Es scheint, euch ist langweilig.
Ich habe mich nicht direkt wegen Mog zurückgehalten. Für mich war einfach kein Anreiz da, irgendwas zu schreiben. Der aufmerksame Beobachter kann feststellen: Irgendwas hat mich nun doch dazu bewogen, diese Zeilen hier abzutippen. Was das nun war, überlasse ich aber der Phantasie des Lesers. Ich bin jedenfalls nicht gewillt, darüber zu sprechen.
Naja, ob es immer toll ist...Zitat
Es gibt Momente, in denen es einem mal mehr, mal weniger bewusst ist, was man vom Leben hat.
Die Summe der positiven Momente, in denen man mit dem Leben zufrieden ist, dividiert durch die Anzahl aler festgestellten Momente, kann Aufschluss darüber geben, wie zufrieden man ist:
Wenn man ständig was zu bemängeln hat, steigt die Zahl der notierten Momente, die relative Häufigkeit der positiven Momente nimmt ab, und man kann festhalten, dass man insgesamt eher unzufrieden ist. Wenn man dagegen nicht groß darüber nachdenkt, wie viel eigentlich schief läuft, und sich dafür hin und wieder an dem bewusst erfreut, was man hat, ist man eher zufrieden.
Fazit: Das Leben ist nur toll, wenn man selbst toll ist.
Und wenn man echt hammermäßig ist, kann das Leben sogar richtig cool sein. Aber wenn man über nichtbezahlte Rechnungen, den verlorenen Job, fehlgeschlagene Projekte oder weggezogene Freunde nur finstere Blicke mit der Wand austauscht, kann man nicht erwarten, dass das Leben Spaß macht.
Was mich angeht, kann ich jedenfalls sagen, dass ich für den Moment nur so mies drauf bin, wie ich meine Situation einschätze. Aber das ist ein emotional instabiler Zustand, über ein paar Stunden Schlaf hin legt sich das eh wieder. An der Situation selbst ändert das nix, aber dann kann ich anders mit ihr umgehen. Die Laune steigt, und schon hat man wieder einen Tag im Leben zu verzeichnen, auf den man ungern verzichtet hätte.