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Thema: Sitcoms - How you doin?

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  1. #1
    In meiner Kindheit habe ich immer "ALF" und "Hör mal wer da hämmert" gesehen - Letzteres schaue ich mir auch heute noch gerne an, wenn es denn irgendwo mal zur angemessenen Sendezeit läuft^^. Sonst bin ich mit dem Großteil der "alten" Serien kaum warm geworden. Ich kann mit "Eine schrecklich nette Familie" und "King of Queens" nicht viel anfangen - teils, weil mir der Humor nicht gefällt und teils, weil mir die Darsteller unsymphatisch waren, keine Ahnung wieso... Gelegentlich habe ich mir auch "Der Prinz von Bel Air" angesehen, aber bis auf "Hör mal wer da hämmert" habe ich eigentlich keine Sitcom wirklich verfolgt, sondern nur zwischendurch mal reingezappt...

    Es gab doch mal eine Serie auf SuperRTL, die hieß ungefähr "Mein Vater ist ein Außerirdischer" oder so ähnlich... Da konnte die Hauptfigur, wenn ich mich nicht irre, irgendwie mit einem Fingerzeig die Zeit anhalten. Ich war da noch SEHR jung, da hat mir die Serie sehr gefallen^^.

    "Die Dinos" waren auch immer ganz witzig, allen voran das Baby^^. Dort wurden hin und wieder aber auch ungewöhnlich heikle Themen für eine Sitcom angesprochen, u.a. Leben nach dem Tod und Rassismus... Natürlich immer im "Sitcom"-Rahmen und mit genügend Lachern dazwischen, aber meinem Gefühl nach wurden die ernsten Themen auch wirklich respektvoll abgehandelt. Außerdem war es für mich die erste Serie, in der gottseidank auf die dümmlich eingespielten Lacher verzichtet wurde^^. (Jetzt erinnere ich mich wieder: Das war der Hauptgrund, weshalb mir "Eine schrecklich nette Familie" so auf den Geist ging, weil deren eingespielte Lacher sehr extrem waren...)

    Von den "neuen" Serien schaue ich hauptsächlich HIMYM, TBBT, Scrubs und IT Crowd. Bei HIMYM bin ich erst relativ spät eingestiegen, aber alle Charaktere sind sehr symphatisch... TBBT kann ich garnicht richtig beschreiben, aber hauptsächlich gefällt mir die Serie wegen den ganzen "Nerd"-Anspielungen (Klingonen-Scrabble o_^). Ehrliche Meinung: Sheldon gefällt mir überhaupt nicht, vielleicht liegt das aber auch an der dt. Synchro...

    Scrubs ist ja leider eingestampft worden (kein Wunder bei der letzten Staffel), und mit Sugar Town (eine neue Serie von den Scrubs-Machern) werde ich nicht wirklich warm. Ich habe Scrubs erst seit ungefähr zwei Jahren kennengelernt und möchte es seitdem nichtmehr missen. Was sich die Macher alles an Ideen für die Serie haben einfallen lassen... Und Cox ist tatsächlich fieser als Dr. House^^. Der Großteil des Humors spricht mich genau an, während am Ende der Serie meist ernstere, teils auch philosophische Töne angesprochen werden...

    IT Crowd ist die einzige Serie, die ich mir im Original ansehe (ich habe mich geweigert, eine hochgelobte Serie mit einer Steve Urkel-Stimme anzusehen). Eine sehr lustige Serie, der man anmerkt, dass die einzelnen Folgen nicht im Fließband abgearbeitet werden und einige "reale" Entwicklungen genial parodiert (Die Facebook-Verarsche war genial :D ). Ich muss mir unbedingt mal alle Staffeln davon holen^^.

    Two and a half Men sehe ich mir auch ab und zu an, ist aber nichts, was ich jetzt unbedingt verfolgen müsste...

  2. #2
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Es gab doch mal eine Serie auf SuperRTL, die hieß ungefähr "Mein Vater ist ein Außerirdischer" oder so ähnlich... Da konnte die Hauptfigur, wenn ich mich nicht irre, irgendwie mit einem Fingerzeig die Zeit anhalten. Ich war da noch SEHR jung, da hat mir die Serie sehr gefallen^^.
    Die fand ich ebenfalls toll. Lief ne Zeit lang zusammen mit Ein Grieche erobert Chicago irgendwie zwischen 20 und 22 Uhr. Ein Glück, dass ich damals schon einen eigenen Fernseher hatte ^^
    Leider ist es bei Mein Vater ist ein Außerirdischer noch schwieriger an Folgen zu kommen, selbst im Original. Irgendwie weiß niemand mehr, wer die Rechte hat, so kommt es zu keinem DVD-Release oder erneuter TV-Ausstrahlung.

    Zitat Zitat
    "Die Dinos" waren auch immer ganz witzig, allen voran das Baby^^. Dort wurden hin und wieder aber auch ungewöhnlich heikle Themen für eine Sitcom angesprochen, u.a. Leben nach dem Tod und Rassismus... Natürlich immer im "Sitcom"-Rahmen und mit genügend Lachern dazwischen, aber meinem Gefühl nach wurden die ernsten Themen auch wirklich respektvoll abgehandelt. Außerdem war es für mich die erste Serie, in der gottseidank auf die dümmlich eingespielten Lacher verzichtet wurde^^. (Jetzt erinnere ich mich wieder: Das war der Hauptgrund, weshalb mir "Eine schrecklich nette Familie" so auf den Geist ging, weil deren eingespielte Lacher sehr extrem waren...)
    War das bei der Serie nicht so, dass sie vor Livepublikum aufgeführt wurde und zumindest im Original alle Lacher echt waren? Ich fand es immer sehr merkwürdig, dass die Charaktere sich erst mal feiern ließen vom "Publikum", wenn sie in den Raum kamen, aber wenn es wirklich vor echten Menschen aufgeführt wurde, dann kann ich das verstehen. Im deutschen hat man glaub ich Tonbandlacher genommen.

  3. #3
    Zitat Zitat
    War das bei der Serie nicht so, dass sie vor Livepublikum aufgeführt wurde und zumindest im Original alle Lacher echt waren? Ich fand es immer sehr merkwürdig, dass die Charaktere sich erst mal feiern ließen vom "Publikum", wenn sie in den Raum kamen, aber wenn es wirklich vor echten Menschen aufgeführt wurde, dann kann ich das verstehen. Im deutschen hat man glaub ich Tonbandlacher genommen.
    JA. Was bei "Eine schrecklich nette Familie" besonders extrem ist, da "erkenne" ich teilweise die Lacher, ziemlich nervig (Die Frau, die gleichzeitig lacht und Luft holen will z.B., übel >.<).
    Da sind die "Dinos" oder "Scrubs" wirklich sehr angenehm. Scrubs ist zwar keine Sitcom, aber es gibt eine Episode, wo die Macher ironisch demonstrieren, wie Scrubs aussehen würde, wenns eine klassische Sitcom wäre. Bei Scrubs gibts halt statt Lacher Musik.^^

    Sehr schade, dass die Dinos so früh eingestellt wurde, ich fands klasse, wie diese ernsteren Themen abgewandelt auf die Dinosaurier- Welt übertragen wurden (Paarungstanz ), allen voran der Nusskrieg.
    Und sonst... Mein Liebling ist auch HIMYM, kenns aber nur auf deutsch. Aber auf englisch werd ichs mir denke ich auch noch angucken, wenns wirklich so ein Riesenunterschied ist.

  4. #4
    Ich hab nie den Erfolg von "Eine schrecklich nette Familie" verstanden. Die Serie ist doch einfach nur selten dämlich, und zwar so dämlich, dass es nicht mal mehr lustig ist.
    Ich fand die Witze, die Charaktere und die Situationen mies. Aber mit dieser Serie ist der Sender Fox erst so richtig berühmt geworden.

    Laut der Sitcom-Liste von Wikipedia gehört Scrubs auch dazu und Scrubs wären dann mein Alltime-Favorite. Die Serie besitzt den perfekten Grat zwischen Drama und Komödie. Die Lachkonserven sind ja in Sitcoms eingebaut, weil man annahm, dass Menschen eher anfangen zu lachen, wenn sie schon ein Lachen hören, und nicht weil es zu Sitcoms dazugehört.

    Von den älteren Sitcoms ist mir Roseanne noch sehr in Erinnerung geblieben und schau sie mir heute noch gern auf Comedy Central an.
    The Cosby Show hab ich damals auch recht gern angeschaut, aber wenn ich sie heute seh, fällt mir doch sehr auf, dass dort oft die Heile-Welt gespielt wurde.
    Ich würde gern mal wieder Mork vom Ork anschauen, da ich die Serie nur noch wage in Erinnerung habe.

    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Und Cox ist tatsächlich fieser als Dr. House^^



  5. #5
    Also meine absolute Lieblings Sitcom ist "It's always sunny in philadelphia". Leider in Deutschland kaum bekannt, lief mal auf Comedy Central. Lediglich die ersten 3 Staffeln wurden übersetzt.
    Wobei die darauffolgenden Staffeln locker mit den ersten mithalten... Naja, lief immer nur Nachts (ab 3 Uhr...)
    Welche Serie ich abgrundtief hasse und deren Erfolg ich nicht verstehe ist "Two and a half men". Immer das Gleiche, Folge für Folge... Aber fast jeder scheint es zu lieben.

    Was ich ansonsten gut finde: Seinfeld, King of Queens, Alle lieben Raymond, Hör mal wer da hämmert, Keine Gnade für Dad, Still Standing, Prinz von Bel-Air, Immer wieder Jim, Eine schrecklich nette Familie, Auf schlimmer und ewig und seit neustem gucke ich auch The Big Band Theorie gerne.
    Welche Serie (leider) gegen Ende stark nachgelassen hatte, war Ehe ist... da fand ich die ersten beiden Staffeln super, danach wurde es nur noch komisch.

  6. #6
    Alf war so eine Serie die ich nie gemocht habe. xD
    Ich war immer Fan von "Die Dinos", "Eine Schrecklich nette Familie" (das ist eh mal die genialste von allen, srsly) und "Der Prinz von Bel-Air". Von "neueren" fand ich nur "King of Queens" gut. Ich schau aber auch keine Sitcoms mehr. "Big Bang Theory" wollte ich mir mal ansehen, habe ich bisher aber immer noch nicht gemacht.

    "Sabrina - Total verhext" fand ich noch ziemlich toll, wobei die Katze ja eh der heimliche Held war. xD
    Ansonsten, was da früher halt noch so lief. "Hör mal wer da hämmert", "Die Nanny" (mochte ich nie), "Die Bill Cosby Show" (War ich auch nie so der Fan von), "Auf schlimmer und ewig" (mochte ich auch sehr xD) und KA was da noch so lief. xD

    Zu den neueren kann ich wie gesagt nix sagen, da ich die nicht mehr schaue. Scrubs hab ich mal gesehen als es neu war, aber bin nie so der Fan von gewesen. Der Chefarzt und der Hausmeister sind die einzigen coolen Charaktere, imo. xD

  7. #7
    Sitcoms die ich damals schon immer toll fand.Hör mal wer da Hämmert, Eine Schrecklich nette Familie, Der Prinz von bel Air und Full House fand ich immer ganz gut.Das wären so die, die mich "während meiner Kindheit" begleitet haben. Bzw. die die ich vor Zehn jahren immer geschaut habe. Eben in diesem Alter von Zehn

    Zu den Moderneren zähle ich eigentlich so alles was ab 2005 lief.Das wäre Scrubs, wobei die immer schlechter wurde und ab Staffel sechs nurnoch ganz wenig interessant war. Habe die halt aber immer noch geguckt, weil ich die alten kannte. Bis auf die neunte Staffel, die war fürn Arsch. Einmal geguckt und nie wieder gucken...BÄH!! Dann kam da noch Two and a Half Men, auch wenn das schhon 2003 anfing, ab Staffel fünf aber weniger toll. Derzeit ist es tatsächlich How I Met your Mother und The Big Bang Theory. Einfach nur ZU komisch Und HIMYM ist einige der wenigen Serien, die ich durchgehend gucke. Wenn ich durch bin, geht es wieder von vorne los.

    Es gibt eigentlich noch eine Menge anderer Sitcoms die ich mag und sehr genial finde, aber die Aufzählung wäre zu lang Friends habe ich leider nie geguckt, obwohl ich interesse hätte.Kenne aber den Ableger Joey. Was halten die Friends Fans denn davon?Wurde ja beriets nach zwei Jahren wieder abgesetzt.

    Einen vergleich von früher zu heute, finde ich schwer.
    Irgendwie haben alle Sitcoms höhen und tiefen. Auch wenn mir die bei den moderneren öfters auffalen bzw. schneller. kA warum. Aber bei diesem Thema würde ich nicht sagen, dass es sowas gibt wie: früher war alles besser.

    Geändert von Reding (07.08.2011 um 21:32 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Friends habe ich leider nie geguckt, obwohl ich interesse hätte.Kenne aber den Ableger Joey. Was halten die Friends Fans denn davon?Wurde ja beriets nach zwei Jahren wieder abgesetzt.
    Hab da mal wenige Folgen von auf Pro7 geguckt, wirklich gefallen hats mir aber nicht. auch wenn Joey einer meiner Lieblingscharaktere war. Wie man dem Namen schon entnehmen kann, funktioniert der Humor von Friends nur mit allen Darstellern.

    Was mir aber noch eingefallen ist, ist Malcolm Mittendrin. Eine der wenigen Serien die ich überhaupt zu Ende gesehen hab und gut ist sie definitv. Allein wegen Hal

  9. #9
    Zitat Zitat von Sammy Beitrag anzeigen
    Allein wegen Hal
    Gucke ich nur wegen ihm
    Habe die halt schon zu oft gesehen. Aber Hal ist xD

  10. #10
    Sitcoms sind für mich immer so ein seltsames Ding... die meist furchtbar unrealistischen Situationen und Gespräche können mich manchmal ziemlich nerven. Und gerade bei Friends habe ich z.B. das Gefühl, dass die Serie allein durch ihren Einfluss einer ganzen Generation einen komplett falschen Eindruck vom Leben in New York, oder von den Yuppies der 90er, oder generell vom Erwachsensein gegeben hat. Auch How I Met Your Mother ist so ein Fall - die Serie versucht moderner und frischer zu sein, aber sie benutzt trotzdem noch die gleichen Klischees und bedient im Grunde noch das gleiche Yuppie-Klientel, das ich als solches eigentlich gar nicht kenne, mit dem ich mich nicht identifizieren kann und das es in der Art ziemlich sicher auch nicht gibt.
    Trotzdem... die Serien sind halt manchmal einfach lustig, und deswegen sehe ich sie ganz gerne manchmal.

    In meiner Kindheit habe ich gerne "Alle unter meinem Dach" gesehen, und als ich 17 oder so war, war "Der Prinz von Bel-Air" wieder cool bei uns. Die Bill Cosby Show mochte ich auch. Ich würde gerne mal wissen, was der Hintergrund zu diesen "Farbigen-Sitcoms" war, warum die damals so erfolgreich waren - wahrscheinlich auch politische Hintergründe. Tatsache ist aber, dass ich mit den ganzen "weißen" Vertretern der 80er/90er nie etwas anfangen konnte, die Charaktere waren irgendwie sofort unsympathischer.

    Generell würde ich sagen, dass die Sitcoms heutzutage besser sind als früher. Viele Sitcoms erkennen die unrealistische Situation, die sie zeigen, und benutzen das intelligent. Die Serien der 80er/90er bauten auf billige Lacher und billiges Mitgefühl. Das wird heute immer noch gemacht, aber es gibt ein paar wirklich gute Ausnahmen, und ein paar Serien, die immerhin ab und zu über die etablierten Klischees hinausgehen und Neuland betreten.
    Heutzutage gibt es "Arrested Development", "The IT Crowd", "Scrubs"... das sind Serien, die genau so durchgedreht sind, wie sie für ihren Humor sein müssen, und sowas wäre damals nicht möglich gewesen.

    Zum Thema Lieblingsserien: In dem Stil von Friends, HIMYM etc. ist meine absolute Lieblingsserie definitiv, ohne Einschränkungen, Coupling.
    Der britische Humor, die Friends-mäßigen aber echteren Charaktere, die in jeder Folge genial aufgebauten Plots mit ihrem perfekten Timing, die immer zu dem einen (oder den mehreren) großen Lacher hinarbeiteten... was klassische Sitcoms betrifft, bleibt diese Serie unübertroffen.
    Für die etwas durchgeknallteren Serien gelten die oben genannten drei Beispiele.

    Edit: Mir fällt auch gerade ein - "Coupling" ist die einzige Sitcom, die ich kenne, bei der politische Themen erstens angesprochen werden und zweitens ein Thema sind. Diese politikfreie Zone, in der sich andere Sitcoms bewegen, fand ich immer sehr unglaubwürdig.
    (Und Pornos, und Schamhaarrasuren, und ach, irgendwie ist die Serie kindischer und trotzdem erwachsener als die anderen.)

    Geändert von Schattenläufer (10.08.2011 um 01:40 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Sitcoms sind für mich immer so ein seltsames Ding... die meist furchtbar unrealistischen Situationen und Gespräche können mich manchmal ziemlich nerven.
    Ich sehe das zum Teil genauso, aber sag es mal so:
    Sitcoms nehmen immer eine realistische Situation, die durchaus plausibel ist, und plustern sie so weit auf, dass es wieder unglaubwürdig ist.
    Aber genau das, ist es, was die Sitcoms aufsmachen. Ein funken Wahrheit, so ins lächerliche gezogen so aufgeplustert, dass es unglaubwürdig scheint, denn dann kann man durchaus damit arbeiten und witze einbauen. Anders würde es kaum funktionieren.

    Und naja...ob die Sitcoms damals besser waren. kA. Aber eines ist klar, sie haben damals nicht recycelt.
    Speziell bei HIMYM ist mir das aufgefallen. So gut wie jeder Gag, der in den vergangenen Staffeln sau geil war, kam in der sechsten Staffel noch einmal vor und war um einiges weniger witzig. z.B. "We should buy a bar!" Der war klasse, beim ersten mal. Aber beim zweitem mal..kA.

    Übrigens, noch eine Sitcom die ich sau geil finde, fällt mir gerade ein: "Becker"

  12. #12
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Heutzutage gibt es "Arrested Development", "The IT Crowd", "Scrubs"... das sind Serien, die genau so durchgedreht sind, wie sie für ihren Humor sein müssen, und sowas wäre damals nicht möglich gewesen.
    Auch wenn ich jetzt der Wiki Erklärung zum Wort Sitcom widerspreche, aber Scrubs und Arrested Development zählen für mich absolut nicht zum klassischen Genre Sitcom. Jedenfalls kann man sie kaum mit den anderen Vertretern dieser Zunft vergleichen. Scrubs ist eine Art Dramedy und Arrested Development...keine Ahnung, sagen wir die Krönung der Schöpfung. Qualitativ können Sitcoms imho mit derart Serien nicht mithalten.

    Mich wundert es, dass hier bisher keiner Seinfeld erwähnt hat. Aber ich muss zugeben, dass ich auch erst vor kurzem auf die Serie aufmerksam geworden bin. Im Prinzip durch den legitimen Nachfolger Curb your Enthusiasm. Liegt wohl auch daran, dass Seinfeld bei uns nie wirklich den Durchbruch geschafft hat, im Vergleich zur USA, in der die Serie als einer der besten Sitcoms überhaupt gilt. Nicht ganz zu unrecht, die Serie ist erfrischend anders, aber sicherlich nicht jedermannes Geschmack. Eigentlich geht es in den Folgen wirklich um nichts und alle Charaktere sind auf ihre Art und Weise ziemlich nicht-perfekt.

  13. #13
    Ich weiß, ich hab auch erst nachsehen müssen, ob diese Serien überhaupt unter "Sitcom" laufen. Meine persönliche Definition von "Sitcom" ist ja auch nicht "Situation Comedy", sondern "Sitting Comedy". Weil alle Hauptcharaktere ständig irgendwo beisammensitzen und diskutieren...

    Seinfeld ist ein Phänomen, ja. Wenn man einigen Quellen Glauben schenken darf, ist es "den Amerikanern" unverständlich wie "wir Europäer" das nicht lustig finden. Keine Ahnung, für mich ist es einfach eine Serie, die extrem schwach gestartet hat. Egal wie gut die Serie später eventuell ist - die erste Staffel ist scheiße, langweilig und nicht halb so bissig, wie sie zu sein glaubt. Und die Standup-Einlagen sind einfach nur die traurige Erklärung, warum Seinfeld immer Geldprobleme hat. Für sowas wird man heute von der Bühne gebuht.
    Naja jedenfalls, kurzum: Eine Serie, die von Charakteren lebt, kann nicht die gesamte erste Staffel dafür aufwenden, scheiße zu sein, weil in der ersten Staffel die Charaktere vorgestellt werden müssen. Man kann langlebige Serien wie Seinfeld oder Friends nicht so einfach in der zweiten oder späteren Staffel beginnen.

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