Es gab so einen Knopf. F12.
Btw. habe ich die Mission nun doch wieder gepackt, und in der folgenden ( Asiaten II,8 ) schaut es auch ganz so aus, als ob ich die Kampagne ohne Probleme zu Ende bringen könnte.
Ich kann ja mal etwas daraus erzählen (interessiert kein Schwein, ist mir aber egal, ich brauch ne Pause):
Aus den Memoiren des Kriegsherren Diomedes:
Von einem kleinen Flecken Erde im Zentrum einer Insel, die sich in vier große Bereiche teilt, traten wir unsere schwere Aufgabe an, die uns umgebenden Gegner in die Knie zu zwingen. Wohl wissend, dass es nicht lang dauern würde, bis einer unserer Gegner uns angreifen und damit vernichten würde, machten wir uns eifrig daran, die Siedlung aus dem Nichts aufzuziehen. Nach gründlicher Auskundschaftung des Geländes haben unsere Geologen im westlichen Gebirge reiche Vorkommen an Kohle und Eisen entdeckt, leider außerhalb unserer Reichweite. Sofort wurde ein Trupp mutiger Pioniere losgeschickt, das Land zu erschließen, während ich gleichzeitig die fleißigen Bauarbeiter anwies, eine Nahrungsmittelindustrie zu errichten. Wenig später, als bereits die ersten Bodenschätze gefördert wurden, lies ich auch schon die Waffenproduktion starten. Da es bisher so schnell voran ging, war es uns möglich, genügend Soldaten zu rekrutieren, um unseren Feinden die Lust zu rauben, uns anzugreifen. Erleichtert über diesen Schritt, konnten wir uns um weitere notwendige Angelegenheiten kümmern. Aus den nördlichen Bergen förderten wir Gold, um die Kampfkraft unserer tapferen Krieger zu steigern. Gleichermaßen bauten wir Reis in den Sümpfen an, um ihn zu Schnaps zu brennen, und diesen dem göttlichen Drachen für seinen Segen zu opfern. Mit Freude beobachtete ich, dass alles gut lief, doch ich sorgte mich, da dieser Flecken Erde, auf dem wir schutzlos unseren Feinden ausgeliefert waren, auch nicht viel Platz bot, und dieser bald erschöpft sein würde. Stets bedenkend, dass die Zeit drängt, fasst ich einen Schluss, der unser Schicksal entscheiden sollte.
Über 60 Speerkämpfer, beinahe mein gesamtes Heer, sammelte ich und schickte es gen Nordosten, um die goldhortenden Ägypter zu schlagen. Entweder würden wir siegreich sein, oder an ihm zerbrechen, und in einem Gegenschlag vernichtet. Geschickt und erbarmungslos kämpften meine Krieger sie dort, und es dauerte nicht lange, ehe wir die ersten Wachtürme eroberten, und sie zum Schutz vor Gegenschlägen wieder zerstörten. Doch das Unterfangen gestaltete sich als noch schwieriger, als zunächst angenommen. Die Ägypter waren starke Krieger, und im Herzen ihres Landes standen Wehrtürme mit lauernden Bogenschützen dicht beieinander. Zwei Angrffstrupps rückten vor, diese in Beschlag zu nehmen, doch gegen die konzentrierte Kraft der Ägypter schien ein Sieg unerreichbar. Als wäre dies nicht schon schlimm genug. fiel uns eine Gruppe Römer in den Rücken. Die Truppenverbände der Ägpyter konnten wir bezwingen, doch an ihre Stelle sind nun römische Soldaten gerückt. Einen der von uns eroberten Türme stürmten sie, und schlugen dort ihr Lager auf. Nun war es sicher: es würde viele Krieger kosten, dort anzugreifen. Mehr, als wir auf unserem kleinen Flecken Erde hätten versorgen können. Doch es gab noch eine andere Möglichkeit. Statt mit voller Wucht in das Herz zu stoßen, wies ich meine Speerkämpfer an, den äußeren Ring des Landes Turm für Turm einzunehmen, und so den Gegner nachhaltig zu schwächen, statt ihn an seiner stärksten Stelle zu brechen.
Schnell stellte sich heraus, dass die Äypter, so undurchdringlich ihr Zentrum auch war, ihr Hinterlad vernachlässigten. Und dort fanden wir sie, unsere Hoffnung. Berge voller Bodenschätze, fruchtbares Land, alles was es bräuchte, diesen Krieg zu gewinnen. Wären nur die Römer aus dem Westen nicht aufgetaucht. Doch es gab keinen anderen Weg. Auch wenn es viel Zeit kosten würde, wir expandierten unsere Siedlung in die eroberten Gebiete. Hinter unseren Feinden schlichen wir uns vorbei, und regenerierten unsere Kräfte. Von den Kämpfen genesen, und um weitere Kämpfer bereichert, wies ich meine tapferen Krieger an, noch einmal vorzupreschen, und das Zentrum des Ägpyters, und damit seine Goldreserven, zu erobern, und auch diesen dreisten Römern eine Lektion zu erteilen. Der Kampf war hart, und viele haben dabei ihr Leben gelassen. Doch am Ende waren wir erfolgreich. Der Ägypter war besiegt, das nordöstliche Land war unser.
Sogleich begannen wir, hier ein neues Lager zu errichten, größer und produktiver als unser altes. Nicht lange dauerte es, und ein mächtiges Heer erhob sich aus dem Schoß dieser Ebene. Hunderte von Kriegern, blitzendes Eisen, soweit das Auge reichte. Nun war es an der Zeit, die Römer zu schlagen. Einen kleinen Trupp von ihnen haben unsere stolzen Krieger an der Grenze unseres Landes aufgespürt, und nur wenige entkamen ihnen. Doch mir war klar, hinter diesen dichten Wäldern jenseits des Flusses lauern noch viel mehr, und es würde lange dauern, ehe wir auch nur einen Fuß in des Römers Lager setzen könnten. So ließ ich das Heer versammelt zu den Grenzen des römischen Landes ziehen, und sich bereit machen für den Angriff. Ich schickte sie über die Berge, um von zwei Seiten anzugreifen.
Zunächst verlief es gut, doch es war überwältigend, mit was für einer Zahl an Soldaten unser Gegner heranrückte. Hunderte und aberhunderte Soldaten kamen von überall herangestürmt. Wenn auch die Strategie, ihn auf zwei Seiten zu beschäftigen, ein Erfolg war, nach wenigen Minuten mussten wir den Rückzug antreten. Ein kleines Stück Land, kaum mehr als die Verteidigung am Landeseingang, waren alles, was dreihundert Krieger giegen diesen übermächtigen Gegner einnehmen konnten. Doch ich wusste, auch unser Gegner hatte schwere Schäden davongetragen, und er würde wesentlich länger brauchen, sich zu regenerieren, als wir. Nach und nach griffen unsere Truppen seine Länder an, immer gerichtet gegen seine schwachen Stellen. Seine Wälder, die ihn mit Baumaterial versorgen, seine Felder zur Nahrungsgewinnung, seine Mienen zur Erzförderung. Lange hatte es gedauert, doch es zeichnete sich ab, dass wir unserem Ziel immer näher kamen.
Dann war es endlich so weit. Seine Truppen zogen sich zurück, seine Türme waren uns ausgeliefert. Und sowie wir eine Schneise durch sein Land schlagen konnte, war sein Schicksal besiegelt. Nun wird es nicht mehr lange dauern, ihn endgültig zu vertreiben. Und wir können uns auch der Schätze dieses Landes bemächtigen. Unser Weg wird uns weiterführen nach Süden. Ich weiß nicht was uns dort erwartet, aber wir müssen wachsam sein, und sollten uns gut vorbereiten.
Auf dass der göttliche Drache weiterhin unsere Schritte lenken, und uns am Ende unseres Kampfes wohlbehalten in die Heimat geleiten möge.