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Thema: Spiele, bei denen irgendwie alles stimmt.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Reding
    Und bei FFVII schon einmal gar nicht. Weil ich den Teil z.B. extrem Langweillig finde. Letzten endes, ist das aber auch wieder eine Sache, die jeder wieder für sich selber entscheiden muss.
    Es geht ja auch im Grunde um "runde" Spiele bei denen alles stimmt. Mein Lieblingsspiel aller Zeiten ist Deus Ex, das find ich so over the top, dass ichs sicherlich jederzeit nochmal spielen könnte. Das machts aber nicht uneingeschränkt empfehlenswert oder gar "rund", da man sich recht gut selbst was versauen kann wenn man denn völlig planlos irgendwie irgendwas tut. FF7 gehört aber in jede Spieleliste, die nach irgendeiner positiven Eigenschaft absteigend geordnet ist dank der Megaportion Nostalgie.

    Wenn jemand aber Morrorwind als etwas angibt, dass ihm zu viel Möglichkeit bietet Charaktere "out of balance" zu bringen und was er deshalb nicht sucht, dann gehört FF7 nicht in diese Liste. Ja als Kind fand mans megacool aus den Materia-Dingern supercombos zu basteln, das fand wohl jeder. Das ist auch cool, dennoch bietet das Spiel jede Menge Zauber, die meisten sind nutzlos und scheisse und ein paar kleine Kombinationen sind extra-overpowered. Dann gibts Gegnergruppen, die den Spieler in einem Sleep/Paralyze/Stun-lock halten und zum Konsolenneustart zwingen, juhu. Klar kann man die super mit instant-attack-doppel-attack whatevermaterias kontern, aber das ist das Problem, man kontert "frustend scheisse" mit "overpowered". Die Story mag ja definitiv geschmackssache sein, "spielegschichteschreibende" Charaktere wie Sephiroth kann man cool finden, muss man aber nicht. Das Kampfsystem von FF7 allerdings ist allerdings ein K.O.-Kriterium im Sinne des Eröffnungspost, sie Elder-Scrolls Vergleich.

  2. #2
    Eine sehr gute Idee für einen Thread.

    Zunächst fällt mir da auf jeden Fall mal Batman: Arkham Asylum ein. Das Spiel ist einfach so unglaublich gut, dass ich keinen einzigen Euro bereut habe, den ich dafür ausgab. Tatsächlich war Batman: AA das letzte Vollpreisspiel, das ich gekauft habe. Das ganze fängt schon mit dem interaktiven Intro an, in dem man durch die Eingangsschleuse der Irrenanstalt läuft, während der Joker vorneweg auf eine Bahre geschnallt weggeschoben wird, und Batman, Gordon und die Wachen fröhlich beleidigt. Natürlich wäre er nicht der Joker, wenn er nicht sofort wieder ausbrechen würde (Wäre ich Batman, würde ich mitkommen bis er in der Gummizelle sitzt, und ihn nicht der Obhut von ein paar hilflosen Wachen überlassen), und damit beginnt ein Actionadventure, das so spannend, unterhaltsam, und motivierend ist, wie kaum ein anderes Spiel das ich gespielt habe. Jedes Spiel hat normalerweise irgendwann wenigstens eine Stelle wo es einfach frustig wird oder nervtötende Charaktere einführt oder was auch immer. Bei Arkham Asylum ist das ganz einfach nicht der Fall, JEDES Missionsziel macht Sinn, ist spannend verpackt, JEDER Charakter stimmt einfach so wie er sich verhält, was besonders auffällt bei den Bösewichten, die schließlich alle ihre eigenen Ziele verfolgen, das Storytelling ist schlichtweg fantastisch, die Handlung selbst düster und in ihren Grundzügen sogar ein bisschen realistisch. Und allein für die Begegnungen mit Scarecrow hat das Spiel Awards ohne Ende verdient. Einzig und allein der finale Bosskampf ist etwas zu leicht, und die letzte halbe/volle Stunde wirkt etwas gehetzt. Aber so etwas sehe ich nicht als Kritikpunkt.

    Der nächste Kandidat wäre Darksiders. Ein Spiel mit spannend erzählter, aber doch eher mäßiger Handlung, aber dank dem unbestreitbaren Zeldafeeling ist es einfach sehr gut spielbar. Die Kämpfe gegen die Gegner bleiben eigentlich immer spannend, weil man sich ständig neue Upgrades holen kann. Die Cel-Shading-Grafik und die schrägen Charaktere sind es aber, die mich überhaupt so lange vor den Bildschirm gefesselt haben. Ich glaube, jeder der Zelda gerne spielt, tut das gleiche wie ich, wenn er in einen neuen Dungeon kommt: Erstmal auf der Map gucken wo die Bosstür ist, und sich dann wie Schnitzel auf den Moment freuen, wenn man den Hauptschlüssel findet und dem jeweiligen Vieh ordentlich Arschtritte geben darf. Genau das gleiche war bei Darksiders der Fall, und da ich auch gerne sage "Besser richtig gut geklaut als schlecht neu gemacht" taten mir die Parallelen zu Zelda und manch anderem Game keinen Abbruch.

    Enslaved - Odyssey to the West wurde oben bereits erwähnt, und ich kann mich nur anschließen. Ein fantastisches Spiel mit toller Grafik, toller Handlung und sagenhaften Animationen/Expressions. Allein die Idee, Fotos von Andy Serkis zu schießen, und sie im Spiel als verschwommene Erinnerungen and Monkeys früheres Leben einzubauen zeigt mir, dass sich die Entwickler wirklich nen Kopp drum gemacht haben, was sie da abliefern wollen. Zusammen mit der sehr guten deutschen Synchro und der klasse Musik (Boss Battle Theme FTW!!) ein Spiel, das in keiner Sammlung fehlen sollte.

    Später folgt bestimmt noch mehr.

    Geändert von Mio-Raem (02.08.2011 um 10:39 Uhr)

  3. #3
    Das hier soll natürlich kein Diskussionthread über die Spiele selbst werden. Jeder hat seine Favoriten, verteitigt sie oder redet sie schöner, als sie sind und umgekehrt. Nur:
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Dann gibts Gegnergruppen, die den Spieler in einem Sleep/Paralyze/Stun-lock halten und zum Konsolenneustart zwingen, juhu. Klar kann man die super mit instant-attack-doppel-attack whatevermaterias kontern, aber das ist das Problem, man kontert "frustend scheisse" mit "overpowered".
    Erzähl mir bitte welcher Gegner in FFVII, außer Morbol und diese "Kürbis-Staubwedel" in der Shinra Villa Statuszauber oder -attacken anwenden, die dazu führen, dass mind. ein Charakter auch wirklich mal draufgeht! Statusveränderungen kommen so selten vor, dass man sich das ganze auch hätte schenken können. Grade FFVII ist doch super-nachsichtig mit solchen Dingen. Todesurteil gibt dir noch 60 Sek. und paralyse noch immerhin 30 Sek. Zeit, bis was passiert. Stellst du ATB auf Warten, hast du sogar noch unendlich lange Zeit, dir zu überlegen was du machst; sogar ganz ohne Pause zu drücken.
    In Xenosaga heißt Instant KO genau das, was es bedeutet. Oder meinetwegen Baldurs Gate 2***, wo ein Kämpfer mit Intelligenz 10 in vier Treffern ausgelöscht werden kann, wenn Gedankenschinder dabei sind......Gott, wie ich die Sauger nicht ab kann.

    ***:
    Das bringt mich zu etwas Anderem, warum ein Spiel unrund werden kann, selbst wenn es das gar nicht ist.
    Die Stadt der Gedankenschinder fand ich, als ich das erstemal dar war, extrem unfär. Hab zig mal neugeladen und für mich, war dort der Schwierigkeitsgrad alles andere als ausbalanciert. Klar kann man Konzentrationstränke saufen, bis der Arzt kommt. Nur wieviele kann man sich davon leisten, beim erstmal Durchspielen?

    Ein Freund erzählte mir viel später, dass er an dieser Stelle überhaupt keine Probleme hatte. Und hier kommt der Knackpunkt:

    Während meine Spielweise darauf aufbaut, möglichst nur direkte Angriffszauber zu verwenden oder etwas Statussteigerndes, hat er viel mit Monsterbeschwörungen gemacht. Klar bei Kriegerskeletten zieht "Intelligenz senken" oder "Lebenskraftentzug" nicht. Die Skelette selber ziehen zwar auch nicht, aber sie vorschicken, damit die Sauger sich auf sie konzentrieren..........

    Somit fällt für meinen Freund der Kritikpunkt "nicht ausbalanciert", völlig weg.

  4. #4
    Zitat Zitat von Nova eXelon Beitrag anzeigen
    Erzähl mir bitte welcher Gegner in FFVII, außer Morbol und diese "Kürbis-Staubwedel" in der Shinra Villa Statuszauber oder -attacken anwenden, die dazu führen, dass mind. ein Charakter auch wirklich mal draufgeht! Statusveränderungen kommen so selten vor, dass man sich das ganze auch hätte schenken können.
    Es ist viel zu lange her, dass ich auch nur einen Monsternamen noch wüsste, aber in einem hast du recht, Statuszauber sind seeeeehr selten, denn geschätzte 99.2% der Kämpfe sind vollkommen stumpf und hirnlos und eine Frage der Heiltränke. Kann mich auch nicht erinnern, das mal ein Charakter bei nem Statuszauber draufgegangen ist, ich erinnere mich aber an einige Fälle in denen sich meine Helden allesamt nur noch im Kreis drehten und Spiel ausmachen der einzige Ausweg war. Ja, Zufallsgegner die zum Spiel ausmachen führen sind schon super. Ich gebe zu, dass dies nur auf die absolute minimale Minderheit aller Kämpfe zutraf, ist aber das wirklich einzig "bemerkenswerte" was mir zu den FF7 Kämpfen noch einfällt.

  5. #5
    Ein wirklich interessantes Thema

    Ich würde in die Reihe solcher "runden" Spiele ohne Zögern inFAMOUS und inFAMOUS 2 aufnehmen.
    inFAMOUS fängt gemächlich an, baut langsam die Handlung und Charaktere zusammen - zeitgleich steigert sich der allgemeine Schwierigkeitsgrad in einem ähnliche Maße an, in dem sich auch die erworbenen Fähigkeiten und techniken entwickeln. inFAMOUS lebt vor allem von seinem "Open World"-Charakter und davon, dass man durch unzählige Nebenmissionen Einfluss auf das eigene Ansehen nehmen kann, lässt dieses Prinzip jedoch nicht so weit ausufern, dass dadurch die Haupthandlung zur Nebensache wird. Was das Spiel aber für mich vor allem so fesselnd und beeindruckend gestaltet sind die Charaktere; sowohl der Hauptcharakter Cole als auch alle Nebenakteure wie Zecke oder die ganzen irren Gegner sind unglaublich authentisch und haben alle ihre eigene kleine Geschichte und ihre eigenen kleinen (oder größeren) Schwächen. Vor allem bei Cole ist es interessant, seinen moralischen Werdegang zu beobachten, je nachdem, ob man das Spiel als "Held" oder "Schurke" angeht.
    Ähnlich verhält es sich da bei inFAMOUS 2. Hier läuft es in einem ähnlichen Maße ab, hat meiner Meinung nach aber einen noch größeren Anteil an den involvierten Charakteren. Zusätzlich zu spielerischen Neuerungen zum ersten Teil ist bei Teil 2 die Grafik um einiges beeindruckender und bombastischer ausgefallen. Das verleiht der gesamten Szenerie noch zusätzliche Atmosphäre. Ja, für mich sind diese beiden Spiele definitiv "rund".

    Ein weiteres Spiel wäre The Witcher, wohl eines der besten Rollenspiele, die ich bislang gespielt habe.
    Die Art, wie die verwinkelte und spannende Geschichte erzählt wird, wie die Charaktere sich verhalten und entwickeln, die musikalische Untermalung, die Kämpfe... das Spiel hat mich von der ersten bis zur letzten Minute an vollkommen begeistert. Die Bugs in der Releaseversion wurden durch Patches relativ fix behoben und selbst der DLC schließt sich dem nahtlos an. Und Grafisch war das Spiel bereits bei Veröffentlichung eines der Schönsten des gesamten Genres. Einfach nur toll und dank der schier unzähligen Möglichkeiten, auf die Geschichte einzuwirken, bleibt die Motivation hoch, das Spiel immer und immer wieder durchzuspielen.

    Vielleicht fallen mir später noch ein paar Titel ein

  6. #6
    Als erstes würde mir da wohl Resident Evil 4 einfallen. Obwohl man sich darüber streiten kann, in welche Richtung es ab dem Teil in Resident Evil gegangen ist, war das Spiel einfach nur genial. Auf der PS2 hab ich es irgendwann aufgegeben mitzuzählen, wie oft ich es durchgespielt habe und mit der Wii edition hat es für mich die absolute Perfektion erreicht. Selbst die unfassbar nervige Ashley macht das Spiel nicht schlechter.

    Dann als nächstes definitiv Half-Life 2. In dem Spiel stimmt einfach alles. Diese Art von Setting hat mich schon immer fasziniert und dann auch noch so schön umgesetzt. Die Atmosphäre an den meisten Orten ist unglaublich gut rübergebracht, vor allem Ravenholm und Nova Prospekt. Anfangs hab ich der Handlung ehrlich gesagt nur wenig Beachtung geschenkt, aber wenn man sich mal anfängt, sich dafür zu interessieren und im Internet nachliest, ist sie echt gut gemacht. Zusammen mit den Episoden bildet das für mich eines der besten Spiele aller Zeiten.

    Und zu guter Letzt wäre da Portal 2. Der erste Teil hat damals sehr viel Spaß gemacht und hat es geschafft, unheimlich kultig zu werden. Ich glaube, dass vielen der erste Teil besser gefällt, als der zweite, aber ich bin eindeutig einer, der es umgekehrt sieht. In Portal 2 ist mir niemals Langeweile aufgekommen, ich hatte auch nicht einmal das Gefühl, es wäre zu kurz oder zu lang. Die (wenn auch wenigen) Charaktere sind einfach nur großartig und bringen mich immer wieder mit bescheuertem Humor zum Lachen. Außerdem merkt man hier eindeutig, wie die Handlung ein wenig mehr ins Licht gerückt wird, was mir sehr gefallen hat.

    Bioshock
    wollte ich eigentlich auch noch nennen, aber das passt in meinen Augen leider nicht zur Definition von "vollkommen rund". So fantastisch das Spiel auch ist, gegen Ende gibt es da zu viele störende Faktoren, die das verhindern. :/

  7. #7
    Auch auf die Gefahr hin, dass mich das Nostalgiegefühl am Thema vorbeischrammen lässt, gehe ich mal weit zurück in der Zeit:

    Super Metroid
    Bis heute bleibt mir das Spiel als nahezu makellos in Erinnerung. Super Metroid hatte für ein 2D-Spiel damals eine unheimlich dichte Atmosphäre, war non-linear und es gab in den großen Welten einiges zu entdecken und zu erforschen. Der Soundtrack war unheimlich stimmig, die Bosskämpfe dramatisch und das Spiel hat es bei mir damals irgendwie geschafft, komplett ohne Dialoge und Text Emotionen zu wecken. Vor allem natürlich im Endkampf. Mir fällt an diesem Spiel wirklich kein Kritikpunkt ein. Nostalgie? Selbst wenn.

    Final Fantasy 6

    FF6 halte ich bis dato tatsächlich für die Referenz innerhalb der Serie. Im Vergleich zu vielen anderen Rollenspielen oder Final Fantasy-Episoden scheint FF6 nahezu spielerisch leicht Maßstäbe zu setzen. Nicht nur bot es die heute kaum noch vorstellbare Anzahl von satten 14 spielbaren Charakteren, nein, nahezu keiner davon wird irgendwie vernachlässigt behandelt, sondern bekommt in der zweiten Spielhälfte sogar nochmal sein eigenes Podest samt Spotlight, mit dem er noch mal richtig schön ins Zentrum gerückt wird. Aus heutiger Sicht fand ich den Schritt, äußerst mutig. Dadurch schmeckt der "Sieg" am Ende des Spiels bittersüß und solche Spiele bleiben einfach besser im Gedächtnis hängen.

    The Legend of Zelda - Ocarina of Time

    Gut, es mag vielleicht abgedroschen sein, das Spiel immer als "Das beste Spiel aller Zeiten!!!11einself" zu betiteln, aber meiner Meinung nach kommt es tatsächlich verdammt nah dran. Es wirkte einfach von vorne bis hinten "rund" (trotz eckiger Grafik) und mir wurde während des Spiels von der ersten bis zur letzten Minute keine einzige langweilig. Jeder Aspekt, den man an den 2D-Zeldas so liebte, wurde hier perfekt erstmals in die dritte Dimension transportiert. Und das nicht mal - wie so häufig - zu Lasten des Umfangs.

    Star Wars - Knights of the old Republic

    Das Spiel war wirklich der feuchte Traum eines jeden Star Wars-Begeisterten. Noch nie habe ich zuvor das Star Wars-Universum besser und glaubwürdiger umgesetzt gesehen (hell, nicht mal in den Filmen!) und gleichzeitig so viele Entscheidungsmöglichkeiten nebst großartiger Story in einem Spiel gesehen. Als Fan des Universums fühlte sich hier einfach alles "richtig" an, selbst die Musik von Jeremy Soule hat die Atmosphäre perfekt eingefangen und würde John Williams zur Ehre gereichen.

    Resident Evil 4

    Wurde zwar schon genannt, aber dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Meine Skepsis vor dem Release wurde beim Zocken ziemlich schnell beiseite gefegt: Das neue Gameplay und die Atmosphäre waren einfach großartig. Das Spiel hatte keine Längen und es - auch wenn es vielleicht nicht mehr so gruselig war, wie es die Vorgänger (eigentlich auch schon nicht mehr so wirklich) waren - doch noch geschafft, eine wunderbare Atmosphäre aufzubauen. Das Upgraden der zahlreichen Waffen hat einfach enorm Spaß gemacht und den Replayvalue enorm erhöht. Man hat sich über jeden neu entdeckten Schatz gefreut, den man in einem vorigen Durchgang vielleicht übersehen hat und...ja, das Spiel wirkte einfach rund.

    Half-Life 2
    ...hat auch so gut wie keine flaws. Ein Spiel ohne Cutscenes, welches von vorne bis hinten so gut funktioniert, ist auch heute noch eine Seltenheit. Das Pacing ist genau richtig, Abwechslung in den Umgebungen großgeschrieben und die Tatsache, dass man gar nicht so wirklich weiß, was eigentlich gerade abgeht, gibt dem Setting so einen "unnahbaren" und anziehenden Touch.

    In der aktuellen Generation fällt mir gerade kein Spiel ein, das sich so richtig rund anfühlt. Ich denke noch mal drüber nach.

    Geändert von The Judge (03.08.2011 um 20:02 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    In der aktuellen Generation fällt mir gerade kein Spiel ein, das sich so richtig rund anfühlt. Ich denke noch mal drüber nach.
    Da kann man auch nur ein einziges Spiel neben Portal 2 durchgehen lassen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen

    @Topic:Ich bin ja beinahe versucht, die Splinter Cell Reihe für die XBox hier aufzuzählen, aber da würde wohl nur der absolute Fan in mir sprechen. Denn das Spiel hat doch schon Momente, die einem die "runheit" abnehmen. Oder wie seht ihr das bei dieser Spielreihe (btw. meine aboslute Lieblingsspieleserie). Also meine jetzt, die, die die Splinter Cell Reihe kennen von Splinter Cell, über beide Double Agents bis hin zu Conviction. Glaubt jemand von euch, dass diese Reihe eine ist, bei der irgendwie alles stimmt?Ist halt für mich shcwer zu sagen. Nicht nur jetzt die Splinter Cell Reihe, sondern auch andere Spiele. Es gibt eben immer EINE KLEINIGKEIT die nicht stimmt oder passt. Und dann stimmt ja irgendwie nicht mehr alles bei dem Spiel. Egal wie sehr man es sich schön reden will.
    Splinter Cell ist alles was am modernen Stealth Genre falsch ist.

    Und wenn wir schon in der Genre Ecke sind kann man auch gleich das einzige Stealth Spiele anführen das es richtig gemacht hat und von niemanden imitiert wurde, weil niemand auch nur Ansatzweise an den absoluten Stealth-Feinschlief der dort reingesteckt wurde nachahmen kann. Von der AI über die Steuerung zum Setting und dem Sound Design. Für das was es machen will gibt es nichts besseres als Theif II: The Metal Age.

    EDIT: Also Freespace 2. Pinacle of the Space Sim Genre.

    Geändert von Waku (04.08.2011 um 07:55 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Und wenn wir schon in der Genre Ecke sind kann man auch gleich das einzige Stealth Spiele anführen das es richtig gemacht hat und von niemanden imitiert wurde, weil niemand auch nur Ansatzweise an den absoluten Stealth-Feinschlief der dort reingesteckt wurde nachahmen kann. Von der AI über die Steuerung zum Setting und dem Sound Design. Für das was es machen will gibt es nichts besseres als Thief II: The Metal Age.
    Word. Thief 1 & 2 sind die einzigen Spiele in denen ich das Rumschleichen als Kernelement spassig fand. Andere Kandidaten (Hitman z.B.) dagegen hab ich immer so shooterartig wie möglich gespielt weils einfach spassiger/frustfreier war als "the stealth way".

    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Also Freespace 2. Pinacle of the Space Sim Genre.
    Ebenfalls Zustimmung.

    Aquanox 2 empfand ich ebenfalls als durchweg angenehmes Spielerlebnis. Spassiges Gameplay, cooles Setting, Story und Crewinteraktion waren auch super. Mocht ich.

  10. #10
    Golden Sun 1, Golden Sun - Die vergessene Epoche, Golden Sun - Dark Dawn:
    Das ist mit Abstand die, meiner Meinung nach, perfekteste Spielereihe überhaupt ♥_♥
    Die Story reißt einen förmlich mit. Die Charaktere sind liebenswürdig und lassen sich, ebenso wie die gesamte Graphik, sofort ins Herz schließen.
    Jede einzelne Map in diesem Spiel wurde mit so viel Liebe zum Detail angefertigt.
    Selbst mit NPCs reden macht hier süchtig.
    Und was natürlich auch nicht fehlen darf : Die Ober-Epischen Antagonisten von denen einer immer mit von der Partie ist : Alex aka. Arcanus <3
    Wer diese Spielereihe noch nicht gespielt hat, der tut mir leid.

  11. #11
    Zitat Zitat von Vareng Beitrag anzeigen
    Golden Sun 1, Golden Sun - Die vergessene Epoche, Golden Sun - Dark Dawn:
    Das ist mit Abstand die, meiner Meinung nach, perfekteste Spielereihe überhaupt ♥_♥
    Die Story reißt einen förmlich mit. Die Charaktere sind liebenswürdig und lassen sich, ebenso wie die gesamte Graphik, sofort ins Herz schließen.
    Jede einzelne Map in diesem Spiel wurde mit so viel Liebe zum Detail angefertigt.
    Selbst mit NPCs reden macht hier süchtig.
    Und was natürlich auch nicht fehlen darf : Die Ober-Epischen Antagonisten von denen einer immer mit von der Partie ist : Alex aka. Arcanus <3
    Wer diese Spielereihe noch nicht gespielt hat, der tut mir leid.
    Nach jedem Satz dachte ich mir, besser kanns nicht mehr werden, aber ich wurde eines besseren belehrt.

  12. #12
    War das jetzt ein Kompliment^^?

    Achja was ich vielleicht noch erwähnen sollte: GS1 ist für den GBA, GS2 ebenfalls, und GS3 ist für den NDS.
    Lg

  13. #13
    Zitat Zitat von Vareng Beitrag anzeigen
    War das jetzt ein Kompliment^^?
    "Was dieser Satz ironisch gemeint?"
    "Ja / Nein"

  14. #14
    Perfekte Spiele waren meiner Meinung nach:

    Im Shooterbereich Freelancer (by fucking far my favorite game of, like, ALL TIME.), S.T.A.L.K.E.R. und System Shock
    Im Strategiebereich Command & Conquer: Red Alert, Incubation und Disciples 2
    Im Rollenspielbereich Dragon Age Origins, Final Fantasy 7 (was von der Story her noch am besten ist von den "neuen" Teilen. Zudem gilt hier mMn der "Boah geile Grafik - für 1996!!!"-Bonus.) und Wild Arms 3 (trotz des ballernden Schwierigkeitsgrades).

    @Schattenläufer: FF8 hatte das behinderte Draw-System und konnte nicht wirklich eine ansatzweise so gut strukturierte Story bieten wie FF7. FF10 hatte vllt. das bessere Kampfsystem und die bessere Grafik als FF7 - aber mit Abstand die gehirnamputiertere Story, die schrecklicheren Charaktere und - das schlimmste - 'ne Synchro (die Affenklöten saugt). Über FF9 kann man glaube ich noch streiten. Aber so lange: Ende der Diskussion.

    Ach ja: FF10-2 > FF10.

  15. #15
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Da kann man auch nur ein einziges Spiel neben Portal 2 durchgehen lassen.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Wäre auch meine Antwort zum Thema gewesen.

  16. #16
    Mirrors Edge war sicher nicht rund...
    Die Story war öde, 0815 und hatte irgendwie 0 mit diesem Runner Flare zu tun. Alleine damit haben sie es total vergeigt..

  17. #17
    Zitat Zitat von Zeuge Jenovas Beitrag anzeigen
    Mirrors Edge war sicher nicht rund...
    Die Story war öde, 0815 und hatte irgendwie 0 mit diesem Runner Flare zu tun. Alleine damit haben sie es total vergeigt..
    Und Demon's Souls war zu schwer, hatte keine echte Handlung, Bosse ließen sich dank KI- oder Design-Fehler mühelos besiegen. Tolles Spiel, aber sicher nicht rund. Ist so!

  18. #18
    Zitat Zitat von These Beitrag anzeigen
    Und Demon's Souls war zu schwer, hatte keine echte Handlung, Bosse ließen sich dank KI- oder Design-Fehler mühelos besiegen. Tolles Spiel, aber sicher nicht rund. Ist so!
    Schwer wurde es erst ab dem 4. New Game+ mit Pure Black Tendency... beim 1. Run ist es nur das eigene Geschick dass zählt, jeder Boss ist im Nahkampf Solo zu besiegen.
    Story existiert definitiv, es gibt Story Flashbacks und die Charaktere im Nexus erzählen sehr viel und auch ein paar wenige Bosse haben etwas zu erzählen.

    Das Game hat in meinem Freundeskreis so nen riesen Hype ausgelöst und alle sind sich einig dass es das beste Game der locker letzten 10 Jahre ist... und dazu kommt noch dass der Hype um Dark Souls jetzt schon genau so groß ist. Hier in meinem Freundeskreis ist das Game definitv Rund, aber ich verstehe total dass das wo anders auch nicht der Fall ist....... aber bei diesem Thread kommt man eh nie auf ein einziges Ergebnis weil man jedes Game auseinander nehmen kann, denke ich.

    RE4 war z.b. für mich storytechnisch der absolute Fall von der RE Serie. Aber egal

    Geändert von Zeuge Jenovas (04.08.2011 um 10:15 Uhr)

  19. #19
    @ Schattenläufer:
    Wow, diese Äußerung überrascht mich jetzt doch ziemlich. Denn wenn ich ehrlich bin kann ich mich - bis auf die durch Patches gefixten Bugs - an keinen deiner Kritikpunkte bei "The Witcher" erinnern. Vielleicht stehe ich da mit meiner subjektiven Ansicht zu dem Spiel ziemlich alleine da, aber ich persönlich hatte keinerlei Probleme mit dem Kampfsystem, habe mich im Charaktersystem auf Anhieb zurecht gefunden und eigentlich so gut wie nie einen Blick auf die Tutorials geworfen. Bin ich jetzt das Einhorn unter den Fabelwesen?
    Ich glaube, dass hier vor allem eine objektive Sicht ziemlich schwer ist - du siehst das Kampfsystem als nicht intuitiv an, ich hingegen hatte auf Anhieb keine Probleme damit.
    Nun gut, so stark können da die Eindrücke und die Wahrnehmung offensichtlich auseinander liegen - für mich bleibt "The Witcher" jedoch ein super Spiel

  20. #20
    Oh ja, ich weiß genau, welches Gefühl gemeint ist.
    Bei mir ist das an aller erster Stelle Half-Life 2. Diese Atmosphäre ist einfach umwerfend und auch unglaublich schwer zu beschreiben, weil man etwas Ähnliches imo auch in keinem anderen Spiel findet (außer vielleicht dem ersten Teil). Wie das ganze inszeniert ist, ist auch einzigartig. Vieles läuft einfach im Hintergrund, was man während des Spielens nur am Rande oder überhaupt nicht erzählt bekommt. Aber wenn man sich dann näher mit der Story befasst, merkt man, was da für ein geschlossenes Setting hintersteckt und man erinnert sich dann auch an Szenen im Spiel, in denen man darauf hätte schließen können. Sowas Subtiles ist meiner Meinung nach tausend mal mehr wert als eine Cutscene z.B. am Anfang eines Spiels, die mal eben grob den Rahmen umreißt (was natürlich nicht heißt, dass alle Spiele, die das machen, schlecht sind). Dazu kommt dann noch eine tadellose Steuerung, interessante und glaubwürdige Charaktere und eine für meinen Geschmack nahezu perfekte Länge.

    Half-Life 1 war für mich dann wieder nicht so rund. War mir irgendwie zu einsam, also es fehlten mir Charaktere, die mich vergessen lassen, dass ich mich in einem Code-Konstrukt bewege. Die etwas angestaubte Grafik hilft da natürlich auch nicht gerade.

    Wenn ich an etwas aktuellere Spiele denke, fällt mir erstmal Call of Juarez: Bound in Blood ein. Den habe ich sogar noch ein Stück besser in Erinnerung als den ersten Teil, wobei ich nicht wirklich sagen kann, warum. Beide Spiele haben mir unglaublich Spaß gemacht und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, von irgendetwas aus dem Spiel gerissen zu werden. Zuerst einmal gefiel mir das Setting unheimlich gut, auch weil es noch relativ frisch und unverbraucht ist. Dann ist gerade bei Bound in Blood die Story so dermaßen gut erzählt und inszeniert, dass ich sagen würde, dass es sogar ein Modern Warfare in die Tasche steckt. Atmosphärisch (und das ist mir, wie man vielleicht merkt, wichtig) wirklich 1A. Die Steuerung ist auch gut gemacht, mit einigen netten Extras.

    Muss merkwürdigerweise auch an Singularity denken. Kein besonders überragendes Spiel, aber es fühlte sich halt wirklich rund an. Kann allerdings auch nicht wirklich sagen, warum.

    @Mirror's Edge: Hat mir auch sehr gut gefallen, keine Frage, aber als wirklich rund würde ich es nicht bezeichnen. Präsentation der Story, sowohl in Form der Cutscenes, als auch im Spiel selber fand ich relativ mittelmäßig.

    Geändert von robx (04.08.2011 um 13:14 Uhr)

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