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Thema: Kleine, Party- und Massenspiele ("Wer bin ich" und Co!)

  1. #1

    Kleine, Party- und Massenspiele ("Wer bin ich" und Co!)

    Ich hoffe, der Titel ist einigermaßen verständlich.

    Hier geht um es die Spiele, die man nicht kaufen muss, die man mal spontan spielen kann, und auch gern mit vielen Leuten. Sozusagen die Spiele, bei denen man nur wissen muss, wie sie gehen und höchstens noch etwas Kleinkram braucht. Das KÖNNEN zwar Trinkspiele sein, ich würde euch aber in dem Kontext, dass es in diesem Forum eher um das "-spiele" als um das "Trink-" geht, die Sachen außen vor zu lassen, die ohne Alkohol nicht funktionieren - es sei denn, ihr findet sie so großartig und erwähnenswert, dass sie hier unbedingt rein müssen.
    Die Regeln solcher Spiele variieren erfahrungsgemäß von Freundeskreis zu Freundeskreis, und ich finde es sehr interessant, diese Unterschiede zu sehen. Wenn ihr also sagt "hey, das kenne ich aber anders!", kein Problem. Stellt einfach eure Version vor.


    Wer bin ich?

    Der Klassiker sozusagen. Geht erfahrungsgemäß mit 3-6 Spielern am besten, bei mehreren wird es dann etwas langweilig, zu warten. Papierzettel, ein Stift und Klebeband werden benötigt.
    • Vorbereitung: Die Anwesenden denken sich für jeden Mitspieler eine Person aus, die dann auf einen Zettel geschrieben und verdeckt auf die Stirn des "Opfers" geklebt wird. Einschränkung: Sowohl das Opfer als auch einige Anwesende MÜSSEN die Person gut kennen, und sie sollte personifiziert - im weitesten Sinne! - sein. "Unser Hamster Bob", die Sphinx, Lassie und der Sarotti-Mohr gehen also noch durch, "der Baum im Garten" dagegen nicht. Davon abgesehen kann es alles sein, von Barack Obama über Jack Sparrow bis hin zu deiner Mutter.
    • Ablauf: Nun ist reihum jeder mal dran und darf ausschließlich Ja-Nein-Fragen stellen, wie "bin ich fiktiv?", "ist mein Film vor 1995 entstanden" oder "bin ich Politiker?". Die anderen Spieler antworten mit "Ja", "Nein" oder "andere Frage", wenn man sie nicht eindeutig beantworten kann. Der Spieler darf solange neue Fragen stellen, bis die Antwort "Nein" fällt - dann ist der nächste dran. Wer seine Figur zuerst errät, hat gewonnen (man sollte aber weiter machen, bis alle Bescheid wissen; am Ende sind auch Tipps eine Idee).
    • Alternative für schnelleres Spiel: Da man hin und wieder etwas warten muss, gibt es die alternative Variante, in der jeder Spieler genau eine Frage stellt; dann ist der nächste dran. Außerdem darf er nur max. 20 Sekunden überlegen (besser noch schon, während die anderen dran sind).


    Das "Fingerspiel" (Ja, wer es unter einem weniger zweideutigen Namen kennt, trete vor )

    Ein sehr cooles Spiel für zwischendurch oder unterwegs, weil man wirklich gar nix braucht. Auch zum Kennenlernen in einer Gruppe ist es sehr nett. Die Spieleranzahl ist nach oben offen, Minimum ist allerdings 3. Das Spiel erfordert ein Minimalmaß an Vernunft und Ehrlichkeit von den Spielern.
    • Ablauf: Jeder Spieler hat zehn Finger. Die legt er vor sich hin, so, dass man sie sehen kann (Hauptsache ist allerdings, dass jeder weiß, wieviele er im Laufe des Spiels noch hat). Dann sagt reihum jeder Spieler einen Fakt über sich, wie etwa "Ich kann Karate" oder "Ich war gestern betrunken". Nun müssen alle Spieler, auf die jene Aussage NICHT zutrifft, ihre Hände heben. Sie verlieren einen Finger. Heben allerdings ALLE Spieler ihre Hände, verliert niemand einen Finger - außer dem Spieler, der den Fakt gesagt hat! Die letzten zwei Spieler, die noch Finger haben, gewinnen. Die Kunst ist es also, Aussagen über sich zu wählen, die zwar außergewöhnlich sind, aber nicht so außergewöhnlich, dass sie auf niemanden sonst zutreffen. WICHTIG: Für den Spielspaß ist es essentiell, Fragen zu wählen, deren Antwort NICHT vorhersehbar ist! "Ich bin männlich" ist also denkbar schlecht, ebenso wie "Ich war gestern abend bei mir zu Hause". Der Spaß daran ist, zu TIPPEN, was auf die anderen zutrifft; nicht, sich möglichst fies passende Fakten auszudenken.
    • Alternative Regeln: Fünf Finger sorgen für ein schnelleres Spiel, vor allem bei wenigen Spielern. Das Ganze klappt, je nach Spielrunde und wie gut man sich kennt, auch mit ernsteren sowie Sex-bezogenen Fragen und/oder als Trinkspiel sehr gut.

  2. #2
    Musste bei dem Thread sofort an das hier denken, weil man das auch mit imaginären Schiffen spielen kann


  3. #3
    Da habe ich sogar eins das gut ankommt in meinem Kontaktfeld... Sollte einigermaßen verständlich sein. *copy&paste*

    Ninja!

    Gespielt werden kann das ab 4-5 Personen etwa. Gruppengröße kann Variieren, wir haben es schon mit 20 Leuten gespielt...Da sich viel bewegt wird, sollte etwas Platz schon da sein. Sporthalle, ein Saal oder Draussen wäre sinnvoll.

    Ablauf des Spiels:
    Es wird im Uhrzeigersinn gespielt.
    Die Spieler stellen sich im Kreis auf und nehmen ihre ultimative Ninja-Haltung ein.
    Der Spielleiter bestimmt den beginnenden Spieler und die Angriffsfläche, an der die Spieler verwundbar sind - Üblicherweise ist das die Hand.

    Spielzug: Der aktive Spieler macht eine flüssige Bewegung. In der Position, in der er aufhört, sich zu bewegen, muss ereinfrieren, bis er wieder an der Reihe ist. Er kann in dieser Bewegung einen passiven Spieler angreifen. Der Angriff gelingt, wenn er es schafft, in seiner Bewegung mit seiner Hand die Angriffsfläche (bsp: die Hand des passiven Spielers) zu erwischen.
    Im Falle eines Angriffs kann der passive Spieler eine Verteidigungsbewegung machen, um sich beziehungsweise seine Angriffsfläche zu schützen.

    Ein Spieler, der an seiner Angriffsfläche getroffen wurde, scheidet aus dem Spiel.

    Ende des Spiels:
    Sind nur noch 2 Spieler im Spiel, so kommt das FINALE!
    Sie stellen sich Rücken an Rücken in die Mitte des Felds. Nun gehen sie 5 große Schritte geradeaus und nehmen die coolste Ninjapose ein, die sie können - natürlich in Richtung ihres Gegenspielers.
    Die ganzen ausgeschiedenen Spieler entscheiden, wer die coolere hat - und der darf dann anfangen, den anderen anzugreifen. Danach geht's einfach abwechselnd weiter, bis einer der beiden gewinnt.


    Mögliche Schwierigkeiten im Spiel:
    Die Reihenfolge, wer wann dran ist, sollte zu Beginn gemerkt werden, denn es kann passieren, das alle Spieler am Ende durcheinander auf dem Feld sind.


    -
    Wenn wir es das nächste Mal spielen, nehme ich das auch auf Video auf.

    Geändert von Wencke (23.09.2011 um 14:22 Uhr)

  4. #4
    Ich verstehs nicht ganz. Darf ich mich jetzt nur bewegen, wenn ich angegriffen werde? Darf der Angreifer nur eine einzige Angriffsbewegung machen und hat Pech, wenn er verfehlt (oder geblockt wird)? Was ist, wenn ich bewege, weil ich dachte, dass ich angegriffen werden (obwohl das Ziel bspw. jemand neben mir war)?

  5. #5
    Abklatschen
    Spieleranzahl: mind. 3-5

    Vorbereitung: Alle Spieler stehen im Kreis und strecken ihre Hände zur Hand des Nachbarn. Dabei muss die linke Hand unter der Hand des anderen sein und die rechte Hand über der Hand des Nachbarn. Dann wird sich auf eine Abzählfolge geeignigt, möglichst etwas einfaches, wie das Alphabet.
    Spielregeln: Einer beginnt mit der rechten Hand auf die andere Hand des linken Nachbarn zu klatschen und beginnt dabei (falls sich auf das Alphabet geeignet wurde) mit dem Buchstaben "A". Der linke Nachbar tut genau dasselbe und sagt dabei allerdings "B". Das geht immer so weiter, bis jemand von jemanden geklatscht wurde, der "Y" gesagt hat. Derjenige, der nun von "Z" abgeklatscht wird, muss versuchen, die Hand im richtigen Moment wegzuziehen, damit sich "Z" selber in die Hand klatscht. Gelingt dies, scheidet "Z" aus. Allerdings scheidet man selber aus, wenn man geklatscht wird oder die Hand zu früh wegzieht. Das Spiel beginnt dann wieder mit "A". Das geht solange weiter, bis es einen Sieger am Ende bei einem Abklatsch-Duell gibt (dabei möglichst die beiden Hände mit großem Abstand zueinander halten).

    @La Cipolla: Ich frag mich, woher ich die Spiele von dir nur kenne. (lulz)

    Geändert von Ligiiihh (23.09.2011 um 16:21 Uhr)

  6. #6
    In 2 Fällen darfst du dich bewegen:
    1. Du bist Angreifer
    2. Du wirst angegriffen.

    Eine Bewegung = Ein Schritt zum Gegner und Ausholen (zum Beispiel); wenn du in der Bewegung bleibst kannst du auch mehr Schritte & ausholendere Bewegungen machen.

    Naja, was die letzte Frage angeht, liegt das im Ermessen des Spielleiters.

  7. #7

    Anim Gast
    Danke für die tollen Tipps, einige Spiele kannte ich ja noch garnicht. Mir fällt da immer Activity und Tabu ein. Besonders Tabu macht sehr viel Spaß, wenn man erstmal den Dreh etwas raus hat. Werde mich mal noch etwas über eure genannten Spiele informieren, dann bin ich jua für die nächste Partie gut gewappnet.

  8. #8

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Hausdepp
    Spielerzahl: 3-x, ab 4 wirds lustig.

    Material: Poker- oder Unokarten, Stift+Papier und y Bierkapseln(Kronkorken für die Deutschen hier), Kugelschreiber oder sonstiges wobei y die Anzahl der Spieler - 1 ist.

    Vorbereitungen: Je nach Spieleranzahl werden jeweils 4 zusammengehörige Karten aus den Pokerkarten herausgesucht. Also z.B. eine Karte von jeder Farbe wenn man mit 4 Leuten spielt. Ab 5 muss man dann statt der Farbe eben 4 7er, 4 8er, 4 9er, 4 Könige, 4 Damen usw... heraussuchen.
    Das sind die Spielkarten mit denen gespielt wird, alle anderen kommen weg.

    Ablauf: Zuerst werden die Bierkapseln oder Kugelschreiber in die Tischmitte gelegt. Dann werden die Karten gemischt und jeder bekommt 4 Karten. Auf LOS darf sich jeder seine Karten ansehen und eine davon verdeckt dem linken (oder rechten) Nachbarn weiterschieben. Sobald man nur noch 3 Karten hat darf man die Karte vom anderen Nachbarn aufnehmen. Wenn man irgendwann 4 zusammengehörige Karten auf der Hand hat schnappt man sich einen der Kugelschreiber in der Tischmitte. Sobald sich einer einen Kugelschreiber schnappt muss man selber auch versuchen einen zu bekommen. Derjenige der zu langsam war und keinen Gegenstand erwischt hat bekommt einen Buchstaben.
    Danach werden die Gegenstände wieder in die Mitte gelegt, die Karten gemischt und weiter gehts.

    Ziel des Spieles: Verloren hat der Spieler der zuerst das Wort Hausdepp gesammelt hat.

    Erweiterungen:
    Der Fake
    Es ist erlaubt die anderen Mitspieler zu täuschen indem man mit der Hand zu den Gegenständen in der Mitte zuckt ohne dabei wirklich eines zu berühren. Wenn dann andere Mitspieler darauf reagieren und sich einen Gegenstand schnappen wird es kritisch. Sobald sich die Lage wieder beruhigt hat wird kontrolliert. Wenn kein Mitspieler 4 passende Karten auf der Hand hat bekommen alle einen Buchstaben die einen der Gegenstände in der Mitte berührt/ergriffen haben.

    Der nicht-Mitspieler
    Eine Erfindung von mir die nur im Freien wirklich empfehlenswert ist.
    Statt die Gegenstände einfach in die Tischmitte/Kreismitte zu legen gibt es einen der die Gegenstände irgendwo versteckt währen die anderen noch dabei sind die Karten zu tauschen. Ich geh dabei gerne um die Gruppe und leg sie hinter dem Rücken von irgend einem. Oder ich halt sie in der Hand hinter meinem Rücken, lass sie beim gehen fallen oder werf sie in die Tischmitte wenn der erste anfängt zu suchen... kommt immer auf die Situation und Gegenstände an.

    Empfehlung:
    Nehmt niemals Reißzwecke.
    Spielt niemals gegen Frauen mit langen Fingernägeln.
    Greift auch mal langsam nach den Gegenständen in der Mitte.
    Habt Spaß!

  9. #9
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Musste bei dem Thread sofort an das hier denken, weil man das auch mit imaginären Schiffen spielen kann

    Jetzt weiß ich was ich am Freitag machen werde

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