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Thema: Spiele, bei denen irgendwie alles stimmt.

  1. #1

    Spiele, bei denen irgendwie alles stimmt.

    Kennt ihr das? Ihr spielt ein Spiel, und ihr habt das Gefühl, dass es einfach unglaublich "rund" ist... dass jede Dialogzeile genau richtig sitzt, dass jede Actionszene erfrischend und spannend ist, dass die Spielzeit weder zu kurz noch zu lang ist und der Schwierigkeitsgrad exakt mit der Lernkurve und den gefundenen Items ansteigt. Das Spiel ist nicht nur bugfrei, es ist auch "robust", es gibt einfach keine Exploits, und jedes Feature ist mit Bedacht implementiert worden. Die Grafik ist zeitgemäß, aber wenn ihr von dem Spiel erzählt, redet ihr meistens stattdessen von den Design-Ideen und der perfekten Atmosphäre. Die Steuerung ist intuitiv und man muss im Grunde kein Handbuch lesen, um zu wissen was zu tun ist.

    Ich würde gerne wissen, bei welchen Spielen ihr dieses Gefühl hattet (das ich hoffentlich angemessen beschreiben konnte).
    Da ich eigentlich seit meiner Kindheit vor allem Adventures und RPGs gespielt habe, sind mir solche Spiele nämlich extrem fremd. Adventures sind oft zu kurz, zu eintönig, zu linear, zu verquer - und oft sind viele Interaktionen, die dem Spieler natürlich erscheinen, einfach nicht möglich, was zu Frust führt. Rollenspiele hingegen sind standardmäßig viel zu lang und viel zu verbuggt. Ganz zu schweigen davon, dass nahezu alle Rollenspiele, die ich kenne, "halbfertig" auf den Markt kamen. Zudem kommt noch dazu, dass sie zwar oft interessante Charaktersysteme haben - diese sind aber nie ausbalanciert. Kein einziges Rollenspiel ist innerhalb der Möglichkeiten, die dem Spieler gegeben werden, fair. Man kommt nur mit Metawissen weiter. Wir bei TheElderScrolls.info lachen jeden aus, der eine vorgefertigte Klasse bei Morrowind oder Oblivion nimmt, und die Spiele zu spielen bedeutet entweder, Exploits zu benutzen oder Exploits bewusst zu vermeiden.
    Das sind keine runden Spiele.

    Um die Frage einmal selbst zu beantworten: Ich denke, Half-Life ist genau so ein Spiel. Die Spannungskurve ist perfekt. Es fängt langsam, seeehr langsam an, um dann mit genau getimten Schockeffekten zu überraschen und fortan stetig an Spannung zuzunehmen. Dann wäre da die Künstliche Intelligenz, die für das Szenario des Spiels perfekt angepasst war und dadurch einfach einen soliden Eindruck gemacht hat. Hier sind keine Gegner in Wände gerannt und haben sich nicht gegenseitig erschossen. Und die Grafik war damals sehr gut, aber noch wichtiger ist, dass sie gut genug war, um genau die Atmosphäre zu erzeugen, die das Spiel gebraucht hat.
    Aus ähnlichen Gründen würde ich auch BioShock und Portal 2 hier einordnen. Bei diesen Spielen steht die Geschichte noch mehr im Vordergrund, und konsequenterweise ist sie auch besser inszeniert als in Half-Life. Da Half-Life aber nie den Anspruch erhebt, ein gutes Storytelling aufzuweisen, ist dies kein Minuspunkt.

    Ich hoffe, man kann in etwa nachvollziehen, was ich meine. Es muss sich gar nicht erklären lassen, aber es muss dieses eindeutige Gefühl da sein: "Dieses Spiel ist so abgerundet, kein Aspekt ist störend oder schlechter als die anderen, alles passt perfekt zusammen."
    Ich frage natürlich, weil ich auf der Suche nach diesen Spielen bin. Ich habe in letzter Zeit einige Spiele ausprobiert, von denen ich sehr begeistert war, aber als ich dann merkte, dass teilweise Features nur halbgar implementiert sind, manche Skillungen deutlich schwächer sind als andere, die Story stark beginnt und dann ebenso stark abfällt, etc. etc., verlor ich einfach schnell wieder die Lust.

  2. #2
    Hmm, Problem ist natürlich, dass bestimmte "Gefühle" ein Spiel noch beschönigen, selbst wenn nicht alles so rund ist. Für mich wäre zB Xenosaga 2 so ein Spiel. Cutscenes sind so sehr aufs Detail genau gemacht worden, Musik ist so passend komponiert worden und es passieren ständig neue Dinge in der Story. Jedoch ist (finde ich) der Schwierigkeitsgrad extrem hoch, wenn man einige Sachen übersieht. Bestimmte Skills müssen gelernt werden, sonst sind einige Endgegner einfach kaum schlagbar. Bis auf das jedoch, ist es für mich ein sehr rundes Spiel. Der Rest überwiegt einfach so sehr den Schwierigkeitgrad, dass es für mich rund ist, obwohl es das ja nicht ist.

    Ein Spiel, bei dem alles rund ist, wäre wohl Resident Evil 4. Gameplay, Story, Cutscenes usw. haben sich weiterentwickelt und ein Gesamtpacket abgeliefert, dass einfach Spaß bringt, zu spielen. Selbst wenn man die Richtung, die RE4 einschlägt nicht mag (als Resident Evil Fan meine ich), kann jedoch keiner sagen, dass das Spiel irgendwo mal langweilig ist oder irgendwelche extremen Macken hätte. Jaja, man kann nicht laufen und schießen gleichzeitig...... . Böse Stimmen gibt es immer. Mehr negatives würde mir jetzt aber auch nicht einfallen.

    Besondere Erfahrung für mich in RE4:

    Over-the-Shoulder view habe ich vorher noch nie gespielt. Es war auch das erste RE, dass ich durchgespielt habe. Ich habe auf Normal angefangen (Professional muss freigespielt werden) und muss sagen, dass ich selten soviel Adrenalinstöße bekommen habe. Es kam nicht selten vor, dass ich grade mal noch das an Munition übrig hatte, was im Magazin drinne steckte. Nix mit Nachladen, sondern ne andere Waffe wählen, weil alles verschossen war. Keine Ahnung, ob das die perfektion im Balancing war oder ich immer nur zuviel daneben geballert hatte. Somit für mich eines der intensivsten Erlebnisse, die ich je hatte.

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Aus ähnlichen Gründen würde ich auch BioShock und Portal 2 hier einordnen. Bei diesen Spielen steht die Geschichte noch mehr im Vordergrund, und konsequenterweise ist sie auch besser inszeniert als in Half-Life. Da Half-Life aber nie den Anspruch erhebt, ein gutes Storytelling aufzuweisen, ist dies kein Minuspunkt.
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    ... die Story stark beginnt und dann ebenso stark abfällt, etc. etc., verlor ich einfach schnell wieder die Lust.
    Heißt das, dass wenn ein Spiel was Story anbelangt die ganze Zeit über schlecht ist, dann ist das OK, aber wenns toll anfängt, aber dann nachlässt, ist das nicht OK? So richtig?

    Falls ja, empfehle ich Resonance of Fate. Es ist wahrscheinlich ne Menge Story dar, aber das Spiel erzählt sie dir nicht. Ansonsten gibt es sehr strategisches Gameplay, was wie ich finde sehr selten in einem Action-Game ist. Die Musik ist Situationsabhängig, was ebenfalls selten ist. Soll heißen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, ändert sich die Musik während des Kampfes. Von jedem Kampflied gibt es zwei Versionen. Eine schnellere/langsamere bzw. mit mehr/weniger oder anderen Instrumenten.
    Waffen können endlos umgebaut werde. Du kannst dich sogar umfangreich einkleiden und ja, deine ausgewählte Kleidung ist komplett in allen Cutscenes zu sehen. Es bringt einfach Spaß zu spielen.
    Aber wie gesagt, das Storytelling ist unter aller sau.......und zwar die ganze Zeit.
    Zu solchen Spielen zählen auch Bayonetta , Devil May Cry und Vanquish.

    Was Rollenspiele anbelangt (sehr schweres Thema finde ich):

    Ich mags gar nicht sagen, weils einfach der All-Time-Favorite ist: Final Fantasy VII. Aber es stimmt einfach. Selbst wenn man nicht 100% durch das ganze System durchblickt, kann man es durchspielen. Der Schwierigkeitsgrad ist nur sehr selten mal hart. Das Gameplay ist sehr "arcade"-mäßig. Soll heißen, dass trotz dessen, das es rundenbasiert ist, die Zeit, die zwischen Einem und dem nächsten Zug vergeht, so kurz ist, dass die Kämpfe alle immer recht schnell wieder vorbei sind - was untypisch für rundenbasierende Spiele ist.
    Das "Skillsystem" lässt alle Freiheiten der Welt. Viele Waffen haben ein Für und Wider. Die Musik ist sehr gut. Und ich garantiere dir, dass du noch in keinem anderen Spiel einen Hauptcharakter gesehen hast, der über lange Zeit so sehr den Steretypen raushängen lässt, obwohl er es gar nicht ist und das nicht weil er eine charakterliche Veränderung durchmacht, sondern weil er eigentlich nie so ein harter Typ gewesen ist. Falls du FFVII nicht gespielt hast, verrate ich jetzt mal nicht, wie ich das meine.

    Ansonsten Rollenspiele, die mir persönlich einfach so viel Spaß gemacht haben, wie kaum Andere:

    Secret of Mana (Seiken Densetsu 2) - SNES
    Secret of Mana 2 (Seiken Densetsu 3) - SNES
    Xenosaga 1 - 3 - PS2
    Final Fantasy VII - PC/PSX
    Baldurs Gate 2 + Thron of Bhaal - PC
    Terranigma - SNES

    Das soweit erstmal von mir. Mal sehen, was andere denken.

  3. #3
    Es gibt bis Dato nur ein Spiel, wo ich genau das sagen würde ich das ist Burnout 3. Als das Spiel damals rauskam, war es perfekt. Die Grafik war für PS2-Verhältnisse extrem genial, der Soundtrack hat gestimmt und der Spielspaß war optimal ausgereizt. Es gab keine Bugs, die ich bemerkt habe, durch die vielen verschiedenen Events (Crash, Road Rage, Face to Face u.ä.) war auch für längere Zeit die Motivation vorhanden. Man konnte viele Autos freispielen, die teilw. sogar wirklich hilfreich waren (siehe Heavy-Cars bei Crash-Events) und die Zeitrennen haben mir und meinen Kumpels mehrere schlaflose Nächte geliefert (man musste bspw. 0:55:00 bei einer Runde schaffen. Nach zig Versuchen hatten wir 0:55:01 - Gott, es war einfach nur geil). Leider habe ich meine PS2 verkauft und kann vorerst keine Rennen mehr fahren, aber irgendwann wird das Spiel wieder ausgegraben und ordentlich heiß gezockt.

    Es gab damals jedoch auch andere Games welche ich sehr gemocht habe, u.a. Gothic (den allerersten Teil), GTA Vice City oder C&C - Red Alert 2. Aber hier gab es immernoch kleine Feinheiten, die mich gestört haben - Burnout 3 ist für mich nach wie vor das perfekte Videospiel.

  4. #4
    Ein sehr interessantes, aber auch ein sehr schweres Thema.
    Letzten endes, liegt es im Auge des betrachters, ob bei einem Spiel alles stimmt oder nicht, da ja jeder Spieler eigene Standarts an Story, Gameplay, Grafik und dem Rest hat. Zum Beispiel kann ich meinem Vorredner bei RE4 nur zum Teil zustimmen. Und bei FFVII schon einmal gar nicht. Weil ich den Teil z.B. extrem Langweillig finde. Letzten endes, ist das aber auch wieder eine Sache, die jeder wieder für sich selber entscheiden muss.

    Aber ich versuch es einmal und nenne dir ein paar Titel, bei denen ich am Ende ziemlich traurig war, das es zu ende war. Ich nenne mal einfach drei Beispiele, mit ausführlicher Erklärung.

    Ein Action Adventrue bei dem, für mich, alles Rund war und gut gelaufen ist, ist Enslaved: Odyssey To The West. Die Geschichte ist einmalig. Ich habe noch kein Spiel gespielt, dass so eine Story hatte. Sie war geradlinig und alles andere als verwirrend. Das Ende war so überraschend wie man es sich nur vorstellen konnte. Die Charaktere waren auch mehr als interessant und haben wirklich unterschiedlich gewirkt, überhauot nicht wie stereotypen. Das Gameplay war sehr gut gehalten. Minigames gab es nicht, wären aber auch in anbetracht der Geschichte sinnlos gewesen. Das Kampfsystem hat sich flüssig gespielt, es war nicht zu schnell und nicht zu fordernd. Auch die Grafik war mehr als zeitgemäß. Besonders Imponiert haben mir die Zwischensequenzen, da diese mit motion capture behandelt wurden, was die Mimik der Charaktere äußerst realistisch machten. Zusammen mit der fabelhaften englischen Synchronisation, hat man sich jedes mal gewünscht, dass die Zwischensequenz nicht zu ende ginge. Für mich hat bei diesem Spiel alles gestimmt.


    Als Rollenspiele würden mir spontan zwei einfallen, die meiner Meinung nach alles richtig gemacht haben.
    Zu den, für mich am rundesten Rollenspielen zähle ich: Final Fantasy X, Gothic + Gothic II inkl. Die Nacht des Raben. Diese


    Final Fantasy X
    hat eine Story, am Ende habe ich beinahe geheult, weil es zu Ende war. Es hatte den selben Ursprung wie Enslaved: Odyseey To The West. Es ist eine Reise von einem Ort zum anderen. Aber die ist so schön in szene Gesetzt, grafisch sowie spielerisch, dass man einfach nur möchte, dass es nie zu ende Geht. Die Charaktere in FFX waren mir ALLE Sympatisch. Sie haben nicht alle eine Verwandlung durchgemacht, um himmels willen. Aber sie haben alle dazu beigetragen, dass eine Bestimmte person es tat. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und haben die gesamte Gruppe so bunt wirken lassen, dass man jede Zwischensequenz genossen hat. Die Grafik war für ihre Verhältnisse wunderschön. Noch heute erinnere ich mich gerne an viele Stellen des Spiels, an denen ich einfach nur gerne stehen bleiben wollte und nichts tun wollte. Es hatte einige sehr nette Minispiele, mit denen man sich gut die Zeit vertreiben konnte und bei denen man einfach die Zeit vergessen hat. Hier ist die Rede vom Blitzball. Obwohl das Spiel sehr geradlinig war, so hatte man doch gegen Ende, jede Menge optionales zu machen. Und sei es nur die Ultima Waffen für die Charaktere zu sammeln. Der Schwierigkeitsgrad war auch nicht zu hoch bzw. hing davon ab wie man seinen Charakter trainiert hat bzw. wie taktisch man in dem Rundenbasierenden, ohne ATB Leiste, gehaltenen kämpfen, agiert hat. Und die Musik. OH MEIN GOTT. Die Musik war so atemberaubend schön. Ich höre mir immernoch gerne den Sountrack von Nobuo Uematsu an.

    Gothic I + Gothic II inkl. Die Nacht Des Raben sind zwei westliche Rollenspiele aus dem Hause der deutschen Spieleentwickler Piranha Bytes. Was Gothic so einmalich macht, ist die Lebendige und realistisch echt raue erwachsenen Welt. Gothic vermittelt einem, egal ob innerhalb der Barriere oder außerhalb in der Hafenstadt Korinis und den umliegenden Gehöften, eine echte Welt. Das fängt damit an, dass die Straßen voll von Menschen sind, die ihrem Täglichen Pflichten nachgehen. Sie alle haben einen Tagesablauf. Ob es der Schmied ist, den mann den halben Tag am Feuer sieht und Abends in der Kneipe. Oder der Prediger der seine Rede vor der Menschenmenge hält und anschließend zu seinem Gott betet. Die Grafik war auch zu ihrer Zeit ziemlich vorangeschritten und auch hier machte es spaß, einfach nur durch einen Wald "zu gehen". Besonders dann, wenn es dunkel war, aus dem Himmel endlose Wassermaßen fielen und man mit einer Fackel in der Hand immer weiter in den Wald geht. Obwohl einem ausdrücklich gesagt wurde, dass man ihn lieber nicht betreten soll. Spätestens dann, wenn man ein wildes Tier für eines Hält, dass es nicht ist und man die Beine in die Hand nimmt, weil man diesem nicht gewachsen ist, glaubt man dem der einem davor warnte. Damit wären wir auch beim nächsten Punkt. Open World. Gtohci I und Gothic II spielen beide in einer Offenen Welt. Klar gibt es einige wenige Gebiete die abgegrenzt sind, aber das auch nur aufgrund der damals technischen Möglichkeiten, die man bereits aufs höchste Maß ausnutzte. Was die Welt von Gothic I und II zu einer sehr autentischen offenen Welt macht, ist die Tatsache, dass die Gegner immer so Stark sind, wie sie waren. Das erhöt den: "Ich habe Angst davor weiter zu gehen, bin aber auch ebenso Neugierig" Faktor. Man ist in einer Höhle, hört geknurre, geht aber trotzdem noch weiter, bis mann dann die Beine in die Hand nimmt. Ebenso hat die Musik bei Gothic gestimmt. Die gesamte Atmosphäre war toll. Egal ob durch die Charaktere, über dessen zweites Erscheinen man sich in der Fortsetzung mehr als gefreut hat, oder der Umgebung mit ihrer Schönheit und der Gefahr. Gothic I und Gothic II inkl. Die Nacht des Raben, sind wahre Rollenspiele bei denen ALLES stimmt.

    Obwohl nun, die beiden von mir genannten Rollenspiele zwei unterschiedlicher herkunft sind, mit unterschiedlichen Merkmalen, so haben sie doch etwas gemeinsam. Sie sind für mich die Perfekten Beispiele ihrer Art.

    Ich will jetzt gar nicht, dass man mir zustimmt. Dies ist meine eigene Meinung und ich habe andere Ansprüche an Spielen als andere. Aber die genannten Spiele und noch ein haufen anderer, haben meine Ansprüche auf allen Ebenen befriedigt, also sind sie für mich: Spiele bei denen irgendwie alles stimmt.

    Ich könnte dir noch einen ganzen Haufen von Spielen nennen, bei denen für mich alles gestimmt hat. Aber das tuhe ich nicht. Sonst nehme ich anderen noch was vorne weg

    Geändert von Reding (31.07.2011 um 23:33 Uhr)

  5. #5
    Danke für die wohlüberlegten Posts! Ich denke ich halte mich da an euch und kommentiere das gar nicht, aber ich danke auf jeden Fall für die Spiele, die so in meine Aufmerksamkeit gerückt werden.

    Um kurz noch etwas zu verdeutlichen, wo ich den Unterschied zwischen guten Spielen und "runden" Spielen sehe: Morrowind ist mein absolutes Lieblingsspiel, denke ich, da kann bisher einfach nichts dagegen anstinken. Ich könnte endlos von der genialen Story, den tollen Charakteren, der großartigen Atmosphäre reden. Und auch davon, wieviel Spaß es macht, bestimmte Charaktere zu spielen. Aber trotzdem ist es nicht "rund", eben weil bestimmte mögliche Spielweisen nicht dieselbe Liebe zum Detail erfahren haben wie andere. Dafür ist das Spiel auch zu komplex und groß. Auch hat es viele andere Fehler, über die man als Liebhaber getrost hinwegsieht, während sie für andere Leute absolute Dealbreaker sein könnten und auch oft parodiert oder kritisiert werden.

    Zitat Zitat von Nova eXelon Beitrag anzeigen
    Heißt das, dass wenn ein Spiel was Story anbelangt die ganze Zeit über schlecht ist, dann ist das OK, aber wenns toll anfängt, aber dann nachlässt, ist das nicht OK? So richtig?
    Nicht wirklich... ich meine eher: wenn für ein Spiel die Präsentation der Story wichtig ist, wenn Charaktere und Dialoge eine entscheidende Rolle spielen, dann dürfen diese nicht halbgar umgesetzt werden. Dann ist das ein Spielelement, das mit der gleichen Hingabe bedacht werden muss wie Grafik, Gameplay etc.
    Wenn jedoch ein Spiel vor allem von der Atmosphäre lebt, die durch die Story entsteht, und weniger davon, wie die Story präsentiert wird, dann muss dieses Element stark sein. Nimm z.B. ein Spiel, in dem du allein in der Wüste bist und ums Überleben kämpfst. Diese Story kann dich als Charakter sehr stark in den Mittelpunkt rücken, dir innere Monologe geben und so weiter. Oder es kann einfach nur die Atmosphäre der Abgeschiedenheit, der Stille in den Vordergrund stellen. Ich weiß nicht ob das jetzt die perfekte Analogie ist, aber der Punkt ist dass ein Spiel Schwerpunkte setzen kann. Das Spiel, in dem der Charakter komplett stumm ist und keine Interaktion mit anderen Charakteren stattfindet, ist nicht weniger rund, nur weil es keine erinnerungswürdigen Charaktere hat. Aber ein Spiel wie Portal 2, bei dem sich alles um die Charaktere und die Spannungen zwischen diesen dreht, wäre ohne eine gute Präsentation hiervon aufgeschmissen.

  6. #6
    Alos ich würde Monkey Island 1 nennen. Damals, als ich noch keine Erfahrungen aus anderen Adventures hatte und auch nicht im Internet nachschauen konnte... Es ist so unheimlich befriedigend plötzlich festzustellen, dass man eine Schachtel Cornflakes einfach öffnen kann... Die anderen Stärken von MI muss ich wohl nicht extra erwähnen .

  7. #7
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Ein Action Adventrue bei dem, für mich, alles Rund war und gut gelaufen ist, ist Enslaved: Odyssey To The West. Die Geschichte ist einmalig. Ich habe noch kein Spiel gespielt, dass so eine Story hatte. Sie war geradlinig und alles andere als verwirrend. Das Ende war so überraschend wie man es sich nur vorstellen konnte. Die Charaktere waren auch mehr als interessant und haben wirklich unterschiedlich gewirkt, überhauot nicht wie stereotypen. Das Gameplay war sehr gut gehalten. Minigames gab es nicht, wären aber auch in anbetracht der Geschichte sinnlos gewesen. Das Kampfsystem hat sich flüssig gespielt, es war nicht zu schnell und nicht zu fordernd. Auch die Grafik war mehr als zeitgemäß. Besonders Imponiert haben mir die Zwischensequenzen, da diese mit motion capture behandelt wurden, was die Mimik der Charaktere äußerst realistisch machten. Zusammen mit der fabelhaften englischen Synchronisation, hat man sich jedes mal gewünscht, dass die Zwischensequenz nicht zu ende ginge. Für mich hat bei diesem Spiel alles gestimmt.
    An dieser Stelle möchte ich noch hinzufügen, dass Enslaved die besten Gesichtsmimiken hat, die es in einem Videospiel je gegeben hat. Das war für mich der treibende Faktor, dass Spiel durchzuspielen, da die Story meiner Meinung nach leider nur mäßig erzählt wurde.

    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich frage natürlich, weil ich auf der Suche nach diesen Spielen bin. Ich habe in letzter Zeit einige Spiele ausprobiert, von denen ich sehr begeistert war, aber als ich dann merkte, dass teilweise Features nur halbgar implementiert sind, manche Skillungen deutlich schwächer sind als andere, die Story stark beginnt und dann ebenso stark abfällt, etc. etc., verlor ich einfach schnell wieder die Lust.
    Ich habe nochmal ne ganze Weile darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich deiner Suche anschließen möchte. Obgleich ich glaube, dass man da ewig suchen kann. Wie Reding ja schon treffend sagte, liegt es im Auge des Betrachters. FFVII war für ihn langweilig. Wenn einem die Story oder die Aufmachung nicht zusagen, dann ist es das auch. Ganz gleich, ob es andere Stärken hat, die sich selten bis gar nicht in anderen Spielen finden lassen.

    Außer bei den von mir aufgezählten Spielen (die allesamt alt bis sehr alt sind), stört mich eigentlich immer irgendwas so sehr, dass ich mind. 1x für ca. zwei - drei Wochen aufhöhre zu spielen, weil ich mich erstmal zwingen muss, weiterzuspielen - das Geld will ja nicht umsonst ausgegeben worden sein.

    Gothic 1 zB habe ich erst nach Gothic 2 durchgespielt, weil mich zum Erscheinungszeitpunkt die Steuerung und das unintuitive Inventarsystem so genervt hat, dass ich mitten drinn aufgehöhrt hatte. Gothic 2 brachte mir Lust auf den ersten Teil. Ein zweites Mal durchspielen werde ich es aber sicherlich nicht.
    Enslaved hatte ich lange Pause, wegen besagtem Storytelling.
    Valkyria Chronicle brauchte ich lange, weil das Spiel sich teilweise extrem blöd anstellt, beim Erklären von "was genau soll ich nun wann kaputt machen".

    ...........herje, die simpelsten Spiele fallen einem nicht ein:
    Super Mario 1 - 3 + World 1 und Mega Man 2 - 3 + X1 und X2 sind sehr runde Spiele finde ich. Probier die mal......

  8. #8
    Der Eröffnungspost in diesem Thread ist doch nichts weiter als eine Beschreibung von Shadow of the Colossus? (und evtl ICO das ich aber noch nicht gespielt habe)
    Das Spiel ist von der Mechanik simpel: Dein Schwert, dein Pferd und 12 (?) Gigantische Kolosse die zwischen dir und deinem Mädchen stehen. Das bedeutet allerdings nicht dass das Spiel vom Story Aspekt her langweilig ist, denn durch das Art Design und dem hervorragenden Soundtrack kommt eine beeindruckende Atmosphäre zustande durch die dieser fast klischeehafte Plot sehr schön inszeniert wird.

    Dann war noch Nier so ein Kandidat. Das ist vermutlich Geschmackssache, und auch kein Metacritic 90P Kandidat, aber ich persönlich fand das Spiel gerade auch wegen der schlechten Grafik und den kargen Landschaften, auch wenn es hier offensichtlich ein Budget Problem ist, sehr schön gemacht. Denn durch die leeren Städte und der gewissen "unnatürlichkeit" kommt das "True End" sehr viel besser an. Abgesehen davon ist auch hier die Musik sehr beeindruckend. Die hat mir auch besser als in Shadow of the Colossus gefallen, weil es nicht rein instrumental ist, sondern wohl der gesang von Devola und Popola ist.

    Weiter wäre da noch Demon's Souls. Die Spielmechanik ist leicht zu erlernen, denn realistisch. Natürlich kann man nicht ewig rennen, natürlich prallt das schwert an der Wand ab wenn man in einer Ecke ausholt und natürlich muss man mit seinem Schild blocken damit man nicht getroffen wird. Story ist sehr minimalistisch, aber dadurch dass das Spiel so schwer ist, lernt man jeden kleinen Fortschritt zu schätzen. Es ist ein ganz anderes Gefühl als wenn man in Mario Welt 1-1 schafft, denn bevor man in Demon's Souls Welt 1-1 geschafft hat ist man mindestens 10 mal gestorben und gerade deshalb ist die Euphorie größer wenn man es hinter sich gebracht hat. Die Atmosphäre ist auch hier hervorragend durch das kranke Design das in dieser Welt umgesetzt wurde und dem zwar nicht so gut wie in den vorherigen beiden Spielen aber dennoch teilweise sehr passenden Soundtrack und eine sehr schöne Inszenierung. Vor allem beim Kampf gegen Garl Vinlard/Maiden Astraea.
    Natürlich gibt es Exploits die man ausnutzen kann um sich die schweren Bosskämpfe zu ersparen, aber das ist ja etwas anderes als wenn man sie gezielt umgehen müsste um das Spiel normal zu spielen.

    Geändert von Zelretch (01.08.2011 um 22:53 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Weiter wäre da noch Demon's Souls. Die Spielmechanik ist leicht zu erlernen, denn realistisch. Natürlich kann man nicht ewig rennen, natürlich prallt das schwert an der Wand ab wenn du in einer Ecke ausholst und natürlich muss man mit seinem Schild blocken damit man nicht getroffen wird. Story ist sehr minimalistisch, aber dadurch dass das Spiel so schwer ist, lernt man jeden kleinen Fortschritt zu schätzen. Es ist ein ganz anderes Gefühl als wenn man in Mario Welt 1-1 schafft, denn bevor man in Demon's Souls Welt 1-1 geschafft hat ist man mindestens 10 mal gestorben und gerade deshalb ist die Euphorie größer wenn man es hinter sich gebracht hat. Die Atmosphäre ist auch hier hervorragend durch das kranke Design das in dieser Welt umgesetzt wurde und dem zwar nicht so gut wie in den vorherigen beiden Spielen aber dennoch teilweise sehr passenden Soundtrack und eine sehr schöne Inszenierung. Vor allem beim Kampf gegen Garl Vinlard/Maiden Astraea.
    Natürlich gibt es Exploits die man ausnutzen kann um sich die schweren Bosskämpfe zu ersparen, aber das ist ja etwas anderes als wenn man sie gezielt umgehen müsste um das Spiel normal zu spielen.
    absolutes Dito!!! bestes game der letzten 10 Jahre locker ^^

  10. #10
    Zitat Zitat von Reding
    Und bei FFVII schon einmal gar nicht. Weil ich den Teil z.B. extrem Langweillig finde. Letzten endes, ist das aber auch wieder eine Sache, die jeder wieder für sich selber entscheiden muss.
    Es geht ja auch im Grunde um "runde" Spiele bei denen alles stimmt. Mein Lieblingsspiel aller Zeiten ist Deus Ex, das find ich so over the top, dass ichs sicherlich jederzeit nochmal spielen könnte. Das machts aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert oder gar "rund", da man sich recht gut selbst was versauen kann wenn man denn völlig planlos irgendwie irgendwas tut. FF7 gehört aber in jede Spieleliste, die nach irgendeiner positiven Eigenschaft absteigend geordnet ist dank der Megaportion Nostalgie.

    Wenn jemand aber Morrorwind als etwas angibt, dass ihm zu viel Möglichkeit bietet Charaktere "out of balance" zu bringen und was er deshalb nicht sucht, dann gehört FF7 nicht in diese Liste. Ja als Kind fand mans megacool aus den Materia-Dingern supercombos zu basteln, das fand wohl jeder. Das ist auch cool, dennoch bietet das Spiel jede Menge Zauber, die meisten sind nutzlos und scheisse und ein paar kleine Kombinationen sind extra-overpowered. Dann gibts Gegnergruppen, die den Spieler in einem Sleep/Paralyze/Stun-lock halten und zum Konsolenneustart zwingen, juhu. Klar kann man die super mit instant-attack-doppel-attack whatevermaterias kontern, aber das ist das Problem, man kontert "frustend scheisse" mit "overpowered". Die Story mag ja definitiv geschmackssache sein, "spielegschichteschreibende" Charaktere wie Sephiroth kann man cool finden, muss man aber nicht. Das Kampfsystem von FF7 allerdings ist allerdings ein K.O.-Kriterium im Sinne des Eröffnungspost, sie Elder-Scrolls Vergleich.

  11. #11
    Eine sehr gute Idee für einen Thread.

    Zunächst fällt mir da auf jeden Fall mal Batman: Arkham Asylum ein. Das Spiel ist einfach so unglaublich gut, dass ich keinen einzigen Euro bereut habe, den ich dafür ausgab. Tatsächlich war Batman: AA das letzte Vollpreisspiel, das ich gekauft habe. Das ganze fängt schon mit dem interaktiven Intro an, in dem man durch die Eingangsschleuse der Irrenanstalt läuft, während der Joker vorneweg auf eine Bahre geschnallt weggeschoben wird, und Batman, Gordon und die Wachen fröhlich beleidigt. Natürlich wäre er nicht der Joker, wenn er nicht sofort wieder ausbrechen würde (Wäre ich Batman, würde ich mitkommen bis er in der Gummizelle sitzt, und ihn nicht der Obhut von ein paar hilflosen Wachen überlassen), und damit beginnt ein Actionadventure, das so spannend, unterhaltsam, und motivierend ist, wie kaum ein anderes Spiel das ich gespielt habe. Jedes Spiel hat normalerweise irgendwann wenigstens eine Stelle wo es einfach frustig wird oder nervtötende Charaktere einführt oder was auch immer. Bei Arkham Asylum ist das ganz einfach nicht der Fall, JEDES Missionsziel macht Sinn, ist spannend verpackt, JEDER Charakter stimmt einfach so wie er sich verhält, was besonders auffällt bei den Bösewichten, die schließlich alle ihre eigenen Ziele verfolgen, das Storytelling ist schlichtweg fantastisch, die Handlung selbst düster und in ihren Grundzügen sogar ein bisschen realistisch. Und allein für die Begegnungen mit Scarecrow hat das Spiel Awards ohne Ende verdient. Einzig und allein der finale Bosskampf ist etwas zu leicht, und die letzte halbe/volle Stunde wirkt etwas gehetzt. Aber so etwas sehe ich nicht als Kritikpunkt.

    Der nächste Kandidat wäre Darksiders. Ein Spiel mit spannend erzählter, aber doch eher mäßiger Handlung, aber dank dem unbestreitbaren Zeldafeeling ist es einfach sehr gut spielbar. Die Kämpfe gegen die Gegner bleiben eigentlich immer spannend, weil man sich ständig neue Upgrades holen kann. Die Cel-Shading-Grafik und die schrägen Charaktere sind es aber, die mich überhaupt so lange vor den Bildschirm gefesselt haben. Ich glaube, jeder der Zelda gerne spielt, tut das gleiche wie ich, wenn er in einen neuen Dungeon kommt: Erstmal auf der Map gucken wo die Bosstür ist, und sich dann wie Schnitzel auf den Moment freuen, wenn man den Hauptschlüssel findet und dem jeweiligen Vieh ordentlich Arschtritte geben darf. Genau das gleiche war bei Darksiders der Fall, und da ich auch gerne sage "Besser richtig gut geklaut als schlecht neu gemacht" taten mir die Parallelen zu Zelda und manch anderem Game keinen Abbruch.

    Enslaved - Odyssey to the West wurde oben bereits erwähnt, und ich kann mich nur anschließen. Ein fantastisches Spiel mit toller Grafik, toller Handlung und sagenhaften Animationen/Expressions. Allein die Idee, Fotos von Andy Serkis zu schießen, und sie im Spiel als verschwommene Erinnerungen and Monkeys früheres Leben einzubauen zeigt mir, dass sich die Entwickler wirklich nen Kopp drum gemacht haben, was sie da abliefern wollen. Zusammen mit der sehr guten deutschen Synchro und der klasse Musik (Boss Battle Theme FTW!!) ein Spiel, das in keiner Sammlung fehlen sollte.

    Später folgt bestimmt noch mehr.

    Geändert von Mio-Raem (02.08.2011 um 11:39 Uhr)

  12. #12
    Das hier soll natürlich kein Diskussionthread über die Spiele selbst werden. Jeder hat seine Favoriten, verteitigt sie oder redet sie schöner, als sie sind und umgekehrt. Nur:
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Dann gibts Gegnergruppen, die den Spieler in einem Sleep/Paralyze/Stun-lock halten und zum Konsolenneustart zwingen, juhu. Klar kann man die super mit instant-attack-doppel-attack whatevermaterias kontern, aber das ist das Problem, man kontert "frustend scheisse" mit "overpowered".
    Erzähl mir bitte welcher Gegner in FFVII, außer Morbol und diese "Kürbis-Staubwedel" in der Shinra Villa Statuszauber oder -attacken anwenden, die dazu führen, dass mind. ein Charakter auch wirklich mal draufgeht! Statusveränderungen kommen so selten vor, dass man sich das ganze auch hätte schenken können. Grade FFVII ist doch super-nachsichtig mit solchen Dingen. Todesurteil gibt dir noch 60 Sek. und paralyse noch immerhin 30 Sek. Zeit, bis was passiert. Stellst du ATB auf Warten, hast du sogar noch unendlich lange Zeit, dir zu überlegen was du machst; sogar ganz ohne Pause zu drücken.
    In Xenosaga heißt Instant KO genau das, was es bedeutet. Oder meinetwegen Baldurs Gate 2***, wo ein Kämpfer mit Intelligenz 10 in vier Treffern ausgelöscht werden kann, wenn Gedankenschinder dabei sind......Gott, wie ich die Sauger nicht ab kann.

    ***:
    Das bringt mich zu etwas Anderem, warum ein Spiel unrund werden kann, selbst wenn es das gar nicht ist.
    Die Stadt der Gedankenschinder fand ich, als ich das erstemal dar war, extrem unfär. Hab zig mal neugeladen und für mich, war dort der Schwierigkeitsgrad alles andere als ausbalanciert. Klar kann man Konzentrationstränke saufen, bis der Arzt kommt. Nur wieviele kann man sich davon leisten, beim erstmal Durchspielen?

    Ein Freund erzählte mir viel später, dass er an dieser Stelle überhaupt keine Probleme hatte. Und hier kommt der Knackpunkt:

    Während meine Spielweise darauf aufbaut, möglichst nur direkte Angriffszauber zu verwenden oder etwas Statussteigerndes, hat er viel mit Monsterbeschwörungen gemacht. Klar bei Kriegerskeletten zieht "Intelligenz senken" oder "Lebenskraftentzug" nicht. Die Skelette selber ziehen zwar auch nicht, aber sie vorschicken, damit die Sauger sich auf sie konzentrieren..........

    Somit fällt für meinen Freund der Kritikpunkt "nicht ausbalanciert", völlig weg.

  13. #13
    Zitat Zitat von Nova eXelon Beitrag anzeigen
    Erzähl mir bitte welcher Gegner in FFVII, außer Morbol und diese "Kürbis-Staubwedel" in der Shinra Villa Statuszauber oder -attacken anwenden, die dazu führen, dass mind. ein Charakter auch wirklich mal draufgeht! Statusveränderungen kommen so selten vor, dass man sich das ganze auch hätte schenken können.
    Es ist viel zu lange her, dass ich auch nur einen Monsternamen noch wüsste, aber in einem hast du recht, Statuszauber sind seeeeehr selten, denn geschätzte 99.2% der Kämpfe sind vollkommen stumpf und hirnlos und eine Frage der Heiltränke. Kann mich auch nicht erinnern, das mal ein Charakter bei nem Statuszauber draufgegangen ist, ich erinnere mich aber an einige Fälle in denen sich meine Helden allesamt nur noch im Kreis drehten und Spiel ausmachen der einzige Ausweg war. Ja, Zufallsgegner die zum Spiel ausmachen führen sind schon super. Ich gebe zu, dass dies nur auf die absolute minimale Minderheit aller Kämpfe zutraf, ist aber das wirklich einzig "bemerkenswerte" was mir zu den FF7 Kämpfen noch einfällt.

  14. #14
    Ein wirklich interessantes Thema

    Ich würde in die Reihe solcher "runden" Spiele ohne Zögern inFAMOUS und inFAMOUS 2 aufnehmen.
    inFAMOUS fängt gemächlich an, baut langsam die Handlung und Charaktere zusammen - zeitgleich steigert sich der allgemeine Schwierigkeitsgrad in einem ähnliche Maße an, in dem sich auch die erworbenen Fähigkeiten und techniken entwickeln. inFAMOUS lebt vor allem von seinem "Open World"-Charakter und davon, dass man durch unzählige Nebenmissionen Einfluss auf das eigene Ansehen nehmen kann, lässt dieses Prinzip jedoch nicht so weit ausufern, dass dadurch die Haupthandlung zur Nebensache wird. Was das Spiel aber für mich vor allem so fesselnd und beeindruckend gestaltet sind die Charaktere; sowohl der Hauptcharakter Cole als auch alle Nebenakteure wie Zecke oder die ganzen irren Gegner sind unglaublich authentisch und haben alle ihre eigene kleine Geschichte und ihre eigenen kleinen (oder größeren) Schwächen. Vor allem bei Cole ist es interessant, seinen moralischen Werdegang zu beobachten, je nachdem, ob man das Spiel als "Held" oder "Schurke" angeht.
    Ähnlich verhält es sich da bei inFAMOUS 2. Hier läuft es in einem ähnlichen Maße ab, hat meiner Meinung nach aber einen noch größeren Anteil an den involvierten Charakteren. Zusätzlich zu spielerischen Neuerungen zum ersten Teil ist bei Teil 2 die Grafik um einiges beeindruckender und bombastischer ausgefallen. Das verleiht der gesamten Szenerie noch zusätzliche Atmosphäre. Ja, für mich sind diese beiden Spiele definitiv "rund".

    Ein weiteres Spiel wäre The Witcher, wohl eines der besten Rollenspiele, die ich bislang gespielt habe.
    Die Art, wie die verwinkelte und spannende Geschichte erzählt wird, wie die Charaktere sich verhalten und entwickeln, die musikalische Untermalung, die Kämpfe... das Spiel hat mich von der ersten bis zur letzten Minute an vollkommen begeistert. Die Bugs in der Releaseversion wurden durch Patches relativ fix behoben und selbst der DLC schließt sich dem nahtlos an. Und Grafisch war das Spiel bereits bei Veröffentlichung eines der Schönsten des gesamten Genres. Einfach nur toll und dank der schier unzähligen Möglichkeiten, auf die Geschichte einzuwirken, bleibt die Motivation hoch, das Spiel immer und immer wieder durchzuspielen.

    Vielleicht fallen mir später noch ein paar Titel ein

  15. #15
    Als erstes würde mir da wohl Resident Evil 4 einfallen. Obwohl man sich darüber streiten kann, in welche Richtung es ab dem Teil in Resident Evil gegangen ist, war das Spiel einfach nur genial. Auf der PS2 hab ich es irgendwann aufgegeben mitzuzählen, wie oft ich es durchgespielt habe und mit der Wii edition hat es für mich die absolute Perfektion erreicht. Selbst die unfassbar nervige Ashley macht das Spiel nicht schlechter.

    Dann als nächstes definitiv Half-Life 2. In dem Spiel stimmt einfach alles. Diese Art von Setting hat mich schon immer fasziniert und dann auch noch so schön umgesetzt. Die Atmosphäre an den meisten Orten ist unglaublich gut rübergebracht, vor allem Ravenholm und Nova Prospekt. Anfangs hab ich der Handlung ehrlich gesagt nur wenig Beachtung geschenkt, aber wenn man sich mal anfängt, sich dafür zu interessieren und im Internet nachliest, ist sie echt gut gemacht. Zusammen mit den Episoden bildet das für mich eines der besten Spiele aller Zeiten.

    Und zu guter Letzt wäre da Portal 2. Der erste Teil hat damals sehr viel Spaß gemacht und hat es geschafft, unheimlich kultig zu werden. Ich glaube, dass vielen der erste Teil besser gefällt, als der zweite, aber ich bin eindeutig einer, der es umgekehrt sieht. In Portal 2 ist mir niemals Langeweile aufgekommen, ich hatte auch nicht einmal das Gefühl, es wäre zu kurz oder zu lang. Die (wenn auch wenigen) Charaktere sind einfach nur großartig und bringen mich immer wieder mit bescheuertem Humor zum Lachen. Außerdem merkt man hier eindeutig, wie die Handlung ein wenig mehr ins Licht gerückt wird, was mir sehr gefallen hat.

    Bioshock
    wollte ich eigentlich auch noch nennen, aber das passt in meinen Augen leider nicht zur Definition von "vollkommen rund". So fantastisch das Spiel auch ist, gegen Ende gibt es da zu viele störende Faktoren, die das verhindern. :/

  16. #16
    Auch auf die Gefahr hin, dass mich das Nostalgiegefühl am Thema vorbeischrammen lässt, gehe ich mal weit zurück in der Zeit:

    Super Metroid
    Bis heute bleibt mir das Spiel als nahezu makellos in Erinnerung. Super Metroid hatte für ein 2D-Spiel damals eine unheimlich dichte Atmosphäre, war non-linear und es gab in den großen Welten einiges zu entdecken und zu erforschen. Der Soundtrack war unheimlich stimmig, die Bosskämpfe dramatisch und das Spiel hat es bei mir damals irgendwie geschafft, komplett ohne Dialoge und Text Emotionen zu wecken. Vor allem natürlich im Endkampf. Mir fällt an diesem Spiel wirklich kein Kritikpunkt ein. Nostalgie? Selbst wenn.

    Final Fantasy 6

    FF6 halte ich bis dato tatsächlich für die Referenz innerhalb der Serie. Im Vergleich zu vielen anderen Rollenspielen oder Final Fantasy-Episoden scheint FF6 nahezu spielerisch leicht Maßstäbe zu setzen. Nicht nur bot es die heute kaum noch vorstellbare Anzahl von satten 14 spielbaren Charakteren, nein, nahezu keiner davon wird irgendwie vernachlässigt behandelt, sondern bekommt in der zweiten Spielhälfte sogar nochmal sein eigenes Podest samt Spotlight, mit dem er noch mal richtig schön ins Zentrum gerückt wird. Aus heutiger Sicht fand ich den Schritt, äußerst mutig. Dadurch schmeckt der "Sieg" am Ende des Spiels bittersüß und solche Spiele bleiben einfach besser im Gedächtnis hängen.

    The Legend of Zelda - Ocarina of Time

    Gut, es mag vielleicht abgedroschen sein, das Spiel immer als "Das beste Spiel aller Zeiten!!!11einself" zu betiteln, aber meiner Meinung nach kommt es tatsächlich verdammt nah dran. Es wirkte einfach von vorne bis hinten "rund" (trotz eckiger Grafik) und mir wurde während des Spiels von der ersten bis zur letzten Minute keine einzige langweilig. Jeder Aspekt, den man an den 2D-Zeldas so liebte, wurde hier perfekt erstmals in die dritte Dimension transportiert. Und das nicht mal - wie so häufig - zu Lasten des Umfangs.

    Star Wars - Knights of the old Republic

    Das Spiel war wirklich der feuchte Traum eines jeden Star Wars-Begeisterten. Noch nie habe ich zuvor das Star Wars-Universum besser und glaubwürdiger umgesetzt gesehen (hell, nicht mal in den Filmen!) und gleichzeitig so viele Entscheidungsmöglichkeiten nebst großartiger Story in einem Spiel gesehen. Als Fan des Universums fühlte sich hier einfach alles "richtig" an, selbst die Musik von Jeremy Soule hat die Atmosphäre perfekt eingefangen und würde John Williams zur Ehre gereichen.

    Resident Evil 4

    Wurde zwar schon genannt, aber dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Meine Skepsis vor dem Release wurde beim Zocken ziemlich schnell beiseite gefegt: Das neue Gameplay und die Atmosphäre waren einfach großartig. Das Spiel hatte keine Längen und es - auch wenn es vielleicht nicht mehr so gruselig war, wie es die Vorgänger (eigentlich auch schon nicht mehr so wirklich) waren - doch noch geschafft, eine wunderbare Atmosphäre aufzubauen. Das Upgraden der zahlreichen Waffen hat einfach enorm Spaß gemacht und den Replayvalue enorm erhöht. Man hat sich über jeden neu entdeckten Schatz gefreut, den man in einem vorigen Durchgang vielleicht übersehen hat und...ja, das Spiel wirkte einfach rund.

    Half-Life 2
    ...hat auch so gut wie keine flaws. Ein Spiel ohne Cutscenes, welches von vorne bis hinten so gut funktioniert, ist auch heute noch eine Seltenheit. Das Pacing ist genau richtig, Abwechslung in den Umgebungen großgeschrieben und die Tatsache, dass man gar nicht so wirklich weiß, was eigentlich gerade abgeht, gibt dem Setting so einen "unnahbaren" und anziehenden Touch.

    In der aktuellen Generation fällt mir gerade kein Spiel ein, das sich so richtig rund anfühlt. Ich denke noch mal drüber nach.

    Geändert von The Judge (03.08.2011 um 21:02 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von DJ n Beitrag anzeigen
    Ein weiteres Spiel wäre The Witcher, wohl eines der besten Rollenspiele, die ich bislang gespielt habe.
    Einspruch!
    Das wäre nun wirklich für mich ein Spiel, das nicht rund ist. Da versuche ich ja gerade abzugrenzen zwischen den Spielen, die einfach nur atmosphärisch umhauend sind, und denen, die sich auch wirklich gut als Spiele spielen lassen.
    Also erstmal, die groben Bugs wurden zwar behoben, damit steht das Spiel aber noch nicht auf einem sicheren Fundament. Es ist immer noch buggy and glitchy as hell, und generell wirkt es gerade im technischen Bereich in meinen Augen so wenig rund, dass ich mich wirklich wundern muss.
    Aber das ist ja gar nicht alles - was mich und viele andere, denen ich The Witcher zum Ausprobieren gegeben habe, sehr gestört hat, war das Kampfsystem, das absolut nicht intuitiv war und überhaupt nicht erklärt wurde. Wenn man alles richtig gemacht hat, wirkte es wie eine Aneinanderreihung von Quicktime-Events - und wenn man etwas falsch gemacht hat, hat das Spiel keinerlei Antwort darauf gegeben, der Charakter hat einfach nur nicht gemacht, was man wollte, und das war oft einfach nur ein Schlag auf einen Gegner.
    Man konnte das lernen, aber es war nicht intuitiv, und das Tutorial hat wortwörtlich nichts erklärt. Dann kommt noch das absolut unübersichtliche Charaktersystem hinzu, das einem nirgends erklärt wird und bei dem man schlicht keine Ahnung hat, was man leveln soll, wobei man immer das Gefühl hat, dass es verdammt entscheidend ist, was man da macht. Und wenn man im Internet guckt, findet man auch schnell, dass es da optimierte Builds gibt und weniger optimierte Builds, mit denen man es schwerer hat... etwas, womit RPGs immer zu kämpfen haben, aber deswegen darf man es nicht übersehen.

    Also, The Witcher - wirklich? Bei vielen anderen Spielen hier kann ich nichts dazu sagen und muss die Aussagen hier glauben, aber bitte macht einen Unterschied zwischen "atmosphärisch und innovativ" und "rund, alles stimmt und passt zusammen, inklusive der soliden Technik und Intuivität".
    Ich bin natürlich für Kritik offen. Mir kommt das nur alles relativ objektiv vor, was ich gerade gesagt habe... und die Abgrenzung zur Subjektivität ist hier ja relativ wichtig. Wie gesagt, ich hab mir Morrowind in manchen Bereichen auch schöngeredet, und tu das heute noch, und bin glücklich damit. Das ist okay. Nur wenn man jetzt jemand anderem eine faire Beurteilung geben soll, ob das Spiel rund ist oder nicht, da müsste ich einfach sagen "wenn du ein rundes Spiel willst, lass vielleicht lieber die Finger davon".

    Auch bei Final Fantasy VII ahne ich, dass das so gar nicht das ist, was ich im Eingangspost beschreiben wollte: Da wechseln die Grafikstile der Charaktere zwischen Kampf- und Rumlaufszenen (einmal realistisch proportioniert, das andere mal chubby Lego-Klötze), und die Hintergründe sind ein vollkommen anderer Stil als die 3D-Modelle. Desweiteren ist es eben ein RPG, und ich habe schon die Gründe genannt, weswegen ich es für besonders schwer halte, dass RPGs einen runden Gesamteindruck abliefern - und aus den Kommentaren hier lese ich heraus, dass FF7 das auch nicht schafft, sondern stattdessen einfach so leicht ist, dass die fehlende Balance der Spielstile nicht ins Gewicht fällt.
    Aber ich weiß es nicht. Ich werde das Spiel aus ganz anderen Gründen nicht spielen, die leider vielleicht auch mein Urteil über die "Rundheit" des Spiels verfälschen. Insgesamt würde ich momentan sagen, dass Final Fantasy 9 deutlich runder in meinen Augen erscheint - konsistente Welt, konsistentes Charakter- und Weltdesign etc. pp., aber ich hab beide Spiele nicht gespielt, sondern nur mal Videos gesehen, daher kann ich kein genaueres Urteil geben.

    Ich finde es nur bezeichnend, dass bei einer Serie mit 14 (?) Titeln gerade der genannt wird, der vor allem für seine Story und seine packende Atmosphäre gelobt wird. Da besteht vielleicht kein Zusammenhang... vielleicht aber eben auch doch. Seid ihr sicher, dass nicht vllt FF7 einfach nur ein potentielles Lieblingsspiel ist, während FF6 oder FF9 oder FF10 als Gesamtpaket besser abschneiden?


    Edit: Um das Ganze auf einer positiveren Note abzuschließen und nicht wie ein großer Meckerer zu wirken (ich find nur auch die Frage der Vermeidung der Subjektivität spannend), möchte ich noch erwähnen, dass inFAMOUS und Enslaved - Odyssey to the West schon so gut wie gekauft sind (auch wenn ich wirklich gehofft hatte, dass zweiterer in der Oddworld spielt, aber nein, kein zweites D...)

    Geändert von Schattenläufer (03.08.2011 um 20:57 Uhr)

  18. #18
    @The Judge: Amen bezüglich Knights of the old Republic.Und wie froh ich bin, dass du nicht noch den zweiten Teil genannt hast.Denn irgendwie...nennen den mir viel zu viele. Dabei war der ja mehr als crap

    @Schattenläufer:Hehe, muss deine Meinung zu The Witcher so bestätigen.Alles was du gennant hast, hat dafür gesorgt, dass ich überhaupt keinen Spaß an dem Spiel hatte.Deshalb habe ich auch The Witcher 2 bisher vollkommen ignoriert. Naja und, weil ich kein ordentlichen PC habe. Warte einfach mal auf den 360 release und sehe dann, was die daraus gemacht haben. Aber hmnm.


    @Topic:Ich bin ja beinahe versucht, die Splinter Cell Reihe für die XBox hier aufzuzählen, aber da würde wohl nur der absolute Fan in mir sprechen. Denn das Spiel hat doch schon Momente, die einem die "runheit" abnehmen. Oder wie seht ihr das bei dieser Spielreihe (btw. meine aboslute Lieblingsspieleserie). Also meine jetzt, die, die die Splinter Cell Reihe kennen von Splinter Cell, über beide Double Agents bis hin zu Conviction. Glaubt jemand von euch, dass diese Reihe eine ist, bei der irgendwie alles stimmt?Ist halt für mich shcwer zu sagen. Nicht nur jetzt die Splinter Cell Reihe, sondern auch andere Spiele. Es gibt eben immer EINE KLEINIGKEIT die nicht stimmt oder passt. Und dann stimmt ja irgendwie nicht mehr alles bei dem Spiel. Egal wie sehr man es sich schön reden will.

  19. #19
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    In der aktuellen Generation fällt mir gerade kein Spiel ein, das sich so richtig rund anfühlt. Ich denke noch mal drüber nach.
    Da kann man auch nur ein einziges Spiel neben Portal 2 durchgehen lassen.

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    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen

    @Topic:Ich bin ja beinahe versucht, die Splinter Cell Reihe für die XBox hier aufzuzählen, aber da würde wohl nur der absolute Fan in mir sprechen. Denn das Spiel hat doch schon Momente, die einem die "runheit" abnehmen. Oder wie seht ihr das bei dieser Spielreihe (btw. meine aboslute Lieblingsspieleserie). Also meine jetzt, die, die die Splinter Cell Reihe kennen von Splinter Cell, über beide Double Agents bis hin zu Conviction. Glaubt jemand von euch, dass diese Reihe eine ist, bei der irgendwie alles stimmt?Ist halt für mich shcwer zu sagen. Nicht nur jetzt die Splinter Cell Reihe, sondern auch andere Spiele. Es gibt eben immer EINE KLEINIGKEIT die nicht stimmt oder passt. Und dann stimmt ja irgendwie nicht mehr alles bei dem Spiel. Egal wie sehr man es sich schön reden will.
    Splinter Cell ist alles was am modernen Stealth Genre falsch ist.

    Und wenn wir schon in der Genre Ecke sind kann man auch gleich das einzige Stealth Spiele anführen das es richtig gemacht hat und von niemanden imitiert wurde, weil niemand auch nur Ansatzweise an den absoluten Stealth-Feinschlief der dort reingesteckt wurde nachahmen kann. Von der AI über die Steuerung zum Setting und dem Sound Design. Für das was es machen will gibt es nichts besseres als Theif II: The Metal Age.

    EDIT: Also Freespace 2. Pinacle of the Space Sim Genre.

    Geändert von Waku (04.08.2011 um 08:55 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Und wenn wir schon in der Genre Ecke sind kann man auch gleich das einzige Stealth Spiele anführen das es richtig gemacht hat und von niemanden imitiert wurde, weil niemand auch nur Ansatzweise an den absoluten Stealth-Feinschlief der dort reingesteckt wurde nachahmen kann. Von der AI über die Steuerung zum Setting und dem Sound Design. Für das was es machen will gibt es nichts besseres als Thief II: The Metal Age.
    Word. Thief 1 & 2 sind die einzigen Spiele in denen ich das Rumschleichen als Kernelement spassig fand. Andere Kandidaten (Hitman z.B.) dagegen hab ich immer so shooterartig wie möglich gespielt weils einfach spassiger/frustfreier war als "the stealth way".

    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Also Freespace 2. Pinacle of the Space Sim Genre.
    Ebenfalls Zustimmung.

    Aquanox 2 empfand ich ebenfalls als durchweg angenehmes Spielerlebnis. Spassiges Gameplay, cooles Setting, Story und Crewinteraktion waren auch super. Mocht ich.

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