Naja, der Pessimist würde aber nur die negativen Dinge beachten. Bei mir fließen allerdings sowohl die negativen als auch die positiven mit in die Betrachtung ein.
Wie passend, dass du das gerade jetzt erwähnst, wo doch die Fehde in Soest ist.
Kurzfassung:
Bei Soest und köln handelte es sich ursprünglich um Unzufriedenheit (Steuern und sonstige Abgaben) mit dem Landesherrn, also dem Kölner Erzbischof. Dieser wurde dann in der Fehde durch Johann von Kleve ersetzt und Soest erlangte auf diese Weise nach kriegerischen Auseinandersetzungen um die Stadt Soest und deren Umland herum de facto mehr Rechte als eine Freie Reichsstadt. Der Preis dafür war allerdings relativ hoch: Da nur die Stadt Soest und nicht auch deren Umland den Landesherrn wechselte, nahm man sich selbst auch einen Großteil seiner wirtschaftlichen Leistungskraft. Zusätzlich dazu wechselten dann natürlich auch noch sämtliche Verwaltungssitze des Herzogtums Westfalen von Soest nach Arnsberg, wodurch auch politische Macht Flöten ging.