Es ist Zeit für ein frisches, kühles Bier! Wer mag, ist herzlich eingeladen.

Endlich habe ich im dritten Anlauf in Tropico 3 die Mission "Verfluchte Insel" beendet. (Man wird häufig von Erdbeben und Wirbelstürmen heimgesucht, die jedes Mal beträchtliche Zerstörungen anrichten. Wenn man Glück hat, trifft es "nur" ein Wohnhaus oder eine Farm, es kann aber auch Produktionsstätten oder Bildungseinrichtungen zerlegen - da geht der Wiederaufbau richtig ins Geld.)
Bei meinen ersten beiden Versuchen hatte ich mich auf die Holzwirtschaft verlegt (eine lange Produktionskette, die erst spät Profit abwirft; zu spät, wie ich schmerzlich erfahren musste), und mich auf die Zufriedenheit der Inselbewohner konzentriert, was gerade am Anfang das Budget schwer belastet - (Bau von Bars, Kirche und Kliniken...)
So rutschte ich schnell ins Minus und mein "Dispo" war bald ausgereizt. Die Folge war, dass sich meine Beziehungen zu den USA und der UdSSR kontinuierlich verschlechterten. Der Weg der Diplomatie war mir versperrt, da ich für den Bau einer Botschaft schlicht und einfach kein Geld mehr hatte. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Kriegsflotte der Küste näherte: Invasion, Mission gescheitert!
Also habe ich es mit einer anderen Strategie versucht, mich auf Bergbau und Tourismus konzentriert und das Wohlergehen meines Inselvölkchens erstmal hintenan gestellt. Jetzt wuchs mein Guthaben langsam, aber stetig. Die Zerstörungen durch die Naturgewalten brachten mich nicht mehr in Verlegenheit, um die Auslandsbeziehungen musste ich mir auch keine Sorgen machen, zuverlässig trafen die Hilfszahlungen ein - ich brauchte nicht mal eine Botschaft. Die Wirtschaft konnte ich so erfolgreich ausbauen, einen ahnsehnlichen Profit einfahren und die Lebensverhältnisse der Bevölkerung spürbar verbessern, was sich auch in imposanten Wahlergebnissen niederschlug.
1950-1990, ein lange, erfolgreiche Regierungszeit - ich bin sehr zufrieden!