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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe Augen. Ich kenne zig Leute, die gerne und viel shoppen gehen, aber keinen Kaufsüchtigen. Ich kenne ein paar Leute, die Glücksspiel betreiben (Poker), aber keinen Spielsüchtigen. Ich kenne Leute, die haben schonmal im Laden was mitgehen lassen, aber keinen Kleptomanen.
    Ich kenne ausserdem ein paar Leute, die WOW spielen, und 80% von denen verbringen übermässig viel Zeit in dem Spiel, 50% davon würde ich als süchtig einstufen, und zwei davon … na ja, hatten wir oben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Ich habe Augen. Ich kenne zig Leute, die gerne und viel shoppen gehen, aber keinen Kaufsüchtigen. Ich kenne ein paar Leute, die Glücksspiel betreiben (Poker), aber keinen Spielsüchtigen. Ich kenne Leute, die haben schonmal im Laden was mitgehen lassen, aber keinen Kleptomanen.
    Ich kenne ausserdem ein paar Leute, die WOW spielen, und 80% von denen verbringen übermässig viel Zeit in dem Spiel, 50% davon würde ich als süchtig einstufen, und zwei davon … na ja, hatten wir oben.
    Das ist aber eben das Problem, es ist dein eigenes, konsistentes Umfeld und es sind deine Einstufungen. Wenn wir danach gehen, wiege ich meine Zahlen gegen deine: Ich spiele das Spiel und von den lass es mal 60 Leuten sein, die ich dort beurteilbar kenne, und den 12 Leuten, die ich bereits außerhalb des Spiels kannte und von denen ich weiß, dass sie das Spiel spielen, würde ich gerade mal 2 oder 3 als annähernd suchtgefährdet beschreiben, nochmal 5 bis 6 verbringen ziemlich viel Zeit im Spiel.


    Objektiv sagen kann es wohl keiner von uns beiden, solange wir die Statistik nicht bemühen.
    Geändert von Mordechaj (28.07.2011 um 17:36 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  3. #3
    Mmh, ich kenne in Prinzip auch beide Seiten der Medallie. Hab's eine Zeit mal selbst gespielt (P-Server allerdings, für echtes Geld ist's mir dann doch etwas zu schade) und war da auch teilweise unheimlich hinterher. Zu diesem Zeitpunkt war WoW aber noch nicht so großartig, muss man sagen. Und ich habe auch nicht 24/7 hinter dem PC gesessen.
    Als der Server dann seine Spieler verlor und der Kumpel, wegen dem ich WoW angefangen hab auch vom Server verschwand, hab ich das dann genutzt, um das Spiel mit den Füßen zu treten.
    Zugegeben, ich erinner mich heute schon gern noch an alte Zeiten auf dem Server (v.a. wenn ich bestimmte Lieder höre, während ich dies und jenes gemacht habe). Aber dennoch würde ich es heute nicht noch einmal anfangen wollen.
    Im Endeffekt hat es dann aber nicht viel gebracht, ich hab das Spiel dann noch einmal auf einem anderen Server angefangen, bis besagter Kumpel meinen Account zerstört hat. War zwar nicht viel drauf, aber ich hab mir nicht viel draus gemacht. Das war dann ein für alle Male das Ende von diesem Spiel.

    Nun zur anderen Seite. Zum einen habe ich im Endeffekt zwei Freunde durch WoW verloren. Beide männlich, 19 und 17 Jahre alt. Letzterer war auch kurz mal hier im Forum, bis ihn WoW wieder erwischt hat und er von S4 die Schnauze voll hatte.
    In Prinzip ist es nun so, dass er von seinem sonstigen Umfeld nicht mehr viel wissen will, da für ihn nur noch seine WoW-TS-Kumpels existieren. Als ich mal bei ihm war, ging es auch nur um das eine Thema. "Hey, wollen wir nicht mal wieder Fußball spielen?" - "Ne, ich mache gerade eine Instanz, danach PvP und danach muss ich Ehre farmen."
    Vom anderen bekomme ich nicht viel mit. Der ist auch nicht ganz so WoW-süchtig wie der 17-jährige (Minecraft lässt grüßen.). Aber auch er hockt 24/7 vor dem PC.

    Nebenbei: Gruß von Poeds. Er hat eine Brille von zu viel Zockerei. WoW-Zockerei.

  4. #4
    Wenn man sich mal eine Weile mit WoW beschäftigt, merkt man ziemlich schnell, dass es ganz sicher nicht das Spiel ist, das süchtig macht. Wenn man das ganz mal neutral betrachtet, bietet das Spiel nicht viel, was man nicht auch in anderen Spielen haben kann (z.B. Diablo, um mal bei Spielen aus demselben Haus zu bleiben).
    Was die Leute "süchtig" macht, dürfte eher die soziale Komponente sein: Schaut her, ich bin der erste, der den neuen Boss besiegt/die neue Rüstung bekommen hat. Ich bin der König des PVP. Ich hab schon fünfzehn Charaktere auf Level 85. Meine Gilde löst die Instanz in fünf Minuten. Usw usf. Es ist im Spiel schlicht und ergreifend leichter, etwas zu erreichen, als im wirklichen Leben ("Schaut mich an, ich bin Verkäufer beim Aldi. Ich hab in der Schule eine 1 geschrieben. Ich trag grüngestreifte Unterwäsche. He, warum beachtet mich keiner?").
    WoW ist einfach etwas erfolgreicher als andere MMORPGs, sei es, weil es das erste einsteigerfreundliche Spiel dieser Art war, sei es wegen dem Namen Blizzard, sei es aus irgendeinem anderen Grund. Ich wage einfach mal die Behauptung, dass Leute, die jetzt in WoW festhängen sich genauso in einem anderen Online-Spiel verloren hätten, wenn es WoW nicht gegeben hätte/gäbe.
    Geändert von Liferipper (28.07.2011 um 17:53 Uhr)

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