Denk ich überhaupt nicht. Ich fand die Antworten auf meinen Post in dem Sinne zugegebenermaßen auch etwas "sinnlos" (no offense!); nicht weil sie was anderes sagen, sondern weil sie irgendwie komplett an dem vorbeigehen, was ich meine, als hätte jemand auf "Welchen McDonalds Burger magst du am liebsten?" mit "McDonalds ist scheiße" geantwortet. Da ich aber nicht im Stande (geschweige denn gewillt) bin, das näher zu erläutern - und eh schon dran gezweifelt hatte, das überhaupt zu schreiben - bleibt zum Verdeutlichen nur nochmal zu sagen: Ein Auslandsaufenthalt ist wohl für die meisten eine Horizonterweiterung.![]()
Jetzt bin ich, zugegeben, verwirrt.
Ich wuerde ja gerne nachfragen, wieso Du meine Antwort als sinnlos erachtet hast, aber wenn Du nichts dazu schreiben kannst/moechtest, wird die Diskussion wohl keinen Sinn machen. Ich kann vielleicht zum Verdeutlichen meine Sichtweise darlegen: das “sich zuhause fühlen” ist für mich mehr oder weniger eine schwer zu definierende Sache, die aber unterm Strich in etwa mit einem “Sicherheitsgefühl” gekoppelt mit einem “Zufriedenheitsgefühl” erklären lässt. Also, grundsätzlich, ein Ort, an dem ich auf unbestimmte Zeit bleiben könnte, ist für mich so etwas wie Zuhause. In meinen Wohnungen hier habe ich das nie gehabt. Ich muss rausgehen, ich kann nicht einen ganzen Tag in der Wohnung bleiben, dann drehe ich durch. Eine einzige Wohnung hatte ich bisher, wo das anders war, aber sonst habe ich glaube ich noch nie in meinem ganzen Leben einen ganzen Tag in der Wohnung verbracht, ohne zumindest eine Stunde spazieren zu gehen, oder einen Kaffee trinken, oder so was. Auch, wenn ich krank bin und eigentlich im Bett liegen müsste, hält mich das nicht davon ab.
Lustigerweise habe ich dieses Gefühl im Urlaub weniger, obwohl Rausgehen dort eigentlich viel eher an der Tagesordnung ist. Daher definiere ich irgendwie “weg” mehr als Zuhause als “hier”.
Die Definition muss natürlich nicht allgemeingueltig sein.
Mag sein, dass sich ein Auslandsaufenthalt auf dem Lebenslauf toll macht, aber meiner Erfahrung nach macht das bezüglich "Berufserfahrung" in vielen Fällen nicht wirklich einen Unterschied. Wenn ich mir beispielsweise die Studenten hier ansehe, die zu uns für ein Praktikum in die Firma kommen. Die werden halt ein bisschen an der Hand herumgeführt und "ja hier das ist so und so blabla", aber ihre Fähigkeiten erweitern damit nur die wenigsten, denke ich, weil die einfach nie so integriert werden können wie ein Angestellter. Macht also hauptsächlich dann Sinn, wenn man plant, später mal in dem jeweiligen Land zu arbeiten, damit man schon mal mit der Sprache und den Leuten in Kontakt kommt.
Und dabei dann bitte vermeiden so zu werden wie gewisse Vorredner hier, deren Ross schon jetzt so hoch ist, dass sie den Boden nicht mehr sehen.
Ja, hier.Zitat
Geändert von Cazic (29.07.2011 um 02:34 Uhr)
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@Cazic: Um die Verbindung vom Auslandsaufenthalt zum Berufspraktikum herzustellen fehlen mir da noch ein paar Sätze. Kannst du da bitte nochmal nach legen?
Und ehrlich gesagt: Welchen Vorredner meinst du denn? -den Thread absucht- Ich hoffe du hast damit nicht mein Pony angemault, das heult jetzt gerade...![]()
Einige der Posts bezogen sich ja darauf, wie sich ein Auslandsaufenthalt im Lebenslauf macht bzw. die Jobchancen beeinflusst. Da ist ein Auslandsaufenthalt dann ja wohl mit einer beruflichen Seite verbunden, sonst wär's ja egal, ob ich mal ein Jahr irgendwo Urlaub mache, wenn ich danach dann sowieso im dorfeigenen Aldi arbeite. Ich versteh nicht wo Du da eine Lücke siehst. Und was für ein Pony Du meinst weiß ich auch nicht.
Und mal ganz abseits vom Thema, hattest Du das Forum nicht mal verlassen? Oder ist das schon wieder vorbei?
Edit: Mein Post trifft natürlich nicht zu, wenn man seine Englischkenntnisse mit einem Aufenthalt in London "hervorheben" will o.ä.
Geändert von Cazic (29.07.2011 um 14:52 Uhr)
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Da fehlt mir nun die Beziehung zu 'nem Auslandsaufenthalt. OK, Aufenthalt ist der Oberbegriff für Auslandssemester, -jahr, -praktikum, -studium. Aber gerade deswegen liegt der Fokus ja auf auch eher auf der internationalen Ebene. Deinen Post verstehe ich so, dass es um ein Praktikum an sich geht.Zitat
Deswegen stutzte ich nun und fragte: Was möchte mir dieser Post sagen.Zitat
Und das mit dem hohen Ross hab ich nun auch nicht nachvollziehen können. (Das Pony war mehr ironisch, ich zieh mir den Schuh nicht an und sowieso sitze ich nie auf hohen Rössern sondern auf meinen Ponys <3)
OT: Total neutral möchte ich anmerken, diese "biste im Forum oder nicht"-Fragen gehen mir auf den Keks. Ich bin doch kein Lichtschalter der nur "an" und "aus" kennt. ^^ Aber ich denke ich weiß wie du's meinst und ja, ich hatte gewissermaßen meinen "Forenauslandsaufenthalt" und nun poste ich mal wieder. (Sowieso: ab und zu liest jeder mal wieder mit, behaupte ich)
PS: Kennen wir uns?
Sorry, ich dachte das "wenn die zu uns kommen" impliziert, dass ich selbst im Ausland bin, sonst wäre mein Post ja überflüssig. Oder war das gar nicht Dein Problem?
Und ich kenne Dich nur vom "Sehen", sozusagen.
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