Also zu Informatik an der Schule kann ich sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Qualität sehr stark schwanken kann. Bei uns gab es ab der 9. Klasse Informatik, allerdings bei einem Lehrer, der uns an Sprachen nur einen veralteten Basic-Dialekt aus den 90ern beibrachte und danach bei HTML (Ja, HTML!) dumm aus der Wäsche guckte. In der 11 kam dann bei einem anderen Lehrer Java dran. Zumindest einen kleinen Überblick über die Sprache bekamen wir, aber meistens verliefen die Stunden so, dass der Lehrer uns irgendein selbstgeschriebenes Beispielprogramm zeigen wollte, welches allerdings mit Synthaxfehlern und dergleichen gespeckt war, sodass wir die meiste Zeit damit verbrachten, dem Lehrer bei seiner verzweifelten Fehlersuche zu helfen, Counterstrike zu spielen oder uns zu langweilen.
Insgesamt kommt es mir in Hessen noch ein wenig so vor, als wären die meisten Informatiklehrer einfach irgendwelche armen Mathelehrer ohne größeres Informatikstudium, die dann mit ihrerm Halbwissen den Unterricht gestalten sollen. Es fehlt also an kompetenten Lehrkräften mit abgeschlossenem Studium, die in der Materie drin sind. Von daher sollte es eigentlich auch einfach sein, im Infounterricht Anschluss zu finden.