Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
Nein, das reicht nicht aus. In dem Fall läuft die Kette so, dass der Beamte seinen Verdacht seinem Vorgesetzten meldet und der entscheidet darüber, ob er das an die Landesbehörde weitergibt. Gibt die dokumentierte Sachlage das her, gibt er es an die Landesbehörde weiter, die ihrerseits noch einmal die Faktenlage prüft. Erst wenn dies positiv beschieden wird, gibt es einen positiven Bescheid zum Blitzen. Ohne dokumentierte Sachlage gibt es daher kein Blitzen, eine einzelne Aussage reicht da nicht aus.
Ich wollte damit auch nicht ausdrücken, dass EINER sagt "Cool, die Stelle ist gut *puff* Blitzer hin". Da spielen immer mehrere Leute eine Rolle. Und wenn der Sachverständige sagt "Ja, dort fahren se immer zu schnell", dann wird das Chefchen natürlich hellhörig. Ob da nun Unfälle passiert sind oder nicht, ist dann zweitrangig. Wenn man sucht, findet man immer genug Gründe da so ein Kasten hinzupflanzen, verhält sich genauso wenn man sich in der Firma mit dem Chef verkracht, man kann sich noch so gut und doll anstrengen, der wird imemr Gründe finden, einen abzumahnen und schließlich rauszuschmeißen.
Ich sag ja nur, dass alleine das Hauptmotiv "Dort fährt jeder zu schnell, da lässt sich Geld machen" Antrieb genug ist, um alle möglichen haarsträubenden Gründe zu dokumentieren/zu erzwingen um dort zu blitzen/lasern (sei es nun die angebliche Lärmbelästigung, der vorhandene Fußweg auf dem eh fast niemand unterwegs ist, der CO2-Ausstoß oder letztendlich ein Unfall der dort zu der Zeit passiert ist als die Mauer grad erst weg war). Und selbst wenn die Leute nur 5km/h zu schnell da reinfahren, dem Einzelnen tut es kaum weh, aber lass es mal am Tag 30 Leute sein, das sind schon 300€. Demzufolge rechnet sich so nen Kasten und die Behörde freut es.