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Thema: RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.
    Deine Aussage widerlegt mein Beispiel aber in keinerster Weise. Erklär dich.
    Zitat Zitat
    Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.
    Meine Aussage hatte nichts mit "Abbruch der Makerszene" zu tun. Nochmal: man kann ja gern Geld für sein Spiel verlangen, sollte dann aber auch darauf gefasst sein, dass einige Leute nicht zahlen wollen und es infolge dessen nicht spielen werden.

    Zitat Zitat
    Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite.
    Nichts anderes hab ich gesagt.

    mfG Penetranz

  2. #2
    Grob geschätzt 90% der Community hat den RPG-Maker (egal welche Version) nicht gekauft, sondern irgendwo anders her bezogen. Um kommerziell Spiele zu vertreiben muss man sich den RPG-Maker kaufen.

    Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
    Ehrlich gesagt, wenn man es schafft ein episch-story-und-technisch-gutes RPG zusammen zu klicken, dann sollte man das nicht verkaufen, sondern eher sich bei einem Entwickler-Studio bewerben und das RPG kostenlos herausgeben (als Werbung).

    Die meisten RPGs weisen sowieso keine ausreichende Qualität auf, um außerhalb der Community kommerziell was zu werden.

  3. #3
    an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht. Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.

    Und gekauft hat den Maker sowieso kaum einer

  4. #4
    Zitat Zitat von niR-kun
    Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
    Warum das? Ich kann mir keinen plausiblen Grund vorstellen. Wenn jemand es schafft mit seinem Spiel Geld zu verdienen, ist das für die anderen Entwickler höchstens Motivation, es selbst zu versuchen und falls jemand das macht, ist es alleine seine eigene Entscheidung. Wieso sollte sich das auf die anderen Entwickler auswirken, die ihre Spiele weiterhin kostenlos anbieten? Oder auf die gesamte Szene?

    Zitat Zitat von Penetranz
    Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.
    Ja, das ist eine Folge des Internets. Die "Nichts ist billiger als umsonst"-Mentalität, die natürlich nicht nur in der Makerszene vorherrscht. Sieht man ja auch an den panischen Reaktionen wegen ACTA und Co.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Ja, das ist eine Folge des Internets. Die "Nichts ist billiger als umsonst"-Mentalität, die natürlich nicht nur in der Makerszene vorherrscht. Sieht man ja auch an den panischen Reaktionen wegen ACTA und Co.
    Ist ACTA für dich kein Grund zur Besorgnis?

  6. #6
    Zitat Zitat von Penetranz
    Ist ACTA für dich kein Grund zur Besorgnis?
    Ich halte den Vertrag für unnötig und glaube einigen Rechtsanwälten, die ihn wegen der schwammigen Formulierungen und weil er als Grundlage für schärfere Maßnahmen dienen kann für fragwürdig halten, aber ich erwarte nicht den Untergang des freien Internets.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Du solltest das mit dem Sarkasmus nochmal ein bisschen üben; steht dir momentan noch nicht so wirklich.
    Beantwortet nicht meine Frage. Also wo sind bitte schön die positiven Effekte für die Makerszene bzw wann kommen sie endlich?

  8. #8
    Weiterlesen hilft?

  9. #9
    Zitat Zitat von niR-kun
    Für mich sind kommerzielle RPG-Maker-Spiele nur Ausverkauf der Community. Damit werden nur die Makerer in der Community unterdrückt.
    Inwiefern? Es gab schon vor To The Moon kommerzielle RPG-Maker-Spiele, und es wird auch danach noch welche geben. Und trotzdem werden noch sehr viele, auch hochwertige, kostenlose Spiele veröffentlicht. Ich finde es auch etwas merkwürdig, zu glauben, dass die "Community" irgendeine Entscheidungsgewalt darüber haben sollte, was andere Leute mit dem von ihr zufällig präferierten Spiele-Entwicklungstool anstellen.

    Zitat Zitat von niR-kun
    Ehrlich gesagt, wenn man es schafft ein episch-story-und-technisch-gutes RPG zusammen zu klicken, dann sollte man das nicht verkaufen, sondern eher sich bei einem Entwickler-Studio bewerben und das RPG kostenlos herausgeben (als Werbung).
    Ja. Oder wenn es so episch und technisch gut ist, kann man es auch auf eigene Faust vermarkten. In den letzten Jahren haben sich dafür so viele neue Wege ergeben, und ich finde nicht, dass es falsch wäre, sie zu nutzen.

    Zitat Zitat von niR-kun
    Die meisten RPGs weisen sowieso keine ausreichende Qualität auf, um außerhalb der Community kommerziell was zu werden.
    Aber deswegen ist es doch nicht falsch, die, die eine ausreichende Qualität aufweisen, zu verkaufen.

    Letztendlich ist es die Entscheidung des Entwicklers, ob er sein Spiel kostenlos anbietet, sich bei einem Entwicklerstudio bewirbt oder es verkauft. Und es ist die Entscheidung des Spielers, ob er sich ein Spiel kauft oder nicht kauft - auch wenn es nur deswegen ist, weil er findet, dass RPG-Maker-Spiele grundsätzlich kostenlos sein sollten. Dass er dann evtl. ein gutes Spiel verpasst, ist dann schließlich sein Problem.

    Wie unsinnig diese Diskussion übrigens ist, merkt man daran, dass sie nie stattgefunden hätte, wenn Reives statt des RPG Makers eine andere Engine benutzt hätte.

  10. #10
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht.
    Doch. Tut mir Leid dir deine Illusionen zu nehmen, aber selbst im Freeware Bereich ist der Output der Makerszene kaum beachtenswert. Es gibt eine handvoll Ausnahmen, aber die Vorurteile der restlichen Indieszene sind durchaus nicht unbegründet.

    edit: extra für Penetranz angepasst!

    Geändert von WeTa (13.02.2012 um 18:42 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Doch. Tut mir Leid dir deine Illusionen zu nehmen, aber selbst im Freeware Bereich ist der Output der Makerszene kaum beachtenswert. Es gibt eine handvoll Ausnahmen, aber die Vorurteile der restlichen Indieszene sind durchaus nicht unbegründet.
    Tut mir wiederrum leid dir mitteilen zu müssen, dass du mir meine "Illusionen" mit deinem Beitrag nicht genommen hast. Der Output der Makerszene hat nichts mit der Qualität der Spiele zu tun, deshalb ist dein Beitrag etwas.... naja, nennen wir's "zusammenhanglos".

    Haben für dich Spiele wie Allreise, taut, Hybris Rebirth,Alone Eternal Nightmare etc. keine "Qualität"? Dann wüsste ich gerne wie du Qualität definierst.

    mfG Penetranz

  12. #12
    Was du nennst sind Ausnahmen. Nicht die Regel. Perlen wie diese muss man sich aus einem riesigen Berg digitalen Mülls graben. Um das geht es. Soll heißen, selbst wenn alle den RPG Maker gekauft hätten, und ihre Spiele verkaufen dürften, so wären nur ein minimaler Teil davon auch wirklich qualitativ gut genug um sich überhaupt verkaufen zu können (wenn man zusätzlich auch noch die illegal genutzten Ressourcen außer Acht lässt).

    Geändert von The_Burrito (13.02.2012 um 18:39 Uhr)

  13. #13
    @ Wetako:

    Gut, dann frage ich dich eben nochmal: was hat für dich Qualität mit Output zu tun?

    Zitat Zitat
    Was du nennst sind Ausnahmen. Nicht die Regel. Perlen wie diese muss man sich aus einem riesigen Berg digitalen Mülls graben.
    Alles Ansichtssache. Dieses Argument könntest du genauso gut auf die heutige Musikszene anwenden und auch hier würden dir einige widersprechen.

    mfG Penetranz

  14. #14
    Ich meine damit genau das, was Burrito gesagt hat.
    Es liegt an mangelnder Qualität, dass sich so ziemlich kein Makerspiel verkaufen würde.
    Das ist okay. Leute die anfangen zu malen werden ihre Erstlingswerke auch nur selten verkaufen, weil man einfach nicht mithalten kann. Nur andere zu kritisieren, wenn sie weitermachen, das Ganze professioneller angehen und bessere Resultate abliefern ist schon ziemlich peinlich, imho.
    Im Gegensatz zu TTM haben übrigens alle von dir aufgezählten Spiele teilweise gravierende Mängel. Für Freeware ist das okay, aber verkaufen tut sich sowas nicht. TTM ist einfach runder.

    edit: @Penetranz: Bitte zitiere nicht so aus dem Kontext gegriffen, dass muss nicht sein.

    Geändert von WeTa (13.02.2012 um 19:59 Uhr)

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