Und nerft mal die Hexenmeister, meine Fresse!
Ich hasse Ranmaru, diesen Troll.![]()
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Ernsthaft. Ich hab zwei sehr gute Freunde an dieses Spiel verloren (die haben seit Jahren keine Zeit mehr für irgendwas, und wenn sie sich doch mal bemühen, irgendwo zusammen aufzutauchen, dann ist WOW so gut wie das einzige, über das sie reden) … ich hasse dieses Spiel mit allem, was ich habe. Bevor ich mir da einen Account zulege, kastriere ich mich selbst mit einem Eislöffel.
Kenne auch genügend Leute, die von World of Warcraft geschädigt wurden. Vorallem haben WoW-Spieler die Angewohnheit, bei Störungen äußerst aggressiv zu reagieren, was ich sehr oft zu spüren bekommen durfte. Genauso wie ein Kumpel von mir auch erst vor paar Wochen meinte, dass er es sehr bereue "so viele Jahre an das beschissene Spiel vergeudet zu haben."
Kann schon nachvollziehen, was Ranmaru schreibt. Was World of Warcraft mit deinem sozialen Umfeld anstellen kann ist heftig. Frage mich nur, warum es noch nicht in der Liste der 20 gefährlichsten Drogen aufgetaucht ist.
Naja... WOW... äh... also... ich konnte mich bisher NIE für ein Spiel derart lange begeistern, wie es bei einigen im Falle von WOW der Fall ist. Bin auch ehrlich gesagt keiner, der MMORPGs spielt. Fehlt mir (unter anderem Berufsbedingt und durch das Arztgedöhns) die Zeit dafür... und irgendwo auch die Lust. Nur... man sollte sich schon irgendwo Gedanken machen, wenn ein Spiel quasi zum "Lebensinhalt" wird (so zum Beispiel auf die Art und Weise, wie es Byder oder Ranmaru beschrieben haben), aber das driftet irgendwie so in Richtung "Moralgedöhns" ab, auf das niemand Bock hat. Ach ja, damits nen Bezug zum Threadsinn hat... nee... ich lasses...
Schieb's auf wen Du willst, meinetwegen auch auf den zu schwachen Willen der Spieler, wieder damit aufzuhören oder es in einem gesunden Ausmass zu betreiben, aber das Resultat bleibt das selbe.
CortiWins GitHub DynRPG < Charguide < [2k3] Zahlen und Werte < [2k3] Kurven als Wertetemplates < [2k3] DynRPG Werkstatt
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Hello from the otter side
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Vorsicht. Du attestierst hier gerade einer sehr grossen Anzahl von Leuten geistige Unzurechnungsfähigkeit.
Mach mal ein Rechenexempel: ich gut und gerne 10–20% der Leute, die ich kenne, spielen WOW. Das ist eine riesige Menge. Nicht von der absoluten Nummer her, sondern vom Verhältnis. Und jeden einzelnen von denen hat das Spiel irgendwie beeinflusst -- die o.g. beiden Beispiele sind natürlich die extremsten, die anderen sind nicht so schlimm, aber es fällt auf.
Dagegen kenne ich ein paar Leute, die z.B. CountertSrike spielen, längst nicht so viele, und keiner von denen ist auch nur im Ansatz irgendwie durch das Spiel beeinflusst. Ich kenne zig Leute, die zig verschiedene Spiele spielen, und keiner von denen sagt Treffen ab, weil ein Spiel dazwischenkommt, oder sitzt, wenn man bei ihm zuhause ist, vor dem Rechner und spielt, während die Gäste sich langweilen. Natürlich gibt's die extremen Geeks auch bei sagen wir mal CounterStrike, oder jedem anderen Spiel, aber einfach nicht in so grosser Menge. D.h. also, entweder besteht mein soziales Umfeld aus irgendeinem Grund aus debilen beeinflussbaren Idioten, die auch noch, wie der Zufall es so wollte, alle angefangen haben WOW zu spielen, oder …
Ich bin selbst mit Spielen aufgewachsen und kenne die ganzen Klischees zu genüge, danke. Aber WOW ist was anderes. Wie Byder schon sagte, was das mit deinem sozialen Umfeld anstellen kann, ist heftig. Und ja, da ziehe ich das Spiel in Verantwortung …
Oh, hoppla! Ich wollte damit nicht behaupten, dass alle WoW-Spieler grenzdebil sind. Ich bezog mich lediglich auf die Situation, die du geschildert hast, also dass WoW so einen großen Einfluss auf einige Menschen hat, dass sie ihr soziales Umfeld vollkommen vernachlässigen/vergessen. In meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es ebenfalls welche, die WoW spielen und von denen ist keiner davon derart gefesselt, dass er alles andere links liegen lässt.
Aber in dem Bezug auf den Einfluss von Videospielen auf die Menschen begeben wir uns beinahe schon in diese unsägliche "Killerspiel"-Diskussion (von wegen: es muss bei einem Menschen schon vorher etwas nicht richtig gewesen sein, wenn ein "Spiel" ihn dazu bringt, Menschen umzubrngen blabla"). Das würde doch zu weit führen.
Ich habe mich im Endeffekt einfach nur etwas unglücklich ausgedrückt würde ich sagen![]()
Ich kann beide Seiten verstehen. Einerseits ist natürlich jeder selbst dafür verantwortlich, was er aus seinem Leben macht und "psychisch abhängig" kann man auch von anderen Spielen bzw. dem Internet werden. Andererseits sind MMORPGs sicher besonders stark darauf ausgelegt, den Spieler an sich zu binden. Ich hab zwar noch keines gespielt, weil ich schon das Zuschauen äußerst langweilig finde, aber dafür Browserspiele, die auf ähnlichen Mechanismen aufbauen. Als Einzelner kann man wenig reißen, deswegen muss man in eine Allianz, einen Clan o. ä. gehen und ist dann, um drinnen zu bleiben, verpflichtet, immer parat zu stehen. Das ging bei z. B. Omega Days so weit, dass einige Leute die Nacht durchgemacht haben, um einen Angriff auf ihre Allianz abzuwehren. Dieser "soziale Druck" ist wohl einer der Gründe, warum man mit den Spielen nicht so einfach aufhören kann. Ich hab die Browserspiele dann aber aus einem anderen Grund irgendwann nicht mehr weitergespielt. Nachdem die ja durchaus noch interessante Aufbauphase zu Ende war, wurde aus den Spielen schnell monotone, langweilige Scheiße. xD
Ich will mich überhaupt nicht aus dem Fenster lehnen, aber wenn du den Begriff "geistige Unzurechnungsfähigkeit" durch "eine verschobene Bedürfniswelt" ersetzt, kommt für mich kein Problem zustande.
Ja, das Spiel hat ein gewisses Suchtpotenzial. Das liegt aber, wie Kelven schon ausführt, am sozialen Druck, der entsteht. Sozialer Druck kommt im Spiel nur zustande, wenn man ihn sich selbst schafft. Ich kann tatsächlich nur über WoW sprechen, weil ich nicht so wirklich viel und deshalb auch nicht wirklich viel anderes spiele, aber dort kann man sich sehr gut aussuchen, wie man diesen Druck reguliert. Und es ist in den letzten paar Monaten/Jahren extrem einfach geworden, das zu tun. Der Spieler hat als Mensch immer die Kontrolle. Zu jedem Zeitpunkt. Und das unterscheidet das Spiel grundlegend von herkömmlichen Suchtmitteln.
Aber auch das soll nicht heißen, dass deine Leute dort einfach ein bisschen komisch im Kopf sind, die Konstellationen sind einfach so verschoben, dass dieses bestehende Suchtpotenzial und dieser mögliche soziale Druck viel besser zu greifen wissen. Es gibt also Leute, bei denen eine gewisse Bedürfniswelt vorherrscht, die WoW total gut ausfüllen kann. Es herrscht also von beiderseiten eine gewisse Voraussetzung vor, und das greift dann eben ineinander. Es ist weder bloß das Spiel noch bloß der Mensch. Wenn es um so psychischen Kram geht, ist es eigentlich immer so, dass Monokausalität absolut nicht möglich ist (das ist auch in vielen anderen Bereichen so).
Wäre es so monokausal, würde vieles ganz anders laufen. Von den Leuten, mit denen ich regelmäßig spiele, kenne ich nur zwei oder drei, die definitiv zu viel Zeit im Spiel verbringen. Und selbst die haben sich ein Umfeld geschaffen, in dem sie nicht den Druck haben, spielen zu müssen, sondern in dem sie sich jederzeit ihrem Leben widmen können. Ich selbst habe dem Spiel seit seiner Erscheinung 2005 insgesamt etwas um die 150 Tage gewidmet (der Durchschnitt für Spieler, die am Ende der Burning Crusade angefangen haben zu spielen, liegt bei etwa 200 Tagen, für einen Spielstart um 2005/2006 liegen die Zahlen zwischen 350 und 450 Tagen). Ich hab schon zu Vanilla-Zeiten das wichtigste vom High-End-Content mitgemacht, in der BC wenig von der Welt gesehen, während WotLK eigentlich beinahe den gesamten Content geschafft und mein Main ist jetzt in Cata so gut ausgestattet, wie man als nicht Hardcore-Player sein kann. Nochmal: Das Spiel macht es einem einfach, die Kontrolle zu behalten. Wenn man das zulässt.
Ich hab im Übrigen im Spiel einige Freundschaften geschlossen, die ich im realen Leben weiter fortsetze. Und ich sehe das definitiv als Horizonterweiterung, weil es sich um Menschen handelt, mit denen ich sonst von berufswegen und in den Kreis, in denen ich mich bewegen kann, sehr wenig persönlich zu tun habe.
Gib also ruhig deinen Leuten ein bisschen was von der Schuld ab. Niemand wird ohne Grund süchtig von etwas und das Spiel ist sicherlich nicht teh evil. Ich wette sogar mit dir, dass diese Leute sich auch ohne die bloße Existenz des Warcraft-Universums ähnlich entwickelt hätten. WoW ist nur der Nährboden in der Petrischale.
Geändert von Mordechaj (28.07.2011 um 12:00 Uhr)
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون