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Thema: To The Moon [Free Trial + Vollversion]

  1. #21
    Man kann ja aber niemandem Vorwürfe machen. Immerhin steht in der Vorstellung:
    Zitat Zitat
    Mich würde nun interessieren, was ihr von dem Spiel haltet, was ihr erwartet und wie euch der Trailer gefällt.
    Daher nehme ich mal an, dass man hier auch schreiben darf, wenn man nicht vor Freude in Ohnmacht fällt.

    Zitat Zitat
    Wenn wir bei einem guten Spiel schon total unbeeindruckt mit den Achseln zucken, können wir hier gleich alles zumachen, weil dann hat es keinen Sinn, weiterzumachen.......
    Natürlich, aber da jeder einen eigenen Geschmack hat.
    Ich kenne genügend Projekte die mich begeistern, dieses gehört aber nicht dazu. Daher klingt das etwas zu pauschal xD

  2. #22
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Einen besonderen Dank von Reives an Karl und Jack für die Vorbestellung des Soundtracks. Ich bin bereits sehr vertraut mit der gesamten Musik und habe den Soundtrack stundenlang rauf und runter gehört und er ist meiner Meinung nach durch und durch gelungen. Besonders die melancholischen Tracks sagen mir zu, es gibt aber auch ein paar Heartwarming Moments. ^^
    Ich kann ja von der Trailer Theme 2 nicht genug bekommen. Laura Shigiharas Gesang ist wunderbar!
    Aber auch die andere Lieder sind sehr schön. Wobei du wahrscheinlich schon mehr Lieder kennst, als wir

    Und es ist toll, dass Reives hier mitliest.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    So, das erste Interview zu To The Moon mit einer Indie-Game-Seite ist fertig: http://indiegameschannel.com/wp/2011...s-to-the-moon/
    Interessante Fragen und interessante Antworten und nicht nur Standardfragen, sondern auch solche, die sich tiefer mit der Materie beschäftigen. Wer ein bisschen über To The Moon, über Reives und über die Gedanken und Beweggründe, die dahinter stehen wissen will, dem sei das Interview wärmstens empfohlen. ^^
    Das ist echt interessant! Nicht nur wegen den Beweggründen, sondern auch was Gameplay angeht. Die Vorstellung selbst hat das ja noch etwas offen gelassen. Also ein RPG ohne Leveln und Random Encounter? Klingt für mich in den Verhältnissen der Community Spiele dann wie ein Adventure. Ich bin gespannt.

    Und wenn Gao bei seinem straffen Zeitplan bleibt, dann können wir uns schon in zwei Monaten an dem Spiel erfreuen. \o

  3. #23
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Man kann ja aber niemandem Vorwürfe machen. Immerhin steht in der Vorstellung:
    Daher nehme ich mal an, dass man hier auch schreiben darf, wenn man nicht vor Freude in Ohnmacht fällt.

    Natürlich, aber da jeder einen eigenen Geschmack hat.
    Ich kenne genügend Projekte die mich begeistern, dieses gehört aber nicht dazu. Daher klingt das etwas zu pauschal xD
    Bitte, ich bin der Letzte, der jetzt irgendwie wem was vorwirft, ich habe auch nur wiedergegeben, wie ich glaube, dass Wetakos "Frage" verstanden werden könnte.
    Ich bin jetzt auch nicht auf "OMGWTFBBQ SO GEILO MANN!", aber ich bin auch Meilen weg vom ".... Meh.". Es ist schön, es ist anscheinend gut durchdacht, und scheint auch gut eine Geschichte zu erzählen, was natürlich nicht jedem schmecken muss. Ich glaube eh auch, dass dieses "Es ist 'NUR' ein überdurchschnittliches Makergame." der Hauptknackpunkt ist - Entschuldigung, was will man denn noch? Mit was für unerreichbaren Kriterien wird hier herumgeworfen? Aber gut, ich rieche wieder eine Grundsatzdiskussion #230, die höchstwahrscheinlich Kelven bald ausrufen bzw. aufwärmen wird.

  4. #24
    Ich kann Wischmop in der Hinsicht zustimmen, dass die Ansprüche einiger Leute doch etwas arg überspitzt sind bzw. so erscheinen, was besonders bei objektiv einfach sehr guten Makerspielen irgendwie sein Ziel verfehlt.
    Allerdings muss das halt jeder auch für sich selber wissen. Subjektive Geschmäcker eben.

    Für ein kommerzielles Spiel bin ich beim Gezeigten doch noch etwas skeptisch, aber vermutlich kommt es auch auf den Rahmen in dem es verkauft wird und die letztliche Zielgruppe an. Generell würde ich aber auch für qualitativ hochwertige Makerspiele etwas Geld zahlen, das wäre es mir dann eben einfach wert.

    MfG Sorata

    Geändert von sorata08 (09.08.2011 um 12:35 Uhr)

  5. #25
    Verdammt gut und professionell gemachter Trailer, auch wenn ich das Spiel mit all seiner Traurigkeit und Melancholie eher nicht spielen würde.
    Ich kann nur hoffen, dass der Ersteller den Sprung in die Szene schafft, denn das was er mit dem Trailer darstellen wollte, scheint ihm sehr gut gelungen und die Themenauswahl ist exzellent.

    Außerdem spricht alleine schon der Soundtrack absolut für den Entwickler und seine Arbeit, weiter so!

    Und an die Unkenrufe hier: Wir arbeiten alle mit denselben Werkzeugen und jeder von uns hat die gleichen Chancen - insofern: Wenn es einer aus der Mitte der Maker schafft, der Spielewelt einen Stempel aufzudrücken, der über das hinausgeht, was wir hier täglich erleben, dann verdient diese Person unseren Respekt und unsere Unterstützung.
    "Nur" ein Spiel zu machen reicht eben nicht aus, damit Geld zu verdienen, alleine schon deswegen scheint Reives alles richtig gemacht zu haben.

  6. #26
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Verdammt gut und professionell gemachter Trailer, auch wenn ich das Spiel mit all seiner Traurigkeit und Melancholie eher nicht spielen würde.
    Im Interview hat Reives angegeben, dass es nicht nur melancholisch werden wird. Tatsächlich ist das Leben und die Geschichte des Mannes natürlich traurig, aber es soll auch in einem Balanceakt Humor durch die Doktoren hinein gebracht werden. Die sind scheinbar recht wenig zimperlich mit Kommentaren. Reives meinte auch, dass er sich mit all seinen Testern bemüht hat, beide Zustände auseinander zu halten, so dass sie sich nicht beißen.

    Und wenn Narcissus von herzerwärmenden Tracks spricht, dann wird es wohl nicht nur manly tears geben.

  7. #27
    Zitat Zitat von stardust Beitrag anzeigen
    Ich glaube die Frage ist nicht, ob das jemand persönlich mag, sondern mehr ob Andere das auch so sehen wie du. Denn ich nehme an, jeder findet Gefallen an einer guten Story, aber nicht jeder versteht dasselbe unter einer für ihn interessanten, spannenden und gut durchdachten Story, Geschmäcker sind eben verschieden.
    Es geht hierbei nicht um mein persönliches Verständnis von einer guten Story, sondern um allgemein anerkannte Regeln des Storytellings, die aus ganz anderen Bereichen kommen. Wie gesagt, es ist eine Frage, ob man das mag oder nicht. Rein objektiv betrachtet ist das, was er tut, in der Art und Weise, wie er es tut, für das Genre und für diese Zielsetzung herausragend. Ist ein bisschen wie mit Literatur: Ich kann Goethe nicht leiden. Es ist einfach so, ich mag seine Werke nicht, weil sie mir zu steril und aufgepufft sind. Aber er ist ein absolut brillanter Schriftsteller gewesen und seine Werke stechen definitiv hervor, weil er Motivkosmen und Denkprozesse erstellt, die seiner Zeit völlig überlegen waren.

    Ich weiß nicht, ob ich Gao jetzt mit Goethe gleichsetzen möchte, aber ich tue es in einem einzigen Beispiel einfach mal. Lass Quintessence mal den Faust I sein.
    Faust I greift ein schon sehr lange in der Literatur verwobenes Motivkonstrukt auf, das Liebeswagnis (Faust liebt Gretchen und setzt damit seine anderen Belange, nach denen er eigentlich strebt, auf's Spiel). Es setzt dieses Konstrukt in derart neue, gut durchdachte Zusammenhänge, dass es durch das Werk erweitert wird -- das ist eine riesengroße Leistung.
    Quintessence greift ein schon sehr lange in der Kunst verwobenes Motivkonstrukt auf, den Liebeszauber (Reiviers Liebe für Serai wird von dem Mittel, dass er von Lunair erhält, korrumpiert, Lunair selbst muss mit ihren Gefühlen für Reiviers kämpfen). Es setzt dieses Konstrukt in derart neue, gut durchdachte Zusammenhänge, dass es durch das Werk erweitert wird -- immernoch eine riesengroße Leistung.

    Darüber hinaus besitzt Quintessence überaus starke Charaktere. Sorry, wer mir anderes sagt, den halte ich für dämlich, denn das ist dann bloß reines Gegengerede, bis er/sie das begründen kann. Die Charaktere haben teilweise weit verzweigte, über das Spiel hinweg relevierte bedeutsame Vorgeschichten, die alle ihre Handlungsmotive beeinflussen. Die sich daraus ergebende Charakterentwicklung (die hier ebenfalls absolut stark ist) folgert logisch aus Voraussetzungen, aus Handlungen und aus neu geschaffenen Verwicklungen. Das ist in dieser Umgebung durchaus ungewöhnlich und das ist auch für jeden anderen Dramentyp durchaus nicht die Norm. Die Charaktere besitzen darüber hinaus auch nur wenige stereotype Züge; Salory und Vikon tun das, Agatha und Alden tun das, aber das ist für ihre Funktion in der Dramaturgie absolut unabdinglich und es durchzieht ihre Charaktere auch nicht, sondern zeichnet sie in bestimmten, funktionellen Momenten.

    Das Dramaturgische ist im Endeffekt das wichtigste. Ich arbeite bei der Analyse von Konflikten gern mit einer Art Numerologie. Wie die sich im einzelnen zusammensetzt, lasse ich jetzt mal offen, aber wir haben hier sicherlich Mathematikbegabte, die sofort feststellen, dass ich nur die Grundrechenarten drauf habe.
    Bei Quintessence handelt es sich um etwa Folgendes:
    2+2+1 (characters' development, narrated) over 4 (narrative arcs, composed) out of 2-3 (chapters / narrative elements) with ∞ (= maximal amount of configurative intersections). Ergibt 64 soft conflicts und 12 hard conflicts. (bisher; offene Erzählstränge sind noch nicht eingerechnet)

    Zum Vergleich, das Drama "Die Räuber" von Schiller: 3 over 1 out of 5 with 3. Ergibt 45 soft conflicts und 5 hard conflicts.

    Noch ein Vergleich, das Telenovela-Modell: 3 over 3 out of 2 with 1. Ergibt 18 soft conflicts und 6 hard conflicts aller drei Episoden.
    Das herkömmliche Adventure-Spiel liegt, was die Konfliktsituation angeht, sowohl im nicht-kommerziellen als auch im kommerziellen Raum meistens unter, auf einer Ebene mit, oder ganz leicht über dem Telenovela-Modell.


    Nebenbei arbeitet Reives mit herkömmlichen Tension-Markern und dem Aufbau-Abbau-Prinzip, sprich die Handlung wird sukzessive zugespitzt, dabei aber von stark vorantreibenden und stark retardierenden Momenten im Wechsel durchzogen. Das sorgt für einen in diesem Fall ziemlich schleppenden Aufbau der Handlung ganz zu Beginn und sehr langen Erzählepisoden im Mittelteil, ist aber eine Technik, die bisher noch kein einziges Erzählwerk, das ich persönlich kenne, gemeistert hätte, und Gao schwimmt hier definitv weit über dem Durchschnitt, weil er tatsächlich in der Lage ist, diese Technik wenigstens durchzuhalten, ohne unstimmig zu werden oder die Erzählung zu funktionalisieren. Die aktive Lenkung des Erzähltempos ist in epischen Texten sehr leicht, in dramatischen Werken derbe problematisch, dafür aber auch gleich dreimal so wirksam für das Erzählerlebnis.

    Zuguterletzt und ganz wichtig: Seine Erzählweise in all ihrer Komplexität (ich erinnere nochmal: stark konzipierte und stark entwickelnde Charaktere, 64+ soft conflicts, Aufbau udn Abbau des Erzähltempos und bei sukzessivem Anstieg der Handlung) wirkt nirgends statisch oder konstruiert. Wer schonmal einen Blick in angelsächsische Belletristik geworfen hat (von deutschsprachiger will ich gar nicht so viel reden), der wird erkennen, dass immer dort, wo sich entwickelnde Charaktere auf stark konfliktgeladene Felder treffen, bereits Stase eintritt und die Figuren konstruiert erscheinen. Kommen dann noch weitere Faktoren hinzu, rücken die Charaktere völlig in den Hintergrund und sind eher stereotyp aufgeladene Aktanten. In Filmen kann man das auch beobachten, beispielsweise in "Sieben" von David Fincher.



    Davon soll jetzt wer halten, was will. Es ist eine absolut herausragende Leistung unter modernen Erzählmedien und eines der ersten Spiele, die diese erzähltechnische Versiertheit an den Tag legen. Mögen muss man es deswegen immer noch nicht, aber man sollte es schon anerkennen.

    Geändert von Mordechaj (09.08.2011 um 13:30 Uhr)

  8. #28
    @Mordechaj
    Lern endlich mal zu argumentieren, ohne Leuten andauernd zu unterstellen, dass sie dumm seien. Es gibt hier im Forum verdammt viele unterschiedliche Meinungen und nicht nur deine hat Gewicht. Sind eben ein paar Leute nicht deiner Meinung, sowas kann man jawohl noch ertragen.

    Geändert von Mnemonik (09.08.2011 um 13:49 Uhr)

  9. #29
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    @Mordechaj
    Lern endlich mal zu argumentieren, ohne Leuten andauernd zu unterstellen, dass sie dumm seien. Es gibt hier im Forum verdammt viele unterschiedliche Meinungen und nicht nur deine hat Gewicht. Sind eben ein paar Leute nicht deiner Meinung, sowas kann man jawohl noch ertragen.
    Ich akzeptiere jede Meinung, die mir argumentativ dargelegt wird. Ich hab in diesem Beitrag noch niemandem Dummheit unterstellt. Ich habe meine Meinung so ziemlich außen vor gelassen. Und es ist mit meistens auch ziemlich egal, was die persönliche Meinung von anderen Leuten ist, außer es geht um meinen eigenen Kram. Das dort oben sind objektive Mittel zur Bewertung und Einordnung von Erzählwerken, die sich auch in Fachliteratur und populären Sachbüchern wiederfinden. Meine Meinung zum Spiel divergiert davon ein wenig bis ziemlich, aber rein was die Bewertung von Gaos Vorgehen bei der Konzeption und Problematisierung angeht, stimme ich ihnen vollständig zu.

    Wenn du auf meinen Kommentar mit den Charakteren anspielst, dann bitte, widerlege mir, dass diese stark konzipiert sind und ein ebenso starkes, verwebtes Entwicklungsfeld haben. Meine These ist, dass man das nicht argumentativ widerlegen kann und damit wäre die Behauptung, es wäre nicht so, für mich eben ziemlich dämlich. Da das auch noch niemand behauptet hat und ich nur vermuten kann, dass es niemand tun wird, habe ich auch niemanden für dumm erklärt.

    Argumentieren lernen müsstest du schon eher. Du argumentierst spekulativ und ohne Sachbezug. Das ist nicht schlimm, das macht in diesem Bereich so ziemlich jeder und ich mach das auch hin und wieder. Aber es ist eben kein wirklich sachliches Argumentationsverfahren. (Aber vermutlich sind die Beiträge, die ich bisher von dir noch nicht gelesen habe, alle sehr sachbezogen und logisch durchgliedert, also sage ich das hier spekulativ und stelle dabei keinen Sachbezug her -- vielleicht erkennst du das Muster.)

    Geändert von Mordechaj (09.08.2011 um 13:54 Uhr)

  10. #30
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Im Interview hat Reives angegeben, dass es nicht nur melancholisch werden wird. Tatsächlich ist das Leben und die Geschichte des Mannes natürlich traurig, aber es soll auch in einem Balanceakt Humor durch die Doktoren hinein gebracht werden. Die sind scheinbar recht wenig zimperlich mit Kommentaren. Reives meinte auch, dass er sich mit all seinen Testern bemüht hat, beide Zustände auseinander zu halten, so dass sie sich nicht beißen.

    Und wenn Narcissus von herzerwärmenden Tracks spricht, dann wird es wohl nicht nur manly tears geben.
    Wenn dem so ist, dann verspricht der Trailer aber nur die Hälfte, nämlich die herzergreifende und warme Melancholie, deswegen meine erste Meinung in diese Richtung.
    Würde ich so einen Trailer als Film im Kino sehen, würde ich mir auch denken "Hach, nett.", den Film aber nicht ansehen.
    Aber wie gesagt: Auch ohne Fan zu sein erkenne ich die Arbeit und die Professionalität hinter dem Projekt und bin sowieso sehr froh über jeden Maker, der es schafft, sich zu vermarkten.

  11. #31
    Solange du dich über andere stellst, ist es einfach unmöglich eine Diskussion mit dir zu führen. Nehm dir das einfach zu Herzen, anstatt schon wieder anderen die Schuld zu geben. >.<
    Du kannst ja ruhig ein Fan von Reives Arbeiten sein, aber fordere nicht, dass andere das auch sein müssen.

  12. #32
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Solange du dich über andere stellst, ist es einfach unmöglich eine Diskussion mit dir zu führen.
    Momentan stelle ich mich ausschließlich über dich.

    Zitat Zitat
    Nehm dir das einfach zu Herzen, anstatt schon wieder anderen die Schuld zu geben. >.<
    Es heißt "nimm". Imperativbildung mit Aktivstamm. Und die Schuld habe ich niemandem gegeben, weil es hier, glaube ich, gar nicht um Schuld ging. Du hast eine Behauptung aufgestellt, ich habe gegen sie angeredet.

    Zitat Zitat
    Du kannst ja ruhig ein Fan von Reives Arbeiten sein, aber fordere nicht, dass andere das auch sein müssen.
    Sachbezug. Zitiere mir bitte heraus, wo ich das jemals verlangt hätte.

  13. #33
    Und den Rest könnt ihr dann bitte per PN fortsetzen, vielen Dank. Ich weiß, es ist voll doof und langweilig und so, wenn andere den geistigen Auswurf (egal von wem) nicht mitlesen können, weil man dann ja nicht zeigen kann, wie hardcore man ist, aber der Thread hier kann gar nichts dafür, dass Mnemonik Mordechajs Textwalls nicht leiden kann, und Mordechaj alles totargumentiert haben muss. Also bitte, rauft euch am besten in euren Postfächern zusammen. Oder nicht, aber nicht hier.

  14. #34
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wenn dem so ist, dann verspricht der Trailer aber nur die Hälfte, nämlich die herzergreifende und warme Melancholie, deswegen meine erste Meinung in diese Richtung.
    Du hast da vollkommen recht, der Trailer zeigt nur die eine Seite. Es gibt ja keine Chance für jemanden der nur den Trailer sieht, die zweite Seite zu sehen. Ich habe auch keine Ahnung, ob die beiden Seiten wirklich so gut miteinander spielen, wie Reives es verspricht, ich habe nur das Interview dazu gelesen. Es ist schade, dass man nur dort davon erfährt. Nicht mal in der Vorstellung (die von Narcissu direkt von der Homepage kopiert wurde) ist davon die Rede.

    Na wir werden sehen. Ein paar Leute wie ich werden es sicher anspielen, wenn es rauskommt und dann berichten, wie es letztlich ist. Da es im Oktober rauskommt, könnte man auch ganz cool sein und das Spiel dann live in einem Raum auf dem BMT spielen (je nachdem wie lang es dauert).

  15. #35
    Zitat Zitat
    Es heißt "nimm". Imperativbildung mit Aktivstamm.
    Ich wusste, dass du darauf anspringst
    Fällt einem nichts mehr ein, dann stürzt man sich eben auf Kleinigkeiten.

    Zitat Zitat
    Du hast da vollkommen recht, der Trailer zeigt nur die eine Seite. Es gibt ja keine Chance für jemanden der nur den Trailer sieht, die zweite Seite zu sehen. Ich habe auch keine Ahnung, ob die beiden Seiten wirklich so gut miteinander spielen, wie Reives es verspricht, ich habe nur das Interview dazu gelesen. Es ist schade, dass man nur dort davon erfährt. Nicht mal in der Vorstellung (die von Narcissu direkt von der Homepage kopiert wurde) ist davon die Rede.
    Man kann sich aber tatsächlich nur auf das beziehen, was einem in dieser Vorstellung angeboten wurde. Ich finde es immer gefährlich, wenn man sich zu sehr auf Versprechungen bezieht.
    Ob sich das Projekt wirklich von anderen XP-Projekten abheben kann, sehen wir dann, wenn es etwas spielbares gibt. MICH konnten seine anderen Spiele nicht begeistern, ich empfand sie als sehr langweilig. Sorry, wer mir anderes sagt, den halte ich für dämlich, denn das ist dann bloß reines Gegengerede, bis er/sie das begründen kann.

    Aber eines muss man Reives lassen, er hat selbst in Deutschland eine nicht kleine Fangemeinschaft. Keiner wünscht ihm Unglück auf seinem Weg in den professionellen Spielesektor, aber man muss die Dinge auch mal realistisch sehen, der XP ist nicht das geschickteste Sprungbrett in die große weite Welt.

  16. #36
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Du hast da vollkommen recht, der Trailer zeigt nur die eine Seite. Es gibt ja keine Chance für jemanden der nur den Trailer sieht, die zweite Seite zu sehen. Ich habe auch keine Ahnung, ob die beiden Seiten wirklich so gut miteinander spielen, wie Reives es verspricht, ich habe nur das Interview dazu gelesen. Es ist schade, dass man nur dort davon erfährt. Nicht mal in der Vorstellung (die von Narcissu direkt von der Homepage kopiert wurde) ist davon die Rede.

    Na wir werden sehen. Ein paar Leute wie ich werden es sicher anspielen, wenn es rauskommt und dann berichten, wie es letztlich ist. Da es im Oktober rauskommt, könnte man auch ganz cool sein und das Spiel dann live in einem Raum auf dem BMT spielen (je nachdem wie lang es dauert).
    Der Humor kommt im Spiel auf jeden Fall nicht zu kurz und er harmoniert auch durchaus mit der sonst teilweise traurigeren Stimmung. Der größte Teil des Humors geht von Dr. Watts (teilweise auch im Zusammenspiel mit Dr. Rosalene) aus und nicht nur in Form von auf das Geschehen bezogene Kommentaren, sondern vor allem auch dann, wenn die Doktoren nicht nur Beobachter sind, sondern auch selbst in das Geschehen eingreifen müssen, um einen sogenannten "Memory Link" herzustellen. Johnny ist zwar der eigentliche Protagonist, aber dass die beiden Doktoren dem Spieler näher sind, merkt man (zumal auch sie spielbar sind, und nicht Johnny). Es ist übrigens durchaus ein ganz eigener Humor – schwer zu beschreiben, aber für Reives charakteristisch, auch wenn man in seinen anderen Spielen viel davon sieht.

    Ein Beispielauszug aus einem Dialog:

    [Entfernt – wer ihn lesen will, muss wohl oder über bis zum Release warten ^^]

    Geändert von Narcissu (26.08.2011 um 20:26 Uhr)

  17. #37
    Oha, ich muss Quintessence wohl wirklich mal spielen wenn ich das hier so lese.

    Zitat Zitat von Mnemonik
    MICH konnten seine anderen Spiele nicht begeistern, ich empfand sie als sehr langweilig. Sorry, wer mir anderes sagt, den halte ich für dämlich, denn das ist dann bloß reines Gegengerede, bis er/sie das begründen kann.
    Ich versteh nicht ganz wieso es sich anscheinend so kategorisch ausschliesst der Meinung zu sein das Spiel sei handwerklich phantastisch gemacht und es trotzdem scheisse zu finden. Das geht ganz super. Ich find Tomatensuppe scheußlich egal wie gut sie gekocht ist. Man kann an FF7 Spass haben oder nicht, das ändert nichts dran, dass es in Sachen Balance jedes Makerspiel unterbietet. Es gibt Sachen die fühlt man subjektiv und andere Sachen sind einfach Fachwissen.

  18. #38
    Zitat Zitat
    Ich versteh nicht ganz wieso es sich anscheinend so kategorisch ausschliesst der Meinung zu sein das Spiel sei handwerklich phantastisch gemacht und es trotzdem scheisse zu finden.
    Sorry, so sollte das natürlich nicht rüberkommen. Ich will nicht behaupten, dass die Spiele schlecht gemacht sind, weil das auch absolut nicht wahr ist, allerdings konnte ich mich bisher nicht lange mit den Projekten von Reives anfreunden, weil ich nicht zu seiner Zielgruppe gehöre. Ich habe schon sehr viele XP-Games gespielt und Quintessence empfand ich nicht als besonders tiefgründig oder abwechslungsreich, da es in meinen Augen einfach nur ein emotional überladener Makerfilm ist.
    Aus dieser Meinung kann mir ja auch keiner einen Strick drehen, weil ich eben nicht zur Zielgruppe gehöre.
    Zitat Zitat
    Es gibt Sachen die fühlt man subjektiv und andere Sachen sind einfach Fachwissen.
    So ist es. Aber was bringt einem das ausgeklügelste Spielprinzip und die komplex geplante Story, wenn es am Ende keinen Spaß macht, weil der Spieler einfach nichts damit anfangen kann. Und ein "Mir schmeckt Spinat nicht!" muss manchmal einfach reichen...

  19. #39
    Ah sehr schön, ich liebe diese Art von Dialoghumor. Erinnert mich an Skullduggery Pleasant.
    Jetzt freu ich mich wahrlich riesig auf das Spiel ^__^

  20. #40
    Es gibt offenbar einen großen Kreis an Leuten, denen diese Art Spiele, speziell Quintessence, sehr stark zusagt. Eben wegen diesen Erzählprinzipien. Ob Gerda und Jeremy-Pascal ihr Spinat schmeckt, macht nur eine Aussage darüber, ob ihre Mutter das Zeuch weiter kaufen soll, nicht von welcher Qualität der Spinat ist. Andersherum machen die Frische und Feldpflege noch nicht dafür her, dass jeder sich abends mit einer Schüssel Spinat hinsetzt und sie nascht. Aber es sind ziemlich tolle Garanten, dass der Spinat gegenüber lapprigem Billigzeug von verwahrlosten Feldern gewinnt und dass Chantal und Herbert ihn lieber mögen als überreiftes Obst.

    Qualität wird durch Konzept herbeigeführt, Rezeption durch subjektive Meinung. Qualität wirkt sich im Gros auf Meinungen immer positiv aus, Meinung ist aber noch von vielen anderen Faktoren abhängig. Deshalb kann man objektiv sagen, dass freebird games eine hohe Qualität aufweisen, aber sicher nicht jedem gefallen müssen. Wie sich diese Qualität ergibt, habe ich ja bereits versucht auszuführen.

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