In der Ferne konnte Christian bereits die ersten Häuser erkennen. Dies war seine einzige Möglichkeit zum Dorf zu kommen; er hatte nie die Möglichkeit lesen und schreiben zu lernen weswegen er die Schilder am Wegesrand nicht verstehen konnte. Im Dorf angekommen war auch schon zu hören, dass die anderen auch bereits wach waren. "Es ist später als ich dachte... Das Brot muss erst einmal warten, ich sollte ich erst um den Stand kümmern. Ob Aki wohl schon wach ist? Er wollte mir heute beim Aufbauen des Stands helfen." Er wollte nicht die ganze Zeit warten und beschloss deshalb auf den Friedhof zu gehen. An einem abgeschiedenen Plätzchen waren die Gräber seiner Familie, in schlechtem Zustand versteht sich. Er pflückte nahe des Zauns einige Tulpen, wohlwissend, dass sie auf dem Grundstück der Kirche wachsen, und legte sie an die Gräber. "Ich weiß, dass ihr immer bei mir seid. Und dafür bin ich euch sehr dankbar." Christian ging wieder zurück ins Dorf und sah auch schon Aki mit dem Wagen stehen. Sara war auch da; sie begrüßte Christian und bat ihn, einige Äpfel ür sie zurückzulegen. "Guten Morgen, Aki. Vielen Dank für deine Beihilfe; ich weiß das sehr zu schätzen." Die beiden bauten den Stand auf und stellten zwar eine große Anzahl, aber nur wenige Sorten an Obst und Gemüse zum Verkauf.