Nun, wenn man bedenkt, wie sehr Feen nun auf Hinsicht ihrer mythologischen Umschreibung in heutigen Medien ausgeprägt sind, kann man das durchaus so sehen. Feen werden in der Regel auf den Typus beschränkt, der schön, weinlich und mit Schmetterlingsflügeln ausgestattet ist. Natürlich ist da viel mehr. Teilweise sogar Dinge, die in anderen Kulturen einen bösen Pendant haben. Wissen viele wohl aber nicht mehr. Drachen dagegen sind, ich muss es zugeben, oft als Gegner in Fantasy-Rollenspielen zu finden. Man hatte einen feuerspeienden Drachen im Heldendedicht Beowulf... das war vor mehr als eintausend Jahren. Man hat Dovahkin, welcher Alduin, den Weltenfresser, erledigt... das war vor zwei Jahren. Wenn wir die asiatischen Drachen weglassen, ist es meistens so, dass sie immer böse Monster sind, die von einem Helden erschlagen werden. Und man, das kommt vermutlich in jedem dritten Fantasywerk vor. Bei Feen dagegen fielen sehr viele Aspekte weg, so dass wir heute wahrscheinlich darunter nur noch die Frauen mit Schmetterlingsflügeln kennen, obwohl es unter dem Oberbegriff Fae noch sehr viel mehr gibt, wodurch die Mystik dahinter für einige tatsächlich größer aussieht als bei Drachen.... naja, man kann darüber viel philosophieren, im Endeffekt bleiben nur zwei Dinge offen. Erstens: Ist es Zufall, dass Dragoran, Brutalanda, Knakrack, Maxax und Trikaphelo über Stahlattacken verfügen können in Schwarz 2 und Weiß 2?; Zweitens: Wie sehr hat sich Gamefreak jetzt mit der keltischen Mythologie auseinander gesetzt um den Feen-Typ zu erstellen, wenn überhaupt?