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Deus
Mog ist im Übrigen gerade nicht glücklich. Nachdem das Projekt, um das er seine Thesis ursprünglich schreiben wollte, von den Elektrotechnikern eingestampft wurde, musste er sich eine Alternative suchen.
So wurde aus wunderschönen Werkzeugmaschinen, die innerhalb einer einzelnen Sekunde seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen können, und währenddessen sein Herz so allumfassend umgarnen können, dass er innerhalb diesem Moment auf einmal verstehen kann, welches Maß an Zufriedenheit Millionen von Menschen anstreben, die dem heiligen Buddha folgen, autonome Roboter.
Autonome Roboter sind immer noch nett. Sie besitzen nicht die selbe Magie, wie NCs, aber sind eh lieb. Nicht jeder kann eine Werkzeugmaschine haben. Manche müssen sich eben mit weniger zufrieden geben.
Einst, in der verdrängten Schulzeit, hatte er die Freude zwei NCs bedienen zu dürfen. Es war toll. Es war interessant. Es war dieser magische Augenblick, zwischen Ingenieur und Maschine, nach dem sich jeder Mensch sehnt. Es gibt nicht viele Sachen auf der Welt, die mit so einer Genauigkeit unglaublich hohe Kräfte einsetzen können. Mog war zum zweiten mal richtig verliebt, und hatte ein schlechtes Gewissen, da dieses Knistern zwischen ihm, und dieser Schönheit viel unwiderstehlicher war, als zwischen ihm und seiner damaligen Freundin, seiner ersten Liebe. So allumfassend interessant, wie leistunselektronische Wunder, kann eben kein einziger Mensch sein.
Fast war es wieder so weit. Nein, noch viel weiter. Mog hätte eine Steuerung entwerfen können, um diese unheimliche Genauigkeit kontrollieren und introspektieren zu können. Er hätte eine Technologie schaffen sollen, mit der man tiefsten Einblick in die Seele der Maschine hätte gewinnen können, bis zum letzten einnehmbaren State. Doch es sollte nicht so sein. Jetzt muss er, wenn er sich mit einer NC spielen will, zu den dreckigen öffentlichen Laboratorien begeben, in denen welche herum stehen, um dort dann ein paar Münzen in eine Kasse zu schmeißen, so wie bei einer billigen Straßenprostituierten in einem stickigen Stundenhotel.
Auch, wenn die Momente in denen Mog an die schöne Zeit zurück denkt immer seltener werden, und über lange Strecken so leben kann, als wären diese Tage nur ein Traum gewesen, den man nach dem Aufwachen so langsam vergisst, gibt es immer wieder diese Momente, in denen er mehrmals kurzes Aufheulen von Elektromotoren, gefolgt von heftigem Gegenstrombremsen hört. In Diesen passiert immer wieder, dass er geistig abwesend in eine Richtung sieht, und wehmütig leise, aber mit hundertprozentiger Gewissheit, vor sich her sagt: "Ich habe sie bedient".
So muss Mog nun die nächsten Monate seine Zeit damit verbringen, Debug-Informationen für autonome Roboter zusammen zu tragen, und verwertbar zu machen, und weitere Trostlose Monate erleben, die ihn von seiner Passion trennen.
Und jetzt werde ich euch etwas schockierendes sagen: Dieser Mog, der bin ich. 
\Thomas:
Warum zum Teufel fährst du Gokart, wenn du mit dem Auto deutlich schneller über die nächste Landstraße bötzen kannst? O_o Oder, hast du dich dabei als Mario verkleidet? Wenn ja, kann ich es hingegen wieder vollkommen nachvollziehen. Im roten Klempneroutfit Gokart zu fahren hat nämlich stil.
Ich meinte natürlich den Film, aus dem ich die Regel zitiert habe. Ich dachte mir, du wirst den Rest schon erklären, wenn es jemanden interessiert. :P
Jeder liebt die Asia Box. Ich esse da aber auch meistens 8 Schätze. Ich hab ein, zwei mal Ente gehabt. Da aber zu der Zeit die süßen Babyenten im Brunnen bei der Karlskirche gelebt haben, habe ich eine Weile lieber etwas ohne Ente[0] genommen. Das war dann irgendwas mit Huhn. So lange man bei den reisbasierenden Dingen bleibt, dürften die nicht so schlecht sein. Trotzdem bleibe ich bei den 8 Schätzen.
\Diomedes
Welches Instrument mag der Herr besonders gerne? Und: Kann man damit Käse machen?
\Val:
Und? Alpträume gehabt? 
[0]: Ich könnte keine Ente vor einer Babyente essen.
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