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Ich habe mir jedes Mal gesagt "Das war ne Ausnahme, es sind nicht alle so". Nach dem 5. Mal hab ich es dann aufgegeben.
Darum werde ich weiterhin alle über einen Kamm scheren, sorry. Mir fehlt mittlerweile das Verständnis für diesen Berufszweig; man kann jetzt gerne von ausgehen dass ich ein schwieriger Mensch bin (ich geh sogar mittlerweile von aus dass ich anscheinend ne Verbrechervisage habe), aber deswegen ist das noch lange kein Grund, mich dauernd unfreundlich anzufahren, was bis jetzt JEDER Polizeibeamte gemacht habe ohne dass ich einen Anlass dazu gegeben habe.
Ne Freundin die mal während einer Kontrolle mitgefahren ist hat mich allen Ernstes danach gefragt ob ich den Typen gekannt habe & ihm mal auf die Füße getreten bin, ihr war dieses Verhalten auch ein wenig suspekt. Bis dahin dachte ich noch dass ich wirklich selbst ne unfreundliche Art habe und das Ganze provoziere; dem ist aber anscheinend nicht so. Also lass mich doch mal ein wenig Dampf ablassen hier
Ich verweigere dir nicht Dampf abzulassen. Ich sehe in diesem Punkt auch immer die andere Seite und ich kann sie nicht verteufeln, auch wenn sie manchmal Pappnasen sind.
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Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass EINER sagt "Cool, die Stelle ist gut *puff* Blitzer hin". Da spielen immer mehrere Leute eine Rolle. Und wenn der Sachverständige sagt "Ja, dort fahren se immer zu schnell", dann wird das Chefchen natürlich hellhörig. Ob da nun Unfälle passiert sind oder nicht, ist dann zweitrangig. Wenn man sucht, findet man immer genug Gründe da so ein Kasten hinzupflanzen, verhält sich genauso wenn man sich in der Firma mit dem Chef verkracht, man kann sich noch so gut und doll anstrengen, der wird imemr Gründe finden, einen abzumahnen und schließlich rauszuschmeißen.
Ich sag ja nur, dass alleine das Hauptmotiv "Dort fährt jeder zu schnell, da lässt sich Geld machen" Antrieb genug ist, um alle möglichen haarsträubenden Gründe zu dokumentieren/zu erzwingen um dort zu blitzen/lasern (sei es nun die angebliche Lärmbelästigung, der vorhandene Fußweg auf dem eh fast niemand unterwegs ist, der CO2-Ausstoß oder letztendlich ein Unfall der dort zu der Zeit passiert ist als die Mauer grad erst weg war). Und selbst wenn die Leute nur 5km/h zu schnell da reinfahren, dem Einzelnen tut es kaum weh, aber lass es mal am Tag 30 Leute sein, das sind schon 300€. Demzufolge rechnet sich so nen Kasten und die Behörde freut es.
Da hast du nicht ganz unrecht. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Bericht im ZDF?(oder war es in der ARD?) gesehen, da wurde genau dieses Thema angesprochen. Als Beispiel wurde die Stadt Köln aufgeführt, die jährlich Millionen mit Radarkontrollen verdient. Weiterhin das manche Gemeinden bzw. Städte schon die Einnahmen fest in den Haushaltsplan einbauen. Wenn ich die Quelle finde, reiche ich sie nach.

mfg Skyter