Man kann eventuell von schlichterer Videospielkultur sprechen. Der Computer machte die Komplexität in Spielen zuerst möglich. Die Konsolen dümpelten in ihrer Entwicklung hinterher. Die Spiele waren (man sehe von positiven Ausnahmen wie The Legend of Zelda ab) auf einfache Bedienung und ebenso einfachen Spaß zugeschnitten. Die Konsole dominierten Rennspiele, erste einfache Shooter und Jump and Run Games. Die Konsolenkultur war da noch in einer ganz anderen Richtung unterwegs. Da der Konsolenmarkt aber inzwischen höhere Gewinne verspricht, aber man auch weiterhin bei den Computerspielern abkassieren will, jedoch nicht klassisch Spiele nur für die Konsole und nur für den PC entwickeln will, wird hier in einer Art Gleichmacherei ein Sud zusammengemischt. Dieser Sud jedoch wird, da die Konsole gewichtet wird, dem schlichteren Prinzip gerechter, was die PC-Spieler verstimmt, was aber billigend in Kauf genommen wird, da die meisten das Spiel trotzdem erwerben.Zitat
Auch wenn ich Leute kenne, die das Klischee eines Konsolenspielers erfüllen und die man nicht an ein ernsthaftes PC-Game setzen kann, weil sie dann total überfordert sind, glaube ich auch nicht, dass man alle Konsolenspieler generell als dumm bezeichnen kann. Dort herrscht m.M.n. eine andere Mentalität des Spielens vor. Allerdings wird hier ohne Rücksicht darauf Gleichmacherei betrieben, die langsam nur noch kotzt. Und da Bethesda möglicherweise Fan-Modifikationen auch für die Konsolenversion möglich machen wird, kommt der PC-Spieler zu dessen Lasten die Gleichmacherei langsam deutlich geht, in die Verlegenheit sich als Spieler 2. Klasse sehen zu müssen, was natürlich auch nicht unberechtigt ist.