Angelika war solange sie denken konnte allein auf der Welt. Ihre Eltern hat sie nie gekannt und wuchs zunächst in einen Kloster auf. Dort lernte sie die Leidenschaft zum Malen, doch in dem Kloster wurde dies nicht gern gesehen. Sie sollte lieber arbeiten, wie die anderen Weisen. Deshalb stahl sie immer ein paar Pergamentrollen und etwas Kohle und malte in Verborgenen.
So lebte sie eine ganze Weile in den Tag hinein, bis sie eine Person kennen lernte. Eine Nonne, Schwester Magdalena, sprach sie auf ihr Talent an und fragte sie, ob sie dieses für die Lumianer einsetzen wollen würde. Sie sollte Bilder in den Büchern über diese Leute malen. Diese Bücher sollten als Warnung unter den Unheiligen (die Gegner der Lumianer) verbreitet werden.
Angelika dachte nicht lange nach, denn sie liebte das Malen über alles, und sagte zu. Danach verbrachte sie viel Zeit mit dem Bücherschreiben und konnte ganz in ihrer Leidenschaft fürs Malen aufgehen. So lernte sie mehr und mehr über die Lumianer und akzeptierte ihre Sicht der Dinge. Schnell wurde sie vollwertiges Mitglied.