Mit dem Programm Zattoo kannst du den Sender empfangen.
Glaub mir, dass ist halb so spannend und interessant, wie es sich anhört.
Es gab so eine Dokumentation über deutsche Videospiel-Entwickler (ca. 15 Episoden a ca. 20 Minuten). Doch leider ist die Seite mittlerweile offline und die Videos sind nirgends zu finden.
Dort wurde auch ein Blick auf die Entwicklung von mehreren Spielen geworfen und so interessant war es nicht.
Ich denke, viele stellen sich das immer so lustig vor. Mit lustigen Sessions auf der Couch mit Pizza und durchgeknallten Entwickler die ihre Arbeitplätze bunt eingerichtet haben, aber hinter einem Spiel steckt mehr Arbeit als Spiel und Spaß. Irgendwann macht beim Entwickler auch der Frust breit und kann dann das Spiel auch nicht mehr sehen. Es ist wirklich weitaus interessanter, an einer Entwicklung selbst teil zu haben, um mal den Frust zu spüren, wenn das Spiel schon zum 1000. Mal in zwei Tagen starten muss, weil ein Bug sich hartnäckig hält. Solche Erlebnisse kannst du nunmal nicht über eine Dokumentation rüberbringen.
Damalige kommerzielle Spielen mit heutigen kommerziellen Spielen zu vergleichen macht auch keinen Sinn.
Die damaligen Spielen entstanden in Garagen mit ein Team von 3 oder 4 Personen. Heute sitzen allein am Design so um die 15 Personen.
Selbst Indie-Entwickler haben schon weitaus größere Teams, wie damals.
Eine Reportage über die Geschichte der Videospiele es eh besonders schwer. Es gibt da zwar Klassiker, wie Pong, Pacman, Super Mario, etc. aber die decken bei weitem nicht die gesamte Geschichte ab.
Man müsste also für jedes Genre einzeln so eine Reportage machen. Die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe eines Genres kann seit weitreichend sein und über die Videospiele hinaus gehen.
Aber wenn man in ein Museum geht, sollte man schon interesse dafür haben, was im Museum ausgestellt wird. Wenn Personen noch nichts mit Videospielen am Hut gehabt haben, werden sie in einem Videospiel-Museum auch nicht die Erleuchtung erhalten, um die gesamte Entwicklung zu verstehen. Genauso gut kann ich auch in eine Vernissage von irgendeinen Künstler gehen und sagen, dass es voll blöd ist, dass er gar nicht erklärt was und wieso er es gezeichnet hat. Ich war mal mit jemanden auf einer Ausstellung für asiatisches Porzellan. Er fands informativ, weil er sich dafür interessiert. Ich konnte damit nicht viel anfangen. War ganz nett, sich die Vasen, Tassen, etc. anzuschauen, aber das wars. Und so ist auch aus bei Leuten, die in ein Videospielmuseum gehen, die keinen blassen Dunst von Videospielen haben. Entweder wurde die Interesse dann geweckt und sucht selbst nach Informationen, oder man hakt diesen Besuch einfach ab. Auch Museen können einem nicht das Wissen auf einem Silbertablett präsentieren.
@ Topic:
ZDF.Kultur ist eh dabei, ihr Konzept zu ändern und zum neuen Konzept gehört auch "Gaming" dazu, wobei ich denke, dass es bei ZDFNeo besser aufgehoben wäre.
Was soll man da auch großartig von halten? Gamern über die Schulter gucken, wie die spielen? Wers toll findet soll es sich anschauen. Ich finds eher langweilig.
Die Sendung wird eh um 22.30 Uhr ausgestrahlt. Also eine Uhrzeit, wo die Anzahl der Zuschauer nicht mehr ganz so hoch ist und auch nur von denen geschaut wird, denen es interessiert.