Ich werde sowieso die Hälfte vergessen und die andere Hälfte falsch schreiben, aber hier kommt meine Lieblingsliste:
- Die Elfen von Bernhard Hennen... das ist einfach nur geil
- Good Omens / Ein gutes Omen von Terry Pratchett und Neil Gaiman... der Tag der Apokalypse ist gekommen, aber weder Dämonen noch Engel haben so wirklich Bock darauf und schließlich geht auch noch der Antichrist verloren; episch, und man kann sogar einiges an metaphilosophischen Gedanken hineininterpretieren, wenn man sonst nichts zu tun hat =)
- Der Tag zieht den Jahrhundertweg von Tschingis Aitmatow... eine großartige Verbindung von Tradition und Fortschritt und den kleinen Menschen, die irgendwo mittendrin hängen
- Der große Ameisenkrieg von Gustav Sandgren... schön zu sehen, dass nicht nur wir Menschen hin und wieder Idioten sein können
- Honor among enemies von David Weber... die gesamte Honor Harrington-Reihe sei jedem wärmsten ans Herz empfohlen oder so, aber dieser Roman sticht nochmal aus allen anderen hervor und ist auch, obwohl er in der Mitte einer Reihe ist, alleinstehend gut lesbar
- Blasphemy von Douglas Preston... irgendwo in der Wüste sehen sich Wissenschaftler einem kleinen Problem gegenübergestellt, das problemlos das Leben jedes Menschen auf der Erde ändern könnte
- Faust (oder zumindest der erste Theil ^^) von Goethe... ist einfach toll, so viele Gedanken, die man da rauspicken kann - ja! =)
- Der Nobelpreis von Andreas Eschbach oder Eschenbach oder irgendwie so... das Kommitee zur Wahl des Nobelpreisträgers ist unbestechlich, wie jeder weiß - zumindest so lange, bis ein Mädchen entführt wird; genialer Roman, der nach hinten hin immer besser wird
- wo wir schon beim Andreas sind: Eine Billion Dollar... genau das Gegenteil zum Nobelpreis startet dieser Roman recht grandios, um gegen Ende hin immer, nun ja, belangloser zu werden
- Notes from a small island von Bill Bryson... teilweise etwas wiederholend, der Kerl, aber kann man gut mal zwischendrin lesen, und feststellen, dass es einem doch gerade gar nicht sooo schlecht ergeht ^^
- Der Herr der Ringe vom Herrn Tolkien... ist einfach schön, auch ohne tiefe Aussage dahinter =)
- Der Ölprinz von Karl May... einfach ein Muss, vor allem der Atmosphäre wegen
- Die schwarze Flagge, Die roten Kreuze und Das grüne Tor von Janusz Meissner (kann auch in einer anderen Reihenfolge sein, weiß ich grad nicht mehr)... sehr eindringliche, gut gemachte Seefahrtabenteuer, so mit Segelschiffen und Kanonen und Piraten und so
- Der Schwarm von Frank Schätzing... Weltuntergang! \o/
- Emilia Galotti von Lessing... irgendwie kann ich mit dem Stück sehr viel mehr anfangen, seit ich eine unglaublich geniale Theateraufführung davon gesehen habe, und auch eine Verfilmung mit so einer unglaublich knuffigen Hauptdarstellerin wird wohl nicht geschadet haben, aber trotzdem, auch ohne das - ist schon gut!
- Die Schachnovelle von... öh... keine Ahnung wem, findet man über Google ^^... hat eine ganz eigene Atmosphäre und eine sehr interessante noch dazu *_*

Und schließlich, weil ich eigentlich Kurzgeschichten und dergleichen viel lieber habe als Romane und ganze Bücher, noch eine kleine (*hust*) Auswahl an mehr oder weniger grandiosen Kurzgeschichten und ähnlichem:
- Abends kommt Oma von Thomas Ziegler... Oma sieht nicht mehr allzu gut aus, aber ich meine, für ihren Zustand hält sie sich noch ganz wacker
- The Machine Stops von Edward Morgan Forster... gerade in der heutigen Zeit sollte jeder - VERDAMMT NOCHMAL JEDER! - dies gelesen haben
- Der Stuntman von Michael Schönenbröcher... ich habe diese Geschichte vor über zehn Jahren zum ersten Mal gelesen, und wache noch heute manchmal schweißgebadet aus einem Alptraum auf, der aus ihr resultierte
- The Remarkable Wreck of the Thomas Hyke von Frank Richard Stockton... eine Geschichte, die einfach in keine Kategorie passt, und dabei herrlich erfrischend ist
- Ein Bild von Jesus von Piers Anthony... bin ich verrückt, oder sind es alle anderen in dieser Welt?
- Kannitverstan von Johann Peter Hebel... schon cool, wieviele (wohl auch richtige) philosophische Gedankengänge man aus einem Missverständnis ziehen kann
- Claudy666... zugegebenermaßen nicht gerade anspruchsvoll, aber trotzdem arg Frohsinn verbreitend ^^
- Robot AL-76 Goes Astray von Isaac Asimov... kommt schon, ihr könnt nicht erwarten, dass ich Asimov hier nicht erwähne!
- Kassandra von Caroline Janice Cherry... stell dir vor, es ist Weltuntergang, und nur du kannst es sehen
- Mid-Twen Crisis von steel... anders. Und geil. Und so.
- Lesebuchgeschichten von Wolfgang Borchert... so kurz, so knapp, so eindringlich, so unglaublich. Macht sprachlos. Ist gut!
- Die Naga von Peter Soyer Beagle... man hat mir erzählt, dass jemand jemandem erzählt habe, dass dieser davon erzählte, dass... etwas interessantes geschehen sei!
- Ockhams Skalpell von Theodore Sturgeon... Mindfuck. MINDFUCK.
- Die Rückkehr der Hera von Helge Lange... man kann in einer Kurzgeschichte nicht so viele Charaktere einführen, allen von ihnen interessante Motive geben, und sie perfekt ausspielen... das macht man einfach nicht - dafür sind Romane da! Sauerei. .__.'
- Nachdem die Mythen nach Hause gegangen waren von Robert Silverberg... weil manche Traditionen eben doch Sinn haben
- Die Geschichte vom Knochenschnitzer von Jeff VanderMeer... schonmal einen Splatter gelesen? Ehrlich, der Bodycount in dieser Kurzgeschichte ist höher als der aller Filme, die steel je gesehen hat, zusammen
- August 2026 - There Will Come Soft Rains von Ray Bradbury... sooo schön geschrieben, und recht hat er noch dazu
- Die Volkszähler von Frederik Pohl... Dienst ist Dienst, und solch unwichtige Angelegenheiten wie die Entdeckung der Existenz einer weiteren Zivilisation an Menschen müssen da erstmal warten
- Of Dragons and Tea von Aubry Thonon... auch Drachen sind nur Menschen =)
- Rauch und Spiegel von Ben Ohlander... schonmal was lustiges gelesen? Garantiert nicht so lustig wie das hier!
- Die Produktionsmaschine von Robert Sheckley... wenn man einen unendlichen Vorrat von irgendwas hat, muss man das doch zu Geld machen können, oder?

So, und irgendwie müssen wir die 42 ja voll bekommen, und was gäbe es da nicht besseres, als etwas Poesie?
- And death shall have no dominion / Und dem Tod soll kein Reich mehr bleiben von Dylan Thomas... unglaublich intensive Sprache, super!
- Der Panther von Rainer Maria Rilke... nun bleibt nur die Frage: auf welcher Seite des Käfigs befindest du dich?
- Der Knabe im Moor von Annette von Droste-Hülshoff... das, vor dem wir uns am meisten fürchten, ist dann doch unsere eigene Furcht
- Die Vergeltung, auch von der Annette... zynischer könnte das Leben nicht sein
- Die Füße im Feuer von Conrad Ferdinand Meyer... es wäre eventuell angebracht, beim nächsten mal nicht bei der Person Unterkunft zu suchen, deren Partner man umgebracht hat... nur so als Vorschlag