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Ohne Aliens würde ich dem Film ja sogar ne Chance geben. Wenns wenigstens irgendein Old-School Ami-Schiffe gegen Russen/Chinesen-Schiffe Szenario wäre. Ich meine in welcher Auflage des Brettspiels "Schiffe Versenken" kommen auf einer Seite fliegende Untertassen vor? In keiner. Es sind immer Schiffe gegen Schiffe. Im Wasser. Also wenn man schon ein Brettspiel verfilmt (lol, ich kann das irgendwie nicht schreiben ohne zu lachen), dann wenigstens "authentisch".
Meine Rede. Ich meine: Wir hatten schon laaaange keinen Film mehr mit einer richtig coolen Schiffsschlacht. Der letzte Film mit einer richtig geil inszenierten Schlacht zu Wasser war IMO "Master and Commander". Eine ebensolche Schlacht mit modernen Kriegsschiffen, ein bisschen Taktikgeplänkel zwischendrin etc. - das hätte ich vielleicht sogar noch ganz geil gefunden. Aber so, wie mit Ninjas alles besser wird, wird mit Aliens im Normalfall alles beschissener.

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Ach ja, steel, du hast noch einen Scheiße-Faktor vergessen: Es gibt neben der eigentlichen "Aliens vs. Navy and shit blows up"-Storyline, noch eine Männer-Rivialitäts-Romanzen-Storyline - Taylor Kitsch (dessen Nachnamen eigentlich schon alles sagt) spielt den stereotypischen Überflieger-Draufgänger-Militär-Typen, der sich gegenüber dem stereotypischen fiesen Kommandanten (Liam Neesons Charakter) beweisen will, damit er seine Tochter heiraten darf.
Oh fuck ja, Standard-Subplot Nummer 9804380850938. Es würde mich nicht wundern, wenn man kurz vor Ende noch einen "Verräter"-Charakter aus dem Arsch zieht, der insgeheim die ganze Zeit für die Aliens arbeitet. Aber wie sagt man so schön: Die Scheiße stapelt sich hier so schnell, dass meine Schaufel nicht groß genug ist. Neben all dem banalen Mist, den dieser Film auf mich geschmissen hat, ist die "Ich heirate deine Tochter und zeig dir mal was fürn cooler Macker ich bin!"-Maverick-Möchtegern-Story irgendwie untern Tisch gefallen.