Utawarerumono hat nen beschissenen Plot Twist gegen Ende, bis dahin ist es aber gut und unterhaltsam.
Utawarerumono hat nen beschissenen Plot Twist gegen Ende, bis dahin ist es aber gut und unterhaltsam.
Wieso klingt das für mich wie ne Beleidigung, wenn man das mit dem Thron des Slice of Life, K-On, vergleicht, bei dem mal *wirklich* rein gar nichts (mit langweiligen Charakteren) passiert? *g*
Ok, ich sollte mich nicht so sehr da einmischen. Bin eher weniger der SoL-Fan, es sei denn die Comedy ist irgendwie zu gebrauchen (was sie meist nicht ist; Lucky Star mal als Ausnahme hier, wobei das praktisch nur an einem Charakter lag^^).
Wenn du mir jetzt noch erzählst, dass in K-On und Konsorten mehr los ist, dann muss ich dich für verloren erklären.
Danke für eure Meinungen
Demnach zu urteilen sollte ich mit
Bamboo Blade, Utawarerumono und Red Garden
nicht verkehrt machen.
Das Utawarerumono einen scheiß Plot twist am ende haben soll, macht nichts. WTF! Momente sind sowieso immer gut ^^
"Viel los sein" != "nicht langweilig". Bamboo Blade war einfach langweilig. Ja es passierte was, aber .. das war egal. Es war einfach sehr meh. Da kann auch nix passieren, oder ich schlafen gehen. Hey, da bin ich mir sogar mit nem Freund einig, der Aria zum einschlafen findet und ansonsten auch K-on und so nicht mag. (Lucky Star ist ne Ausnahme) Es liegt hier ganz strikt an den Chars. Und mit sowas lebt oder stirbt so eine Serie und ist stark Geschmackssache.
Wers mag: Schön. Ich kanns jedenfalls nicht empfehlen. Den Manga wollte ich aber noch irgendwann probieren.
Geändert von Kiru (12.07.2012 um 14:56 Uhr)
Wenn man mit Sport, in diesem Falle Kendo, oder meinetwegen auch mit den Charakteren (die wenn ich anmerken darf sogar als solche bezeichnen kann, ganz im Gegensatz zu den Anime Tropes auf Beinen aus den Moeblob-Serien) nichts anfangen kann, kann ich gut mit leben, nicht aber wenn behauptet wird da würde nichts passieren oder es wäre "Slice of Life done wrong".
Der Anime ist überigens eine hervorragende Umsetzung des Manga, auch wenn ersteres früher aufhören musste. Ungläubigen würden also auch mit dem Manga nicht glücklich werden.
Geändert von Akito (12.07.2012 um 15:24 Uhr)
Für mich ist es aber "Slice of Life done wrong".Ob es archtypes sind, oder nicht, ist da komplett egal.. wobei ich da von meinen Kenntnissen her sagen würde, dass auch Bamboo Blade nicht viel mehr bietet. Es muss gefallen. Musik/Kendo/Referenzen/Mahjongg/Kunst sind nur Beiwerk. Man schaut sich diese Serien nicht an, weil man z.B. Mahjongg gerne hat. Es hilft natürlich Hintergrundwissen zu haben, denn sonst hat man in den Segmenten null Ahnung was passiert. Die Serien sollten von was anderem leben. Und soweit ich Bamboo Blade gesehen habe, war das auch so. Ja, es ging irgendwie um Kendo, aber... das war bei weitem nicht DAS Element der Serie. Es war Slice of Life, wo zwischendurch ein paar Idioten aufgetaucht sind, um wohl etwas für "Melodrama" zu sorgen. Abseits davon war es relativ typisch, nur eben nicht sonderlich.. interessant wenn man mich fragt. Dafür waren die Chars nicht "gut genug". Und das zerstört Slice of Life einfach ziemlich stark.
Wobei man manchmal auch nur ordentlich Anlauf braucht. Ich weiß z.B. nicht ob die neuen Hidamari Sketch specials einfach weitaus schlechter waren, oder man besser vieles hintereinander schaut, um "rein" zu kommen. Tamayura OVA (das was vor der TV Serie kam, also 4*12Minuten oder so) war auch relativ mittelmäßig und uninteressant, wobei es gegen Ende etwas besser wurde.. vielleicht weil ich langsam "rein" gekommen bin.
Geändert von Kiru (12.07.2012 um 15:39 Uhr)
Wie viel hast du davon gesehen, 2 Episoden? Kendo ist da nicht das schmückende Beiwerk sondern das Zentralthema, um das sich die Story dreht.
Nur mal so aus Interesse, welche Slice of Life-Serien hälst du für gut, wo der Cast nicht (fast) ausschließlich weiblich ist?
Was sagt ihr zur ersten Folge von Sword Art online?
Irgendwie fand ich das prinzip von MMO-serien schon immer interessant, aber ich hab mich weder bei .hack noch Druaga wohl gefühlt, da irgendwie das ganze mir zu wenig realitätsbezug hatte ( im Sinne von Charakteren und ihr RL, Bedeutung des Spiels auf die Außenwelt, etc. ).
Bei Sword Art Online gefällt mir aber die erste Folge recht gut, die Umsetzung könnte was werden. Die Darstellung der Welt ist nett anzusehen, der Bezug zum MMO ( subtile Lebensbalken, kleine Menüs ) ist toll und der Plot zwingt die Leute das ganze nun ernst zu nehmen.
Und auch wenn ich die Szene mit den Spiegeln unheimlich witzig fand, so ist es doch schade, dass auch diese Serie die Thematik mit dem male -> female char nicht behandeln wird. Da gibt es meiner Meinung nach schon einiges an Dingen die man mal Thematisieren könnte, fernab von "creepy otaku spielt süßes mädchen".
4eps von Bamboo Blade. Und als Beispiel Minami-ke. Wobei "Slice of Life Serien mit nicht fast ausschließlich weiblichen Cast" ist gar nicht so leicht. Es geht doch relativ schnell auch mal stärker Richtung Comedy. (School Rumble z.B. ) Zählt z.B. auch Genshiken? Hm...
edit: @csg. Male-> female... meinst du sowas in etwa wie bei .hack sign?
edit2: @Akito, du kannst auch auf mein mal Profil sehen. Verlinken kann ichs hier ja nicht, aber es ist "Kiru_im_Ufo". Dort ist alles, was ich geschaut habe (bzw das meiste) mit Wertungen. Die sind zwar teilweise nicht allzu genau, aber zeigen trotzdem ungefähr was ich mochte und was nicht so.
Geändert von Kiru (12.07.2012 um 18:56 Uhr)
Minami-ke hatte männliche Charaktere?![]()
Und es gibt genug SoL-Serien, wo der Cast ausgeglichener ist, Cross Game, Honey & Clover, Wandering Son, Nodame Cantabile, Kino no Tabi, Eve no Jikan, Natsume Yuujinchou, oder Usagi Drop um ein paar gute zu nennen, auch SR und Genshiken gehören dazu ja. Aber du hast wohl ne eigene strickte Definition von SoL, wo viele unproduktive Mädels auf einem Haufen eine Voraussetzung sind.
Hmmm... ich finde, Slice of Life ist (für mich) immer eine etwas schwer einzugrenzende Bezeichnung, weil man ziemlich viel als sowas bezeichnen kann. Theoretisch könnte jede Serie, die sich explizit auf eine in der Realität vorkommende Aktivität bezieht, sowas sein.
Also, rein technisch würde ich nur Serien als SoL bezeichnen wollen, die einfach durch alle anderen Klassifizierungen durchfallen (da extrem viele Anime zumindest nen SoL Anteil haben), weil sie in den jeweiligen Bereichen einfach nicht stark genug ausgeprägt sind. Zusätzlich sollte das Teil "auf dem Boden bleiben", das heißt, übernatürliche Vorkommnisse sind die Seltenheit (IMO sollten sie überhaupt nicht drin sein, aber andererseits sind natürlich auch Sachen wie Mahou Tsukai ni Taisetsu na Koto Slife of Life... wobei ich mich gar nicht mehr erinnern kann, ob da überhaupt explizit Magie drin vorkam ^_O).
Und letztendlich sollte es sich um normale (alltägliche) Aktivitäten drehen.
K-On könnte man zynischerweise dem Genre Musik zuschreiben, aber die Klassifizierung passt nicht gut, weil Musik eigentlich nur als Rahmen dafür dient, dass man die Charaktere irgendwie in einen Raum kriegt. Comedy fällt ohnehin mal total flach, weils einfach keine Witze gibt. Drama... naja, müssen wir nicht drüber reden. Und so weiter.
School Rumble würde ich definitiv nie dazu zählen. Der Comedy Anteil ist einfach absolut dominant, dazu passieren haufenweise Sachen, die einfach nicht menschenmöglich oder gar irgendwie realistisch sind, wo dann schon "Slice of Life" vom Wort her nicht passt *g*
Naja, das da oben sind zumindest Kriterien, die mich definitiv auf Abstand halten bei ner Serie *g*
Geändert von Sylverthas (12.07.2012 um 21:59 Uhr)
Ich denke mal Sylverthas hat recht wenn es um SoL geht, mit auf dem boden bleiben.
Wobei ich wohl SoL sehr oft auch mit Drama verbinde. Für mich wären zum Beispiel Toradora! und Kimi ga Nozomu Eien Beispiele für SoL. Letzteres ist zwar hauptsächlich drama aber doch mehr als realitätsnah. Und Toradora! Ist zwar eindeutig Comedy und Romance aber auch SoL. Fand da jetzt nicht, dass es da was geben könnte das nicht auch in Realität passieren könnte (abgesehen vom Rennen auf einem dünnen Zaun ^^ ).
Und selbst Clannad und Clannad AS gehören für mich zu SoL. Auch wenn das wieder meiner Aussage "auf dem boden bleiben" wiederspricht.
Aber nimmt man die "mysterie" mal beiseite, wäre Clannad auch ein beispiel für "dramatisches SoL". Ist eben alles irgendwie aus dem Leben gegriffen und nur mit mysterie etwas aufgemöbelt.
Just my opinion though.
Geändert von Reding (12.07.2012 um 21:54 Uhr)
Meine Definition ist egal. Da du ein Beispiel haben wolltest zählt ja nun einmal deine. Und da jeder ein wenig was anderes darunter versteht.. tja. Kino no Tabi ist z.B... ich weiß nicht. Einerseits ja, andererseits fühlt es sich auch zu anders an. Aber auch egal.
edit: @Reding: Slice of Life ist normalerweise etwas, was sich auf das stink normale Leben von Personen fokussiert und nicht auf besondere interessante Abschnitte. Das ist natürlich sehr lose.. aber Toradora ist z.B. eine Serie, die sich komplett um die Liebesgeschichte des Protagonisten dreht. Das ist eher ne Comedy-Drama Serie, da es eben nur einen bestimmten interessanten Abschnitt betrachtet. Slice of Life würde z.B. eher einen gröberen Abschnitt zeigen. Da kann Romance drin sein, aber das sollte halt nicht so im "es fängt am Anfang an und endet am Ende" Sinne sein. Genshiken zeigt das eigentlich ganz gut. Es gibt Romance. Es gibt Drama. Aber was hier im Mittelpunkt steht ist das Leben. Mit allem was dazu gehört. Und nicht nur der "man verliebt sich und kriegt das Mädchen" Abschnitt.
Aber das ganze ist wirklich nicht so einfach zu sagen. Am leichtesten ist es einfach alles mit starkem Fokus auf ein anderes Genre nicht als SoL zu bezeichnen, auch wenn das ziemlich falsch ist.
Geändert von Kiru (12.07.2012 um 22:04 Uhr)
Wieso? Wenn ein Anime leichter einem bestimmten Genre zugeordnet werden kann, dann wäre es doch auch vermutlich das, worauf man bei einer Beschreibung davon (was ja das Genre in Kurzform aussagen soll) mehr Wert legt, oder?
Wie gesagt: Rein technisch hat so ziemlich jede Serie Slice of Life Anteile.
Nur weil z.B. Lucky Star ein sehr lustige und Comedy starke Serie ist, heißt es nicht, dass es kein Slice of Life ist. Denn... der Anime ist das zu 100%.Es kommt halt immer drauf an, wie so etwas rübergebracht wird. Sowas wie Hayate no Gotoku ist sicherlich auch eine Comedy-Serie.. aber kein Slice of Life.
edit: Kann man sich aber, wie gesagt, echt drüber streiten.
Finde ich nicht. Für mich hat jeder Anime der großen bezug zur realität und zu realen Problemen nimmt. Eben das was viele dramen wie Clannad und Kimi ga Nozomu Eien auch tun.
Insofern ist SoL meist immer ein teil eines Animes. Ob dieser Anime nun speziell auf SoL ausgerichtet ist oder nicht, dass ist eine andere Frage. Aber generell finde ich kann man überall SoL aspekte finden.