Gott bewahre ich mag hier niemandem verwehren, der sich durchaus für die vielen Möglichkeiten, die Steam bietet, interessiert, sie auch zu nutzen, aber wie gesagt ich persönlich vertrete hier das Prinzip, dass ich mich nicht zwingen lassen will. Also ich bin durchaus den Argumenten, die hier für die Steam-Mitgliedschaft genannt werden, äußerst zugänglich. Es sind auch Dinge die eben lohnenswert sind, für Leute die sie auch nutzen wollen. Im Endeffekt geht es mir nur um eine Anmeldung zu der ich für ein Spiel genötigt werde. Also ich möchte keinen ausreden Steam und seine Vorteile zu nutzen. Ich finde es nur nicht nachvollziehbar, dass man aber zu einer Anmeldung dort gezwungen sein soll, nur um ein Spiel spielen zu können. In der ganzen Diskussion habe ich neben den ganzen Nebenvorteilen, die mir die Plattform an sich birngt, noch kein Argument gehört, dass mir das schlüssig begründet. Eine Steamanmeldung sehe ich insofern kritisch, als das ich damit eigentlich meine Zustimmung dazu gebe, das sich das weiter durchsetzt. Eben um zu zeigen, dass ich mit diesem Zwang nicht einverstanden bin, muss ich (ob ich nun generell will oder nicht) Skyrim und damit Steam verweigern. Aus den genannten Gründen, dass dem Unternehmen dein Gezeter egal sein wird, sofern sie dich dann doch als User gewonnen haben. Also insofern bliebe mir keine andere Wahl. Ich apelliere daher auch an die Leute, die sich zu der Steamnutzung zwingen lassen wollen. Freiwillig Steamkunde zu sein, ist auch aus meiner Sicht kein Problem.Zitat
Ich bin auch kein Freund von dieser zwangmäßigen Steamanmeldung, nehme sie aber auch ohne großartiges Querolieren hin, weil ich eben gern Skyrim (und auch andere Spiele, die Steam erfordern) zocken will. Es ist also irgendwo mehr oder weniger freiwillig ^^
--Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt
@King Paddy: Es giebt keine vernünftige Erklärung dafür. Portalknast dient lediglich zwei Dingen: Gebrauchtmarktausräucherung und Unterbindung des Spieleverleihs.
Mal ehrlich. Ein 0815 Spiel mit 5h Story borge ich mir von einem Kumpel/aus der Videothek aus und kaufe es nicht um 60 euro.
Mit Portalknast geht das nicht mehr.
Abgesehen Davon:
Das alles ist vergossener Wein. Steam gibt es seit dem Erscheinungszeitpunkt von Half Life 2 und CSS. Die kamen schon mit Steamzwang. Damals war die Gelegenheit etwas zu boykotieren. Damals nicht heute. Aber HL2 hat sich verkauft wie geschnitten Brot und Steam hat heute 30 Millionen Nutzer.
Ich weiß nicht wo ich das gelesen habe. Aber das sind genauso viele Wie Xbox Live bzw. PSN. Beide braucht man verpflichtend für Multiplayer auf der jeweiligen Plattform. Also mal ehrlich Steam hat ungefähr soviele Nutzer wie eine Konsole. Steam ist beliebt. Steam ist etabliert.
Ich glaube da kann man boykotieren wie man will. Es ist zu spät um etwas zu bewirken.
Valve gehört aber immernoch zu den Publishern, die sich die Meinung der Spieler zu Herzen nehmen. Damit ich keine Märchen erzähle, spreche ich jetzt mal nur für L4D2: Es gibt dort regelmäßige Umfragen, fast jeden Tag erscheinen Updates auf bekannte Fehler (ich habe bspw. vor knapp 4 Tagen ein Ticket bzgl. eines Bugs in L4D2 geschrieben - Der wurde heute gefixed) und es werden sogar Custom-User-Maps gefeatured (also als offizielle Kampagne ins Spiel eingebunden. Z.Z. Cold Stream bspw).
Dazu gibt es, fernab von L4D2, wirklich gute Deals, Pakete und jede Menge Indie-Stuff, den ich für meinen Teil so nie gefunden hätte (u.a. Peggle, Limbo oder Max and the magic Maker).
Das eine Anmeldung von Nöten ist, sehe ich als Steam-Fan natürlich nicht als Problem, aber rein objektiv betrachtet, kann ich den Unmut zumindest teilw. nachvollziehen und verstehen - Vor allem weil die TES-Reihe bisher immer gut ohne solchen Zwang ausgekommen ist (lt. meiner Erfahrung).
Bzgl. meines vorherigen Postings: Ich habe HL damals gekauft, als Steam schon Gang und Gebe war - Es war, nach der CS-Anthology, mein zweites Steam-Spielepaket.
Ich kenne also die Zeit von HL und co. ohne Steam gar nicht und kann mich demnach nicht dazu äußern.![]()
Und genau da liegt das Problem: TESler wollen keine offiziellen Patches, die basteln sich ihren Fix lieber selbst![]()
Wer weiß, vllt. unterstützt Steam ja auch die Community und nimmt deren Mods in die verfügbare DL-Liste auf.
Ansonsten kann man, wie Waku bereits erwähnt hatte, für jedes Spiel die automatischen Updates ausschalten, sodass im Endeffekt nur Steam selbst geupdated wird.
Im Offline-Modus wird man dann wohl auch Mods u.ä. einbinden können (L4D2 hat ja auch einen Addon-Ordner für Custom-Dateien).![]()
Ich hab nichts gegen Steam, hab bisher mehrere Spiele die darauf setzen. Das einzige was mich stört ist das es immer mehr solche Dienste gibt, hätte nichts dagen wens beim battle.net und Steam bleiben würde bzw. geblieben wehre.
EA hat ja wohl den Vogel abgeschossen soweit ich das gelesen hab, aber die haben eh keine guten Spiele.^^
Darüber habe ich bisher gar nicht nachgedacht, wenn ich ehrlich bin - Da gibt es weitaus wichtigere Dinge, die mein Denken beanspruchen.
Angefangen hat es damals mit HL, danach kam CS 1.6 und irgendwann L4D2. Bei diesen Spielen empfand ich Steam als praktisch, da ich gleich mit Leuten spielen kann, egal ob via Steam-Server oder friendlist. Es war praktisch und unkompliziert.
Ich habe bis Dato kein wirkliches Singleplayer-Spiel in Steam aktiviert (HL habe ich größtenteils auch nur online gespielt), weswegen ich vielleicht die gesamte Situation nicht so einschätzen kann, wie es die Skyrim-Fans (respektive TES-Fans) tun.
Kopierschutz wird onehin immer schärfer, wenn man das Thema mal objektiv und gelöst von Steam betrachtet. Ob nun bei Fable III (wo ich zwar auch offline via WindowsLive spielen konnte) bis hin zu GTA IV (ebenfalls WindowsLive/Rockstar Social Club) - Überall muss man sich registrieren und anmelden. In diesem Kontext finde ich es tatsächlich auch nicht so prickelnd. Wenn ich jetzt an Spiele wie Gothic denke, wird mir bewusst, wie frei wir damals waren (die Rede ist natürlich vom ersten Teil). Das hat sich mittlerweile geändert, was wohl auch auf die aktivere Crackerszene zurückzuführen ist (die es selbst hinbekommt, alles zu cracken, was ihnen unter die Augen kommt - Da hilft auch kein Kopierschutz. Selbst Steam kann man aushebeln, was div. LAN-Versionen von CSS oder L4D2 beweisen).
Das erste Mal, das ich Kopierschutz aktiv gemerkt habe, war bei Two Worlds. Da war das erste, mir bekannte Mal eine Registration notwendig, woraufhin man mit einem Code, den man via eMail bekommen hat, das Spiel freischalten konnte. Aber ich schweife ab.
Fakt ist: Wer das Spiel spielen will, muss Steam installieren und einen Account erstellen. Da kommt man mit legalen Möglichkeiten nicht drumherum. Ich bin mir zwar sicher, dass es spät. nach 2 Monaten eine no-steam ISO gibt, aber das wäre dann wieder illegal.
Nun kann man sich entweder damit abfinden oder das Spiel nicht kaufen. Es ist traurig, dass den Spielern keine Wahl mehr gelassen wird, aber so ist es heutzutage eben - Da können wir hier auch noch 2 Jahre diskutieren, im Endeffekt wird sich daran nichts ändern.
Wenn es Fragen zu Steam gibt, bin ich weiterhin bereit, diese auf normalen Niveau zu beantworten und auch zu diskutieren - Ich habe keinen persönlich angegriffen und mich immer möglichst neutral ausgedrückt - Also bitte packt mich nicht in die Schublade der Steam-Defenders, die alle Gegner und Kritiker dieser Plattform verteufeln. Ich mag Steam, sogar sehr, aber erkenne auch andere Meinungen durchaus an und versuche möglichst neutral zu argumentieren.
Rechtschreib- sowie Grammatikfehler bitte ich zu ignorieren - Ich habe den Text aus einem Guss geschrieben: Da kommt immer die ehrlichste Antwort zustande.![]()
Geändert von Defc (10.09.2011 um 19:57 Uhr)