Das Beste an dem Film war sowieso, dass quasi jeder Charakter ordentlich eine reinkriegt. So viel Liebe zum Detail in die Richtung hab ich selten gesehen und das zeigt schon, wie sehr man den Fans eins reindrücken wollte. Hat geklappt, ich saß bei einigen Sachen mit offenem Mund davor.

Shinjis kleine "Spaßeinlage" fand ich eigentlich gar nicht so weit hergeholt. Der Junge ist unglaublich frustriert, weil er einfach mit gar nichts klarkommt in seinem Leben. Sein einziger "Freund" ist tot und die Schnalle, die immer auf ihm rumhackt (ob er *wirklich* in sie verliebt ist, ist ne ganz eigene Diskussionsfrage, wobei ich hier eher mit "nein" antworten würde) und eigentlich die "Starke" ist liegt im Koma. Er hat praktisch niemanden mehr an den er sich wenden kann und als dann die Decke runterfällt... naja, sagen wir mal, unter hohem Druck können durchaus die Urinstinkte rauskommen. Und ne gewisse sexuelle Frustration hat man ihn in der Serie ja durchaus aufbauen sehen, unter Anderem durch Asuka. Was sie als Ventil dafür auch quasi prädestiniert.