Ich bin immer noch skeptisch ob es sinnig ist, die Schuld auf WoW zu schieben und man sich nicht eher fragen sollte, ob es nicht mehr Sinn machen würde, an die Freunde heranzutreten.
Vorsicht. Du attestierst hier gerade einer sehr grossen Anzahl von Leuten geistige Unzurechnungsfähigkeit.
Mach mal ein Rechenexempel: ich gut und gerne 10–20% der Leute, die ich kenne, spielen WOW. Das ist eine riesige Menge. Nicht von der absoluten Nummer her, sondern vom Verhältnis. Und jeden einzelnen von denen hat das Spiel irgendwie beeinflusst -- die o.g. beiden Beispiele sind natürlich die extremsten, die anderen sind nicht so schlimm, aber es fällt auf.
Dagegen kenne ich ein paar Leute, die z.B. CountertSrike spielen, längst nicht so viele, und keiner von denen ist auch nur im Ansatz irgendwie durch das Spiel beeinflusst. Ich kenne zig Leute, die zig verschiedene Spiele spielen, und keiner von denen sagt Treffen ab, weil ein Spiel dazwischenkommt, oder sitzt, wenn man bei ihm zuhause ist, vor dem Rechner und spielt, während die Gäste sich langweilen. Natürlich gibt's die extremen Geeks auch bei sagen wir mal CounterStrike, oder jedem anderen Spiel, aber einfach nicht in so grosser Menge. D.h. also, entweder besteht mein soziales Umfeld aus irgendeinem Grund aus debilen beeinflussbaren Idioten, die auch noch, wie der Zufall es so wollte, alle angefangen haben WOW zu spielen, oder …
Ich bin selbst mit Spielen aufgewachsen und kenne die ganzen Klischees zu genüge, danke. Aber WOW ist was anderes. Wie Byder schon sagte, was das mit deinem sozialen Umfeld anstellen kann, ist heftig. Und ja, da ziehe ich das Spiel in Verantwortung …
Oh, hoppla! Ich wollte damit nicht behaupten, dass alle WoW-Spieler grenzdebil sind. Ich bezog mich lediglich auf die Situation, die du geschildert hast, also dass WoW so einen großen Einfluss auf einige Menschen hat, dass sie ihr soziales Umfeld vollkommen vernachlässigen/vergessen. In meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es ebenfalls welche, die WoW spielen und von denen ist keiner davon derart gefesselt, dass er alles andere links liegen lässt.
Aber in dem Bezug auf den Einfluss von Videospielen auf die Menschen begeben wir uns beinahe schon in diese unsägliche "Killerspiel"-Diskussion (von wegen: es muss bei einem Menschen schon vorher etwas nicht richtig gewesen sein, wenn ein "Spiel" ihn dazu bringt, Menschen umzubrngen blabla"). Das würde doch zu weit führen.
Ich habe mich im Endeffekt einfach nur etwas unglücklich ausgedrückt würde ich sagen![]()
Ich kann beide Seiten verstehen. Einerseits ist natürlich jeder selbst dafür verantwortlich, was er aus seinem Leben macht und "psychisch abhängig" kann man auch von anderen Spielen bzw. dem Internet werden. Andererseits sind MMORPGs sicher besonders stark darauf ausgelegt, den Spieler an sich zu binden. Ich hab zwar noch keines gespielt, weil ich schon das Zuschauen äußerst langweilig finde, aber dafür Browserspiele, die auf ähnlichen Mechanismen aufbauen. Als Einzelner kann man wenig reißen, deswegen muss man in eine Allianz, einen Clan o. ä. gehen und ist dann, um drinnen zu bleiben, verpflichtet, immer parat zu stehen. Das ging bei z. B. Omega Days so weit, dass einige Leute die Nacht durchgemacht haben, um einen Angriff auf ihre Allianz abzuwehren. Dieser "soziale Druck" ist wohl einer der Gründe, warum man mit den Spielen nicht so einfach aufhören kann. Ich hab die Browserspiele dann aber aus einem anderen Grund irgendwann nicht mehr weitergespielt. Nachdem die ja durchaus noch interessante Aufbauphase zu Ende war, wurde aus den Spielen schnell monotone, langweilige Scheiße. xD
Wollt ihr das vielleicht in einen eigenen Thread auslagern?Sozusagen "WoW und die Wirkung auf Leute #59".
(Ich kenn auch beide Seiten, ich war selbst einige Jahre WoW-"süchtig", wenn mans so bezeichnen kann, wobei ich sozial keine Probleme hatte, mein Freundeskreis hat sich dadurch noch erweitert. Aber ich seh mich da mal als Ausnahme, weil in meinem Stamm-Freundeskreis so gut wie alle WoW gezockt haben. Wir waren regelmäßig unterwegs, wir waren keine Stubenhocker, hatten Jobs, Studium usw. und man konnte sich auch gut für Raids verabreden, weil wir dann eh alle gleichzeitig gespielt haben. Dank Japan hab ich das dann aber komplett aufgehört... so wie alle anderen.)
Wie bei fast Allem kann man hier eigentlich auch nur sagen: Jeder Mensch ist anders. Es gibt (leider) nun mal Persönlichkeitstypen, die sich von dem Genre MMORPG derart vereinnahmen lassen, dass sich ihre Prioritäten immer weiter verschieben. WoW ist das einsteigerfreundlichste und mit gewaltigem Abstand das am weitesten verbreitetste MMORPG, daher fallen Negativbeispiele hier aufgrund der schieren Masse an Spielern natürlich besonders stark auf bzw. ins Gewicht.
Dass das unglaublich ärgerlich sein kann, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich finde es teilweise sehr frustrierend, wenn Unternehmungen etc. mit einem fast schon berufsartigen Pflichtbewusstsein gegenüber WoW und den Worten „Ich kann nicht, ich hab 'nen Raid.“ abgesagt bzw. ausgeschlagen werden.
Beinahe zu meiner Schande muss ich aber auch gestehen, dass ich WoW doch immer wieder gerne mal zwischendurch für einen Monat spiele. Dennoch hab ich bisher Gilden meistens gemieden, weil ich beim Zocken sicherlich keinerlei „sozialem Druck“ ausgesetzt werden möchte (sowas kann ich innerhalb eines Spiels sowieso nicht wirklich ernst nehmen). ^^
Geändert von The Judge (28.07.2011 um 10:58 Uhr)
Ich hab mal einen interessanten Artikel über die Geschichte eines beliebten chinesischen MMORPGs gelesen. Liest sich fast wie ein Roman
http://www.danwei.org/electronic_gam...away_in_zt.php
Ich lese gerne solche Geschichten. Oder auch Aussagen von ehemaligen Spielern, die extrem süchtig waren, so wie http://kotaku.com/5384643/i-kept-pla...ming-addiction
Ich weiß nicht genau warum. Vielleicht deshalb, weil ich weiß, dass ich selbst sehr anfällig für so ein Suchtverhalten bin und auch so in die virtuelle Welt hineingesogen werden würde, wenn ich jemals ein MMORPG wie WoW spielen würde.
Lustigerweise ist das mehr oder weniger der Fall:Zitat von Dennis
5 Creepy Ways Video Games Are Trying to Get You Addicted (cracked.com)
http://www.cracked.com/article_18461...dicted_p1.html
Bold is for important point.Zitat
Der Artikel ist tatsächlich ziemlich gut. Danke, gas.
Man muss sich dabei halt immer mitdenken, dass nicht nur Online-Rollenspiele so funktionieren bzw. ihre Tricks haben, sondern dass Konsum genau so läuft, mit Konditionierung, ausgefeilten Taktiken und Köderei.
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Einerseits bin ich nicht gegen WOW oder MMORPGs an sich, jedoch dagegen das derart süchtig machende Elemente darin vorkommen, das es manchmal richtige Entzüge braucht um runterzukommen. Einen Bekannnten hab ich an WOW verloren, ein anderer kam vor drei Jahren los, er meinte die Entwöhnung sei das schlimmste gewesen was er je durchmachte. Was mich wundert ist das noch kein anderes Spiel meineswissens nach so viele Süchtige fabriiert hat, oder kennt jemand wen, der z.B. Die Stämme süchtig war? Wenn jemand allerdings süchtig wird ist das primär seine Schuld, wengleich Blizzard natürlich eine Rolle spielt.
Pay 2 Play Games sind blöd.
Aus dem Beta-Status ist es schon raus. Offizieller Release war der 21. September 2010.
Aber ich wusste nun nicht, dass sie das Spiel weiterhin kostenlos anbieten, um die Bugs zu fixen, damit es irgendwann mal ein Spiel mit monatlichen Gebühren werden kann.
Geändert von Whiz-zarD (30.07.2011 um 22:09 Uhr)
Was da released wurde, war definitiv keine finale Version.
Zwar wird das Spiel mit jedem Update spielbarer gemacht, aber seit dem Release ist es F2P, gerade weil es noch eine unfertige Beta war. Und ich glaube kaum, das sich Square irgendwann noch erlauben kann, das Spiel kostenpflichtig zu machen, nachdem es nun bald ein Jahr kostenlos war. Da laufen ihnen dann noch mehr Leute weg.
Gott hör mir mit diestaemme auf, dass war mein einziges "Sucht"spiel Welt 7 ganz am Anfang als noch nicht der ganze Firlefanz drumherum war habe ich gespielt;-) Ja ich war einer von den wahnsinnigen die morgens, mittags, abends eingelogged haben um die Baulisten zu füllen etc. Ich war da aber auch noch sehr jung und naiv. WOW habe ich vom Anfang an Bis kurz vom Release von Lich King gespielt und bin dann mit nem level 68 Holypriest als einzigen Char ausgestiegen;-)
Aktuell kann ich feststellen, dass zuviel Freizeit und Gammelzeit mich wieder in die arme von Browsergames treibt, geringer Zeitaufwand nötig aber viel möglich^^ Spiele wie cyberrepublik oder auch wsim haben den Vorteil, dass man nicht viel Zeit in sie investieren muss um etwas Spaß zu haben^^
Ich spiele auch ab und zu wow wenn dann maximal 8 stunden.
Ich spiele wow seit classic(mit paar auszeiten, Bislang ist cata gut auch wenn die thallsache, die zuwenige präzenz todesschwinges und die teils sinnfreien questreihen schon etwas stören.
Cata wäre besser wenn man golden,knaaak und cohoten mal nicht an wowstorysetttelling lässt, da war mir WOTLK mit der durchgehend gute story lieber da merkte man das metzen dran war an der story.
Sig ist in bearbeitung Kommt bald wieder.
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون