Was Jack sagt. Und ich sage es zur Unterstreichung nochmal: Es ist toll, dass in dieser Szene die meisten keine (zumindest keine materielle oder finanzielle) Gegenleistung erwarten. Aber jeder Entwickler, der die entsprechende Arbeit in sein Projekt steckt und die entsprechende Qualität schafft, hat das Recht, dafür auch entsprechend entlohnt zu werden. Das Produkt dann nicht zu erwerben, weil einem die Leistung nicht ausreicht, ist durchaus legitim. Sogar es nicht zu erwerben, weil man für Makerspiele prinzipiell kein Geld ausgeben will, ist durchaus legitim. Aber es ist alles andere als unanständig, Geld für seine harte Arbeit zu verlangen.
Wie Jack auch schon anmerkte: Makerspiele, oftmals von nicht einmal annähernd hoher Qualität, werden schon seit Jahren verkommerzialisiert. Man sollte jedem gönnen, für Arbeit entlohnt zu werden. Auch wenn man das selbst nicht will oder an der Entlohnung nicht teilnehmen möchte. Diese Arbeit muss man nicht mal gut finden und sie muss nicht mal gut sein. Durch die Entscheidung "Kaufen oder nicht kaufen" hat man bereits eine berechtigt Meinung kundgetan. Dabei sollte man es dann auch belassen, denn mehr steht einem auch nicht zu.