Jetzt bin ich, zugegeben, verwirrt.

Ich wuerde ja gerne nachfragen, wieso Du meine Antwort als sinnlos erachtet hast, aber wenn Du nichts dazu schreiben kannst/moechtest, wird die Diskussion wohl keinen Sinn machen. Ich kann vielleicht zum Verdeutlichen meine Sichtweise darlegen: das “sich zuhause fühlen” ist für mich mehr oder weniger eine schwer zu definierende Sache, die aber unterm Strich in etwa mit einem “Sicherheitsgefühl” gekoppelt mit einem “Zufriedenheitsgefühl” erklären lässt. Also, grundsätzlich, ein Ort, an dem ich auf unbestimmte Zeit bleiben könnte, ist für mich so etwas wie Zuhause. In meinen Wohnungen hier habe ich das nie gehabt. Ich muss rausgehen, ich kann nicht einen ganzen Tag in der Wohnung bleiben, dann drehe ich durch. Eine einzige Wohnung hatte ich bisher, wo das anders war, aber sonst habe ich glaube ich noch nie in meinem ganzen Leben einen ganzen Tag in der Wohnung verbracht, ohne zumindest eine Stunde spazieren zu gehen, oder einen Kaffee trinken, oder so was. Auch, wenn ich krank bin und eigentlich im Bett liegen müsste, hält mich das nicht davon ab.
Lustigerweise habe ich dieses Gefühl im Urlaub weniger, obwohl Rausgehen dort eigentlich viel eher an der Tagesordnung ist. Daher definiere ich irgendwie “weg” mehr als Zuhause als “hier”.

Die Definition muss natürlich nicht allgemeingueltig sein.