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Thema: "Heimatfront" - Irgendwo zwischen Salvador Dali und Sergio Corbucci

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    So, Update ist drinne. Danke an Cipo nochmal!

  2. #2
    Fuchs funktioniert generell inzwischen wesentlich besser. Sind wahrscheinlich eher Kleinigkeiten, die du geändert hast, aber er kommt mir, jetzt auch inklusive des neuen Texts, wesentlich mehr wie ein echter Mensch vor.

    Zitat Zitat
    Alle zu erschießen wäre Blödsinn, sie wären schneller tot oder die Munition wäre schneller leergeschossen (und sie dementsprechend tot), als es ihnen gut tun würde.
    Erst in einem Einschub sagen, dass sie tot wären, und dann nachängen, dass ihnen das nicht gut tun würde, ist etwas antiklimatisch. Ich würde den Satz so umstellen, dass du den gut-tun-Part rauslassen kannst.

    Die Frau ist verdammt ruhig, dafür, dass sie nen Holzsplitter im Auge hat.. xD Deute zumindest mal in ihrer Redeart oder einem Nebensatz an, dass es ihr mehr weh tut als sie zeigt, nachdem sie kapiert hat, was da abgeht. Sonst ist es nicht wirklich glaubwürdig.
    Ich würde darüber hinaus die Beschreibung dieser äußerst ekel-erregenden Szene etwas (!) weniger explizit machen. Lustigerweise ist das Ausbrennen dann wieder völlig in Ordnung, aber die Beschreibung davor... würg. ^^

    Die Szene mit der Kiste ist zwar geil, hat aber momentan das Problem, dass sie nicht genau genug beschrieben ist. Man kennt solche Szenen zwar, aber dadurch, dass es sich hier um eine Kiste und eigentlich (?) um ein kleines Haus handelt, tut sich meine Fantasie etwas schwer. Ich würde das definitiv noch etwas bildlicher beschreiben. So kommt nämlich irgendwie auch nicht ganz durch, warum die total wahnsinnigen Gegner die Beiden nicht nach 5 Sekunden wieder eingeholt haben.

    Ein paar kleinere Schreibfehler sind drin, guck noch mal drüber.
    Ganz generell kenn ich zwar das sehr lebhafte Bedürfnis, sofort nach dem Schreiben einen neuen Textteil zu präsentieren (believe me ), aber ich finde es inzwischen bei WEITEM sinnvoller, das Ganze nen Tag liegen zu lassen und dann noch mal drüber zu gucken. Wenn man nämlich einen Text zeigt, den man noch nicht allzu tiefgehend bearbeitet hat, wird man, was Kritik angeht, viele Rückmeldungen kriegen, die man sich auch selbst hätte denken können. Wenn das wegfällt, können sich die Leser auf das konzentrieren, das sie persönlich anders besser fänden (und das ist ja erfahrungsgemäß die wertvollere Kritik, weil sie wirklich zu Änderungen führt, die man sonst nicht gemacht hätte).


    Generell natürlich wieder sehr spannend, und cool. Ich mag Verstümmelungen in Büchern. :3

    Apropos. Ich hätte Fuchs Kommentar a la "sie könnte noch nützlich sein" mit etwas Humor verbunden. Das schwächt etwas ab, dass seine Gedanken in diesem Moment sowieso klar sind (und damit etwas redundant), OHNE aber dass man sie weglässt. Also bspw. in die Richtung "er stand zwar nicht unbedingt auf Einäugige, aber die Augen waren ja auch nicht das Wichtigste an einer Frau" oder so (war jetzt ja nur ein mittelmäßiges Beispiel ^^).

  3. #3
    So, einmal alles überarbeitet, inklusive eines neuen Kapitels, das uns eine weitere Partei präsentiert, die im späteren Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen wird.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (13.02.2012 um 06:22 Uhr)

  4. #4
    Hm... stand da oben nicht vor kurzem noch mehr? Hätte ich es mal gleich gelesen.
    Schade auch, dass sonst niemand kommentiert, ich find's spannend und will wissen, wie es weitergeht.

    Was mir an der neuen Fraktion gefällt, ist das Zusammenspiel der drei, speziell die Übersetzungsszenen sind total knuffig. ^^ Davon abgesehen könnte die Truppe aber fast noch ein Bisschen mehr Schmackes, also ein Bisschen mehr Charakter, gebrauchen. Vielleicht würden ein paar Äußerlichkeiten sogar schon reichen, damit man sich ein besseres Bild machen kann. Oder ein paar spezifische Worte und charaktertypische Kommentare; das "Privatgespräch" von Cameron und Hess fand ich in der Hinsicht sehr nett.
    Was ich auch voll gut fand, ist die Western-Atmosphäre, die du am Anfang aufgebaut hast. Funktioniert immer noch klasse!

    Ein Problem, das mir diesmal richtig heftig aufgefallen ist, ist der Schreibstil. Ich will nicht ausschließen, dass ich der einzige bin, den das stört (in dem Fall, ignorier es ruhig), aber irgendwie ist der Großteil der Geschichte in einem recht nüchternen, beschreibenden Stil geschrieben, nur um dann gelegentlich zu einem Format zu wechseln, in dem man direkt einen grinsenden Erzähler vor Augen hat. Gute Beispiele:
    Zitat Zitat
    Der Limey konnte – wie gesagt – kein Deutsch, weshalb er [...]
    Zitat Zitat
    [...] bis hin zu seinen teilweise extrem, sagen wir, "ausgefallenen" Verhörmethoden [...]
    Sowas wäre prinzipiell in Ordnung, wenn der Text tatsächlich einen Erzähler hätte (mir kommt sofort wieder Inglorious Basterds vor Augen) oder ständig so informell geschrieben wäre. Wenn du den Stil aber lieber so relativ neutral halten willst, wie er momentan größtenteils ist, wären an solchen Stellen Formulierungen wie "Die mangelnden Deutschkenntnisse des Limeys führten dazu, dass..." oder "seine seicht ausgedrückt 'ausgefallenen' Verhörmethoden" vielleicht der Weg, der den Leser weniger stutzen lässt.

    Blabla, ich hoffe ich kann etwas helfen und freu mich auf weiteres. ^^

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