das Böse ist feige! Niemals würde die Hölle offen auftreten."

    Insgeheim freute sie sich, dass es endlich wieder eine Hinrichtung geben würde. Die letzte Hinrichtung von ungläubigen war viel zu lange her - und neuerdings ließ man ihrer Meinung nach ohnehin zuviel Gnade mit Ungläubigen walten.

  19. #59
    Katharina war geschockt, welchen Verlauf das Gespräch genommen hatte. Anfangs wollten sie nur mehr über die Bewegung der Lumianer herausfinden, sie waren noch nicht einmal sicher, wie ernst diese Sache wirklich ist, und jetzt wurden vielleicht unschuldige Dorfbewohner an den Pranger gestellt. Das schlimmste für sie allerdings war, dass ihre Treue Gefährtin Magdalena damit begonnen hatte und das sie es war, welche den schlimmsten Vorschlag überhaupt ins Gespräch brachte: Jemanden zu töten. Sie wollte gegen ein Gebot Gottes verstoßen. Es gab doch nur 10, es ist doch nicht so schwer, sich an 10 einfache Regeln zu halten! Außerdem, einen Menschen töten, ein Geschöpf Gottes. Katharina hatte bis jetzt den Mund gehalten, sie wollte die Beweggründe von Magdalena erst verstehen, bis sie etwas sagte, aber die Diskussion schaukelte sich immer weiter auf.
    Sie musste etwas tun.
    "Beruhigt euch doch bitte alle wieder. Wir wissen doch garnicht, wie ernst diese Sache ist. Klar, wir sollten vorsichtig sein, aber bis jetzt hat noch niemand einen gutes Argument für die Schuld des anderen hervorgebracht. Der eine will nicht sündigen, nicht gegen Gottes Gesetz vorgehen, deswegen ist er schuldig? Na gut, dann bin ich es aber auch!! Und der andere schützt mit aller Kraft, das einzig gute was er in seinem Leben hervorgebracht hat? Ja, das ist wirklich ein großes Mysterium! Würde nicht jede Mutter genauso reagieren? Stand Maria nicht bis zuletzt bei ihrem Sohn am Kreuz und vergoss bittere Tränen? Hätte man sie deswegen gleich mit dazu hängen sollen?
    Wenn ihr schon gegen das Gebot Gottes verstoßen müsst, so tut es wenigstens nicht leichtfertig oder gar unüberlegt. Ich Bete für euch!!"

    Sie hoffte, dass nun alle zuhören würden, denn das wichtigste Argument hatte sie jetzt vorzubringen. Da fiel ihr ein Mann mit einem schmutzigen Mantel auf, der das Geschehen interessiert verfolgte. Sein Blick machte ihr Angst. Dennoch fuhr sie fort.
    " Wie hätte ein alter Mann, wie es Peter einer ist, ein so schweres Schwert denn tragen sollen. Er mag Holzfäller sein und deswegen an harte Körperliche Arbeit gewöhnt, aber woher soll ein armer Holzfäller denn bitteschön ein so edles Schwert herbekommen?? Und der kleine Aki kann doch so eine schwere Waffe nicht alleine tragen, geschweige denn in den Boden rammen. Ja er mag in der Vergangenheit gesündigt haben, doch er hat mir noch keinen Grund zu Misstrauen gegeben, im Gegenteil, durch seine große Liebe und Angst um seine Tochter, beweist er doch nur, wie gütig er ist.
    Und zu guter Letzt bedenkt, wie die Lumianer damals so mächtig werden konnten: Sie haben die Gemeinden dazu gebracht, sich gegenseitig auszurotten, nur dadurch sind sie soweit gekommen. Ich bete, dass ihr nicht denselben Fehler begeht."

    Sie hoffte, dass sie damit den wilden Beschuldigungen erstmal einhalt gebot. Wollten sie nicht noch eine Dorfversammlung abhalten. Das hatten die Bewohner scheinbar völlig vergessen.

  20. #60
    Werner liest das 3te Buch aus Kieselfurt: "Also hatten Aki und ich recht! "Der Lumianer versucht stätig Abstimmungen zu vermeiden und ist auch meist eine Person, die längere Zeit in dem Dorf lebt. Doch es kann vorkommen, dass die Person neu ist." Das bedeutet, dass auch Aki einer sein könnte. Aber ich bleibe bei meiner Vermutung." Werner ging hinaus und bemerkt, dass Katharina versucht, die Sache zu deeskalieren. " Wie hätte ein alter Mann, wie es Peter einer ist, ein so schweres Schwert denn tragen sollen. Er mag Holzfäller sein und deswegen an harte Körperliche Arbeit gewöhnt, aber woher soll ein armer Holzfäller denn bitteschön ein so edles Schwert herbekommen?? Und der kleine Aki kann doch so eine schwere Waffe nicht alleine tragen, geschweige denn in den Boden rammen. Ja er mag in der Vergangenheit gesündigt haben, doch er hat mir noch keinen Grund zu Misstrauen gegeben, im Gegenteil, durch seine große Liebe und Angst um seine Tochter, beweist er doch nur, wie gütig er ist. Und zu guter Letzt bedenkt, wie die Lumianer damals so mächtig werden konnten: Sie haben die Gemeinden dazu gebracht, sich gegenseitig auszurotten, nur dadurch sind sie soweit gekommen. Ich bete, dass ihr nicht denselben Fehler begeht." Werner trat vor und zitierte die Worte aus dem Kieselfurter Buch. Und er bemerkt, dass Stygia sehr gespannt das Wortgefecht vom Angeklagten Peter und dem Angeklagten Aki beobachte. Werner geht zu Katharina. "Weist du... So richtig kennen wir Aki nicht. Er könnte zu dem im Stande sein. Und wenn Peter, wie ich vermute, ein Lumianer ist, dann wird er die Klinge von der Sekte erhalten haben." Und so ging das Wortgefecht von Aki und Peter weiter. "Ich wollte die beiden beruhigen. Du hast den Streit wieder aufleben lassen." "Oh... Das tut mir Leid" sagte Werner und ging zurück zum Haus.

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