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Thema: Ist die Makercommunity zu kritisch?

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  1. #1

    Ist die Makercommunity zu kritisch?

    Das war nur der Aufhänger! xD Diesen Running Gag musste ich einfach bringen, weil er mindestens einmal pro Jahr gebracht wird. Wobei ich ironischerweise vor knapp einem Jahr selbst so einen ähnlichen Thread aufgemacht hab, da ging es darum, dass kaum einer beim Deiji nominieren wollte (als Grund wurde gesagt, man würde kaum Spiele gespielt haben).

    Eigentlich geht es mir um eine allgemeinere Frage: Was schreckt die Spieler ab, ein Spiel zu spielen und was motiviert sie? Schon mehrmals wurde das mangelhafte Feedback angesprochen und ich sehe es auch so, dass immer weniger kommentiert wird. Man weiß dann natürlich nicht, ob die Spiele keinen Spaß gemacht haben oder gar nicht gespielt wurden oder vielleicht doch Spaß gemacht haben, aber der Spieler das nicht sagen wollte. Es ist traditionellerweise so, dass die "reinen" Spieler nicht so viel kommentieren, aber die anderen Entwickler schon. Normalerweise würde ich erwarten, dass ein aktiver Entwickler, der also noch an einem eigenen Spiel arbeitet, andere Makerspiele spielt und kommentiert. Gerade die Entwickler diskutieren miteinander über Konzepte und Ideen - sollte man zumindest meinen. Aber selbst die erfahrenen und alteingesessenen Entwickler scheinen keine Lust mehr auf andere Spiele zu haben. Woran liegt das? Zeit möchte ich mal ausklammern, jeder hat mal weniger davon, aber nicht über Monate und Jahre hinweg.

  2. #2
    Ich persönlich spiele einfach kaum noch Makerspiele (in den letzten 2 Jahren wenn überhaupt vllt 2 oder 3 Spiele nur angespielt), weil für mich die meisten davon immer das gleiche Spielgefühl und Atmosphäre hatten, es für mich also so ist, also ob ich immer wieder das gleiche Spiel spielen würde. Und weil ich die Spiele nicht gespielt habe schreibe ich zu den Spielen auch nichts mehr. Auch dadurch, dass ich auch selber an meinen Spielen arbeite, habe ich kaum Lust mich durch das bewerten von Spielen ablenken zu lassen.

    Im allgemeinen schätze ich aber mal eher, dass man schreibfaul geworden ist, man es vergisst, etwas dazu zu schreiben oder es als nicht nötig empfindet, seine Meinung auszudrücken.

    Und der Aufhänger hat mich tatsächlich etwas verwirrt ~_~

    Geändert von Mars (17.09.2011 um 15:14 Uhr)

  3. #3
    Vermutlich schwindet die Bekanntheit des Makers einfach immer mehr und Menschen ändern sich und ihre Vorlieben wechseln. Ich spiele zwar jetzt seit 2 1/2 Jahren Makerspiele fleißig durch, aber nicht alle Menschen werden sich permanent für SNES-Style Spiele interessieren.
    Ich spiele eigentlich auch am ehesten Spiele, die mir eine interessante Geschichte bieten (Rollenspiele sind eben auch Geschichten). Gameplay und Grafik allein tragen das Spiel bei mir noch nicht (sind aber wichtige Hilfsmittel).

    ber als Individuum habe ich wohl Interessen, die ein Teil hat und ein Teil nicht hat.
    Dieser Post ist daher nicht als absolut zu verstehen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Mars Beitrag anzeigen
    ..., weil für mich die meisten davon immer das gleiche Spielgefühl und Atmosphäre hatten, es für mich also so ist, also ob ich immer wieder das gleiche Spiel spielen würde.
    Danke, das beschreibt perfekt das Gefühl, das bei mir vor ~3 Jahren aufgetaucht ist. Gerade die Verwendung immer gleicher Ressourcen und die mangelnde Kreativität bei der Spielwelt sorgen dafür, dass man immer wieder das gleiche Spieldesign vorgesetzt bekommt. Es entstehen nur sehr wenige neue Spiele, die sich durch Besonderheiten von der Masse abheben.

    Und hier muss man ganz böse sagen, dass viele Leute nur das Beste spielen wollen. Bei den kommerziellen Spielen ist es doch genauso: Niemand spielt alle Spiele, sondern man pickt sich immer seine persönlichen Lieblinge raus.

  5. #5
    Ich denke auch, dass man als Maßstab immer die Spiele nimmt, die einem besonders viel Spaß gemacht haben und wenn ein anderes Spiel diesen nicht erreicht, bewertet man es dementsprechend schlechter. Allerdings gibt es einen großen Spielraum zwischen "Sehr gut" und "schlecht", oder den Schulnoten 1 und 5. Sind durchschnittliche Spiele es schon nicht mehr wert, gespielt zu werden?

    Zitat Zitat von Daos-Mandrak
    Gerade die Verwendung immer gleicher Ressourcen und die mangelnde Kreativität bei der Spielwelt sorgen dafür, dass man immer wieder das gleiche Spieldesign vorgesetzt bekommt.
    Das sehe ich ähnlich. Man kann zwar mit erzählerischem Können entgegenwirken, aber wenn ein Spiel durch und durch maker-generisch ist, dann nutzt sich der Spaß auf Dauer ab. Wobei dem Gameplay natürlich auch Grenzen gesetzt sind und kommerzielle Rollenspiele unterscheiden sich spielerisch gesehen wohl auch nicht so großartig, wie es mancher denkt.

    Was mir auch aufgefallen ist: Die Spielbewertungen auf dem Portal haben sehr stark abgenommen. Früher hatten die Spiele manchmal hunderte von Stimmen, jetzt kommt selbst UiD nur auf 25. Mir ist klar, dass man früher leichter manipulieren konnte. Trotzdem hat das Interesse vermutlich abgenommen.

    Als Entwickler sehe ich es aber auch so, dass mich das ganz typische Fantasy-Rollenspiel schon nicht mehr so reizt, deswegen hab ich in letzter Zeit immer etwas anderes versucht. Nun hab ich Lust bekommen, ein Cyberpunk-RPG zu entwickeln, das sich ein wenig an so Mangas wie Blame oder Biomega anlehnt. Mal sehen, was daraus wird. ;-)

  6. #6
    Also jetzt mal nur eine Demo angespielt "Elektra Kingdom Demo 3.04" (hab sie noch auf dem Desktop)

    Und das war dann auch ein Spiel in den Letzten 3 bis 4 Jahren , wieso ich keine andere Spiele teste ?

    Ich würde sagen ich habe einfach kein Überblick mehr, da es mir zu viele Maker Versionen gibt.
    In meiner Zeit war der XP das neuste hatte ihn auch mal aber ich liebe den RPG Maker 2000 einfach das gutes Snes Gefühl.

    Also klar schaue ich was es gibt für spiele , aber von den Präsentationen miste ich XP und drüber hinaus schon aus ich will diese nicht spielen die sind mir einfach unsympathisch

    Dann sehe ich zwar ab und zu RPG Maker 2000/2003 aber die werden dann schon von denn wenigen die spiele testen so zerrissen das ich mir denke nein danke ich mach dann lieber bei mir weiter , oder mich interessiert die Geschichte einfach nicht oder die Screens sagen mir nicht zu.

    Am ende komm ich immer dazu , ne wieso testen (und wie man es immer macht Verantwortung abgeben)

    Ich habe auch nicht mehr den Safari Impuls , also schauen welche Bilder Chips und was für Daten er benutzt hat, da es mittlerweile sehr einfach ist es im Internet zu suchen. Und auch sehr leicht ist was selber zu machen Damals aber waren oftmals gute seltene Dinge in spielen.

    Ich glaube mich würden spiele locken die in etwa so sind wie meines und ich damit meine Liga vergleichen kann, den leider sind die meisten alle schöner :P

    Mich würde freuen wen man bei der Präsentation die RPG Maker Programme Trennen würde und ich leichter RPG Maker 2000/2003 spiele finden kann , und wen die Leute nicht zu kritisch sind beim bewerten so das ich keine Lust habe zu spielen wäre das auch fein ^^

    PS : Habe Elektra Kingdom nicht bewertet da ich nicht durch bin (habe aber auch keine Lust weiter zu spielen)

    So würde ich deine Frage aus meiner Sicht beantworten

    Edit :
    Als ich den Text schrieb war nur der Mars vor mir aber ich lesse mich mal runter !^^

  7. #7
    Zitat Zitat
    Normalerweise würde ich erwarten, dass ein aktiver Entwickler, der also noch an einem eigenen Spiel arbeitet, andere Makerspiele spielt und kommentiert.
    Nö. Wenn ich intensiv an meinem Spiel arbeite, dann habe ich keine Zeit zum Zocken und Kommentieren.

    Ich habe früher mehr Makerspiele gezockt. Man erinnere sich daran, dass ich erst heute einen Thread aufgemacht habe, in dem ich nach "nicht Mainstream"-Spielen gefragt habe. Aus gutem Grunde. Gut 90% der Spiele hier im Board sehen schon optisch gleich aus. Immer wieder die gleichen Chipsets von Mack & Blue oder aus VD, immer wieder die gleichen Facesets, die nichtmal editiert wurden, und wenn dann nur die Haarfarbe. Musik brauch ich gar nicht erst anzusprechen. Die wiederholt sich schon seit fast 10 Jahren immer und immer wieder.

    Das Problem ist, denke ich, dass niemand den Mumm hat, etwas Innovaties zu wagen. Man denkt sich "Hey, Sternenkind-Saga, Allreise und Co. sind so beliebt, ich mach einfach auch sowas! Das kostet auch am wenigstens Arbeit."

    Naja, ich selbst versuchs ja zumindest. Man erinnere sich an meine paar Screens und Ressis in den Threads. Da war ja alles selbst gemacht. Also den Anspruch habe ich dann schon an mich selbst und ich möchte dem Spieler ja auch etwas Neues bieten. Seinem Stil krampfhaft treu zu bleiben ist ja sehr sehr fantastisch, führt aber leider auch schnell zu Langeweile.

  8. #8
    Zitat Zitat von Carolina Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, denke ich, dass niemand den Mumm hat, etwas Innovaties zu wagen. Man denkt sich "Hey, Sternenkind-Saga, Allreise und Co. sind so beliebt, ich mach einfach auch sowas! Das kostet auch am wenigstens Arbeit."
    Sowas finde ich schade, denn neben der Faszination neuer Spielideen gibt es eigentlich auch genug Spieler, die es durchaus ernst meinenm, wenn sie sagen: "Boah, Allreise oder UiD war so genial, da es keinen zweiten Teil oder gar eine Erweiterung dazu gibt - wo gibt es ähnliche Spiele?".
    Und DA würden dann genau diese Art von Spielen ins Spiel kommen.

    Wir sollten eine Sache nicht vergessen... neben uns fröhlich Diskutierenden gibt es eine riesige Dunkelziffer von stillen Spielern, die hier mitlesen und die Makerspiele trotzdem spielen. Und eine noch größere Gruppe, die NUR runterlädt und spielt und das Forum gar nie aufsucht.
    Kurz gesagt: Wir brauchen jedes Spiel und jeden Maker und es wäre unsere Pflicht und Aufgabe, jeden Neuling und Neuen zu fördern.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Wir sollten eine Sache nicht vergessen... neben uns fröhlich Diskutierenden gibt es eine riesige Dunkelziffer von stillen Spielern, die hier mitlesen und die Makerspiele trotzdem spielen. Und eine noch größere Gruppe, die NUR runterlädt und spielt und das Forum gar nie aufsucht.
    Kurz gesagt: Wir brauchen jedes Spiel und jeden Maker und es wäre unsere Pflicht und Aufgabe, jeden Neuling und Neuen zu fördern.
    Du hast meine Motivation mein REFMap Spiel zu machen gerettet. [Insert Smiley mit Freudentränen].

  10. #10
    Zitat Zitat
    Normalerweise macht man vor allem die Makergames wie sie einem selber gefallen und wie man sie selber gerne spielen würde, ich kann deshalb nicht verstehen warum man sein eigenes finales Produkt nicht wenigstens einmal durchspielen sollte. Meistens findet man dann auch in diesem Gesamtkontext die meisten Pferdefüße, bei deinem HM war dieser Umstand dann wohl letzendlich auch tödlich. Du sagtest glaube ich selber mal dass es bis heute noch mehrere fatale Bugs gibt, ansonsten hätte ich es ebenfalls mal runtergeladen und gespielt.
    Naja, HM war ja auch sogenommen mein ERSTLINGSWERK und dementsprechend viele Fehler waren natürlich drin. Noobprojekt halt, das wohl nur beliebt wurde, weil es A) an Alternativen mangelte und B) ich schon
    damals ein Händchen für Charaktere hatte, durch eine längere Schreib-Erfahrung.

    Und so komisch es klingt: Ich bau zwar die Spiele, wie ICH sie gerne hätte - aber danach kenn ich sie so in- und auswendig, dass sie einfach keinen Spaß mehr machen XD
    BZW: Da ich momentan ja anfange hier und da etwas von früher zu spielen, muss wohl einfach nur genug Zeit vergangen sein. Dann erinnert man sich nicht mehr an alles und
    es macht plötzlich wieder Spaß :3

  11. #11
    Ich spiele seit knapp 1 1/2 Jahren keine Makergames mehr. Ich weiß nicht, aber der Großteil der Spiele ist mir schlichtweg zu langweilig. Ich habe bisher drei Makerspiele komplett durchgespielt: Desert Nightmare, Calm Falls und Vampires Dawn.
    Die Spiele, die ich beobachte, werden meist gecancelt oder nie fertiggestellt (Vogelfrei, Der Bote des Königs u.ä.).

  12. #12
    Thema "0815 RPG - 4 Helden ziehen aus um:"
    Würde ich höchstwahrscheinlich spielen. Ich bin zum Maker gekommen, weil ich SNES-Rollenspiele mag, und ich mag sie immernoch. Also die Geschichte von 4 Leuten miterleben, dabei durch die Welt ziehen, die eigenen Chars hochleveln, warum nicht? Wenn die jetzt plötzlich irgendein hypergeiles SNES-RPG zum allerersten mal in ner englischen Version bringen würden ich würds wohl auch spielen mit größerer Chance.

    Was spricht gegen das Spielen?
    Ich möchte spielen um zu spielen, ich möchte nicht runterladen, anspielen, nur um dann wieder abzubrechen und zu löschen. Ich bin gern bereit Feedback zu hinterlassen wenn ich was gespielt hab, aber primär sehe ich mich als Spieler und nicht als QA-Dienstleister. Was ich quasi direkt meide sind 15min Demos und Sachen die von der allgemeinen Qualität nicht auf 'nen guten Spielfluss schliessen lassen. Wenn ich direkt auf der ersten spielbaren Map schon nen Hals krieg weil die Zufallskämpfe die Heilitems wegzehren und ich mir ausrechnen kann wie oft ich noch Pech haben kann bis zum GameOver drück ich schneller Alt-F4 als mein Schatten ~ pew ;-)
    Auf sowas hab ich kein Bock, ich hab auch keinen Bock ewig lange irgendwo rumzulaufen auf der Suche nach der Story, das hat man in Makergames oft genug, der Ersteller weiss wo er hin muss, der Spieler sucht sich nen Arsch ab. Wird ein Spiel dann pausiert hat es verlorenen. Wenn ich jetzt nicht weiss, wo ich hin muss, wieso sollte ich es morgen wissen? Nicht selten hatte ich es, dass ich gestern in ner Textbox sah "gehe nördlich durch den Tralalwald zum Dorf Ichmagdich und sprich mit Elvis über..." und heute mach ich das Spiel wieder an und denk mir "okey, was war das nun?...weiss nimmer genau, sprech ich nun jeden NPC in der Begehbaren Welt an und frag ihn, ob er irgendwo die Story gesehn hat?" ....Nein! Alt-F4

    Zitat Zitat von ~Cloud~
    Ja ist sie. Die Erwartungen hier im Forum an eigene Spiele sind höher als an kommerzielle Spiele.
    Das ist ganz großer Blödsinn. Genau so Blödsinn wie, dass angeblich Makerspiele inhaltlich den Kommerziellen ja soweit überlegen wären.
    In der Makerszene haben sich ein paar absonderliche Diskussionskulturen gebildet, z.B. dass Screenshotmaps immer 120% unique sein müssen, und dass Stories nicht das kleinste bischen Klischee enthalten dürfen ausser sie sind eine gewitze Anspielung auf Klischees (hahaha). Beides ist zurück gegangen, das hatten wir schon viel schlimmer. Beides sehe ich nicht als wirklichen Anspruch sondern eher ein bischen "Expertengetue für jedermann", denn für keines muss man sich mit etwas wirklich auseinandersetzen, ist "mit dem Finger draufzeigen", sonst nichts.
    Einen Anspruch stellt das aber nicht da, denn Spiele müssen diesen "Kriterien" nicht entsprechen, und leeres Gesabbelt gibts überall, oder?

    Es gibt aber auch den Gegenfall wo im Makerbereich Sachen gefeiert werden, die bei kommerziellen Spielen niemand dulden würde, das Kampfsystem von Himmel auf Erden zum Beispiel. Im Makerforum fandens gefühlte 70% der Leute ganz cool, würde Blizzard Diablo3 so ein Gameplay geben (und das rausbringen) kann man ne Woche später mit dem Gegnerwert einer Flasche Weißwein die Aktienmehrheit bei Activision-Blizzard erkaufen.

    Feedback und so:
    Mittlerweile mach ichs so, dass ich wenn ich ein Spiel abbreche und pausiere nen Kommentar ins Topic absetze. Das hat irgendwie nen negativen Unterton wenn Posts vom Typ "grade abgebrochen weil..." sind aber da ich Spiele erst oft nach Tagen oder nie wieder anrühre würde da sonst wohl gar nichts mehr kommen oder ich würds schlichtweg vergessen ^^
    Erstellerreaktionen machen oft, dass ich ein Spiel nochmal weiter spiele. Himmel auf Erden z.B. Ja, wenn ich merke, dass Macher ihr Spiel wirklich verbssern wollen kommt der QA-Mitarbeiter in mir durch. ( der Wille weiterzuspielen hatte aber null Chance gegen das KS, sry D. )

    Abgebrochene Spiele:
    Der Regelfall. Seltenst spiele ich Makerspiele durch. Irgendwann kommt irgendwie immer der Punkt an dem der Spielfluss einfach heftigst ins Stocken gerät, das war sogar in Wolfenhain der Fall.

    Aktuelle Beispiele:
    Der Brief für den König -> Zufallskämpfe nerven sind heftigste unausbalanciert -> Frust AltF4, Schade hatte sonst nen guten Eindruck gemacht
    Himmel auf Erden -> das Kampfsystem ist schrecklich, geht gar nicht, echt schade um die bisher sehr putzige Story

  13. #13
    Schon komisch, dass ich so viel mit dem Maker mache, wo ich doch nahezu nie ein Makerspiel gespielt habe. Damals nicht und auch heute nicht.
    Ganz selten zocke ich zwar mal eines, aber diese Spiele kann man mit einer Hand abzählen. Lediglich UiD, Die Reise ins All (Demo XD), ein paar
    kleinere Contestdinger, Moonlight Sun, Moloch City, Aedemphia und Vampires Dawn I habe ich jemals ERNSTHAFT gespielt. Ein paar weitere
    landeten zwar irgendwann mal auf meiner Platte und wurden angezockt (viele davon sogar für gut befunden), aber länger als eine Stunde haben
    es die wenigsten ausgehalten...
    Allerdings ist das bei mir bei Makergames normal. Glaubt es oder nicht, aber ich habe erst vor wenigen Monaten das erste Mal eines von MEINEN
    EIGENEN Spielen ernsthaft gespielt (war FoS btw). Ich habe weder HM MK, noch SSM oder ADFO im finalen Zustand je richtig gespielt/gelesen.
    Stückchenweise für Tests natürlich schon. Das einzige meiner Makergames, dass ich wirklich oft spiele, ist mein Tetris-Klon und AVoR.


    Was schreckt einen ab ein Makerspiel zu spielen... vielleicht liegt es daran, dass man es selbst bauen könnte. Vielleicht besser, eventuell auch schlechter.
    Man zieht ohne es zu wollen Vergleiche. Und das könnte der Grund sein, warum Makerer an sich die Magie an den Spielen anderer Entwickler nicht
    sehen können.
    Zumindest erschließt es sich mir so, wenn ich mir ein paar Kommentare, die ich z.B. auf Youtube, auf meiner Webseite oder auch hier bekommen habe,
    durchlese. Da habe ich dann ab und an das Gefühl, dass sie nicht von MEINEN Spielen rede, da sie doch nie und nimmer so gut sein können, wie sie
    da gelobt wurden.
    Bestes Beispiel: Deiji "Beste Dialoge"... Ich versuche zwar die Dialoge realistisch zu halten, empfinde sie aber größtenteils als "Durchschnitt" und verbessere
    auch gerne daran herum. Die Nominierung traf mich da wie ein Schlag. Andere Menschen sehen Spiele anders, als man selber. Vor allem, wenn diese
    Menschen nur sehr wenig oder vielleicht sogar gar nichts vom Maker verstehen. Da ist dann sogar ein VD saugut... XD


    So, ich schreib zu viel und meine Gedankengänge sind, sprunghaft wie sie sind, oft für die User hier im Atelier nur schwer nachvollziehbar, was zur Folge
    hat, dass oft etwas reininterpretiert, was ich so gar nicht aussagen wollte. Darum mach ich jetzt mal Schluss und hoffe einfach, dass ich jetzt nicht wieder
    irgend eine lange Disskussion oder massive "OMG, das stimmt so aber nicht"-Beitrags-Wellen ausgelöst habe :/

  14. #14
    Ich bin relativ neu auf diesem Forum, ich habe noch kein einziges Projekt veröffentlicht, arbeite aber gerade an meinem ersten.
    An sich schreibe ich nicht besonders viel in diesem Forum da meistens, wenn ich ein Thema gefunden habe in welchem ich etwas schreiben würde, bereits mehr als genug Beiträge zusammen gekommen sind und mindestens einer von dieser Vielfalt auch meine Meinung bereits mehr oder weniger wiederspiegelt.
    Ich habe noch kein einziges RPG-Maker Spiel hier aus diesem Forum gespielt und ich habe auch nicht vor es jemals zu tun, daher kommentiere ich auch nicht die Spiele anderer.
    Warum ich das nicht tu ist für mich einfach zu sagen, weil sie mich nicht interessieren. Es macht mir keinen Spaß Spiele zu spielen, ich erfreue mich daran sie zu erstellen. Aus dem gleichen Grund lese ich auch keine Bücher und schaue keine Filme.

    Ich glaube nicht, dass es zu abwegig klingt zu sagen, dass Menschen welche eine große Fantasie besitzen und selbst Geschichten kreieren es nicht nötig haben sich den Fantasien anderer zu bedienen.

  15. #15
    @Cornix
    Zitat Zitat von Cornix
    Ich glaube nicht, dass es zu abwegig klingt zu sagen, dass Menschen welche eine große Fantasie besitzen und selbst Geschichten kreieren es nicht nötig haben sich den Fantasien anderer zu bedienen.
    Also für mich schon, weil ich es nicht verstehe. Ein kreativer Mensch braucht doch Inspiration. Man lernt durch die Werke anderer: Das was gut ist und das was nicht gut ist. Jeder Künstler fängt mit dem Kopieren an, weil man das erst mal beherrschen muss, um etwas Eigenes zu machen. Außerdem ist der Spaß beim Entwickeln etwas ganz anderes als der Spaß beim Konsumieren. Ich mache Spiele jedenfalls, um anderen eine Geschichte zu erzählen und nicht um mir eine Geschichte zu erzählen. Unterhalten tun mich meine Spiele nicht. Ich würde niemals auf so was Schönes und Geiles wie die Spiele oder Filme oder Bücher anderer verzichten wollen.

    @[KoA-Angel]
    Wenn sich die Makerspiele gleichen wie ein Ei dem anderen, finde ich das auch nicht gut, aber andererseits erwartet man vielleicht manchmal auch zu viel. Es gibt immer Grenzen. Das Gameplay muss spielbar sein. Die Geschichte muss bestimmten Regeln gehorchen. Das Setting darf keine krude Mischung ohne Sinn und Verstand sein. Es ist auf jeden Fall mehr möglich, aber vielleicht nicht so viel wie man denkt.

  16. #16
    Na ja... Inspiration ja. Ich mache ja keine eigenen Spiele, habe aber auch genug Fantasie, denke ich. Ich denk mir auch immer gern im Kopf Geschichten aus oder denke beim Spielen an bestimmten Stellen, wie es dann wohl ausgegangen wäre, wenn dies und das vorher anders passiert wäre(worauf man keinen Einfluss nehmen kann, da es anders vorgegeben ist, vom Autor).

    Ich denke schon, dass das eine schöne Sache ist und Spass machen kann, wenn man so an das Spielen herangeht. Nur bieten eben viele Spiele wirklich so wenig, dass man sich gleich eine komplett andere Geschichte ausdenken kann, da einem fast alles langweilt - zumindest ist es bei mir so. Zumindest die Vielzahl der Vorstellungen schafft es eben nicht den Eindruck zu erwecken, dass hier mehr geboten wird.

    Deshalb spiele ich auch nicht alles. Gehe hier natürlich aber wegen wenig für RPG-Maker-Spiele zur Verfügung stehender Zeit, recht streng vor.

    Meistens ist es halt nur das übliche. 2-3 Helden. Hauptheld männlich und nutzt Schwerter und will irgendwie stärker werden oder hat irgendeinen Feind der ihm irgendwas Böses angetan hat. Das ist meist nicht wirklich spannend. Mag hier auch persönlich bevorzugt eher mehr Charaktere. Mehr als 4, also 5+X und davon natürlich auch gute weibliche Charaktere.

    Man könnte mal Beispiele sich suchen. Von Vorstellungen bei denen auch Downloads gepostet wurden. Dann jeden schreiben lassen, warum er es nicht erst angeguckt hat(im Gegensatz zum sonst üblichen: nur die, dies angeguckt haben, schreiben und der Rest hat nix zu sagen und kann sowieso nicht mitreden).

  17. #17
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Cornix
    Also für mich schon, weil ich es nicht verstehe. Ein kreativer Mensch braucht doch Inspiration. Man lernt durch die Werke anderer: Das was gut ist und das was nicht gut ist. Jeder Künstler fängt mit dem Kopieren an, weil man das erst mal beherrschen muss, um etwas Eigenes zu machen. Außerdem ist der Spaß beim Entwickeln etwas ganz anderes als der Spaß beim Konsumieren. Ich mache Spiele jedenfalls, um anderen eine Geschichte zu erzählen und nicht um mir eine Geschichte zu erzählen. Unterhalten tun mich meine Spiele nicht. Ich würde niemals auf so was Schönes und Geiles wie die Spiele oder Filme oder Bücher anderer verzichten wollen.
    Inspiration findet man vielerorts, es gibt nicht nur Makerspiele.
    Ich persönlich habe damals sehr viele alte SNES-Klassiker gespielt, manch einen Titel welcher Japan nie verlassen hat.
    Aber die Zeit in welcher ich Spiele noch selbst gespielt habe ist bereits vorbei. Es macht mir persönlich einfach keinen Spaß mehr.
    Ich sehe einfach nichtsmehr was mich interessiert an diesen Spielen, ich habe schon alles gesehen, und was ich nicht gesehen habe kann ich mir auch in meinem eigenen Verstand ausmahlen ohne es spielen zu müssen.
    Das mag vielleicht anmaßend klingen, aber es ist nicht so, dass ich die Werke der anderen für qualitativ minderwertig halte, ich würde sie nur selbst nicht spielen wollen.
    Und das entwickeln von Spielen ist für mich mitunter derzeit die größte Freude im Leben. Der Gedanke es jemals veröffentlichen zu können und zu wissen, dass es jemandem mindestens genau so viel Freude bereitet hat wie mir ist für mich der Antrieb um durchzuhalten und daran weiterzuarbeiten.

  18. #18
    @[KoA-Angel]
    Am populärsten ist aber sicher noch das J-RPG und vor allem die Geschichte, weniger das Gameplay, das wird ja häufig gesagt. Auch wenn man bei den Geschichten im Detail einiges verändern kann, ist man lange nicht so frei wie bei Filmen oder Büchern, denn die ganzen Kämpfe müssen handlungstechnisch schon motiviert sein. Sprich es muss einen Antagonisten geben, der eine große Bedrohung darstellt. Oder anders gesagt: Die Geschichte muss sehr stark auf den Kampf ausgelegt sein. Gleiches gilt dann wieder für das Gameplay. Beim Setting ist man zwar freier, aber die Ressourcen lassen nicht alles zu.

  19. #19
    Es klingt so als wenn Orginalität ungeuer erstrebenswert wäre. Wer ein Maker spiel spielt hat eine bestimmte Erwartung...wenn diese nicht erfüllt wird kann... Ich hab viele Spiele wieder "weggeworfen" weil einfach das kampfsystem sich von dem unterscheided was mir gefällt. Originalität ist gefährlich. Ein spiel kann genial sein, aber wenn es sich nicht wie ein Maker Spiel "anfühlt" werde ich es nie durchspielen. Ich werde jetzt mal etwas spezifischer...ich wehre mich real Troll spiele zu spielen weil mir der Grafikstil nicht gefällt... Vampires Dawn ist hingegen nicht nur bei mir beliebt, aber so wie ich es sehe glänzt es nicht mit inovationen sonderm guten altem Spieleherstellerhandwerk: Story, Technik, Charaktere
    Der nächste Punkt ist Frust...ein Spiel muss es sich verdienen Frust aufkommen lassen zu dürfen. Wie kann es das. A) Geniales Gameplay...das ist sehr schwer und hilft eigentlich nur begrenzt... B)Gute Story...Seht der Sache ins gesicht...normalen Spielern ist es egal ob ein Charakter dieselbe grafik wie ein anderer hat solang das Spiel wie ein gutes buch ist und dich packt...mein Gott...bei ner wirklich guten Story wühl ich mich auch durch das schlimmste Gameplay und besiegen die härtesten gegner weil ich wissen muss wie es Ausgeht.
    Alles in allem sag ich eins Inovativ zu sein ist schön und gut, aber Story und Technik halten einen Spieler am Spiel

    So...wegen kommentaren...die antwort ist einfach: Welcher normale Spieler nimmt denn schon ein Spiel auseinander. Sie entscheiden entweder Spiel war gut, kann ich nichts beanstanden oder Spiel war schlecht, hab ich nicht durchgespielt. Selbst ich als relativ Kritischer Spieler denk so ähnlich...ein spiel muss sehr gut sein damit ich mich so genau damit befasse das leute etwas greifbares bekommen.

    PS: bin "reiner" Spieler hab mal in den Maker reingeschaut damit ich ihn verstehe, häng mich vielleicht auch iwann an ein Projekt weil es doch ganz interessant ist, aber vom Prinzip her hab ich auch net das besstreben mich mit solchen Meistern wie Troll, kelven, Daen oder Marlex zu Messen die es Jahrelang gemacht haben...daher...so ziemlich "die wurzel des Übels" für diesen Thread wie es scheint

  20. #20
    Zitat Zitat
    Story, Technik, Charaktere
    Eine Story, der man Stunden bis tagelang hinterherrennen muss und mit der man Verstecken spielt,
    während man eine Menge nicht besonders relevanter Dungeons durchquert, 20 Wiesen und Wälder
    an geheimen Orten findet und das 100. Quest erfüllt, ist keine gute Story. VD hätte was anderes
    werden können, wenn es sich ein wenig mehr an seinen eigenen Plot geklammert hätte.

    Zu kritisch? Und wenn schon, dann passt es ja zum Titel.

    Zitat Zitat
    Ja ist sie. Die Erwartungen hier im Forum an eigene Spiele sind höher als an kommerzielle Spiele.
    Was erwartet man auch sonst bei einer Aufeinanderballung von Entwicklern, von denen bei weitem
    nicht alle wissen, wie man ein Spiel ordentlich angeht, ich bin ja selbst chaotisch, aber denke auch,
    dass ich damit derzeit etwas besser zurechtkomme als zuvor. Eine Entwicklergemeinde sollte auch
    kritischer untereinander sein, das find ich schon in Ordnung. Es ist eher schade, wie manche dann
    damit umgehen, an was Kritiker X bei Spiel Y von Ersteller Z semmelt.

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