Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
Und, ja, mit dem “I won't deny it” möchte ich tatsächlich “Ich will es nicht leugnen” aussagen.
"I don't want to deny it"? ^^"

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Beim “left his hand” hab ich noch ein “there” eingefügt, dann wirkt die Grammatik auf den ersten Blick vielleicht nicht mehr ganz so holprig, aber eigentlich geht's auch so wie ich's geschrieben habe.
Naja, es hat entweder einen sehr passivischen Aspekt, der irgendwie bei der eigenen Hand nicht glaubwürdig ist, oder einen continuous aspect, dann müsste das Touchen aber vorher schonmal dargestellt worden sein. So wie's jetzt steht, ist es aber richtig passend.

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Und wegen des “again” am Ende, klar … er hatte es ja vorher vergessen, bzw. sich nicht daran erinnert. Es ist ihm erst kurz bevor er es wieder vergessen würde, wieder eingefallen.
Ach, ich Trottel. Das ist natürlich wahr.

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Ach, und was denkst Du denn, was ich ausdrücken wollte bzw. dann schlussendlich ausgedrückt habe?
Was du ausdrücken wolltest, will ich mir gar nicht anmaßen, da den Finger rauf zu tun. Irgendwo zwischen "every single memory serves a purpose" und "identity is dispensable" vielleicht. Das offene Ende wirft halt ziemlich viel auf, wofür der Leser überhaupt keine Mittel hat, um es schlüssig in Einklang zu bringen.
Warum fällt es dem Protagonisten auf einmal überhaupt nicht mehr so schwer, den Knopf zu drücken?
Hat Erinnerungsidentität nun einen Zweck oder nicht? Die Erzählung fügt dieser Frage ja nicht unbedingt sonderlich viel Material hinzu. (Wobei der Gedanke zum perfect moment umrandet von lousy experiences ziemlich klasse ist, was die Enttarnung des illusorischen Bildes einer guten Erinnerung angeht; das machst du natürlich total kaputt mit "It must have been only a split second after I pushed the button until I passed out as well, but for this second I found an answer to Nicholas's question -- I remembered something from long ago, some perfect moment I'd forgotten." )

Ich denke eben, du hast mehr bezweckt, als nur eine pointierte Erzählung, dass du tatsächlich etwas aussagen wolltest. Dafür fehlt aber irgendwie die conclusion, die den Bogen zurück zur Einleitung schlägt. Mit offenem Ende hat das ganze nämlich keinen verallgemeinerbaren Impuls; man kann ja nicht mal bewerten, ob, warum und inwiefern das für den Protagonisten eine gut Entscheidung war. Dadurch, dass schon dieser erste Identifikationspunkt fehlt, kann man fast ein bisschen gleichgültig drübergehen, immerhin scheint er ja zu wissen, was er tut.