So ... in der Zwischenzeit hatte sich dann ja noch ein weiterer Post aufgestaut Aber da ich jetzt ausreichend Ruhe hatte, konnte ich mich auch am Stück mit euren beiden letzten Beiträgen befassen. Meinen eigenen wöchentlichen Post habe ich ja heute Morgen schon wieder eingestellt gehabt.

Ich werde es jetzt wieder zusammenfassend betrachten und nicht explizit auf die Posts im Einzelnen eingehen. Die hängengebliebenen Szenen könnte ich auch gar nicht mehr richtig zuordnen. Ich glaube, ich hatte genau dann meinen letzten Senf abgegeben, als sie sich gewaschen haben, oder kurz davor. Je nachdem, wie viele Posts zwischen dem Ausstieg aus der Gruft und dem Waschen lagen.

Jedenfalls habt ihr euch ja nun in der Tat mehr darauf verlegt anzupacken, was ich schon angesprochen und mir irgendwo auch gewünscht habe. Insofern schon mal: Den persönlichen Konflikt zwischen den beiden habt ihr schön vertieft und deutlicher ausgeformt. Das hat mir sehr gefallen und den Spannungsschwerpunkt der Geschichte gut verlagert, besonders im Vergleich zum vorherigen Abschnitt. Tirian ist zwar irgendwie immer ein wenig der Gelackmeierte, aber was soll man schon sagen ... so ist das Leben. Seinen eigenen inneren Konflikt, Paddy, hast Du jedenfalls schön geschildert und die Konsequenz, die er für sich daraus gezogen hat, erscheint erst einmal gut gewählt. (Ich begrüße sie jedenfalls ^^) Da er aber nach wie vor seine Probleme damit hat und er ja nicht unbedingt der Stabilste ist, darf man wohl aber trotzdem weiterhin gespannt sein, ob es nicht doch noch einmal umschlägt irgendwann.

Drevenis eigene Entwicklung war nicht ganz so unvorhersehbar. Sprich die Tendenz, wie sie sich entscheiden und zufrieden geben würde, war eindeutiger als bei Tirian. Aber auch hier war es schön geschildert und nicht weniger interessant. Nicht ganz unerwartet kam dann auch die Episode im Waschkeller, die wohl sehr deutlich Drevenis weitere Entwicklung im Verhältnis zu Tirian beeinflussen könnte. Eine gut gemachte Sequenz, die durch diese verhurte Altmer noch mal einiges an Würze bekommen hat. (Meine Verachtung als Leser für diese Frau hat sich im Verlauf des Aufenthaltes kontinuierlich gesteigert.) Dieses fadenscheinige Geplänkel mit der Söldneranführerin ließ sich dann auch sehr flüssig lesen und hatte seinen ganz eigenen Reiz. Im ersten Moment hatte ich mir ja noch Sorgen wegen des anderen Dunmer gemacht, aber eine Wiederholung des Waschraumes sollte es dann ja nicht werden - was ich recht erfreulich fand ^^ Auch dieser Abschnitt wieder schön geschrieben.

Insgesamt kann ich nicht wirklich etwas Negatives an eurem weiteren Geschichtsverlauf aussetzen, auch die Charakterentwicklung erscheint mir authentisch und schlüssig. Die Verschnaufpause kommt gut an und hatte seine ganz eigenen Höhepunkte. Ich freue mich schon auf die weiteren Beiträge von euch und bin dann doch auch sehr gespannt, wie die beiden gedenken die Festung zu verlassen. Macht weiter so!

lG
Bahaar