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Thema: RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.

  2. #2
    Zitat Zitat von ltachi Beitrag anzeigen
    Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.
    Verstehe ich einfach nicht - wie kannst du nur sowas sagen? Wenn dir jemand für dein Makerspiel Geld anbieten würde, würdest du wirklich "nein" sagen, nur weil es dein Hobby ist?

    Der Käufer bewertet das Spiel, nicht die große Firma dahinter.
    Entscheidend für deine Käufer alleine ist, ob ihm dein Spiel Spaß macht - da ist ihm alles andere doch egal. Was nützt es vor einem langweiligem Prachtgame zu sitzen, wenn die Menüs so träge reagieren oder ein Shooter zu leicht ist.

    Eher würde ich beispielsweise 10 Euro für einen gut gemachten Lufia2-Teil in Makergrafik ausgeben als mir das neuste Battlefield zu holen.

    Und weil wir grade von Kommerz und verkaufen sprechen: Unterschätze bei erwachsenen Menschen NIEMALS den Wohlfühl-Retro-Faktor.
    Wer damals mit dem SNES aufgewachsen ist, der ist heute locker 10,15 Jahre älter und verdient heutzutage Geld - hat also Kaufkraft und ist damit eine relevante Zielgruppe.


    Kurz gesagt: Wer zur Zerstreuung ein Spiel kauft, der kauft Spielspaß ein, nicht Grafik oder den Namen eines großen Publishers.
    Und Spielspaß muss eben kein Grafikfeuerwerk sein.

  3. #3
    @ltachi
    Das sind wieder sehr harte Worte und sie klingen für mich - wie die der anderen Kritiker - ein wenig nach "Wenn ich's nicht bin, dann gönne ich es niemanden". Also ich wäre froh und stolz, wenn ich den Spielern für ein wenig Geld viel Freude bereiten könnte. Ob man für unterhaltsame Spiele ein Team braucht? Ich denke nicht, zumindest keine große Spielefirma. Schau dir mal die ganzen Flash-Spiele an. In den Credits stehen oft nur wenige Entwickler.

  4. #4
    @ ltachi:
    Da muss ich meinen Vorposter recht geben. Man kann schon mit wenigen großartige Spiele machen, wie es früher der Fall war. Zum Beispiel arbeiten 4 Klassenkollegen von mir an einem Flash-Spiel, was
    meiner Meinung nach sehr gut aussieht. Ubisoft und EA haben nur das nötige Geld, damit ihre Spiel die beste Grafik und Effekte haben.
    Als Beispiel kann ich nur Tim Schafer sagen, den einigen hier etwas sagt. Durch "Crowdfunding" sammelte er unglaubliche 1,8 Mio. US-$ für ein Adventure-Spiel alter Jahre. Das bedeutet für mich, dass es da draußen immer noch Leute gibt, die die alten Retro-Games mögen und dafür auch Geld ausgeben würden.
    Klar ein Team ist auch gut, aber zwei Personen, die mit Leidenschaft und Ehrgeiz an einem Projekt arbeiten, schaffen mehr als fünf Personen, die nur des Geldes wegen daran werkeln. Zahlreiche Indiespiele unterstützen meine Behauptung (Bastion, usw.).

    Geändert von Rusk (17.02.2012 um 10:55 Uhr)

  5. #5
    Mir persönlich gefallen Retro-Games auch sehr, aber ich würde halt nie Geld dafür bezahlen, wenn man die meisten Retrosachen herunterladen kann. Ich bin mir sicher VD wäre nie so berühmt geworden, hätte man dafür Geld bezahlen müssen. Aber ihr habt auch alle in gewisser Weise Recht damit, dass man natürlich "außergewöhnliche" Spiele in 2D erstellen kann, die wirklich Geld einbringen. Das wären dann aber meistens Ausnahmen. Beispielsweise die Games Plants Vs. Zombies oder Zuma Revenge von der Firma Pop Cap sind heute noch aktuell und sehr beliebt. Witzigerweise hat EA die Firma dann auch gekauft. Wobei wir wieder bei meiner vorherigen Aussage wären.

  6. #6
    Zitat Zitat von ltachi Beitrag anzeigen
    Mir persönlich gefallen Retro-Games auch sehr, aber ich würde halt nie Geld dafür bezahlen, wenn man die meisten Retrosachen herunterladen kann.
    Wie gesagt - verstehe ich nicht.
    Bist du wirklich nur bereit bares Geld für Dinge zu bezahlen die in 3D kommen?

    Du würdest also lieber ein teures Buch im superschicken Ledereinband und awesome Leuchtgirlande drum kaufen wenn es von Michael Crichton kommt aber dessen Inhalt schund ist, anstatt ein abgegriffenes Reclamheft für wenig Geld mit genialer Geschichte, welche du nach dem Durchlesen sofort noch einmal von vorne beginnst?

    Zitat Zitat
    Witzigerweise hat EA die Firma dann auch gekauft. Wobei wir wieder bei meiner vorherigen Aussage wären.
    Leider so nicht ganz korrekt. EA hat sie gekauft weil sie erfolgreich waren. Sie sind NICHT erst erfolgreich seit sie von EA aufgekauft wurden.

  7. #7
    Zitat Zitat von ltachi Beitrag anzeigen
    Kann sein. Wie schon gesagt, mache ich das eher nur als Hobby und werde mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Verkauf beabsichtigen. Falls ich wirklich professionelle Spiele erstellen wollte, die auch zum Verkauf geeignet wären, würde ich mich bei EA oder Ubisoft bewerben. Denn heutzutage sind wirklich gute Spiele nur in einem Team durchsetzbar. Das Ganze hier ist ein Hobby. Wer versucht mit sowas hier seinen Lebenszweck zu erfüllen und das große Geld zu verdienen, der tut mir einfach nur leid.
    Erinnert mich daran, dass einige Künstler auch mit ihrem Hobby Geld verdienen... Sprich, Maler verkaufen ihre Bilder, Fotografen stellen ihre Fotos einer Zeitung zu Verfügung... Und so etwas tut dir Leid? Sorry, verstehe ich auch nicht.
    Klar, man kann nur nicht von seinem "Hobbygeld" leben, aber als kleiner Nebenverdienst, warum nicht?

    Letzendlich ist es jedem seine Sache, ob er mit seinem Hobby Geld verdienen will oder nicht. Und das solltest du auch akzeptieren

    - Das Inno -

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